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Wer hat Erfahrung mit Diabetes und Sex?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

**edit by mod**

Sexuelle Störungen beim Mann
Etwa jeder zweite Mann mit Diabetes leidet irgendwann unter sexuellen Störungen. Dazu zählen Erektionsprobleme, vorzeitiger Samenerguss und gestörtes Lustempfinden.

Der umgangssprachliche Begriff Impotenz ist für ein breites Spektrum männlicher Probleme gebräuchlich. Mancher bezeichnet so schon ein gelegentliches Versagen im Bett. Doch erst wenn ein Mann ein halbes Jahr lang kein befriedigendes Sexualleben mehr hat, weil sein Glied gar nicht mehr oder nicht ausreichend steif wird oder bleibt, diagnostizieren Ärzte eine "erektile Dysfunktion"


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
**Diskussion über Mod-Entscheidungen gerne per Ticket - nicht im Forum**
Geschrieben

mein exfreund hatte auch diabetes.
was ist den dein Problem?


Geschrieben

Einige Frauen wissen garnicht, wie man mit einen Mann mit Diabetes umgehen soll. Oder wissen nicht einmal, was alles so passiert, wenn man Diabetes hat.

Vor allem, Diabetes kann jeder bekommen, ohne gleich immer nur über Übergewichtigen zu reden, oder herzuziehen. Auch sehr viele normalgewichtige und sogar Jugendliche bekommen diese unbequeme Krankheit mit.

Daher appelliere ich die Frauen, nicht alle über einen Kamm zu scheren und uns nicht als Problemfälle abzuservieren! Wir wollen auch noch die schönste Nebensache der Welt genießen können.


Geschrieben

wie kann ich dir helfen?
schreibe mir über pn. dann entscheide ich weiter.....
idt das ok für dich?


Geschrieben

Ja ich kenne es auch und weiß von was du schreibst. Ich bin selber betroffen davon, es ist eine plage damit. Auch mit den blauen Pillen, habe ich keine zufriedenstellende Erfahrung gemacht. kennt jemand Möglichkeiten was zu verbessern?

lg K


Geschrieben

Tabletten

PDE-5-Hemmer (Phosphodiesterase-Typ-5-Inhibitoren) können vielen Männern helfen, wieder sexuelle Befriedigung zu erlangen. Die Präparate bewirken, dass bei sexueller Erregung mehr Blut in die Schwellkörper strömt. Sie sind grundsätzlich auch für Diabetiker geeignet – etwa 60 bis 70 Prozent der Männer mit Diabetes sprechen gut darauf an und bekommen eine zufriedenstellende Erektion. Bei Gesunden ist die Erfolgsquote mit 80 Prozent allerdings leicht höher.

Die Tabletten selbst steigern die Lust nicht. Sie wirken daher nur, wenn das sexuelle Verlangen des Mannes nicht beeinträchtigt ist und wenn die nötigen Nervenbahnen intakt sind.

Alle Tabletten sind verschreibungspflichtig, werden aber von den Krankenkassen nicht erstattet. Mögliche Nebenwirkungen, Risiken und Gegenanzeigen müssen unbedingt vorab mit dem Arzt abgeklärt werden. Das gilt ganz besonders für Diabetiker, da diese häufig Herzprobleme haben. Dosierung, Art und Dauer der Anwendung sprechen Betroffene ebenfalls mit dem Arzt ab. PDE-5-Hemmer benötigen in der Regel einige Zeit, bis sie ihre volle Wirkung entfalten.

Hinweis: Der Gesundheit zuliebe sollte keinesfalls mit Pillen zweifelhafter Herkunft aus dem Internet experimentiert werden! Manche der hier angebotenen Mittel sind völlig wirkungslos, andere unvollständig oder falsch deklariert.

Mechanische Hilfsmittel

Erektionshilfen
Vakuumpumpe
Ein schon lange etabliertes Hilfsmittel für Männer mit Potenzproblemen ist die Vakuumpumpe. Das Prinzip: Ein Kunststoff-Zylinder wird über den Penis gezogen. Die Pumpe erzeugt im Zylinder einen Unterdruck und zieht so Blut in den Penis, der dadurch steif wird. Die Erektion wird mit Hilfe eines Gummiringes aufrecht erhalten.
Vakuumpumpen eignen sich gut für Männer, die keine oralen Potenzmittel einnehmen dürfen oder Nervenschäden haben. Das Nebenwirkungsrisiko ist gering und die Erektion klingt nach dem Abnehmen schnell wieder ab. Weiterer Vorteil: Die Krankenkassen übernehmen die Kosten (vorher mit der Kasse klären). Da die mechanischen Liebeshelfer nicht so diskret zu handhaben sind wie etwa Tabletten, werden sie vor allem von Paaren in stabilen Langzeit-Beziehungen akzeptiert.

Schwellkörper-Injektion (SKAT)

Hilfsmittel bei Impotenz
Schwellkörper-Autoinjektionstechnik
Bei der SKAT (Schwellkörper-Autoinjektionstechnik) spritzt sich der Mann selbst ein gefäßerweiterndes Mittel in einen Schwellkörper. So fließt mehr Blut in den Penis und eine Erektion ist möglich – auch bei Nervenschädigungen. Die Injektion mit einer Einmalspritze oder einem Pen ist einfach zu erlernen. Ein Urologe weist den Patienten zunächst in die Technik ein und ermittelt die richtige Dosis. Es kann aber zu Nebenwirkungen wie, bei Überdosierung, sehr lang andauernden Erektionen kommen. Der behandelnde Arzt klärt mit den Betroffenen im Einzelfall, ob die Methode bei ihnen Sinn macht.


Abgabe von Medikamenten in die Harnröhre (MUSE)

Wirkstoffe, die den Blutfluss in den Penis verstärken, können auch mithilfe einer sehr kleinen, länglichen Tablette in die Harnröhre abgegeben werden. Bei diesem als MUSE (Medikamentöses Urethrales System zur Erektion) bezeichneten Verfahren lässt der Mann zunächst Wasser und führt dann die Mini-Tablette mit einem Applikator in die feuchte Harnröhre ein. Auch mit dieser Methode kann eine Erektion selbst dann zustande kommen, wenn die Nerven nicht mehr intakt sind. Die Erfolgsraten sind aber niedriger als bei SKAT, es werden größere Wirkstoffmengen benötigt, und es kann zu verschiedenen Nebenwirkungen kommen, darunter Schmerzen im Penis, Brennen in der Harnröhre und Übelkeit.

Hormonbehandlung

In seltenen Fällen geht die Erektionsfähigkeit verloren, weil zu geringe Mengen des männlichen Geschlechtshormons Testosteron gebildet oder freigesetzt werden. Wenn es nicht möglich ist, die Ursache des Testosteronmangels zu beheben, kann eine Hormonersatztherapie das Defizit ausgleichen. Da diese Therapie bei bestimmten Vorerkrankungen ernste Gesundheitsrisiken mit sich bringt, darf sie nur nach gründlicher Untersuchung und unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.


Geschrieben

schreibe doch etwas mehr über dich, warum du probleme hast.
mein ex freund wollte nie darüber reden, vielleicht hilft dir das schreiben!


Geschrieben

Ich bin zurzeit in Behandlung bei einem Endokrinolokium. Es ist ein Zentrum für Hormon- und Stoffwechselerkrankungen. Wenn die Ergebnisse vorlieben, werde ich etwas darüber schreiben. Denn ich hatte bis 2002 (10 Jahre) garkeinen Sex und mein Hormonspiegel war auf NULL. Zusätzlich bekam ich 2010 noch Diabetes. Von da an verschlimmerte sich mein Traum vom SEX. Meine Lust wurde immer weniger, bis ich nicht einmal eine Morgenlatte hatte. Meine Frau bemühte sich sehr indem sie mich stimulierte - dann hatten wir, auch nur kurz, SEX mit beiderseitiger Befriedigung.

Da aber meine Frau nichts vom OV hält, ihn nicht machen will und möchte, respektiere ich es bei ihr. Denn, wir haben über dieses Thema schon sehr oft gesprochen.......

Jetzt werde ich alle drei Wochen mit Testosteron gespritzt und nehme Diabetes Tabletten. Gerne möchte ich wieder richtig Lust haben, für die schönste Nebensache der Welt.
Wenn ich das Geld hätte, würde ich mir Professionelle Hilfe holen, aber diese funktioniert nicht bei meiner Armutsrente, denn ich bin auf Sozialhilfe angewiesen.


Geschrieben

Immer die unterschiedlichen Diabetes Typen beachten.
Und anscheinend liegt es bei dir ja nicht nur am Diabetes, sondern auch an einer gestörtenHerstellung männlicher Hormone. Das ist noch ne andere Hausnummer.
Nicht alle Männer mit Diabetes haben eine Störung ihrer Sexualhormone.


Geschrieben (bearbeitet)

Das ist klar, dass es zwei Typen gibt. Ich habe Typ II, dass heißt, das ich nicht spritzen muss. So war es auch geschrieben, das ich Tabletten nehme für Diabetes und eine Spritze bekommen mit Testosteron.

So wie du schreibst hätte ich schon vor 2002 Schwierigkeiten mit meinen Hormonen. Das kann stimmen, da ich davor 10 Jahre lang kein SEX hatte. Davor war alles im grünen Bereich! Auch ist es richtig, dass nicht jeder Mann eine Störung ihrer Sexualhormone hat.

Nun, ich habe sie nun einmal und möchte es versuchen, es zu ändern......

Dabei benötigt man Hilfe, nicht nur vom Arzt, sondern auch von der Frau, mit der ich zusammen lebe, was sie auch macht. Aber auch von Außenstehende, Freunde und Bekannte, wo man annehmen sollte, das geholfen werden kann.

Es ist mir sehr, sehr wichtig, noch Träumen zu können, von der schönsten Nebensache der Welt. Oder sollte ich den Traum aufgeben, nur, weil ich schon ein Grufti bin mit meinen 63 Jahren?

Wer nichts mehr zu träumen hat, ist Tod!

Verlange ich denn zuviel?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich habe selbst mal beim Urologen gearbeitet und wird haben einige Männer mit gestörter Hormonproduktion behandelt.
Da waren die unterschiedlichsten Altersgruppen bei, sowohl mit Nebenerkrankungen oder keinen.
Nein, nur weil du diesem Alter bist solltest du bestimmt nicht mit gewünschter Sexualität aufhören.
Das deine Partnerin sich mühe gibt ist auch sehr gut.
Aber wie sollen dir bitte Außenstehende helfen? Ist das nich eher eine private Sache?

P.s. Und es gibt noch mehr Diabetes Typen, Typ 1 und 2 sind nur die bekanntesten


Geschrieben

Mit den Außenstehenden hast du ja Recht, dass sollte wirklich Privatsache bleiben.

Ich versuche ja alles daranzusetzen, dass es wieder besser klappt. Daher bin ich ja beim Endokrinolokium um herauszufinden was mit mir los ist und welche Medikamente mit deren Wechselwirkungen besser zusammenpassen.

Wenn ich dieses Ergebnis, bzw. Befund habe nehme ich mal an, dass alles umgestellt und verbessert wird!

Aber bis dahin sollte man(n) sich gedulden.

Wer will sich schon gedulden, wenn doch der Sex so wunderbar sein kann........


  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Nur keine Hektik, solange kann ein Befund doch nicht dauern. Oder hast du bei deiner ersten "Sexpause" auch darauf gewartet ????

Ich kann mir auch nicht erklären, wie dir Außenstehende, Freunde und Bekannte helfen können ?


Geschrieben

Nur keine Hektik, solange kann ein Befund doch nicht dauern. Oder hast du bei deiner ersten "Sexpause" auch darauf gewartet ????



Der Befund ist gekommen und ist schlechter ausgefallen als angenommen! Auch wenn meine Zucker-Werte um die 10.0 und mein Hormonspiegel weit unter 10.0 sind, muss ich das Testosteron für eine längere Zeit absetzen.
Das bedeutet, dass ich nur noch mit Hilfe meiner Freundin und der Verführungskünsten (Stimulationen) SEX haben kann. Sonst regt sich nichts bei mir.......


Geschrieben

Auch bei mir regt sich wenig, Typ 1 mit sog. Retrograder Ejakulation...., es kommt also kein Sperma, oder nur noch ganz wenig...., Erektionsprobleme en Masse...., verdammt blöd. Wenn ich es mir selber mache, und das tue ich ganz heftig... Doch sehr zufriedenstellender Orgasmus...., nur man sieht es nicht wirklich.

Habe seit längerer Zeit devote Gefühle und möcht gern einer SIE oder Paar dienen... und aus der Not eine Tugend machen......., habe damit aber bislang wenig Erfolg.

Grüße alle Leute mit ähnlicher Problematik,

Konrad


  • 2 Monate später...
Geschrieben

Wer will sich schon gedulden, wenn doch der Sex so wunderbar sein kann........


Geschrieben



Verlange ich denn zuviel?



du solltest dich nicht unnötig unter Druck setzen. der gesamte Körper ist eine erogene Zone. Mann kann auch ohne Erektion einen Orgasmus bekommen. darüber hinaus kannst du auf ein erfülltes Sexualleben zurückschauen, es gibt hier Männer, die hatten noch nie Sex. es bleibt dir sowieso nichts anderes übrig, als dich mit den Begebenheiten abzufinden. nicht alle Männer haben Sex bis ins hohe Alter.


  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Unter meinen Händen kann(und ist) viel gutes Geschehen, auch bei Klienten mit Diabetes.


Geschrieben

Auch mit den blauen Pillen, habe ich keine zufriedenstellende Erfahrung gemacht. kennt jemand Möglichkeiten was zu verbessern?

lg K



Ja.
Stell Deine Ernährung um.
Wenn Dein Körper nicht mit Kohlenhydraten umgehen kann, sei es wegen Insulinmangel oder Insulinresistenz, dann mäste ihn nicht noch mit überflüssigen Kohlenhydraten.
Mein Tipp: informiere Dich über Low Carb und LOGI.

Es funktioniert!

LG
Hannah


Geschrieben

Ist alles Umgestellt und dennoch funst so einiges nicht mehr so.
und unter Druck bring es auch nichts, das ist mir klar,
aber es fehlt etwas.......


  • 4 Monate später...
Geschrieben

Ich leide auch unter Diabetes Typ 2 und bin daher impotent. Habe alles mögliche schon ausprobiert um wieder Sex zu haben, Viagra, Cialis usw. funktionieren nicht, ich bekomme dadurch auch bei heftiger Penetration durch mich selbst oder eine Partnerin keine Erektion.
Spritze mir selbst mittlerweile Viridal in die Schwellkörper, schmerzt übrigens nicht, Ergebnis: ich bekomme eine halbwegs brauchbare Erektion. Papaverin habe ich auch schon ausprobiert, geht aber gewaltig auf den Kreislauf und wirkt nicht so gut wie Viridal.
Bin in Behandlung bei einem Urologen, der bringt`s aber nicht. Ich brauch den um Rezepte für v.g. Medikamente zu bekommen sonst juckt den eigentlich wenig ob ich impotent bin oder nicht. Ich musste den informieren wo man Papaverin bekommen kann, selbst wußte er das nicht.
Kann mir jemand der davon auch betroffen ist mitteilen, was man gegen Impotenz sonst noch machen kann?


Geschrieben

. Ich habe Typ II, dass heißt, das ich nicht spritzen muss.


wer hat dir das erzählt ?
typ II heisst nicht dass man nicht spritzen muss


  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ja.
Stell Deine Ernährung um.
Wenn Dein Körper nicht mit Kohlenhydraten umgehen kann, sei es wegen Insulinmangel oder Insulinresistenz, dann mäste ihn nicht noch mit überflüssigen Kohlenhydraten.
LG
Hannah


Ein an Diabetes Erkrankter lernt meist in Diabeteskursen, wie er essen soll.
Kohlehydrate sollen nicht vermieden werden, sondern in bestimmten Maaßen
Gegessen werden. Der Körper braucht sie sogar.

Diabetes Typ 2 bedeutet nicht dass man Tabletten nimmt.
Es bezeichnet nur die Form von Diabetes. Und kann auch sein dass man spritzt.


Geschrieben


Bei der SKAT (Schwellkörper-Autoinjektionstechnik) spritzt sich der Mann selbst ein gefäßerweiterndes Mittel in einen Schwellkörper. . . .



Boah, allein beim lesen dieses Satzes bekomme ich Gänsehaut.


Geschrieben

Ein an Diabetes Erkrankter lernt meist in Diabeteskursen, wie er essen soll.
Kohlehydrate sollen nicht vermieden werden, sondern in bestimmten Maaßen
Gegessen werden. Der Körper braucht sie sogar.



Was in den Diabetesschulungen gelehrt wird, ist gelinde gesagt kompletter Blödsinn und widerspricht aktuellen Studien.
Kohlenhydrate sind nicht essentiell! Erst recht nicht für Diabetiker. Sie sind in völlig ausreichender Menge in Gemüse, Obst, Fleisch und Milchprodukten vorhanden, mehr braucht man nicht. Kohlenhydratreiche Lebensmittel wie Brot, Mehl, Nudeln, Reis, Kartoffeln kann man getrost weglassen, Zucker sowieso.

Mein Post war übrigens kein Nachplappern von Google"Wissen".
Ich schrieb aus persönlicher Erfahrung. Ich habe hautnah erlebt, wie eine Ernährungsumstellung auf LOGI eine ausgeprägte erektile Dysfunktion verbessert, wenn nicht gar heilt.
Wie ich schon schrieb: Es funktioniert. Besser als mit blauen Pillen. Geile Sache.

Liebe Grüße
Hannah


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