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Leben mit Depressionen und mögliche Wege daraus


Ni****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

@Bolero2000 Ein sehr offener Bericht... Hut ab! So vieles kommt mir so bekannt vor...

Suizidgedanken hatte ich nur ganz kurz, aber es wäre mit egal gewesen, einfach zu sterben.

Auch ich war im letzten Drittel der Depri in einer Reha, die 2 x verlängert wurde. Ich hatte das Gefühl, sie tue mir gut, obgleich es mit schwer fiel, Gespräche zu führen. Hätte am liebsten gar nicht reden gewollt. Während der Reha ist man wie auf einer Insel, herausgehoben aus dem häuslichen Umfeld und seinen sonstigen Problemen. In genau die taucht man aber bei der Rückkehr wieder ein. Ist nicht einfach, die Kurve zu kriegen.

Viel Glück und vor allem Erfolg bei deiner nächsten Reha!

Geschrieben

Es ist erstaunlich, wie einsam man sich in der Gesellschaft guter Freunde, Familie und Partnern fühlen kann. Die meisten hätten daran nichtmal was ändern können, da ich nicht zulassen konnte, dass sie erfahren, wie schlecht es mir ging, welche Gedanken mich beschäftigten, die Pläne..  Ich hätte mich nicht verabschiedet, wollte keine Hilfe. Ich hatte keine Kraft mehr. 

"Die immer lacht".. Bei der Arbeit bis kurz vorm Totalausfall immer gut gelaunt, hab gern rumgealbert, mich jeden Morgen über meine aufgequollenen Augenlider lustig gemacht. Zuhause dann täglich Stunden apathisch die Wand angestarrt oder mich in den Schlaf geweint. Die "alles paletti - Maske" hab ich erst allmählich in der Klinik fallen gelassen, nachdem ich in der Visite angeraunzt wurde, dass man mir so nicht helfen könne. 

Ja, Erkrankte müssen selbst aktiv mitarbeiten, um aus dem Loch rauszukommen und irgendwann wieder die Sonne zu sehen. 

Geschrieben
vor 21 Minuten, schrieb Bicolour:

Viel Glück und vor allem Erfolg bei deiner nächsten Reha!

Dankeschön...ich gehe als Akutpatient rein. Eine erneute Reha wurde abgelehnt und auf Anraten meiner ehemaligen The***utin(habe eine andere gefunden) habe ich leider Widerspruch eingelegt... in dem habe ich in einen sehr langen und ausführlichen Text, erklärt warum ich glaube, dass mir die erste Reha half und ich glaube, dass mich eine erneute noch weiter bringt...aber das wurde nach etlichen nervenzerrenden Monaten auch abgelehnt. Das war wohl auch klar und ich hätte mir den Widerspruch und somit viel Zeit sparen können...da war ich schlecht beraten, vom Profi🤷

Ich wünsche dir und allen anderen Betroffenen und "ehemaligen" viel Glück und vor allem Kraft für die Gegenwart und Zukunft... und nochmal Danke an @Nitrobär hast du wirklich gut hinbekommen hier👍🤘🤗

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Nitrobär:

@Bolero2000

Nix zu danken , ich hab am wenigsten Anteil daran .

Aber du hast es eingefädelt👍

Geschrieben

@Bolero2000

Nur in gewisser Weise , aber ist ja auch wurscht , ich finde es läuft ziemlich gut und zeigt das auch solche Themen hier Sinn machen . 

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Nitrobär:

@Bolero2000

Nur in gewisser Weise , aber ist ja auch wurscht , ich finde es läuft ziemlich gut und zeigt das auch solche Themen hier Sinn machen . 

Für mich ist es nicht wurscht... ich erwähnte ja neulich schon, dass ich überlege, das Thema zu starten... und nu bin ich froh, dass du es gemacht hast!

So kann ich teilnehmen, ohne mich kümmern zu "müssen"...so fühle ich mich entspannter.

Ich bin auch total begeistert, weil sich so viele offenbaren...das fühlt sich gut an...anders als wenn alle blöd gucken, wenn man die Depressionen erwähnt.

Das war ja für mich auch neben dem Sport, das wichtigste was ich in der Klinik hatte...die Mitpatienten. Der Austausch untereinander war für mich unbezahlbar...und ich habe viel lernen müssen(dürfen)... von zum Teil, sehr jungen Menschen, die einfach ein Mega Einfühlungsvermögen haben😊

Und ein wenig ähnlich fühlt es sich auch hier grad an...habe eben die Kommentare gelesen und das klingt zum großen Teil sehr vertraut.

Geschrieben

@Bolero2000

vor 3 Minuten, schrieb Bolero2000:

So kann ich teilnehmen, ohne mich kümmern zu "müssen"...so fühle ich mich entspannter.

So war der Plan .B|

Ich denke jemand der zwar mal betroffen war , es aber zumindest im Moment nicht ist hat es da auch wesentlich leichter . 

Im Übrigen glaube ich das eine gesunde Mischung zwischen insider-Kontakten und dem Kontakt zu Außenstehenden der richtige Weg ist .

Die " Draufsicht " ohne betroffen zu sein , kann auch sehr hilfreich sein . 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich hatte letztes Jahr Depressionen, sie kamen aufgrund eines kleinen Ohnmachtsanfalls. Und danach fühlte ich mich dauernd schwindlig, mein Hausarzt meinte nur, daran müsste ich mich gewöhnen (meist Standard- "Ausrede" für: "Ich habe keine Ahnung"). Kurze Zeit später kamen dann Erkältungssymbtome hinzu in der Form, das meine Nasenhöhlen dauernd gereizt waren und das trotz Antibiotika einfach nicht wegging. Ich dachte wirklich, jetzt hast du dir irgendwie was eingefangen, das war es wohl jetzt. Zwar brachten dann die weiteren Untersuchungen, dass alles in Ordnung ist, aber wenn man dann keine Antwort auf die Frage bekommt, warum dann dennoch diese Symptome da sind, dann bekommt man wirklich Angst, es gesellte sich dann noch Tinnitus hinzu, den ich immer noch habe.

Ich habe dann durch sehr viel Eigenrecherche herausgefunden, das es "nur" Verspannungen der Halswirbelsäule und des Nackens sind (ausgelöst aufgrund einer falsch angepassten Knirscherschiene) und habe daraufhin entsprechende Übungen gemacht, die geholfen haben, aber halt sehr langsam, so dass die Ängste trotzdem erstmal blieben. Ich habe dann wieder angefangen, Rad zu fahren und Spaziergänge zu machen. Dabei habe ich mir positive Affirmationen angehört, immer und immer wieder, jeden Tag, und dann ist die Depression endlich so langsam gegangen. Und beim Radfahren habe ich innerlich immer wieder den Refrain gesungen: "Es geht mir gut." von Marius. Inzwischen meditiere ich regelmäßig und mache Yoga, zumindest die ruhigeren Sachen, bin halt nicht mehr so gelenkig. Man sollte halt öfters mal "runterkommen" und auch lernen, bewusst zu atmen.

Schaut auch ruhig mal bei Youtube nach, es gibt da einiges an Meditationen und Affirmationen, die bei Depressionen helfen können, z.B. von der Ohrinsel. Auch gute Videos über Yoga und Meditation sind dort zu finden, z.B. von Mady Morrison.

Hilf dir selbst, denn ein anderer kann dir vielleicht nur den Weg zeigen, gehen musst du ihn selbst.

Ich wünsche allen Betroffenen alles Gute, viel Gesundheit und das ihr euren Weg aus "diesem Loch" finden werdet.

bearbeitet von IntelligenzFesselt
Geschrieben

So aus der Ferne würde ich da jetzt aber eher von einer durch die Angst ausgelösten depressiven Phase sprechen ,

aber gut egal ob Depression oder Phase , konkrete Gründe sind hilfreich bei dem Weg daraus . 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Minuten, schrieb Nitrobär:

So aus der Ferne würde ich da jetzt aber eher von einer durch die Angst ausgelösten depressiven Phase sprechen ,

aber gut egal ob Depression oder Phase , konkrete Gründe sind hilfreich bei dem Weg daraus . 

Das schlimme ist, man weiss dann eigentlich, was los ist und trotzdem fühlt man sich als "Nichts", obwohl es keinen Grund (mehr) gibt. Deshalb sind positive Affirmationen m.E. nach sehr sehr wichtig, um das eigene Selbstbewusstsein wieder aufzubauen, man muss sie sich allerdings sehr sehr oft anhören, bis man sie komplett verinnerlicht hat, denn man muss ja diese "Widersprüche" auflösen (Affirmation sagt "Ich bin wertvoll", Depression sagt "Ich bin wertlos", und letztes soll schliesslich durch die Affirmation "überschrieben" werden.)

Ich habe mir auch immer wieder gesagt, ich will raus aus diesem Loch, ich will am Leben teilhaben, Spass haben, auch wenn mir gar nicht danach zumute war.

 

Aber ich kann da natürlich nur für mich sprechen, wie das bei einer wirklich schweren Depression aussieht, vermagt ich keinesfalls zu beurteilen.

bearbeitet von IntelligenzFesselt
Geschrieben

@IntelligenzFesselt

Ein Bekannter von mir hatte extrem starke Migräne , er ist so ein Typ der sich im Auto mit der Kombizange einen Zahn zieht ,

also sehr " bodenständig .

Seine Frau hat ihn dann zu einem " Heiler " mit so einer Blitzkugel geschleppt und die Migräne war weg .

Insofern , erst mal Hauptsache es hat Dir geholfen , ausprobieren wird wohl kaum schaden .

Das gilt für die meisten Hilfsoptionen und deshalb finde ich es gut wenn möglichst Viele hier mal Erwähnung finden . 

Geschrieben

@Nitrobär

Das sehe ich ebenso. Man kann halt nicht immer sagen, mach dies, wenn du das hast, weil es einfach zu viele verschiedene Ursachen für die gleichen Symptome geben kann.

Tinnitus z.B. kann auch von einer verspannten Kaumuskulator kommen, weil der Hörnerv genau dort langgeht und von diesen "abgedrückt" werden kann.

Oder auch Taubheitsgefühle wie Kribbeln etc., können ebenso von verspannten Muskeln herrühren.

 

Geschrieben

Da raus zu kommen bedeutet harte Arbeit und vorallem drüber zu sprechen was leider nur wenige machen 

Für den Gegenüber ist es auch schwer weil man ihm nur erklären kann... 

Mein Auslöser war Tbc... Zur Depression gesellen sich noch Angstzustände und und und.... Ein langer Weg den man erstmal gehen muss und man muss dieses erstmal für sich als Krankheit akzeptieren 

vor 2 Stunden, schrieb IntelligenzFesselt:

@Nitrobär

Das sehe ich ebenso. Man kann halt nicht immer sagen, mach dies, wenn du das hast, weil es einfach zu viele verschiedene Ursachen für die gleichen Symptome geben kann.

Tinnitus z.B. kann auch von einer verspannten Kaumuskulator kommen, weil der Hörnerv genau dort langgeht und von diesen "abgedrückt" werden kann.

Oder auch Taubheitsgefühle wie Kribbeln etc., können ebenso von verspannten Muskeln herrühren.

 

Mein Tinnitus kommt von der Psyche... Ich bekomme jetzt Tinnitusmarker

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb BerlinerMaedchen:

Medikamente können nicht die Ursachen beheben..

Die Diagnose sollte allein ein Facharzt stellen, alles andere halte ich für gefährlich und wenig hilfreich.

Wenn bestimmte Symptome, länger als 6 Monate anhalten, darf man wohl von einer Depression sprechen- soweit ich noch weiß..

 

1) Sie können die Ursache nicht beheben, aber die Stimmung erhellen und den Antrieb steigern. Das ist sehr wichtig um oder die denjenigen aus dem Stimmungstieg zu holen.

2) Diese Aussage ist schlichtweg falsch und gefährlich. Auch zb. Heilpraktiker für Psychotherapie dürfen solche  Diagnosen (im psychischen Bereich) stellen. Nur Medikamente dürfen diese nicht verordnen.

3) ist schon viel eher, bin der Meinung es sind 2 Wochen. Hier schaue ich aber gerne noch mal nach.

vor 8 Stunden, schrieb Service4U:

Bitte formuliere doch mal eine Frage oder den Inhalt der Diskussion, die Du gerne führen möchtest. Ich werde nicht so ganz schlau aus Deinem Statement.

Sein nicht böse, für Betroffene beider Seiten (zb. Kranke, Angehörige und Helfer) ist schon klar was gemeint ist.  Wem das nicht klar ist, wir freundlich gebeten sich nicht zu äußern. Dafür ist dieses Thema zu ernst.

Danke für euer Verständnis.

vor 8 Stunden, schrieb Malguckenmalnicht:

Gut, dann braucht man dir auch nicht zu antworten! Dachte, du wolltest Meinungen von anderen einholen. "Für mich"?? Dann brauchst du auch keine Dritten, um einen Monolog zu führen...

Nicht beleidigt sein, es geht hier nicht um Meinungen, sondern Erfahrungen. Für jeden, der mit diesem Thema zu tun hat, erschießt es sich.

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Service4U:

Bitte formuliere doch mal eine Frage oder den Inhalt der Diskussion, die Du gerne führen möchtest. Ich werde nicht so ganz schlau aus Deinem Statement.

Sein nicht böse, für Betroffene beider Seiten (zb. Kranke, Angehörige und Helfer) ist schon klar was gemeint ist.  Wem das nicht klar ist, wir freundlich gebeten sich nicht zu äußern. Dafür ist dieses Thema zu ernst.

Danke für euer Verständnis.

 

@Bicolour

Has hört sich bei Dir nach eine Anpassungsstörung (nach einem Trauerfall an) Diese können auch diese Depressiven Sympthome haben.

@Unwillig

Was war bei Dir zuerst Da? Eine soziale Phobie kann einen in eine Depression stürzen.

Für eine Therapie IST ES WICHTIG, WAS ZUERST DA WAR. Wenn die "Hauptkrankheit" behandelt wird, kann sich die"Nebenkranktheit" schon zurückentwickeln.

vor 4 Stunden, schrieb Nitrobär:

@IntelligenzFesseltSeine Frau hat ihn dann zu einem " Heiler " mit so einer Blitzkugel geschleppt und die Migräne war weg 

Es gibt sehr viele alternative Methoden, die man nicht unbedingt verteufeln sollte.

Einige sind sehr gut anwendbar, einige (bei zb. Schwerer Depression) weniger gut bis garnicht gut. 

Da muß ich sagen, das man sehr gute Erfolge erzielen kann.

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Thomas0164:

@Bicolour

Has hört sich bei Dir nach eine Anpassungsstörung (nach einem Trauerfall an) Diese können auch diese Depressiven Sympthome haben.

Dr. Thomas0164...  alle Kassen und Privat?

 

vor 5 Stunden, schrieb Bolero2000:

Ich bin auch total begeistert, weil sich so viele offenbaren...das fühlt sich gut an...anders als wenn alle blöd gucken, wenn man die Depressionen erwähnt.

Betroffene oder auch ehemals Betroffene können oft besser umgehen mit einem an Depression Erkrankten als die Angehörigen (denk ich zumindenst). Man textet den Kranken nicht permanent zu und zieht ihn dennoch hin und wieder am Zipfel, um ihn mitzunehmen. Man erkennt eher, wann man den anderen einfach mal gehen lassen, ihm seine Ruh lassen muss.

Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb Nitrobär:

Als der mir dann im Gespräch eröffnete , er hat keine Kapazitäten mehr und mir ne Telefonliste in die Hand gedrückt hat

Das kommt mir bekannt vor... Auch ich habe Depressionen und eine Angststörung. Auf einen Termin bei einem Psychiater habe ich 12 Monate gewartet und passende The***uten gibt es erst gar nicht hier im Kreis. Solch eine Telefonliste habe ich auch bekommen, mit Anschriften von Fachleuten. davon ist keiner in nächster Nähe. Mit "nächster Nähe" meine ich um 25 km. Der für mich nächste The***ut wäre 75 km entfernt (Kiel), wären pro Gesprächsstunde 150 km... Soviel dazu.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Bicolour:

Dr. Thomas0164...  alle Kassen und Privat?

Nein, bevor hier falsche Behauptungen aufgestellt werden, habe ich den Text geändert.

Übrigens, es hört sich an, ist keine Feststellung.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Also Heilpraktiker...

Ferndiagnosen übers Knie brechen ist sehr seriös und hilfreich....

Geschrieben

Depressionen sind komplex und vielfältig, schwer zu greifen und noch schwerer zu begreifen. Sie reichen von Wochen bis hin zu Jahren, wirken sich auf andere Bereiche des Geistes und so oder so auf den Körper und Alltag aus.
Manche sind naturgemäß resistenter dagegen, andere gerade da anfällig. In jedem Fall schwierig für die Betroffenen und deren Umfeld, denn selbst alltägliches kann plötzlich unmöglich sein.

Ich geriet einmal quasi von Burnout übergangslos in Depressionen. Angenehm war das nicht und die einfachsten Dinge wurden unmöglich. Klar war nur eines sehr schnell: Ich konnte nicht erklären, wieso es so ist.
Ich kannte die emotionalen Ursachen, aber das half auch nicht viel. Letztlich ging es "nur" ein paar Wochen, bis ich irgendwann quasi von allein da heraus kam. Aber die Nachwirkungen und die Erinnerung daran lassen einen allgemeine Probleme schnell kleiner erscheinen. Was gut so ist, denn es heißt nur, dass man es überwunden hat und ggf. daraus gelernt.

Manchmal hilft es Menschen, gar nicht erst darüber nachzudenken. Melancholie macht es kaum besser, insofern ist es wie mit einer Erkältung: Tee trinken. Abwarten. Der Körper und auch der Geist kümmern sich besser um einen, als man es bewusst "erzwingen" könnte. Wer meint, jahrelang depressiv zu sein, geht zum Spezialisten. Es würde ja auch keiner wochenlang mit offener Wunde herumlaufen, oder?

Geschrieben

@Thomas0164..

Sei mir nicht böse, aber ein Heilpraktiker ist für mich kein Facharzt. Und oft wenig seriös...

 

 

Geschrieben
vor 31 Minuten, schrieb OnlyForLonely:

Also Heilpraktiker...

Ferndiagnosen übers Knie brechen ist sehr seriös und hilfreich....

Falsch

vor 1 Minute, schrieb BerlinerMaedchen:

@Thomas0164..

Sei mir nicht böse, aber ein Heilpraktiker ist für mich kein Facharzt. Und oft wenig seriös...

Was eine falsche Aussage auslösen kann.

Geschrieben
vor 19 Minuten, schrieb Versuchung91:

Es würde ja auch keiner wochenlang mit offener Wunde herumlaufen, oder

Eine Wunde heilt von allein innerhalb kürzester Zeit.

Mit Depressionen ist oft der Weg zu einem Arzt schon zu anstrengend.

 

Ich habe keine Ahnung, wie man aus einer Depression findet. Ich halte Glücksmomente für wichtig, weiss aber, dass die in einem bestimmten Stadium unmöglich sind.

Wo ich mir allerdings ziemlich sicher bin, dass es nicht hilft, sind Spekulationen über Stand und Ursachen aus der Ferne (auch wenn es als nett gemeintes reden ist), und Sätze wie "das macht man doch sowieso", weil diese Sätze dem Depressiven aufzeigen, wo er nicht funktioniert und ihn damit demotiviert...Ehrgeiz wecken halte ich in einer Depression für unmöglich.

 

Für mich war/ist wichtig, dass jemand da ist. Ohne Druck, ohne Vorschläge und Tipps. Fast unbemerkt im Hintergrund. Nur einfach da, mit einem Ohr, wenn ich reden mag und einer Hand, wenn ich Hilfe möchte.

Geschrieben

Weißte: Glaub, was du möchtest. Ich gehe lieber weiterhin zu einem studierten und ausgebildeten The***uten. 

Und nicht zu jemandem, der mal davon gelesen oder einen Fernkurs besucht hat.

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