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Männer und Gefühle/Reden


LK****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Warum sind manche Männer nicht in der Lage, Gedanken mit zu teilen, über ihre Gefühle zu reden, diese auch zu zeigen und lassen uns Frauen mit unseren Fragen im Regen stehen???
Dabei ist man als Frau/ICH gerade darauf angewiesen, wie sonst soll man denn erkennen wie Mann gestrickt ist???
Da Frau von Haus aus recht redselig ist, bekommt Mann oft mehr Information als es ihm vielleicht lieb ist, Frau/Ich kann nicht genug davon bekommen
Also bitte, nur sachliche Beiträge und keinen Schmarren, oder andere Lächerlichkeiten. Wer meint meine Frage sei nur ein Gag und sich hier darüber lustig machen will, soll in Kindergarten gehen.


Geschrieben

ich muss meinem mann auch immer alles aus der nase heraus ziehen
aber hat sich schon gebessert
er meinte mal zu mir er würde sich manchmal nicht richtig trauen seine gefühle mit zu teilen
oder sie kommen ihm in dem moment einfach nicht wichtig genug vor um daraus ein thema zu machen


Geschrieben

Meine Erklärung: Wir leben schlicht in einer Gesellschaft, die es Männern in den seltensten Fällen zugesteht, Gefühle zu zeigen. Im Kindesalter sagen uns die älteren Männer, wir sollen erwachsen werden, nicht weinen, nicht quengeln. Macht man es doch, wird man dafür gescholten, als Weichei abgestempelt. Von Schule, Sportclubs, Ausbildung bis in die Familie hinein, werden wir so sozialisiert, dass unsere Gefühle nicht an die Öffentlichkeit dringen dürfen, das will ja keiner sehen. Stark soll ja ein Mann sein, für andere und sich selbst, diese Norm wird (oder wurde) uns eingeprügelt und damit meine ich nicht nur Männer. Auch Frauen bekommen diese Ansprüche an das andere Geschlecht eingeimpft. Das endet dann bei fast jedem damit, dass starke Emotionen nur in den stillsten, einsamsten Momenten zugelassen werden. Offene Artikulation ist so gut wie ausgeschlossen, die Normen des Kollektivs stehen dem entgegen. Anonymität und Distanz, der Deckmantel des Internets par example, helfen manchem, emotionalen Ballast abzulegen oder anderen aufzuladen oder Mann hat gute Freunde, die über gesellschaftlicher Konvention stehen.


Geschrieben

Hi,
du solltest die Frage deinem Mann/Partner oder was auch immer stellen, hier wird dir niemand helfen können

Warum fragen manche Frauen so viel ?
Wenn eine Beziehung/Partnerschaft funktioniert redet man auch miteinander , unaufgefordert.

Es gibt Paare die reden am Tag keine 20 Sätze miteinander, andere labern sich ständig voll.

Gruß Gaby


Geschrieben

Ich hätte zumindest eine Antwort, warum Männer nicht zuhören:

Frauen reden in einer Frequenz, die es uns ermöglicht nur begrenzt zu zu hören. Nach einer Weile geht das ungewollt in Rauschen über und wir nehmen nur noch Einheitsbrei wahr.

Genau ist unser Mitteilungsbedürfniss. Männer fechten seelische Kämpfe eher mit sich selber aus. Frauen verkomplizieren das eher nur.
Auch das hat was mit Evolution zu tun.

Mann: Jäger. Opfer anvisieren -> erschlagen -> nach Hause schleppen.

Frau: Sammlerin. Hier sammeln da sammeln, bis das Körbchen voll ist.

Deshalb wollen Frauen auch alles über Gefühle von Männern wissen. Sie wollen Informationen sammeln.

Und Männer haben manchmal einfach keine Lust sich mit dem Problem auseinander zu setzen.


Geschrieben

Es ist nicht zwingend nötig.
Es ist unangenehm, also lass ich es.


Geschrieben

Das kommt ja meistens von der Erziehung her. Männer werden oft so erzogen, das man nicht als Mann über seine Gefühle spricht, da es in der "Gesellschaft" als "unmännlich" gilt.

Und auch ich weiß aus eigener Erfahrung, das sich viele ( manche ) Männer regelrecht genervt fühlen, wenn man zu sehr "bohrt" und ihn bedrängt, und sich zurückzieht.


Geschrieben

... viele ( manche ) Männer regelrecht genervt fühlen, wenn man zu sehr "bohrt" und ihn bedrängt, und sich zurückzieht.


Ich wußte es, ich bin ein Mann!

Ich hasse nichts mehr, als wenn ich nicht reden mag und mein Gegenüber "bohrt", mich regelrecht zu einem Austausch zwingen will und zwar JETZT!
Da mach ich schneller dicht, wie man gucken kann, ganz egal, ob das Gespräche mit dem Partner, der Familie oder Freunden betrifft.


Geschrieben

Das beruht auf Gegenseitigkeit - für Frauen sieht es so aus als verhielten sich ihre männlichen Partner wie ihre Väter, die für sie unkontrollierbar und unverständlich handeln ...

.. und für Männer sieht es so als verhielten sich ihre weiblichen Partner wie ihre Mütter, die Widerspruch mit Konflikt und Liebesentzug ahnden aber mit einer unpräzisen Zustimmung zufrieden sind.

Wenn man den Kram erstmal hinter sich hat, geht einem auf das eher "weibliche" Menschen ihre Handlungen mit Emotionen begründen und eher "männliche" Menschen mehr zur Sachebene tendieren.

Nach 2-5 weiteren Jahren Kommunikationstraining weiß man dann das "männliche" und "weibliche" Denkmuster reine Projektionen aus dem eigenen Rollenbild sind und man sie bei Win-Win-Verhandlungen komplett in die Tonne treten sollte um sich auf wichtiger Dinge zu konzentrieren.

Pan


Geschrieben

Engelschen_72

Das ist geschlechtsunabhäng, kenne ebenso viele ( einige) Männer, die genauso "bohren"


Geschrieben

Die Fragestellung kann man auch herumdrehen.

Nicht, warum reden Männer ungern über sich,dich, Gefühle etc.

sondern

Warum können Frauen so schlecht Männern zuhören
und dabei aufs wesentliche achten und Signale filtern

????????????????


Geschrieben

Worte sind nur Schall und Rauch.
Ich habe mir angewöhnt, bei Männern auf Taten zu achten.
Viele Kleinigkeiten zeugen von "Du bist mir wichtig".
Man muß sie nur sehen.


Mit bohren kommt man als Frau nicht weit. Es geschieht eher das Gegenteil.
Ich mag es auch nicht, bedrängt zu werden. Wenn ich meine, es gibt etwas zu besprechen, thematisiere ich das von allein.


Geschrieben

Wenn man als Mann - gerade in der Schule, also in der prägenden Zeit eines Lebens - Gefühle zulässt, zum Beispiel mal zum Heulen anfängt, weil einen die Klassenkameraden geärgert haben, dann ist man bis ans Ende seiner Schulzeit als Heulsuse abgestempelt. Irgendwie logisch, dass man seine Gefühle dann nicht mehr unbedingt freiwillig zeigt. Leider prägen sich solche Erlebnisse sehr ins Gedächtnis ein, sodass es der betreffenden Person später ziemlich schwer fällt sich zu öffnen, ohne sich verletzbar oder genervt zu fühlen.

So geschehen bei mir selbst: ich selbst habe über anderthalb Jahre gebraucht um mich meiner Exfreundin gegenüber halbwegs öffnen zu können und hatte dabei immer irgendwie einen komischen Beigeschmack. Nicht weil ich ihr nicht vertraut hätte, sondern weil ich früher schlicht und ergreifend ziemlich oft verarscht wurde.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich möchte eine Lösung vorschlagen die ich benutze - ich vermeide beim Reden über Gefühle jeden Appell - ich teilen NUR meine Gefühle (Angst, Wut, Trauer, Entäuschung, Hoffnung, Liebe, Zufriedenheit) mit und mache meinen Partner nicht für meine Gefühle verantwortlich.

Ohne "Appellebene" können auch "normale" Männer die Gefühle Anderer ganz gut als berechtigt annehmen.

---

Wenn ich eine Verhaltensänderung bei meinem Partner erreichen möchte, erkläre ich sein Verhalten nicht für schlecht, sondern biete statt dessen etwas im Tausch an.

Banales Beispiel:
"Das Abwechseln beim Einräumen der Spülmaschine klappt für mich so nicht - wie wäre wenn ich das komplett übernehme und du mir dafür das Wäsche sortieren abnimmst, mit dem du nicht zufrieden bist?"

Das funktioniert nicht immer und nicht mit allen Menschen, die beiden Ebenen Verhandeln und Reden (+Reden über Gefühle) zu trennen - hat bei uns ziemlich gut funktioniert.

Ohne diese Trennung läuft man doch ziemlich schnell in die "jedesmal-immer-nie"-Falle - um sich dann gegenseitig vorzuwerfen man könnte nicht reden.

Pan


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ja, Reden soll in manchen Situationen hilfreich sein
(und dann ist es das auch)

Aber ich finde einfach, dass man nicht so vile Schnacken sollte, sondern eher handeln.
Reden tue ich dann, wenn mir danach ist.

Trotzdem kann auch ich nicht leugnen, dass die Gesellschaft (meist auch die klassische Erziehung der Eltern) uns Männer zu Schweigern geformt hat.


Geschrieben (bearbeitet)


So geschehen bei mir selbst: ich selbst habe über anderthalb Jahre gebraucht um mich meiner Exfreundin gegenüber halbwegs öffnen zu können und hatte dabei immer irgendwie einen komischen Beigeschmack. Nicht weil ich ihr nicht vertraut hätte, sondern weil ich früher schlicht und ergreifend ziemlich oft verarscht wurde.




@Barnet21


Und das verstehe ich auch nicht, es ist doch nichts schlimmes, wenn man Gefühle zeigt und auch mal weint( auch als Mann)

in der Gesellschaft gilt nur der "harte Macker" was, der "Softie", wird als "Weichei" abgestempelt und wird belächelt

Einerseits wünscht sich eine Frau eine gefühlvollen Mann der verständsvoll ist, sucht sich denn aber einen "Macker"/ "Obermacho" aus, jammert aber, wenn er Sie in vielen Freiheiten einschränkt! Meiner Meinung nach widerspricht sich das mit dem was Frauen sich wirklich wünschen.


bearbeitet von SeuteDeern001
System- und Verbindungsfehler!
Geschrieben

@SeuteDeern001:

Na klar ist das nichts Schlimmes daran, es dauert nur seine Zeit bis man das mal kapiert hat, wenn man irgendetwas erlebt hat, was einen derart ... einwickelt, sag ich jetzt mal.
Ich bin mittlerweile froh das ich es kann, zwar nicht jedem gegenüber und überall, aber es funktioniert und manchmal tut es auch einfach gut, wenn man seinen Gefühlen Luft machen kann - und zwar ohne jemanden anzugreifen, mit dem man sich gerade unterhält.

Naja vielleicht stehen manche Männer doch eher auf die Arschl**** unter den Männern. Das würde zumindest bei mir einiges erklären xD


Geschrieben

Einerseits wünscht sich eine Frau eine gefühlvollen Mann der verständsvoll ist, sucht sich denn aber einen "Macker"/ "Obermacho" aus, jammert aber, wenn er Sie in vielen Freiheiten einschränkt!


Was hat "Macho" oder "Weichei" mit Einschränkung der Freiheiten zu tun


Geschrieben (bearbeitet)

Was hat "Macho" oder "Weichei" mit Einschränkung der Freiheiten zu tun



weil manche Frauen **sich** einem gefühlvollen Mann **wünschen**, einen Softie, sich aber denn einen "Obermacker" als Mann aussuchen, sich aber dann meistens beschweren, wenn der "Obermacker" der Frau vorschreibt,was sie zu tun und zu lassen hat ( ist jetzt aber ein biscchen off topic)


bearbeitet von SeuteDeern001
suchen durch wünschen ersetzt / das Wort sich noch eingefügt und das Wort nach gelöscht
Geschrieben

Männer werden als Kind schon dazu erzogen, "Mann" zu sein.
Ein Mann kennt keinen Schmerz. Er bewältigt alle Situationen mit Links und ist stets Herr seiner Sinne und Gefühle, denn die werden unter einer Betondecke deponiert, damit sie niemand sieht. Wer Gefühle preis gibt bekundet, dass er einen Schwachpunkt hat und somit angreifbar ist.
Das habe unter anderem auch ich von der Gesellschaft gelernt, und was hat es mir eingebracht? Ich konnte den Druck nicht aushalten und bin Alkoholkrank geworden.
Heute aggiere ich anders und siehe da, es funktioniert.
Ich habe gelernt, dass ich Gefühle habe darf. Ich darf sie ausleben und erleben. Was andere als Schwäche bezeichnen ist meine Stärke. Ich lebe durch das Wahrnehmen meiner Gefühle wesentlich intensiver.
Ich verpacke meine sie auch in beruflichen Gesprächen und lege sie deutlich dar, denn gegen meine Gefühle kann niemand etwas sagen, geschweige denn sie verbieten.
Und siehe da, ich bin um nichts angreifbarer als wenn ich sie verschwiegen hätte. Im Gegenteil. Mein Gegenüber ist mit einer ihm fremden Situation konfrontiert und ist "gezwungen", seine Gedankengänge anders zu gestalten, um die Situation nachvollziehen zu können.


Geschrieben

ach, da wird doch meist beim Mann was gesucht, was gar nicht vorhanden ist. Und dann noch ne Frage und noch ne Frage, naja , wenn Frau lange genug fragt/nervt dann entsteht schon nen Gefühl - nämlich Wut und dann hat ja Frau , was se will....


Geschrieben (bearbeitet)

Frauen haben ein Shopping- und ein Kommunikations-Gen.

Männer eben nur ein Fremd-Gen.

In dem Buch: "Warum Männer immer nur Sex wollen und Frauen von der Liebe Träumen" werden die Sachzusammenhänge zum Thema Frau-Mann hervorragend und aufschlußreich erläutert.

und nein, ich bekomme keine Tantiemen von dem Buch. Habe es nur gerade gelesen und für gut befunden.


bearbeitet von vidiviciveni
Geschrieben

Manche Männer sind halt so, das sie nicht so viel über Ihre Gefühle und Befindlichkeiten reden. Vor allem dann wenn es eigentlich nichts zu reden gibt.


Geschrieben

wenn meinem mann was auf der seele liegt dann reden wir darüber, ich muss nicht bohren (würde ich eh nicht tun) und er kommt sich nicht wie ein weichei vor, warum auch

ist ihm nicht nach reden, warum auch immer, dann nicht, aber mit wem sollte er sonst gefühle teilen die ihn berühren, wenn nicht mit dem menschen/der frau die ihm emotional am nächsten steht

was er für mich fühlt, das musste/muss ich ihn nicht fragen, er sagt es mir jeden tag mehrfach, ganz unaufgefordert

aber er ist eben nicht wie die "meisten" männer und ich habe mir genau diesen mann ausgesucht, einen mit dem ich lachen und weinen kann, einen mit dem ich rumalbern und über ernste themen reden kann, einen der es versteht meine bedürfnisse an/in einer partnerschaft zu befriedigen


Geschrieben

Männer werden als Kind schon dazu erzogen, "Mann" zu sein.




Und wann fangen die Männer das denken an? Oder entwickeln sich weiter?
Das ist doch sowas von daneben. Natürlich bleibt so einiges hängen doch mit der Partnerin nicht zu reden kann nur eins bedeuten.
Die Männer trauen ihren Frauen nicht über den Weg. Haben Angst das Frau es der Besten Freundin im Vertrauen erzählt. Und er es irgendwann mal auf das Brot geschmiert bekommt.

Aber das ist nur meine bescheidene Meinung

Achim


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