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Was geht und was nicht...


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Der Single-Thread hat gerade eine Frage in mir geweckt. Gesellschaftlich war es in den meisten Fällen immer so, das Frauen Beziehungen mit Männern eingegangen sind, die einen höheren Status hatten. Als Beispiel mal das beliebte Klischee Krankenschwester und Arzt oder Sekretärin und Chef.
Nun ist es so das Frauen mittlerweile sehr gut Ausgebildet sind, gute Jobs haben und entsprechend Verdienen. Wie sehen es denn die Frauen? Oberärztin und Pfleger oder Anwältin und Gärtner, geht das für euch? Oder bevorzugt Ihr einen Partner der einen höheren Status innehat?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

mir persönlich ist status sowas von gleichgültig.

ich denke auch nicht in den kategorien, nach job oder persönlichem lebensstandard.

entweder passt es für mich, oder eben nicht!


Geschrieben

Meiner Meinung nach sollte diese Frage nicht an Frauen sondern an Männer gestellt werden.

Nach meiner Erfahrung gibt es viele Männer, die ein Problem mit einer Frau haben, die mehr verdient als sie. Da kann sich beim Mann geradezu ein Komplex entwickeln.


Geschrieben

Klar das gibt es auch und nicht zu knapp. War aber nicht die Frage.


Geschrieben

Sensitive Lover, ich habe mal gelesen, dass das ein echtes Problem darstellt! Frauen heiraten in der Tat rein statistisch gesehen ungern "nach unten". Inzwischen ist es aber so, dass ja mehr Mädchen als Jungs Abitur machen und so ist es für Akademikerfrauen zunehmend schwerer, einen passenden Partner zu finden.

Außerdem gesellt sich meist "reich und gebildet" so dass dann logischerweise auch "arm und ungebildet" zusammenfindet. Folglich werden die Reichen immer reicher und "arme" Frauen schaffen deutlich seltener den sozialen Aufstieg wie zu Zeiten als der Arzt eben die Krankenschwester ehelichte. (Damit will ich keineswegs jemanden zu nahe treten, geschweige denn ausdrücken, dass Krankenschwestern dumm seien).

Ich muss gestehen, dass ich meist Männer bevorzuge, die ebenfalls studiert haben. Das macht manches selbstverständlicher. Tja - und leider gibt es zuweilen auch das Problem, dass Männer Komplexe haben, wenn ihnen die Frau bildungsmäßig überlegen ist, was dann zu Boshaftigkeiten führen kann....


Geschrieben (bearbeitet)

Sensitive Lover, ich habe mal gelesen, dass das ein echtes Problem darstellt! Frauen heiraten in der Tat rein statistisch gesehen ungern "nach unten"...



So was hatte ich auch gelesen und das kam mir im Verlauf des Single-Threads wieder in den Sinn. Dort war ja auch unter anderem die Frage 'Sind sie zu anspruchsvoll?' zulesen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich möchte einen Partner, der mir ebenbürtig ist. Das ist tendenziell eher jemand, der auch eine ähnliche Ausbildung hat, Ausnahmen bestätigten die Regel. Bin selber ein Mischlingskind, Mama Akademikerin, Papa Handwerker. Solange ich mit meinem Partner glücklich bin ist mir egal wer mehr verdient


Geschrieben

Solange ich mit meinem Partner glücklich bin ist mir egal wer mehr verdient




da gebe ich dir völlig recht, ich brauche meinen partner nicht, um mich mit materiellen mitteln zu versorgen. dafür stehe ich auf meinen eigenen beinen.


Geschrieben

Im "normalen" Zusammenleben stellt sich meiner Wahrnehmung nach heute diese Frage glaube ich nicht mehr so vordergründig. Das wird erst dann richtig interessant, wenn es Kinder geben soll ... bleibt dann der weniger gut verdienende Partner sinnvoller zuhause, oder "rollengerecht" die Frau? Darüber habe ich schon so manche Beziehung kriseln sehen - denn das Thema einigermaßen gleichberechtigt abzuarbeiten (= beide bringen sich ein, beide arbeiten bald weiter), ist wohl doch eher leider die Ausnahme, weil dafür oft auch die Arbeitgeber nicht die Möglichkeiten schaffen.

Der reine berufliche Status dagegen ist doch heute nicht mehr so wichtig, eher das geistige Niveau insgesamt, wie schon angemerkt - was aber halt nicht direkt mit der Berufsausbildung zu tun hat ... ich kenne beruflich bedingt genug Handwerksmeister, die manchen Studierten intellektuell locker in die Tasche stecken können


Geschrieben

da gebe ich dir völlig recht, ich brauche meinen partner nicht, um mich mit materiellen mitteln zu versorgen. dafür stehe ich auf meinen eigenen beinen.



Sehr interessant, finde ich gut.
Ich kenne selber nur ein Beispiel aus meinem Bekanntenkreis. Sie Anwältin, er Künstler. Verdienstverhältnis ca. 5:1. Aber die funktionieren super miteinander.


Geschrieben

Der Titel ist etwas unglücklich gewählt...

Bei der Partnerwahl sind mir ganz andere Dinge wichtig als Verdienst oder Status, aber ich habe schon Vorurteile, die nicht unbedingt richtig sein müssen.

Eine Frau ohne Schulabschluss oder Ausbildung kommt für mich nicht in Frage, in diesem Fall bin ich der Meinung, dass an der Grundeinstellung etwas nicht in Ordnung ist. Ich mag es auch sonst nicht so, wenn Menschen auf der Stelle stehen und sich nicht weiterentwickeln.

Ich finde auch gute Gespräche wichtiger als guten Sex (guter Sex ist mir natürlich auch wichtig :P). Die Frau kann noch so sexy und lieb sein...wenn ich zu oft "Wie meinst Du das?" höre, passt es einfach nicht.

Ansonsten habe ich kein Problem damit, wenn Frau einen besseren Status hat und mehr verdient als ich. Im Gegenteil, es hat doch nur Vorteile, wenn man sich finanziell keine Sorgen machen muss. Eine karrieregeile Frau käme wiederum gar nicht in Frage, da sollte es sich mit meiner Einstellung decken: ich arbeite, um zu leben und nicht andersrum!

Ein bisschen anspruchsvoll bin ich halt schon und es ist nicht einfach, den passenden Deckel zu finden


Geschrieben

Sehr interessant, finde ich gut.



da ich 9 jahre single bin, muß ich auch auf eigenen beinen stehen... , habe ich aber vorher auch schon gemacht


Geschrieben

Status ist in Deutschland offenbar von großer Bedeutung. Vermutlich ist es mit der Partnerwahl schon unbewusst so, dass man sich etwas von gleichem "Marktwert" sucht; ob das nun unbedingt mit dem Sozialstatus zusammenhängt weiß ich nicht.

Für mich hat das jedenfalls keine Bedeutung. Mir wäre es auch schnuppe, wenn ich eine Partnerin hätte, die mehr verdient als ich. Die Wahrscheinlichkeit jemanden kennenzulernen, der aus demselben Milieu stammt ist bestimmt auch dadurch größer, dass man sich in der Regel ja unter "Seinesgleichen" bewegt.


Geschrieben (bearbeitet)

ich kenne beruflich bedingt genug Handwerksmeister, die manchen Studierten intellektuell locker in die Tasche stecken können



das hat überhaupt nichts zu sagen.
viel zu viele dinge können den werdegang eines menschen beeinflussen...
ich bin beruflich schon sehr viel rumgekommen..habe in den verschiedensten unternehmen und beteichen gearbeitet...

und wenn ich mir die welt so ansehe...

bildung, studium und co.. sagen rein gar nichts über einen menschen aus...

und ich habe genug menschen erlebt, die unter ihrem zwirn weder herz noch empathie hatten...
intelligenz und studiertheit machen noch lange keinen menschen...

umgekehrt ist es genau so...

jeder ist, wie er ist und PUNKT!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Solange ich mit meinem Partner glücklich bin ist mir egal wer mehr verdient


Dem schließe ich mich an!


Geschrieben

Ich erwarte von meinem Partner das er in der Lage ist sich selbst zu versorgen, durch eigenen Einsatz !


Geschrieben

Minimalanforderung. Versteht sich von selbst.


Geschrieben

Vermutlich ist es mit der Partnerwahl schon unbewusst so



Die bisherigen Antworten waren ja absehbar: Status egal, Hauptsache es passt. Demgegenüber bin ich fest davon überzeugt, dass der Mensch tatsächlich weniger rational ist als er glaubt. Seinen inneren "Schemata", die stark mit Erfahrungen und Gefühlen zusammen hängen, ist man sich häufig nicht bewusst (damit meine ich aber nicht eine Art Unterbewusstsein). Von daher : sayin it and doin it are two different things.


Geschrieben


Nun ist es so das Frauen mittlerweile sehr gut Ausgebildet sind, gute Jobs haben und entsprechend Verdienen. Wie sehen es denn die Frauen? Oberärztin und Pfleger oder Anwältin und Gärtner, geht das für euch? Oder bevorzugt Ihr einen Partner der einen höheren Status innehat?



So neu ist das aber nicht.

Mitte der achtziger Jahre lernte ich eine kennen, die Geschäftsführerin im elterlichen Betrieb war und die zu der Zeit rd. das Sechsfache von dem verdiente, was ich damals als Gehalt hatte.

In die Binsen ging die Beziehung, als mir eines Tages ihr Vater ein monatliches "Schmerzensgeld" *) in Höhe von 7.500 DM für den Fall auslobte, wenn ich seine Tochter heirate. Da sie auch partout heiraten wollte, aber ich nicht, habe ich dann - ohne die Einzelheiten hier jetzt alle darzulegen - wegen des Verdachts auf goldenen, aber verriegelten und verrammelten Käfigs die Konsequenzen gezogen.

*)Scherz ist nur der Begriff Schmerzensgeld, der Rest nicht.


LG xray666


Geschrieben

Minimalanforderung. Versteht sich von selbst.



Ja klar, weil es mir sonst egal ist wie seine finanzielle Situation aussieht. Dauerarbeitslose oder ALG ll Empfänger brauche ich nicht unbedingt. Wobei ich da noch unterscheide warum derjenige in diese Situation gekommen ist.


Geschrieben (bearbeitet)

So neu ist das aber nicht.

Mitte der achtziger Jahre lernte ich eine kennen...



Mitte der 80er, so, so. Das nennt man wohl die Ausnahme von der Regel.

Mitte der 80er war ich auch schon mitten im Arbeitsleben und die meisten Frauen waren da von Geschäftsführer Posten und mittlerem Management, in der Regel, ausgeschlossen. Ist aber wieder ein ganz anderes Thema.


Ja klar, weil es mir sonst egal ist wie seine finanzielle Situation aussieht.



Sehr löblich.

Mich interessiert diese Frage insbesondere, weil meine erste Frau gesteigerten Wert darauf gelegt hat, das ich sie angemessen Versorgen kann. Da ich aber keinen gesteigerten Wert darauf gelegt habe, auf Dauer ein Konto zu sein, konnte ich das nicht mehr Leben.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Nö, ich begebe mich doch nicht in eine Abhängigkeit ! Das war ich nie, auch nicht wärend der Ehe !

Gruß nach HH


bearbeitet von Lilleblomst
Geschrieben





Mich interessiert diese Frage insbesondere, weil meine erste Frau gesteigerten Wert darauf gelegt hat, das ich sie angemessen Versorgen kann. Da ich aber keinen gesteigerten Wert darauf gelegt habe, auf Dauer ein Konto zu sein, konnte ich das nicht mehr Leben.



Hinter so manchem erfolgreichen Mann steht oder stand eine Frau als treibende Kraft.
Was hätte aus Dir alles werden können. Das hast Du jetzt vergeigt!

Spass beiseite.
Ich glaube nicht, dass dieses von Dir beschriebene Verhalten wirklich etwas mit einem Status der Frau zu tun hat. Von Neid und/oder Ehrgeiz zerfressen können Frauen jeglicher Schicht sein.


Geschrieben

ich orientiere mich lieber nach oben, als nach unten.


Geschrieben

Bin selber ein Mischlingskind, Mama Akademikerin, Papa Handwerker.

Ich kenne Mischehen zwischen Menschen verschiedener Nationen, verschiedener Hautfarbe, verschiedener Religionen,

aber in diesem Zusammenhang ist mir der Begriff noch nie begegnet.

Das klingt ja tatsächlich nach sozialen Schranken, die nur sehr schwer zu überwinden sind.
Ich habe mir bei der Partnerwahl eigentlich nie solche Gedanken gemacht. Die Frau musste zu mir passen und durfte nicht strunzdoof sein.

Klar wäre eine scharfe Millionärin auch ganz praktisch gewesen....
Aber "nach oben" oder "nach unten" heiraten? In solchen Kategorien habe ich nie gedacht.


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