Jump to content

moralisch verwerflich?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben


Du lebst dein Leben für deinen Beruf weil du dich dazu berufen fühlst?
Wow! Das kann nicht jeder von seinem Job sagen!



Hm , liegt es nicht an jedem selber , wie er seinen Job gestaltet und was er beruflich tut ...


Geschrieben

... wie charmant ...



Bin ich immer Aber keine Angst, ich unterstelle dir keine diesbezüglichen Ambitionen


Geschrieben (bearbeitet)

Hm , liegt es nicht an jedem selber , wie er seinen Job gestaltet und was er beruflich tut ...

Hab ich dem in irgendeiner Weise widersprochen? Warum wird mir hier andauernd irgendwas unterstellt?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Hm , liegt es nicht an jedem selber , wie er seinen Job gestaltet und was er beruflich tut ...



Ficht mich nicht an Kalaha ....... es ist nicht mein "Beruf" ...... der ist weitaus langweiliger und dient tasächlich dem Lebensunterhalt ........ meine "Berufung" besteht aus Promiskuität, Hedonismus und Devotheit. Bezahlung ist nur ein Teil dieser "Befriedigung" ....... das zu vermitteln würde allerdings den Rahmen sprengen


Geschrieben

Ich möchte kurz anmerken, dass sich der Tröd bereits auf der 5. Seite befindet und immer noch kein Blut fließt... Es ist scheinbar doch möglich, solche Themen auf Poppen.de einigermaßen sachlich zu diskutieren...


Geschrieben


Die Berufung besteht hauptsächlich in der Befriedigung meiner eigenen Wünsche und Träume ....... da bin ich egoistisch



Ist dieser Egoismus, der sich auch auf dritte auswirkt genau das was es moralisch verwerflich und sogar asozial machen kann ??


Geschrieben (bearbeitet)

@Moppelhengst
Es fliesst zwar kein Blut (warum auch?) aber er driftet völlig am eigentlichen Thema vorbei und hat nicht annähernd mehr etwas mit der Fragestellung der TE zu tun.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

meine "Berufung" besteht aus Promiskuität, Hedonismus und Devotheit.

Ab jetzt sag ich Gänseblümchen zu dir.

Definiere "Hedonismus", ohne die griechische Philosophie zu beleidigen.


bearbeitet von Lichtschimmer
Geschrieben (bearbeitet)

@moppelhengst: Hast du jetzt den Respekt-Smiley mit dem Ironie-Smiley verwechselt?

Ist doch ganz großes Kino hier, gerade


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Hab ich dem in irgendeiner Weise widersprochen? Warum wird mir hier andauernd irgendwas unterstellt?



dann habe ich etwas falsch verstanden, aber das es so erwähnenswert ist, das einer Fi Dame ihr Beruf Spaß macht und sie sich zu "berufen" fühlt , habe ich nicht verstanden. Davon gehe ich einfach mal selbstredend aus.


Geschrieben (bearbeitet)

Solche Themen sind immer schwer.
JEDER hat eine eigene Moral.
Diese muß nicht mit anderen Übereinstimmen.
Ich finde aber dennoch, das es Dinge gibt die noch mehr oder weniger von der Allgemeinheit als "NOGO" bezeichnet wird.

Für mich wäre es ein Familienbruch, etwas mit jemanden daraus anzufangen.
Kommt es raus, wird man auch dafür Verantwortlich gemacht und muß vllt einiges erdulden.
Ich würde das Risiko nicht eingehen wollen.

Ein paar Grenzen sollte man doch schon haben finde ich.
Ansonsten kann jeder seine eigenen Moralvorstellungen haben...

Lg.

[sB]**edit by MOD**[/sB]


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Bezug auf gelöschtes Posting entfernt
Geschrieben

dann habe ich etwas falsch verstanden, aber das es so erwähnenswert ist, das einer Fi Dame ihr Beruf Spaß macht und sie sich zu "berufen" fühlt , habe ich nicht verstanden. Davon gehe ich einfach mal selbstredend aus.

Du glaubst allen ernstes dass FI ´s ihren Job aus reiner Berufung heraus machen?
Wow und mir unterstellt man des Öfteren Naivität.


Geschrieben

das einer Fi Dame ihr Beruf Spaß macht und sie sich zu "berufen" fühlt , habe ich nicht verstanden. Davon gehe ich einfach mal selbstredend aus.




Warum ?
Ist das den selbstverständlich?


Geschrieben (bearbeitet)

@Moppelhengst
Es fliesst zwar kein Blut (warum auch?) aber er driftet völlig am eigentlichen Thema vorbei und hat nicht annähernd mehr etwas mit der Fragestellung der TE zu tun.





DANKE, DAS STIMMT TEIWEISE!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Hui, jetzt wird schon gebrüllt....

Popcorn.jpg


Geschrieben

Wow und mir unterstellt man des Öfteren Naivität.



An dieser Stelle muss ich, so schwer es mir fällt, Sensuality Recht geben.
Ich glaube nicht daran das mir der Job in einem Bordell oder einer Terminwohnung Spaß machen würde wenn ich täglich 8 bis 12 Stunden auf Gäste warten müßte.
Aber es gibt eben auch noch andere Formen wie man so etwas betreiben kann.


Geschrieben

Ich bin gern Moralapostel - immerhin lebe ich davon.

Also - hier geht ja mal einiges durcheinander. Zunächst: Was ist eigentlich Moral? Ethymologisch stammt es von "mores", den Sitten und Gebräuchen (aber da erzähle ich niemandem was neues, der Google bedienen kann).

Immer wieder lese ich Hinweise auf eine "Individual-Moral". "Für mich" ist dies so-und-so und man ist nur "sich selbst gegenüber verantwortlich".

Nun, dass man nur sich selbst gegenüber verantwortlich ist, ist offenbar falsch. Warum muss mein Auto zum TÜV und wozu braucht es eine Versicherung? Weil es kaputt gehen könnte? Nein, sicher nicht. Aber wenn die Kardanwelle auf der Autobahn reißt und die Abgasanlange sich auf die hinter mir fahrenden Autos verteilt und die ihrerseits Unfälle bauen und ihre Insassen verletzt werden, ist das ein neues Problem. Dann kann ich nicht mehr sagen, ich bin ja nur für mich verantwortlich und die Verletzungen meiner Mitmenschen gehen mich nichts an. Das ist, mit verlaub, eine ziemlich stumpfsinnige Betrachtungsweise. Nein, ich bin verpflichtet mein Auto zu warten, weil ich damit eben nicht nur für mich selbst, sondern auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer verantwortlich bin.

Was ich damit sagen will, ist einfach: Wenn von Moral die Rede ist, dann sind normative Regeln gemeint, die das Zusammenleben positiv beeinflussen sollen, in dem unmoralische Dinge unterlassen werden. Es gibt keine Strafe dagegen - vielmehr sind Erziehung und Sozialisation dafür zuständig, dass gesellschaftliche Regeln (Moralvorschriften) eingehalten werden und unmoralisches Handeln mit einem schlechten Gewissen sanktioniert werden. Der Umkehrschluss ist einfach: Wer niemals Gewissensbisse hat, hatte wohl oder übel eine eher fragwürdige Erziehung respektive Sozialisation.

Aber Schrittweise: Normative Regeln sagen uns, was wir alltäglich tun sollen. Bei moralischen Regeln haben wir meist starke Intuitionen (normale Erziehung und Sozialisation vorausgesetzt), was wir tun sollen und was nicht. Dazu braucht es zwei kleine Dinge: Empathie und Vernunft.
Ich frage mich also bei einer Handlung: "Wie würde ich mich fühlen, wenn mir so etwas geschehen würde?" Leide ich dabei, kann ich mich fragen "Ist es dann vernünftig so zu handeln, wenn derjenige, der davon betroffen ist, darunter leiden würde?"
Im Regelfall lautet die Antwort "Nein" und wir haben ein schlechtes Gewissen, wenn wir gegen dieses "Nein" verstoßen.

In Bezug auf das Fremdgehen kann sich jeder selbst fragen: "Wie würde ich mich fühlen, wenn ich herausfände, dass ich betrogen werde?" Lautet die Antwort "Mir doch egal" - nun, dann liegt das Problem bei einer abgestumpften Emotionalität des Fragenden. Lautet die Antwort "Scheiße würde ich mich fühlen! Verraten, verkauft und total mies!" - herzlichen Glückwunsch, hier hat soeben das Gewissen gesprochen, das ganz korrekt erkannt hat, dass "Vertrauen" ein menschlicher Grundwert und ein psychologisches Primärbedürfnis ist.
Nun beziehen wir dieses Gefühl auf diejenige, die betrogen wird und nicht auf denjenigen, mit dem der Betrug ausgeführt wird.

Wir kommen zu einer einfachen Feststellung: Die vorzunehmende Handlung erfüllt mich und Person A mit kurzfristiger Freude, führt bei Person B aber zu schwerem Leid. (Utilitaristen würden jetzt anfangen zu rechnen und versuchen herauszufinden, ob man das Glück und das Leid nicht miteinander aufrechnen könnte. Aber da man mit dem Utilitarismus fast alles begründen kann und der zu den buntesten und perversesten Situationen führen kann, lassen wir das mal beiseite.)
Ist es vernünftig eine Handlung auszuführen, die mir kurzfristiges Glück und einem anderen schweres Leid zufügt? (Wer hier mit "ja" antwortet, möge sich genau überlegen warum...)
Einfache Antwort: Nein - denn es gibt keine sinnvolle, vernünftige, Begründung dafür, einem anderen als Preis für eigenes, kurzfristiges Glück schweres Leid zuzufügen.
Ergo sollte die Handlung (also das Fremdgehen) unterlassen werden.

Man könnte auch den guten alten kategorischen Imperativ aus dem Hut zaubern: Handle stets so, dass die Maxime deines Handelns auch zugleich allgemeines Gesetz werden könnte. Um's zu verkürzen: Allgemeine Gesetze müssen vernünftig sein und jeder rationale Mensch muss in der Lage sein, sie zu verstehen und zu akzeptieren. Außerdem sind Gesetze bindend für alle.

Stellen wir uns als das folgende Gesetz vor:

Immer dann, wenn jemand in einer Beziehung ist, dann muss man ihm fremdgehen oder ihn zum Fremdgehen verleiten.

Klingt komisch? Joa. Genau. Ein solches Gesetz würde jedwedes Vertrauen in Beziehungen und in Menschen untereinander vollständig aufheben. In etwa so, als würde es allgemeines Gesetz, dass jeder sich gegenseitig anlügen müsste. Niemand würde mehr dem anderen vertrauen.

Fremdgehen ist somit moralisch verwerflich und das beschränkt sich nicht nur auf die Verantwortung gegenüber sich selbst; Beziehungen allgemein sind zu achten und zu schützen.

Man darf durchaus anderer Meinung sein und immerhin gibt es ja auch reichlich amoralische oder gar imoralische Menschen. Ich habe einfach nur meine normative Position dargestellt.


Geschrieben (bearbeitet)

Hui, jetzt wird schon gebrüllt....




weil ich nicht möchte das sich einige hier "die köppe einschlagen" aus "persönlichen" gründen abneigung was weiß ich... ich finde die ansichten verschiedener user sowie disskusion an sich sehr gut, das muss man nicht kaputt machen mit "sätzen die persönlich angreifend und beleidigend sind"


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich habe einfach nur meine normative Position dargestellt.



Die durch eine aktuelle Scheidungsrate von annähernd 50% in Frage zu stellen wäre


Geschrieben


Ist das den selbstverständlich?



für mich schon..

weil ohne Freude am Umgang mit Menschen ,
Sexualität gerne ausleben funktioniert nen Fi nicht.


Geschrieben (bearbeitet)

weil ich nicht möchte das sich einige hier "die köppe einschlagen" aus "persönlichen" gründen abneigung was weiß ich... ich finde die ansichten verschiedener user sowie disskusion an sich sehr gut, das muss man nicht kaputt machen mit "sätzen die persönlich angreifend und beleidigend sind"



Da musst du dich nicht wundern. Als ich die Überschrift mit dem netten kleinen Wörtchen Moral sah, war mir die Teilnehmerliste schon klar. Und es haben sich auch (fast) alle brav eingefunden, und ihre üblichen Beiträge abgesondert.

Also ein Thread auf Bestellung


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Für mich hat das nichts damit zu tun ein Moralapostel zu sein.


Das war spaßig gemeint!

Wenn man dieses Vertrauen bricht, löst man für mich damit die Bindung, auch in anderen Bereichen.


Eben!
Es kommt doch darauf an, wie ein Paar für sich seine Partnerschaft lebt, was die beiden besprochen haben! Und wenn mein Partner eben weiß, daß ich niemand bin, der eine offene Beziehung leben möchte und dann fremdgeht, dann hat er eines missbraucht: mein Vertrauen.

Und den blöden Spruch "er hätte ja kommunizieren können" ....... der ist genauso geistig arm!
Warum hat SIE nicht gefragt ob alles OK ist? Warum muss ER reden?


Kommunikation ist für mich in einer Partnerschaft sehr wichtig!
Warum soll ich meinen Partner fragen, ob alles okay ist, wenn er mir das Gefühl vermittelt, daß alles okay ist?
Es liegt doch dann an IHM mit mir zu sprechen, mir zu sagen, daß ihm etwas fehlt o.ä.!
Was DAS mit *geistig arm* zu tun hat leuchtet mir nicht ein?!?

Paßt mir etwas nicht, mache ich den Mund auf und spreche es an - dasselbe erwarte ich auch von meinem Partner.


Sehe ich ganz genauso!


Geschrieben

ich wiederhole mal inzwischen einen beitrag von mir der "unter gegangen ist" vor lauter aufregung um fi usw.

es geht um folgendes:


der mann meiner freundin baggert mich an oder ich bekomme mit das er fremd geht....
soll ich ihn ansprechen und ihm sagen er soll es ihr sagen bevor ich es tue?
sag ich es ihr bin ich zumindest ein bruchteil mitschuld an dem darauf folgenden stress zwischen den beiden (schon erlebt )
sag ich es ihr nicht, bin ich, in meinen augen, keine wahre freundin!


anderes beispiel...
geht meine freundin fremd, und ich bin eigentlich mit ihrem mann auch gut befreundet sag ich es ihm oder nicht?! (auch leider schon erlebt )
muss ich abwiegen wer mir wichtiger ist?
und hier wieder die frage, soll ich sie ansprechen und ihr die entscheidung darüber ob sie es ihm sagt, überlassen?
denn dann stellt sich die frage, wie kann ich bei ihm andere moralischer vorstellung haben als bei ihr? geht für mich nicht! das gleiche recht für alle!


Geschrieben

Die durch eine aktuelle Scheidungsrate von annähernd 50% in Frage zu stellen wäre



Moraltheorie hat nicht viel mit empirischen Daten zu tun.

Ich kann nur sagen, dass ich mich der Moral verpflichtet fühle (ja der Moral, nicht meiner Moral - denn es gibt durchaus universelle, normative Regeln - aber das führt hier vermutlich alles zu weit...).


Geschrieben (bearbeitet)

Und es haben sich auch (fast) alle brav eingefunden, und ihre üblichen Beiträge abgesondert.

Einschliesslich dir!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
×
×
  • Neu erstellen...