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Lohnt es sich, vehement um eine Liebe zu kämpfen?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Die Leute kämpfen ja vllt nur nicht mehr aus Erfahrungen?????

Geschrieben

@Bonnie-sucht-Clyde

Das war jetzt allerdings nicht meine Frage , ich meine schon Leute die es per se ablehnen . Bei den Anderen kann ich Das nachvollziehen , auch wenn´s nicht mein Weg ist . 

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Nitrobär:

Ich frage mich wie Leute die gar nicht kämpfen , beurteilen können ob es sich lohnt ? 

Ich neige ja zum Schwarz-Weiß-Denken, aber zwischen gar nicht kämpfen und kämpfen bis zum Umfallen, gibt es vielleicht noch etwas? Grundsätzlich habe ich aber Dinge lieber, um die ich nicht bis zum Punkt X kämpfen muss. Manchmal lernt man jemanden ein wenig kennen, kann sich vieles vorstellen und macht den gefühlt sechsten, siebten Versuch und es kommt wenig zurück.. wie viele Versuche soll man machen, bis man aufgibt? In der Liebe, der wirklich empfundenden, macht man sicher noch viel mehr Versuche... Aber wenn Du feststellst, es geht gar nicht darum, ob da Liebe ist, sondern eben die Lebensvorstellungen nicht passen, ist es dann nicht besser, jemanden gehen zu lassen oder muss sich einer zwingen, anders zu sein um die Liebe leben zu können? 

Geschrieben (bearbeitet)

@Lotte ► Du denkst aber immer noch ein bischen Schwarz-Weiß ' " :confused:  Es gibt doch immer zwei Seiten im Leben. Und gerade bei einer Beziehung ist es doch von Bedeutung nicht nur an sich zu denken.

Diese Variante soll es laut Nitrobär doch auch nicht sein. Ist zwar auch eine interessante These, aber du hast ja seine Frage dazu zitiert. Wenn man schon von vorn­he­r­ein weiß, dass sich die eigenen Lebensumstände im Ernstfall gravierend ändern würden und Gefühle zunächst nur auf Zuneigung dieser Person hindeuten, dann hätte man Gedanklich doch somit eventuell auch die erste Abneigung registriert. Nicht nur das eigene schöne Leben ist dabei doch in Gefahr, man achtet doch auch auf sein Gegenüber und nutzt nicht einfach ein Gefühl zum eigenen Vorteil aus.

Man kann sich doch nicht nur selbst in Gefühle verrennen.

Ich vermute Nitrobär meint seine Frage anders. Wie ich ja schon schrieb, sind Ansichten, Behauptungen oder Thesen ohne Begründung schwer zu deuten. Wenn Nitrobär in seiner Erklärung davon schreibt, dass er seine Frage auf Menschen bezieht die es per se ablehnen, dann kann es doch nur so gemeint sein. Quasi, dass man ohne eigenen Einlass doch nie beurteilen könnte, ob sich eine partnerschaftliche Beziehung gelohnt hätte.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Gemeinten Sinn besser verdeutlicht
Geschrieben

Und dann schreib ich noch, dass es mehr als schwarz weiß gibt, auch wenn man dazu neigt.. Aber Sender und Empfänger.. 

Habe aber gerade eine weitere Komponente in deinem Thema festgestellt.. Impulskontrolle bzw extremes Verhalten bei Stress.. Soll heißen, macht es in der Liebe Sinn, seine Befindlichkeiten immer durch starke Emotionen zu zeigen, den anderen wegzustoßen oder eben auch ranzulassen? 

Ist das immer in den Extrema sichtbar oder ist weglaufen auch Ausdruck der eigenen Einstellung "will nicht kämpfen müssen?" 

Am 30.3.2018 at 12:25, schrieb Bonnie-sucht-Clyde:

Die Leute kämpfen ja vllt nur nicht mehr aus Erfahrungen?????

Vermutlich weil man lernt, dass es nicht lohnt und nur die eigene verklärte Sicht einem sagt, der andere wäre es wert.. 

Geschrieben

@Lotte

Klar gibt es Unterschiede wie sehr gekämpft wird , genau so wie es Unterschiede bei der Sinnhaftigkeit gibt , aber hier haben ja so Einige Leute das sie Das gänzlich ablehnen und Denen galt die Frage .;)

Geschrieben

@Lotte ► Es hat doch nicht unmittelbar etwas mit Stress zu tun wenn ich in solchen Situationen einen klaren Kopf behalte. Und diesen besagten Kampf, sollten wir besser umbenennen. Es ist doch ein introvertierter Kampf mit den eigenen Gefühlen. Und in so einem Kampf, mit der eigenen Einstellung, ist es garantiert besser nicht kämpfen zu müssen.

Geschrieben

@Nitrobär den ersten Satz unterschreibe ich sehr gerne. Gerade die Sinnhaftigkeit gibt mir wirklich zu denken.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich war jahrelang in anderen Kulturkreisen unterwegs und der höchste Wert einer partnerschaftlichen Beziehung ist längst nicht überall die Liebe. Darum ist sie für mich in Bezug auf eine Partnerschaft auch so unbedeutend wie große Besitztümer. Natürlich schön, wenn sich aus einer Partnerschaft gegenseitige Liebe entwickelt, aber es ist keine Voraussetzung und längst nicht überall und immer so.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@Lotte

Nun ja wäre Die immer im Vorfeld erkennbar würde es die Frage gar nicht geben .

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Anaconda_XS:

@Lotte ► Es hat doch nicht unmittelbar etwas mit Stress zu tun wenn ich in solchen Situationen einen klaren Kopf behalte. Und diesen besagten Kampf, sollten wir besser umbenennen. Es ist doch ein introvertierter Kampf mit den eigenen Gefühlen. Und in so einem Kampf, mit der eigenen Einstellung, ist es garantiert besser nicht kämpfen zu müssen.

Verstehe den Verweis nicht wirklich. Liegt das an den zu zahlreichen Kommata? Ich sprach von jemandem, der unter Stress nicht zum klaren Kopf fähig ist, sondern sich seinem spontanen Frust hingibt.. Damit meinte ich doch nicht dich 

Geschrieben

Habe ich auch überhaupt nicht auf mich bezogen, warum auch? ' " :confused:  ..aber dein Jemand macht sich doch den Stress selbst durch seinen eventuellen Frust aus vorherigen Erlebnissen. Ich meine ganz eindeutig, dass man auf fremde Emotionen verzichten sollte, wenn man die eigene Einstellung zur Situation für sich selbst noch nicht einmal bewerten kann

Da benötigt man doch keine externen Liebesbeweise.

Geschrieben

@Anaconda_XS wenn du im Posting von ich und wir sprichst, liegt es recht nahe, dass du es auf dich beziehst.. 

Geschrieben (bearbeitet)

All das verdeutlicht doch immer mehr, dass man gerade in Bezug auf eine Partnerschaft überhaupt keine Lobby hat, um andere Gefühle verhement zu kämpfen ' " :confused: 

....sei es zu Beginn noch in einer bestehenden Partnerschaft.

@Lotte ►..wir schreiben hier aber zur Erklärung eigener Gedanken und Meinungen, dass ist dir schon bewußt. Den persönlichen Bezug habe ich niemals empfunden, mehr wollte ich dir nicht sagen.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Anaconda_XS:

Habe ich auch überhaupt nicht auf mich bezogen, warum auch? ' " :confused:  ..aber dein Jemand macht sich doch den Stress selbst durch seinen eventuellen Frust aus vorherigen Erlebnissen. Ich meine ganz eindeutig, dass man auf fremde Emotionen verzichten sollte, wenn man die eigene Einstellung zur Situation für sich selbst noch nicht einmal bewerten kann

Da benötigt man doch keine externen Liebesbeweise.

Mein jemand glaubt, dass sich Dinge wiederholen und es besser ist, gleich ein unfreundlicher und nicht offener Typ sein zu müssen um deiner Theorie zu folgen.. Weil wegstoßen besser ist als versuchen.. 

Um beim ursprünglichen Thema zu bleiben  um eine Liebe zu kämpfen macht doch null Sinn, wenn ich aus Angst vor Verletzung immer wegrenne? 

Geschrieben

NEIN und nochmal NEIN, jetzt lassen wir deinen Jemand mal aus unseren Gedanken und nehmen meinen imaginären Jemand. Mein Jemand ist sich seiner eigenen Gefühle noch nicht bewußt und geht einfach ganz neutral auf Abstand um sich nicht durch externe Liebesbeweise verunsichern zu lassen. Liebe in sich zu spüren ist ein ganz introvertierter Prozess und sollte nicht durch äußere Faktoren beeinflusst werden, so schmeichelhaft sie auch sein mögen, können sie dennoch die Werkzeuge eines Soziopathen oder von mir aus auch Heiratsschwindlers sein, solange man sich kaum kennt.

Der zweite Aspekt ist zusätzlich auch empathische Nächstenliebe. Wenn ich am Ende meiner eigenen Selbstfindung diese Gefühle einer Person nicht erwidern kann, dann habe ich mit den Gefühlen dieser Person auch niemals leichtfertig gespielt, nur um mir selbst eine Option oder etwas Zärtlichkeit offen zu halten.

Geschrieben

Wir reden aneinander vorbei. Ich rede nicht von Liebe, sondern Interesse aneinander. Mein jemand kann nicht mal Interesse aushalten. Dein jemand geht offenbar von Liebe aus oder Frauen, die immer auf den einen Mann gewartet haben. Aber natürlich passt dein Beispiel eher in dein Thema. 

Geschrieben
Am 31.3.2018 at 00:17, schrieb Anaconda_XS:

Ich war jahrelang in anderen Kulturkreisen unterwegs und der höchste Wert einer partnerschaftlichen Beziehung ist längst nicht überall die Liebe. Darum ist sie für mich in Bezug auf eine Partnerschaft auch so unbedeutend wie große Besitztümer. Natürlich schön, wenn sich aus einer Partnerschaft gegenseitige Liebe entwickelt, aber es ist keine Voraussetzung und längst nicht überall und immer so.

Ich denke mal, um die " anderen  Kulturkreise" geht es hier im Moment nicht.

In meinem privaten Umfeld, ganz besonders im familiären, ist der höchste Wert einer partnerschaftlichen Beziehung, die Liebe.

Wenn die Liebe nicht  bedeutend ist und materielle Güter ebenfalls nicht, was ist es denn dann?

Nur die "gemeinsamen Werte", die gesellschaftliche Stellung  und bestenfalls Sympathie, ohne überhaupt verliebt zu sein ..?

Die hier schon mehrfach erwähnte Zweckgemeinschaft?

Geschrieben (bearbeitet)

@Lotte ► Ich sagte doch bereits, dass dein Jemand sich hier verlaufen hat ' " :confused: ...ob mir jemand unsympathisch erscheint ist allerdings zunächst auch Introversion.

Interesse sollte demnach wohl immer von beiden Seiten gegeben sein.

vor 24 Minuten, schrieb Marie-Anne:

Wenn die Liebe nicht  bedeutend ist und materielle Güter ebenfalls nicht, was ist es denn dann?

Warum denkt man immer nur in eigenen Strukturen? Dreh es doch einmal um. Haben nur zivilisierte westliche Kulturen das Optimum erreicht? Meine Aussage zielt auf die Werte einer Liebe. Und ja, ich behaupte nach wie vor, dass innige Liebe sowie auch materielle Güter, nicht unmittelbar immer mit der ENTSTEHUNG einer partnerschaftlichen Beziehung zu tun haben. Warum immer diese EXTREME ?

Aber warum nicht? ' " :confused:  ....ich kann ja auch einmal behaupten, dass eine masochistische Persönlichkeit einen absoluten Despoten ganz hingebungsvoll lieben kann und umgekehrt.

Und jetzt? Gemeinsame Werte wären auch vorhanden. - Ich werde in Bezug auf Kulturkreise einmal ein paar Beispiele wirklich verschiedenster Wertmaßstäbe aufzeigen.

Mittlerweile geht es zwar nur noch um Partnerschaft aber die verschiedensten Werte in verschiedensten Kulturen sind für mich längst nicht OT beim Thema Liebe.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Zusammengelegt / Nachtrag
Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb Nitrobär:

Ich frage mich wie Leute die gar nicht kämpfen , beurteilen können ob es sich lohnt ? 

Können sie nicht... Denen fehlen die dafür benötigten Erfahrungswerte

Selbst jemand der kämpft kann nur bei vergangenen Kämpfen beurteilen ob es sich lohnte

Geschrieben (bearbeitet)

Für mich fängt der Weg einer Beziehung zweier Menschen, in Art einer Zweckgemeinschaft der Gefühle sowie Interessen dieser beiden Personen an und kann durchaus zu einer Partnerschaft führen.

Diese Werte werden von dem Sinus-Milieu beeinflusst indem man aufgewachsen ist und indem man lebt. Darum glaube ich auch nicht, dass die Fähigkeit zu lieben davon unmittelbar beeinflusst wird.

Normalität ist nun mal vom Umfeld abhängig. Doppelmoral wird es natürlich immer geben. Wenn sich schon 200 Länder auf dieser Erde nicht einigen können und verschiedenste Ansichten haben, wie sollten sich jemals 8 Milliarden Menschen einig werden? Für mich ist die wahre moralische Instanz, dass INTERNE Unterbewusstsein. Jeder wird da wohl andere Vorstellungen haben. Was würde es also bringen, andere Menschen beeinflussen zu wollen? Moral in Form von Ethik fußt jedoch EXTERN auch auf "jeweilige" Regeln, Normen und Werte.

Und jeder hat dadurch seine eigene Entwicklung in seinem Umfeld auch seine eigene Messlatte.

Heikles Thema, aber dennoch; hier einmal ein paar Wertmaßstäbe anderer Kulturen. Ich hatte es ja auch angekündigt. Aber bitte nicht wieder unmittelbar auf die Entstehung unserer Liebe beziehen. Ich möchte nur einmal auf die Wertmaßstäbe jedes Einzelnen von uns hinweisen. Warum? Weil alle nur immer in Introversion denken. Aber selbst unsere eigenen kulturellen Werte verschieben sich gerade gewaltig. Zurzeit erleben wir diese Problematik, durch einige verstrahlte Emigranten, mal etwas intensiver.

►Vor längerer Zeit las ich von einer, in Katar lebenden, niederländischen Frau, die in Katar ***igt wurde.

Sie hatte alles angezeigt und wollte Vergeltung. Pustekuchen! Sie wurde in Katar sogar von der Gerichtbarkeit nach geltendem Gesetz wegen "außerehelichem Sex" zu einem Jahr Haft auf Bewährung und einer Geldstrafe verurteilt. Wie selbstverständlich wurde sie umgehend des Landes verwiesen.

►Aber sie kann ja noch froh sein, dass sie nicht in Somalia ***igt wurde! Dort wird man wegen Sex außerhalb der Ehe, gesteinigt!

All das beeinflusst die Liebe natürlich nicht. Nur jeder hat halt in seinem Kopf, auch eine eigene Definition von seiner persönlichen Vorstellung von Liebe. Ich glaube, wenn man nur auf diese ominöse Achterbahn der Gefühle in sich wartet, dann läuft man Gefahr den Zug der eigenen Liebe zu verpassen. Nur darum erwähnte ich, dass man die Liebe nicht zum alleinigen Entscheidungsgrund einer innigeren Beziehung zu einem Menschen machen sollte. Klingt bestimmt wieder für Einige nach Resignation, soll es aber überhaupt nicht bedeuten.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Textgliederung
Geschrieben

@Anaconda_XSdu bist da sehr theoretisch unterwegs. Weder bei der Niederländerin noch etwaigen Frauen in Somalia können wir davon ausgehen, dass sie in dein ursprüngliches Thema passen 

Geschrieben (bearbeitet)

@Lotte ► Hier sind alle theoretisch unterwegs. Ich habe lediglich die Wertmaßstäbe fremder Kulturen verdeutlichen wollen, da hier immer auf eigene Werte in Bezug auf Verhaltensweisen verwiesen wird.

Den Wert einer Liebe muss man somit ja auch erst einmal ermessen, wenn man da so ein komisches Gefühl in sich trägt. Liebe ist doch kein genormter Allgemeinzustand.

►Es stellt sich somit selbstverständlich die Frage nach dem; WARUM?

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Wenn in bestimmten Kulturen auserehelicher Sex mit Steinigung bestraft wird, hat das vielleicht was mit gesellschaftlichen Normen und Werten zu tun, aber niemals mit Liebe.. Und das ist der Widerspruch zu deinem Thema 

Geschrieben (bearbeitet)

@Lotte ► Du schreibst: "Und das ist der Widerspruch zu deinem Thema" ► Und ich habe dir versucht zu erklären, dass ich den Bezug zu Werten, hier nur einmal verdeutlicht habe!

vor 2 Stunden, schrieb Marie-Anne:

In meinem privaten Umfeld, ganz besonders im familiären, ist der höchste Wert einer partnerschaftlichen Beziehung, die Liebe. ►Wenn die Liebe nicht  bedeutend ist und materielle Güter ebenfalls nicht, was ist es denn dann? ►Nur die "gemeinsamen Werte", die gesellschaftliche Stellung  und bestenfalls Sympathie, ohne überhaupt verliebt zu sein ..? ►Die hier schon mehrfach erwähnte Zweckgemeinschaft?

Wenn du möchtest, dann entschuldige ich mich bei Dir hiermit für meine Erklärungen. Es sollte dir nur zeigen, dass ich dir sehr wohl Respekt entgegenbringe.

Komischerweise bist du nur auf Widersprüche aus und von meinem Empfinden her, irgendwie auf Krawall gebürstet. :confused: 

Geh doch mal auf den Bezug zu Wertmaßstäbe ein und nicht immer auf undefinierbare Liebe. Die wollten wir doch auch niemals ergründen, sondern vielmehr die Gründe eines vergeblichen Kampfes.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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