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Kennt jemand behindertengerechte Swingerclubs?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

aber im Club ist eine behinderte Person die sich selber nicht ausziehen kann einfach fehl am Platz .




love_affaire

es ging ja nicht darum, das mir jemand beim An - und Ausziehen hilft, das kann ich alleine.

Es ging mir nur darum, das ich ( wenn meine Begleitperson kurzfristig abspringt) ggf. auch mal Fragen kann, und das ohne Schuldgefühle haben zu müssen, das sich irgend jemand gleich belästigt fühlt.

Das heißt ja nicht, das es zur Regel werden muß, wollte nur Eventualitäten ausklammern.

Bsp. Ich verabrede mich mit jemand zu einem Treffen in einem Swingerclub.

Kurzfristig kommt was dazwischen, wird krank oder hat plötzlich keine Lust mehr)

Aber ich habe weiterhin Lust, denn hane ich entweder die Wahl
zu Hause zu bleiben oder rumzutelefonieren, ob jemand anderes mitkommt, ich kann aber auch spontan sein und alleine in den Club gehen

dann muß ich sicher sein, das ich auch ohne Scham fragen kann, wenn ich Hilfe bräuchte.
Also ist man ja denn auch wiederum eingeschränkt, wenn man nicht spontan sein kann, und die nichtbehinderten Mitswinger unflexibel sind und sich belästigt u. gestört fühlen.

Ist für mich ein Grund auf diese Erfahrung ( Swingerclubs) zu verzichten, denn ich möchte gerne meine Eigenständigkeit behalten und nicht anderen zur Last fallen. Das sind meine Ängste, deshalb gehe ich auch nicht ins Schwimmbad, weil ich mit 1 Hand Schwierigkeiten habe den Badeanzug runterzuziehen.

Ich könnte es alleine, es dauert halt den länger!


Geschrieben



es ging ja nicht darum, das mir jemand beim An - und Ausziehen hilft, das kann ich alleine.

Das sind meine Ängste, deshalb gehe ich auch nicht ins Schwimmbad, weil ich mit 1 Hand Schwierigkeiten habe den Badeanzug runterzuziehen.

Ich könnte es alleine, es dauert halt den länger!



Du weist aber schon was du willst?
Was denn nun ?
Wenn du ohne Hilfe beim an und auskleiden zurecht kommst frage ich mich warum man dir helfen muss oder warum du im Swingerclub Hilfe einfordern willst.

Gruß Gaby


Geschrieben



Also ist man ja denn auch wiederum eingeschränkt, wenn man nicht spontan sein kann, und die nichtbehinderten Mitswinger unflexibel sind



Für den Satz solltest Du aus dem "Schäm Dich" gar nicht mehr herauskommen.

Eigentlich liefert Nietzsche die richtige Antwort hierzu, aber, wird ja doch nicht verstanden.


Geschrieben

@ Seute

So einen Swingerclub wie du dir ihn vorstellst gibt es doch!

Der nennt sich Rehaklinik!


Geschrieben (bearbeitet)



@mondkuss

Und wenn du weißt, das in dem Club Behinderte sind, hast du ja die Wahl entweder mich stören keine Behinderte, dann muß ich damit rechnen, das ich auch mal um eine Gefälligkeit gebeten werde, oder man sucht sich einen anderen Club aus, wo man nicht von Behinderten "belästigt" wird.


die wahl stellt sich für mich in keinster weise, denn unser bevorzugter club befindet sich in einem wirklich alten jadgschlößchen in dem die vielen krumen und noch orignal vorhandenen alten holztreppen bereits ohne handicap mit high heels nur am arm eines charmanten mannes unfallfrei zu bewältigen sind

und selbst dann müsste ich mir keinen anderen club aussuchen, sondern würde dir freundlich aber bestimmt sagen, dass ich nicht für soziale hilfeleistungen dort bin ...


ich kenne durch einen früheren partner auch zwei rollifahrer, die übrigens den teufel tun würden sich von anderen helfen zu lassen oder irgendwelche hilfsdienste gar einzufordern und von denen man höchstens mal zu hören bekommt: sehe ich so aus als könnte ich das nicht selbst!?
ich habe beide noch nie auch nur ansatzweise rumjammern hören und sie gehören zu der handvoll leute die wirklich meinen vollen repekt haben


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Sonst wird jeder Thread wegen dem kleinsten Scheiß geschlossen. Aber hier kann man ungehemmt auf die Behinderten einprügeln und sie als blöd hin stellen ohne das ein/e Mod eingreift. Ich könnte .
Und nein....ich wünsche keinen in eine solche Lage und ich erwarte auch keine Antwort


Geschrieben (bearbeitet)

du darfst dich gerne als begleiter anbieten

und ich versuche nicht sie als blöd hinzustellen sondern verzweifle beim versuch ihr zu erklären, dass ihre sicht der dinge nicht wirklich realisierbar ist


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

@VP mein Post war nicht speziell auf Dich gemünzt. Du bist mir nur dazwischen gekommen.

Ich war schon des Öfteren Begleiterin für Behinderte. Zwar nicht in einen Swingerclub aber zu Seminaren für Schwerbehinderten-Vertrauensleute in meiner Position als Personal- und Betriebsrätin.

Ed.: es bezog sich auch hauptsächlich darauf, dass Stützstrümpfe an- und ausgezogen werden müssen. Nicht jede Behindert trägt diese. Außerdem Aufstiegrampe für Gyn-Stuhl usw. Das ist doch die reine Verarsche.


bearbeitet von wir_beide6055
ergänzt
Geschrieben (bearbeitet)

dann wirst du auch zugeben, dass es einen gewaltigen unterschied macht sich dafür zu entscheiden einen behinderten zu begleiten und ihm wenn nötig ist zu helfen...oder ob man quasi in die moralische pflicht gezwungen werden soll

die bemerkung mit den stützstrümpfen empfinde ich auch als etwas krass und verletzend


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich wurde nicht in die Pflicht genommen, sondern habe mich freiwillig als Begleitperson angeboten.

Ich (sie) bin hiermit außen vor.


Geschrieben (bearbeitet)

habe mich freiwillig als Begleitperson angeboten.


genau das meinte ich !!!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich wurde nicht in die Pflicht genommen, sondern habe mich freiwillig als Begleitperson angeboten.

Ich (sie) bin hiermit außen vor.





@wir_beide


ich hab Hilfe auch nicht eingefordert, das ich andere dazu verpflichten oder einfordern würde, wurde mir unterstellt.

Natürlich kann man niemanden zwingen, ist doch logisch, oder?


Geschrieben

Hi Seute Deern

dein "Problem" wäre leicht zu lösen über die sogen. Persönliche Assistenz. Sie steht analog zur Arbeitassistenz. Finanziert wird sie zumeist über das Persönliche Budget. Dieses wird am einfachsten beim hiesigen Sozialamt beantragt.



Ich kenne die persönliche Assistenz aus meinen Schwimmbadbesuchen. Es ibt zig Leute, die zwar prima im Wasser klarkommen, aber eben Schwierigkeiten bem duschen, an& ausziehen etc haben. Die haben dann ihre Assistenz dabei und die kriegen das bezahlt.

Ich sehe allerdings niemanden in der moralischen Pflicht in einem sehr intimen Ambiente einem anderen zu helfen.

Ich möchte, nimm das nicht persönlich, niemanden anfassen, den ich nicht anfassen will, nur um ihm zu helfen, während ich halbnackt bin.
Das gilt auch für z.B. Schwimmbadduschen, die ja nun nix mit Sexualität, möglicher bereits vorhandener Spannung& Erregung, zu tun haben. Mich hat mal eine Dame um Hilfe gebeten, den Badeanzug oben runter zu ziehen. Nä. Ich hab die Schwimmeisterin geholt. Weißt du warum? Ich zuppel am Badeanzug der Frau, die rutscht und dann?

Und jezzt stell dir or, ich bin schon 'n Stüdchen in so 'nem Club, geier schon einen Typen an, flirte und dann. Kommt jemand und fragt mich, ob ich ihr/ ihm behilflich sein kann beim anziehen, ausziehen etc. Verstehst du? Das geht einfach nicht, weil es meine Sexualität stört, weil es mich rausbringt.

Was den Aufenthalt von Behinderten betrifft in Swingerclubs: mir egal, solange se sich an Regeln halten.

Halkyonia


Geschrieben (bearbeitet)


Damit das klar ist, aus- und an ziehen kann ich mich alleine, aber manchmal gibt es kl. Schwierigkeiten, wie schon bereits beschrieben oder man hat beim Anbringen eines Strapses Probleme, oder ein Haken will nicht so , dann sollte auch ein unkompliziertes Fragen bzw. Helfen eines Anderen möglich sein.



Wie bitte , du forderst keine Hilfe ein ???
Ich habe jetzt keine Lust deine anderen Beiträge alles rauszusuchen, aber du fordert Hilfe ein.
Oder wie nennst du das wenn du jemanden danach fragst ob man dir helfen kann.
Dreh dir nicht immer alles so wie du es gerne möchtest.

Die Rollifahrer die ich bisher kannte waren stolz darauf sich selber helfen zu können, die verweigerten Hilfe.
Mein Partner hat lange genug im Rolli gesessen , er wollte von mir auch keine Hilfe annehmen, er hat mir im Rolli sitzend noch in meine Jacke geholfen.

Gruß Gaby


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


Ich meine auch einen stinknormalen Swingerclub.



Wenn ich einen speziellen Swingerclub für Behinderte eröffne, denn gehe ich auch auf die Bedüfnisse von behinderte Menschen ein,


ja was nu???!


Geschrieben (bearbeitet)


dein "Problem" wäre leicht zu lösen über die sogen. Persönliche Assistenz. Sie steht analog zur Arbeitassistenz. Finanziert wird sie zumeist über das Persönliche Budget. Dieses wird am einfachsten beim hiesigen Sozialamt beantragt.


Das ist jetzt aber nicht Dein Ernst!!???

Du bist wirklich der Meinung, dass die Allgemeinheit (per Steuer über das Sozialamt) Seutes SC-Besuch finanzieren soll???

der Bär


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich möchte, nimm das nicht persönlich, niemanden anfassen, den ich nicht anfassen will, nur um ihm zu helfen, während ich halbnackt bin.


danke für diesen treffenden satz


Geschrieben

..

Du bist wirklich der Meinung, dass die Allgemeinheit (per Steuer über das Sozialamt) Seutes SC-Besuch finanzieren soll???

der Bär




Für was die persönliche Assistenz und damit das Persönliche Budget eingesetzt wird, entscheidet zum Glück der Behinderte und nicht mehr irgendwelche Pflegedienste, Sozialarbeiter etc.

Ja. Das ist mein Ernst. Und wer meint, dass einem Behinderten nur das Existenz und Überlebensminimum an Lebensqualitätt zusteht, der möge einfach im Alter immer so fit bleiben wie zum Zeitpunkt seiner Ansicht und vor allem dem Steuerzahler dann nicht mit mehr als Arsch abwischen und essen fassen auf der Tasche liegen

Halkyonia


Geschrieben (bearbeitet)

Hi Seute Deern

dein "Problem" wäre leicht zu lösen über die sogen. Persönliche Assistenz. Sie steht analog zur Arbeitassistenz. Finanziert wird sie zumeist über das Persönliche Budget. Dieses wird am einfachsten beim hiesigen Sozialamt beantragt.





Ich sehe allerdings niemanden in der moralischen Pflicht in einem sehr intimen Ambiente einem anderen zu helfen.


Das gilt auch für z.B. Schwimmbadduschen, die ja nun nix mit Sexualität, möglicher bereits vorhandener Spannung& Erregung, zu tun haben. Mich hat mal eine Dame um Hilfe gebeten, den Badeanzug oben runter zu ziehen. Nä. Ich hab die Schwimmeisterin geholt. Weißt du warum? Ich zuppel am Badeanzug der Frau, die rutscht und dann?

Verstehst du? Das geht einfach nicht, weil es meine Sexualität stört, weil es mich rausbringt.




@Halkyonia


wenn du was sagst, verstehe ich das, aber nicht, wenn andere mit so Sprüche kommen von wegen Pflegerin, Altersheim erzählt

und Hannahs Post empfinde ich als reine Verarsche, deswegen habe ich das unkommentiert gelassen!

Ich hab lediglich nur anhand meiner Behinderung geschildert, wo ich Probleme hätte, und mir überlegt was ich machen würde, wenn ich alleine im Club wäre?

Mit der Assistenz wäre natürlich eine Überlegung wert, ist auf jeden Fall eine gute Idee!

Ja, du meinst auch den Versichertenschutz, das Unfallrisiko!

Auch mit der Intimsphäre / Privatsphäre verstehe ich, woran das wohl liegt?

Aber gleich alles immer ins Lächerliche zu ziehen finde ich von manchen total daneben.

Ich brauche keine Rundumbetreuung, und auch keine Aufpasserin / Kindermädchen, was ich kann mache ich alleine.


Nachtrag :@mondkuss

Das eine mit dem behindertengerechten Swingerclub war so der Idealfall, wie ich ihn mir vorstellen könnte, wenn ich es mir aussuchen könnte,


die stinknormalen Swingerclubs sind vorhanden, und man muß oder kann sich mit den Gegebenheiten arrangieren.


bearbeitet von SeuteDeern001
Nachtrag @mondkuss
Geschrieben

@Halkyonia-

Ich lese und staune.
Eine (ernstgemeinte) Frage habe ich allerdings dazu:

Wer sucht diese "persönlichen Assistenten" eigentlich aus?

Oder werden dazu einfach Transferleistungsempfänger verdonnert?


Geschrieben

Hannah, die sucht man sich selbst aus. Es gibt Vereine, Organisationen etc, die diese Aufgaben übernehmen.

Wenn man Glück hat& 'ne einigermaßen gute Menschenkenntnis, sich selber aber auch gut kennt, kann man mit so einer Assistenz auf jemanden treffen, der dich ohne Druck dahin bringt dir viel mehr zuzutrauen als du selber weisst

Eine persönliche, möglicherweise mit Initmität wie waschen etc betraute Person muss ein im Volksmund als "Ein Euro Jobber" bezeichneter zum Glück nicht machen, wenn er nicht will. Sollte jemand zu so etwas gezwungen werden (sollen) gehöre ich wohl zu denen, die demjenigen mit allen Mitteln helfen würden. Für dererlei braucht es Ausbildung und noch mehr die Freiwilligkeit. Nur dann nützt sie als Nachteilsausgleich.

Hi Seute,

so ein Antrag auf das Persönliche Budget kann zunächst formlos gestellt werden. Man sollte sich vorher überlegen, was man damit "abdecken" will. Haushaltshilfe (läuft meist über einen anderen Paragrafen bei vorhandener Pflegstufe), Freiizeitgestaltung (kann auch über sogen. Einzelfallhilfe abgedeckt werden, muss aber nicht) die man sonst nicht aufgrund der Behinderung wahrnehmen könnte etc. Ein gutes Beispiel ist ein Theaterbesuch, bei dem die Karte natürlich von dir gezahlt wird (für dich), aber du eben z.B. am Abend Hilfe bräuchtest beim anziehen, dorthin kommen, etc.

Das PB ist extrem persönlich und kann sämtliche Nachteile die einen Behinderten ggüber einem Nichtbehinderten gleichstellen, ausgleichen.

Wenn du gern z.B. mal in einen Club möchtest, wäre es doch erstmal ganz nettm wenn du dir einen Begleiter suchst hier z.B. Dem sagst du halt, dass Sex nur bei Sympathie klargeht, aber halt neugierig drauf wärst, nur unsicher. Hey, es gibt echt nette Typen hier, die selber auch nicht allein gehen wollen und nicht gleich aufdringlichst werden.
Und selbst wenn du allein gehst. Ist es denn schon oft passiert, dass allein was nicht mehr ging? Was haste dann gemacht? Ich denke, es doh irgendwie geregelt oder? Dauert dann halt ne Stunde länger, egal, oder!

Halkyonia


Geschrieben (bearbeitet)

Ja, das kommt von Herzen und ist so gemeint wie geschrieben... ich weiß jetzt nicht, ob du deine Antwort ironisch gemeint hast oder nicht.
Wenn ja, finde ich es sehr schade



Ganz gewiss war das nicht ironisch gemeint. Find' ich total, total süß!


bearbeitet von Golden_Guy
Geschrieben


Ganze Geschäftstraßen wurden höher gelegt und Bordsteine abgesenkt damit Rolli in die Geschäfte kommen. Nicht einer kommt einkaufen!!


Ich war schon mit Rollifahrerinnen einkaufen und war froh, dass es da Aufzüge und abgesenkte Bordsteine gab.

Im übrigen ist es müßig, über behindertenfreundliche Swingerclubs zu diskutieren, wo es noch nichtmal barrierefreie gibt.

Und außerdem Seute - wenn jedes Geschäft und jede öffentliche Einrichtung, die heute barrierefrei sind, auch gleich freundliches und sozial geschultes Personal hätten, dann bräuchten wir diese Diskussion gar nicht. Aber erwarte das ruhig weiter von allen Einrichtungen, sei nur nicht enttäuscht, wenn's dann nicht so ist.


Geschrieben (bearbeitet)

Was Saute meint, ist doch ganz einfach: Sie beansprucht im Grunde gar nix. Sie sagt einfach nur: "Könnte vielleicht mal jemand so freundlich sein..."

Was auch kein Problem ist, wenn man es richtig macht. Allerdings benötigt man hierzu ein gewisses zwischenmenschliches und rhetorisches Talent. Fehlt dies, wird man zwangsläufig nerven.

Das mit den extrabreiten Türen und so...naja...schön wär's...


bearbeitet von Golden_Guy
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