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Betrug / Betrogen / Beurteilt


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

@Quaerendisque

Nö, aber jemand der schon mal richtig gebissen worden , reagiert wahrscheinlich extrem ablehnend auf freilaufende Hunde .

Das ist nie ein Muss , aber eben durchaus nachvollziehbar . 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden, schrieb Karin247:
vor 8 Stunden, schrieb Gegen-Gift:

Es gäbe somit für mich persönlich, überhaupt keinen Ansatz zur Vergebung.

Du hast noch nie einem Menschen vergeben? /Ganz ehrlich: das ist hart, kalt, unmenschlich und nicht empathisch. /Mag sein, das es Menschen gibt, die ohne Fehl und Tadel sind, das heißt im Umkehrschluss doch nicht, Fehler nicht vergeben zu können. 

Hallo Kumpellinchen, bin gerade wieder zurück und lese deinen Beitrag. (Da muss ich jetzt aber sofort meinen Standpunkt verdeutlichen)

Jetzt musst du mal stark in deinen Gedanken sein. :$   (Bitte nicht extern im Außen, sondern ganz tief nur in dir)

Selbstverständlich kenne ich Vergebung. Stell dir mal vor, du würdest einen Fehler begehen, diesen zu tiefst bereuen und keiner gäbe dir die Chance, den Beweis zu erbringen.

Ich vermute, dass ich einfach nur einen ganz anderen Denkansatz habe. :confused: ...ich bin gedanklich einfach in meiner eigenen Vorstellung, nicht bei einer Verurteilung Fremder.

Das könnte ich jetzt gerade aufgrund der Unbekannten doch überhaupt nicht beurteilen. Glauben könnte ich jedenfalls überhaupt nichts mehr, da mein Vertrauen missbraucht wurde.

Es betrifft mich doch in meinen Grundfesten, also setze ich mich doch zunächst einmal selbst, damit auseinander. Wen hätte ich auch sonst, dem ich mein Herz anvertrauen könnte?

Es beginnt bei mir, mit dem Blick in die Vergangenheit. → Ich habe einer Person mein Herz anvertraut. Ich habe einer Person ganz unmissverständlich meine Prinzipien mitgeteilt.

Ich habe dieser Person mein ganzes Vertrauen geschenkt. Habe mich selbst und das ist für mich das Entscheidende, an diese Prinzipien gehalten. Was ist also geschehen?

Teilschuld ist für mich in erster Linie, Selbstkritik. Wenn mir bewusstwürde, dass ich meinen Prinzipien selbst nicht gerecht wurde, läge die Schuld eindeutig bei mir.

Das fängt bei mir aber schon mit einem "Bitte verlass mich nicht" an! Damit setzt man sein Gegenüber genauso unter Druck, wie mit einem "Wage es niemals mich zu verlassen".

Unter neutralen Gesichtspunkten bin ich einfach nur gefickt worden, indem mein Partner mit jemand anderen gefickt hat. Und jetzt soll (ICH?) den Ansatz der Vergebung denken?

All deine externen Wahrscheinlichkeiten, die alle möglich und denkbar wären, ziehe ich dabei überhaupt nicht in Betracht. Hier geht es um die EIGENE Moralvorstellung.

Die würde ich anderen Menschen (Anders Denkenden) aber auch niemals zum Vorwurf machen. Hier geht es wirklich einmal nur um mich selbst. Betrug ist und bleibt für mich Vorsatz.

Der nächste Blick, wäre in die Zukunft gerichtet. → Vertrauen ist gelebte Verarbeitung der Rückmeldungen.(Misstrauen, Zutrauen→Vertrauen). Wo lägen die Wünsche und Ziele?

Selbstverständlich käme es jetzt auf den Input an. Dazu gehört aber zunächst einmal die Aufarbeitung des Betruges. Mein Vertrauen ist schließlich missbraucht worden.

Dieses Verzeihen ist zunächst einmal auch nur mein eigenes Ding. Da brauche ich keine Moralvorstellungen von außen. → Was könnte ich selbst mir verzeihen, ist hier die Frage.

Wenn jetzt gesagt würde, ich wollte dir nur nicht weh tun? Oder ich hatte getrunken! Oder, du hast mich nicht mehr wahrgenommen? Oder, oder, oder.. etc. pp.

Wären das für mich alles keine Gründe, sich nicht VORHER mit mir auseinanderzusetzen. Alles fängt nämlich mit einem Gedanken an. Sowas könnte ich niemals vergeben.

Dieses Ominöse, "es sind immer zwei schuld", ist vollkommen gerechtfertigt, da es in einer Auseinandersetzung immer mindestens zwei Personen sind.

Der letzte Blickwinkel wäre die Gegenwart. → Da kommt es dann nicht mehr auf meine Prinzipien und Vorstellungen an.

Ich selbst könnte mir zu diesem Zeitpunkt, bestimmt überhaupt keine gemeinsame Zukunft mehr vorstellen? Würde mir aber unter Umständen, mal eine Vorstellung anhören.

Das wäre für mich allerdings genauso neutral, wie eine erste Begegnung. Da bestimmt man doch auch selbst, den Schwierigkeitsgrad in Form der eigenen Erwartungen.

Vieles ist Karma im Leben. Wenn ich mir die eigene Messlatte, nicht, vernünftig und meiner eigenen Fähigkeiten angemessen, lege, dann wird der Sprung sinnlos.

Da kann dann weder die Messlatte, noch der eigene Sprung etwas bewirken, den Fehler habe ich selbst verursacht. Es geht hier auch nicht um Verurteilung, darum → "Beurteilt"

Eins stünde jedenfalls definitiv fest, wenn bei so einer Aufarbeitung nur Schwächen als Argumente kämen, hätte ein Neuanfang für mich überhaupt keinen Sinn.

Dabei denke ich nicht einmal nur an fremde Schwächen, sondern auch an meine, in Form irgendwelcher Argumentationen in Bezug auf Gründe und Vorhaltungen.

Du definierst Vergeben ganz anders als ich. Für mich ist es einfach nur "Geben", wie das Wort schon beinhaltet. Und zwar vergäbe ich einen Vertrauensvorschuss.

Und da sehe ich halt ohne weiteren Input, nur vor dem Aspekt "Betrug", überhaupt keinen Denkansatz. :confused:  ...warum sollte ein Mensch jemals so dumm sein?

Verzeihen steht da auf einem ganz anderen Level. Das ist und bleibt Situationsbedingt. Man verzeiht einer Katze, wenn sie sich treu bleibt und dir eine Maus bringt.

Ich habe auch einer Putzfrau, die mich betrogen hat, vor Jahren einmal verziehen. Trotzdem durfte sie niemals wieder in mein Haus. Da vergebe ich mir nichts! :$

Einen einzigen Aspekt, lasse ich für mich persönlich gelten! Einzig und allein die Tatsache, dass ich es besser hätte wissen und kommen sehen, müssen.

Das wäre aber auch die einzige Teilschuld, die ich mir eingestehen würde. Ich war und wäre allerdings nur mit starken Persönlichkeiten glücklich und zufrieden.

Stärke ist für mich in erster Linie "Selbstdisziplin". Ohne Selbstvertrauen, gebildet durch Selbstbewusstsein, sähe ich diese starke Persönlichkeit nicht.

Und jetzt denk bitte noch einmal über folgenden Satz nach → "Ganz ehrlich: das ist hart, kalt, unmenschlich und nicht empathisch" :$

Darum ist das alles ja auch so verdammt schwer. Man bekommt das selbst doch kaum auf die Reihe. Warum also noch zusätzlich durch externe Ansichten, Verwirrung?

Warum überhaupt auf fremde Ansichten herumhacken? Man kennt doch wirklich niemals die Hintergründe. Vergebung ist und bleibt ein Geschenk.

Ich wünsche dir einen schönen Abend, Kumpellinchen :$:wave:

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Textgliedrung
Geschrieben

@Gegen-Gift

Erst mal denkst Du als Betrogener Du hättest Alles auch umgesetzt was versprochen war , aber ob Das auch wirklich so gewesen ist steht auf einem anderen Blatt .

Du warst sexuell treu , aber Beziehung hat so viele Ebenen und jeder reagiert anders auf bestimmte Veränderungen die eingetreten sein können . 

So mal als Beispiel , ein Klassiker :

Der Mann macht beruflich Karriere und ist deswegen als Partner nur noch selten anwesend .

Geschrieben
@Nitrobär.... nur zur Info meine erste Frau hat die halbe Lippelandkaserne flachgelegt, bevor mich eine treusorgende Nachbarin darüber informierte, dass meine Frau immer soviel Bundeswehrbesuch bekommt, wenn ich auf Dienstreise gehe. Glaube mir, damals mit Mitte 30 war ich in meinen Grundfesten erschüttert, habe aber niemals andere Menschen dafür verurteilt, dass sie fremdgegangen sind. Bei ihr war es halt der Punkt einsam und Gelegenheit, sprich ich hatte eine gewisse Teilschuld daran. Kein Mensch den ich im Laufe des Lebens kennengelernt habe ist aufgestanden mit dem Vorsatz: Heute gehe ich fremd und will meinem Partner richtig weh tun! Aber ich verstehe durchaus das „Gebissene“ sehr unterschiedlich reagieren können. Nur glaubst du ernsthaft, dass jeder der hier mit dem erhobenem Zeigefinger steht ein betrogener Mensch ist?
Geschrieben

@Nitrobär 

Ja, diese Vor- Nachteil Waage ist immer sehr Vorteils lastig.

Ich vertraue aber nach wie vor darauf, dass Frauen einem ja auch vergeben können, obwohl man unschuldig ist. :P

Alles Weitere ist ohnehin kaum zu beeinflussen. :confused:

Wie sagt man so schön → "Wer nicht zufrieden ist, mit dem was er hat, wäre auch nicht zufrieden mit dem, was er hätte, wenn er es haben würde"

Enttäuschung ist ohnehin kein guter Richter. Da sollte man zunächst immer Abstand herstellen.

Sowas lässt sich doch nicht klar denken, wenn man selbst geliebt und vertraut hat.

Gemeinsame Liebe wird immer ein Gummiband der Gefühle bleiben. Solange beide mitziehen ist ja auch immer alles paletti.

Sobald allerdings einer nicht mehr dran festhält, wird es auch nur demjenigen wehtun, der weiterhin dran festgehalten hat.

*Macht in einer Beziehung wird immer derjenige haben, der diese Beziehung nicht als ersetzbaren Teil seines Lebens betrachtet. → *Meine Meinung

Schönen Abend, Nitrobär :$:wave:

vor 1 Minute, schrieb Thuffir:

Nur glaubst du ernsthaft, dass jeder der hier mit dem erhobenem Zeigefinger steht ein betrogener Mensch ist?

Wer das glaubt, ist bestimmt ein sehr seliger Mensch :$

Ich vermute, die Vielzahl der Missverständnisse hier, beruht auf den vollkommen verschiedenen Wertvorstellungen. (Und da fängt es schon an → Wie definiert man Wert?)

Hier kann ich allen nur empfehlen, dass Wort "Wertvorstellung", einfach immer als "Wortvorstellung" zu definieren.

Wenn wir hier von Werten schreiben, dann sollte es in erster Linie darum gehen, was für einen Wert wir einem bestimmenden Wort beimessen.

Ist dieser Wert nämlich nicht ganz klar zu definieren, dann ist das, was verstanden wird, niemals das, was gemeint war. (Meine Meinung)

Wenn man kein Verständnis aufbringen kann, ist es eigentlich immer besser seinen Standpunkt zu beleuchten und Missverständnisse infrage zu stellen.

Heißt eigentlich nicht mehr, als ein ganz Neutrales → "Wie meinst du deine Aussage?"

Wünsche auch dir einen schönen Abend. :$:wave:

Geschrieben (bearbeitet)

Puh ... @Gegen-Gift. Ich komme mit meinem kleinen Intellekt an meine Grenzen, deinen Beitrag zu verstehen. Ich gebe mir Mühe. 

 

vor einer Stunde, schrieb Gegen-Gift:

Du definierst Vergeben ganz anders als ich. Für mich ist es einfach nur "Geben", wie das Wort schon beinhaltet. Und zwar vergäbe ich einen Vertrauensvorschuss

Ich nenne es Liebe. 

Auch ich bin von meinem Mann böse betrogen worden und ich habe vergeben und nicht "nur" verziehen wie einer Katze. 

Nochmal, das nenne ich Liebe und ja ..ich habe sehr viel gegeben. 

 

vor einer Stunde, schrieb Gegen-Gift:

Wären das für mich alles keine Gründe, sich nicht VORHER mit mir auseinanderzusetzen. Alles fängt nämlich mit einem Gedanken an. Sowas könnte ich niemals vergeben.

Das verstehe ich nicht. Was könntest du niemals vergeben? Für mich geht es nicht um eine einmalige Geschichte in irgendeinem Bett... tatsächlich könnte ich das auch nicht vergeben. Soweit sollte ein erwachsener Mensch sich im Griff haben (Alkohol, irgendeine Anmache kann man aushalten ohne fremdzuvögeln. Das wäre für mich auch eine Schwäche, die ich mir auch selbst niemals vergeben würde.

Aber ein Mensch ist ein Mensch ist ein Mensch.....

Mir fällt es schwer mich dir zu erklären, ohne viel persönliches hier preis zu geben...

Und ich befürchte, ich blamiere mich, das ich mich nicht annähernd so ausdrücken kann wie du. 

vor 33 Minuten, schrieb Thuffir:

Heute gehe ich fremd und will meinem Partner richtig weh tun!  Aber ich verstehe durchaus das „Gebissene“ sehr unterschiedlich reagieren können. 

Und tatsächlich gibt es sogar Gebissene, die auch nicht aufstehen und einfach fremd gehen, um den Partner zu verletzen. 

Danke für deine tollen Worte...

bearbeitet von Karin247
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb Gegen-Gift:

Hallo Kumpellinchen, bin gerade wieder zurück und lese deinen Beitrag. (Da muss ich jetzt aber sofort meinen Standpunkt verdeutlichen)

*****

Eine klassische Beschreibung aus der Ich-Perspektive. Als einzig wahre, subjektive Wahrnehmung sind Deine Schlussfolgerungen die logische Konsequenz. Erst der Perspektiv-Wechsel würde zu anderen Ergebnissen führen. Die Frage, die sich mir dabei auftut, ist der Perspektivwechsel ratsam? Führen andere Schlussfolgerungen zu langfristig anderen Ergebnissen? Was muss sich ändern, damit andere Ergebnisse erzielt werden?

Fakt ist, dass die meisten Beziehungen an mangelnder Kommunikation und darüber hinaus an fehlerhafter Kommunikation scheitern. Wer hat Schuld? Die Sozialisierung jedes Einzelnen. Die Kunst ist es, einen Partner zu finden, mit dem man kommunikativ auf einer Wellenlänge ist, oder die in kurzer Zeit erreicht. Und hierin liegt die eigentliche Schwierigkeit in der Partnerwahl. Soziale Stellung, Mammon, Ethnien und Entfernungen können überwunden werden, Gräben in der Kommunikation hingegen nicht.

Verzeihen (im Sinne von "wir versuchen es noch mal") ist bei dieser Art von Betrug (Fremdgehen) IMO überhaupt nicht ziehlführend. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Komplettzitat editiert
Geschrieben (bearbeitet)
vor 58 Minuten, schrieb Karin247:

Das verstehe ich nicht. Was könntest du niemals vergeben?

Vorweg, ich lese dich sehr gerne, da es absolut ungefiltert auf mich wirkt und ich fast deine Seele lesen kann!  :kissing_heart:

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Ich versuche es deswegen auch einmal etwas anders, und berichte direkt aus dieser Seele, die in uns allen beheimatet ist. (Viele verdrängen das nur aus Selbstschutz)

Betrug, ohne jetzt überhaupt einen Bezug darauf herzustellen, ist immer Respektlosigkeit, Punkt.

Das muss man ja auch erst einmal bringen! → "Jemanden einen von Pferd zu erzählen und danach selbst zum Reiten fahren!"

Sowas könnte ich nicht nur "niemals vergeben", da hätte ich sogar mit dem Verzeihen, ernsthafte Probleme.

Wo bleibt da der Respekt, mir gegenüber? → Wie jemals, sollte man so eine Respektlosigkeit auch noch vergeben?

Man würde diesen Respekt vor sich selbst, doch gleich mit vergeben.

Du solltest natürlich davon ausgehen, dass man sich gut kennt und in einer Beziehung zueinandersteht.

Wenn es kein Betrug wäre, hätte man etwas verheimlichen müssen?

Nur allein diesen Betrug, in Hinblick auf bereits festgelegte Grundsätze einer Beziehung, könnte ich niemals mehr vergeben.

Selbstverständlich ist es schon ab dem Zeitpunkt der Erfahrung, gelebte Vergangenheit die man nicht mehr ändern kann.

Ich kann dir das wirklich schlecht erklären? Stell dir einfach vor, du erschießt mich! Ein bisschen Tod gibt es für mich in so einem Fall nicht.

Verzeihen, bewerte ich da ganz anders. Ich kann wirklich ganz ohne Vertrauensvorschuss, jemanden verzeihen.

Meist bleiben die Menschen sich selbst treu und man muss nur selbst darauf achten, wen man zum gemeinsamen Tanz bittet.

Wer andere Wertvorstellungen hat, wäre halt nicht mein Tanzpartner. Es gibt doch nicht nur Damenwahl :P

Auch ein Neuanfang würde ich niemals von vorne herein ausschließen! Ändern würde ich meine Einstellung aber niemals.

Da müsste sich schon gewaltig etwas, seitens eines Betrügers, bewegen, dass mich dieser überhaupt noch einmal bewegen könnte.

Das hätte dann aber nichts mehr mit dem Verzeihen zu tun, wenn ich jemanden in mein Herz geschlossen habe, kann ich auch verzeihen.

Ob ich jemals wieder Vertrauen aufbauen könnte, liegt doch an den Rückmeldungen, sprich gelebte Liebe.

Treue hat mit Liebe nun mal nichts gemeinsam. Man kann sich auch nur selbst treu bleiben und diese Treue dann höchstens schenken.

Und da sähe ich halt das Problem, wenn man zuvor schon einmal vereinbart hatte, dass man sämtliche Ansichten teilt, also auch die Treue.

Ich hoffe du verstehst die Aussage jetzt besser. :$:wave:

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Textgliederung
Geschrieben (bearbeitet)

@Gegen-Gift ich hatte nicht das Gefühl, Dich nicht zu verstehen, im Gegenteil war ich ganz bei Dir. Ich wollte lediglich dem Plenum erklären, warum ich Verzeihen in dieser Situation für nicht zielführend empfinde. Ansonsten hatte ich eher das Gefühl, Du schreibst meine Gedanken nieder.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Gegen-Gift:

*Macht in einer Beziehung wird immer derjenige haben, der diese Beziehung (nicht) als ersetzbaren Teil seines Lebens betrachtet. → *Meine Meinung

@Nitrobär  Da habe ich mich aber gewaltig verrannt! → Dieses "nicht" ist völlig fehl am Platz. Leider konnte ich es nicht mehr korrigieren. :$:wave:

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vor 4 Minuten, schrieb Hamburg-Swing:

ich hatte nicht das Gefühl, Dich nicht zu verstehen, im gegenteil war ich ganz bei Dir.

War auch mehr allgemein gehalten. Ich hätte dir aber auch nichts anderes, als deine Aussage, zugetraut.

Alles gut und Gute :$:wave:

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Gegen-Gift:

Betrug, ohne jetzt überhaupt einen Bezug darauf herzustellen, ist immer Respektlosigkeit, Punkt.

Das muss man ja auch erst einmal bringen! → "Jemanden einen von Pferd zu erzählen und danach selbst zum Reiten zu fahren!"

Ja. Das stimmt. Habe ich hier auch im ersten Beitrag geschrieben.

Und ja... Stimmt auch, muss man erst mal bringen zu lügen .. glaubhaft zu lügen. 

Bin ich da stolz drauf? Nein ! ! ! 

 

vor 8 Minuten, schrieb Gegen-Gift:

Wo bleibt da der Respekt, mir gegenüber? 

Wo bleibt der Respekt mir gegenüber? Also mein Respekt mir gegenüber? 

Ich darf und will mir selber gegenüber auch respektvoll sein. 

Ehrlich gesagt, komme ich intellektuell nicht mehr mit. Dafür bin ich jetzt zu blond. 

 

Ich kann nur aus meinem Leben erzählen, mein Mann hat mich betrogen, wir haben tatsächlich einen Neustart hinbekommen (und alles von rechts auf links gedreht und wie man so schön sagt, hat er richtig die Hosen runtergelassen). Für mich ist es ein Vergeben, weil es mich nicht mehr verletzt oder beschäftigt. Es ist gut. 

Das Leben hat ihm aber eine richtigen Kinnhaken verpasst....ich mache alles, was mir möglich ist, um ihm zu helfen. 

Und irgendwann kam ich an dem Punkt... Was ist mit mir? 

Es ist einfach zu einfach zu sagen: dann trennt euch. Niemals würde ich ihm das antun. Aber was tun? 

Für mich und nur für mich ist das Fremdgehen die Lösung. Ich rede nicht von wildem durch verschiedene Betten hüpfen. 

Und doch bleibe ich mir ganz persönlich treu, weil ich in dem Betrug das finde, was mir existenziell fehlt.

Geschrieben

Es gibt für kaum einen Bereich der so wenig schwarz-weiß und so viele Grautöne hat wie Fremdgehen oder Betrug und

ich urteile nur wenn ich von beiden Seiten und zwar unabhängig voneinander in die Interna eingeweiht werden .

Das Dies nicht oft im Leben vorkommt düfte wohl allen klar sein . 

Da ich nur die Seite des Betrogenen kenne kann ich da auch nur und zwar nur für mich sagen , Verzeihen geht , Vergessen nicht und

es ist ein langer Weg bis es so weit ist das es kaum noch mal ins Bewusstsein kommt . 

morituritesalutant
Geschrieben

beim fremdgehen(sofern es dein thema ist)trifft dem/der betrogenen nie eine teilschuld,denn jeder fremdgeher hat die möglichkeit sich vorher zu erklären(reden mit dem partner) oder zutrennen,aber den anderen zu betrügen,dazu wird keiner gezwungen.

Geschrieben (bearbeitet)

@Karin247  Na da hat Karma aber mal gewaltig zugeschlagen. :confused:

vor 52 Minuten, schrieb Karin247:

Wo bleibt der Respekt mir gegenüber? Also mein Respekt mir gegenüber?  

Wo bleibt der respektvolle Umgang seitens des Betrügers zum Betrogenen, ist die Aussage.

vor 52 Minuten, schrieb Karin247:

Für mich und nur für mich ist das Fremdgehen die Lösung. Ich rede nicht von wildem durch verschiedene Betten hüpfen. / Und doch bleibe ich mir ganz persönlich treu, weil ich in dem Betrug das finde, was mir existenziell fehlt.

Fremdgehen muss man ja auch nicht zwangsläufig an Betrug anbinden. Stellt sich mir nur gerade die Frage, warum du dich so klein machst?

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Wie jeder Einzelne, dass mit dem Vergeben für sich interpretiert, bleibt doch auch jeden selbst überlassen!

Ich würde mir niemals erlauben, darüber ein Urteil zu fällen.

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Eigentlich wollte ich nur einmal auf diese Problematik hinweisen, dass die Anwendung der Werte nicht mehr gegeben ist!

Damit meine ich nicht "Sodom und Gomorrha" und trotzdem definieren fast alle diesen Verfall der Werte so ähnlich in diese Richtung.

Somit liegt es auch hier in einer ganz falschen Schublade und alle bekämpfen sich moralisch.

Mit Wert ist hier die Aussagekraft eines Wortes gemeint, die mittlerweile fast jeder auf seine eigene Art interpretiert. (Auch du bezeichnest Verzeihen als Vergeben)

Dieser Zustand nennt sich halt auch, in gewisser Weise, Werteverfall. (Der hier immer wieder zu Missverständnissen führt)

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Dagegen sind Schreibfehler meistens nur lustig und schaffen niemals so eine negative Aura

Man hat durch den Kontext da meisten den Zugang zu der gemeinten Aussage

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Jetzt möchte ich die letzte Aussage aber kurz mal aufgreifen, da mir spontan eine Userin von hier in den Sinn kommt.

Warum nicht einfach mit ein wenig Jux diesen Beitrag beenden?

Wie gesagt, ich bin beim Studieren alter Threads, hier auf einen Avatar gestoßen, der den gesamten Beitrag in Kleinbuchstaben fertigt.

Ich habe es wirklich immer alles von der Aussage her verstanden, da meistens auch nicht viel geschrieben wurde.

Aber manchmal habe ich wirklich auf dem Boden gelegen vor Lachen. smilie_happy_043.gif

Da haben dann bestimmt meine Nachbarn, drei Häuser weiter, noch gedacht, endlich hat der auch mal wieder Sex. :$

Es kommen manchmal verdammt zweideutige Aussagen bei Kleinschrift zustande.

Beispiel:

Wenn man jetzt liest → "sie kann geschickt blasen und glieder behandeln"

Meint man dann → Sie kann geschickt Blasen und Glieder behandeln?

Oder meint man → Sie kann geschickt blasen und Glieder behandeln?

Manchmal wenn man so etwas liest und sacken lässt, stellen sich echt geile Fragen. :jumping:

Wenn man jetzt schreibt → "ich bin gut zu vögeln" , ist man dann eventuell nur gut zu Vögeln?  tauben.gif

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So, für heute lass ich hier mal allen, ihre wohlverdiente Ruhe. :$:wave:

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Textgliederung
Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Gegen-Gift:

Wo bleibt der respektvolle Umgang seitens des Betrügers zum Betrogenen, ist die Aussage.

Der kann genau in der Heimlichkeit begründet sein . 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Minuten, schrieb Nitrobär:

Der kann genau in der Heimlichkeit begründet sein . 

Das wäre aber schon die Quint­es­senz aus vorherigem Verhalten.

Sei doch mal ehrlich, wäre es für dich ein schöner Gedanke, wenn dein Partner so ein Argument als Begründung aus dem Zylinder zaubern würde? :confused:

Sicher wird es das auch geben? Ein Bekannter von mir ist sogar der Meinung, seine Partnerin dürfte ihm das niemals beichten, wen dem so wäre.

Da schwingt diese Angst ja auch irgendwie mit? :confused:   ....ach Nitrobär, es ist grad schwer... :$:wave:   ...mein Sack ist voll, mein Kopf ist leer!

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Schweinischer Zusatz 😂 zur Nacht.
Geschrieben

@Gegen-Gift

Die Konstruktion , Einer ist Treu und der Andere betrügt ist bei Weitem nicht die Einzige .

Es gibt auch Paare die es temporär in stillschweigender Duldung beide machen , in dem Wissen das Offenheit die Beziehung überlasten würde .

Und diese Beziehungen können dann später durchaus wieder den richtigen Dreh bekommen und wieder monogam werden . 

Geschrieben (bearbeitet)

@Nitrobär  Stimmt, habe ich hier auch schon von gelesen.

Darum sage ich ja, ich würde hier niemals über fremde Befindlichkeit, ein Urteil fällen.

Nur für mich selbst, die Erkenntnis, ich bin da anscheinend zu schwach für? :confused:

Das muss man ja auch erst einmal auf die Reihe bekommen!

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@Gegen-Gift

Du bist so wie Du bist und ziehst aus Deinen ursprünglichen Werten und Deinen bis heute gemachten Erfahrungen Deine Schlüsse .

mit Schwäche hat das für mich nichts am Hut , im Gegenteil Du hinterfragst Dich ,ein Zeichen von Stärke für mich . 

Geschrieben (bearbeitet)

@Nitrobär  Sehe ich genauso wie du.

Trotzdem stellte sich mir bei der Formulierung halt die Frage, warum in meinen Prinzipien, die du nicht kennen kannst, eigentlich absolute Monogamie angesagt ist. :confused:

Habe ich eventuell auch nur diese Angst, einen Partner verlieren zu können? Ist es nicht eigentlich auch nur eine indirekte Beeinflussung, aus eigener Schwäche?

Darum entschied ich mich für diese Formulierung. Man weiß ja schließlich nicht, was für fremde Welten sich einem hier noch so erschließen?

Ich bin vom Gen her, jetzt nicht so das Fremd-Gen, aber trotzdem immer absolut neutral und neugierig. :$:wave:

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@Gegen-Gift

Ich bin monogam weil ich das so will und was Andere ausser die Frau mit der ich das abkasper darüber denken geht mir ganz locker am Arsch vorbei .

Ich urteile aber nicht über andere Beziehungsmodelle , außer ich werde von Beiden um Rat gefragt , dann ehrlich . 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Nitrobär:

Ich bin monogam weil ich das so will

Ich unterscheibe wirklich alles in deinem Beitrag!  Ich war nur schon bei diesem Selbstwert für den Sinn der Aussage. → Warum bin ich eigentlich monogam? :confused:

Nur damit du mich nicht falsch verstehst. :$:wave:

Geschrieben

@Gegen-Gift

Diese Frage kannst nur Du beantworten , wenn Du es denn für nötig erachtest .

Ich würde es nicht hinterfragen solange ich damit gut klar komme , ist ja schließlich kein handicap .

Geschrieben

@Nitrobär  Du hast mir echt Flöhe in den Kopf getrieben. :$  ...mit deinem ↓

vor 44 Minuten, schrieb Nitrobär:

Es gibt auch Paare die es temporär in stillschweigender Duldung beide machen , in dem Wissen das Offenheit die Beziehung überlasten würde .  Und diese Beziehungen können dann später durchaus wieder den richtigen Dreh bekommen und wieder monogam werden . 

Ich bin schon fast bei der Frage → "Wer bin ich überhaupt und warum bin so und nicht anders, so wie die ganzen glücklichen Menschen um mich herum?" :jumping:

Ich verabschiede mich für heute Abend, muss um 5 Uhr schon zur Dienstübergabe vor Ort sein. :$:wave:   ...gute Nacht, wünsche ich Dir.

Geschrieben

@Gegen-Gift

Solltest Du unglücklich sein , normal das Du Dir solche Fragen stellst .

Ich kenne mich sehr gut und hab mich allen nicht veränderbaren Eigenschaften von mir arrangiert . 

Den Guten , den Schlechten und so was wie Monogamie für mich weder gut noch schlecht sondern einfach " So isset " . 

Dir auch eine gute Nacht :sleeping:

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