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**Krisen des Lebens**


En****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Jepp Geniesser...das Gefühl von der Einengung habe ich auch oft. Auch mit der Müdigkeit nach mehrmaligen Rückschlägen die scheinbar immer alle auf einmal kommen.

Oder halt wie schon mal erwähnt dann auftreten, wenn man gerade erst als Sieger den Ring verlassen hat.

Gutes Beispiel sind meine Schulden...da machste 1000 Glückssprünge, dass du bei einem Gläubiger endlich alles bezahlt hast...da kommt schon der nächste Schreck.

Wat oben noch fehlte (Wundert mich, datt ich das eben nicht mit aufschrieb....denn das belastet mich, neben Papas Tod in diesem Jahr am meisten)

Ich hatte gerade einen Teil an Schulden an eine Firma bezahlt...und schaute natürlich besseren Zeiten entgegen.

Ich erhielt, wie jedes Jahr im Dezember 2005 die Turnusrechnung von der Stadtwerke.

Ich hoffte auf eine Nachzahlung oder zumindest darauf, dass meine Abschläge runtergeschraubt werden.

Ich rieb mir sofort die Augen, als mir ein bestimmter Betrag in selbige sprang.

800 Euro

Wie watt ? Krieg ich ? Denkste Puppe ! Wollen die !!

Ich meine, in diesem jahr gibt es genug Menschen, die sich beschweren dass sie zuviel nachzahlen müssen.

Aber 800 Euro für einen alleinstehenden Bewohner einer 33m² Butze, ohne Heizung im Schlafzimmer, ohne Empfang von TV Programmen seit 3 Jahren, ohne Internet, ohne Telefonanschluss (ohne ohne ohne...nichmal 'n Aquarium wie mein Kumpel...der sogar noch was zurückgezahlt bekam...)

Natürlich war ich erstmal baff.

Alles ging vor Gericht, ich war schuldig im Sinne der Anklage mangels Beweise, datt ich nicht soviel verbraucht hätte.

Pochen auf 'ne Zählerprüfung, anständige Ratenvereinbarung wurden MEHRMALS ignoriert (Die wollten 130 Euro monatlich an Raten PLUS 102 Euro auf einmal Abschlagszahlungen im Monat)

Persönliche Besuche wurden mit "Dafür bin ich nicht zuständig" beantwortet...Briefe, Telefonate, Emails wurden entweder gar nicht beantwortet oder man wurde auf die nächste Woche vertröstet...und diese bestimmte Woche war im Mai diesen Jahres....

Dann wurde mir endlich ein Darlehen vom Arbeitsamt über mittlerweile 1700 Euro gewährt (Mahnkosten, Gerichtskosten, Zinsen sowie die Tatsache, das ich keine 102 Euro monatlich fürn Abschlag hatte - Das Amt übernahm nur knapp 30 Öcken davon).

Deshalb wird mir nun jeden Monat 50 Öcken vom Alg II abgezogen.

Ich rief bei der Stadtwerke an, und die meinten "Oh ja...hm das Geld wurde schon letzten Monat überwiesen. Wir haben vergessen sie zu informieren. Wegen dem Zählerwiedereinbau rufen wir sie morgen an"

Morgen morgen morgen....

Es rief nach 2 Wochen keiner an und immer wenn ich anrief war ungelogen keiner erreichbar. Bei 'nem Grossbetrieb !!

Seit Juni diesen Jahres hatte ich weder Strom noch Gas. Das kochen mitm ausklappbaren Campingkocher sowie das dunkle "Um-mich-herum" kotzte mich auch irgendwann an, so das ich ab und zu bei Muddern wohnte und meistens bei 'nem Kumpel unterkam.

Dementsprechend war ich so gut wie nie zu Hause und das versprochene Telefonat der Stadtwerke entpuppte sich plötzlich als Brief der sehr lange in meinem Briefkasten zu Hause schlummerte.

Red ich eigentlich polnisch ?

Und in diesem brief verlangten sie nochmal 160 Euro für den Zählereinbau. Der Ausbau kostete komischerweise nur 100.

Sämtliche vorherige Briefe von mir wurden schlicht ignoriert.

Es kann nicht angehen, dass eine Strom/Heizungsnachzahlung einen so aus der Bahn wirft...und es keinerlei Hilfen gibt udn man es nur mit Inkompetenz und Ignoranz zu tun hat.

So...dass zu Krisen...das waren se glaube alle

Musste erstmal n bischel Luft ablassen, denn es läuft seit geraumer Zeit alles schief. Aber eines verspreche ich, ganz im Sinne der Tatsache, dass mich niemand von den Behörden, Firmen und Dusselköppen kleinkriegt: Tritt man mich in' Arsch...tret ich zurück

i.d.S. - Häuptling Stichie liess Dampf ab


  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hm ....
Eine Krise ist für mich , leider immer noch , der Umgang mit dem Tod meiner Freundin .
Am 29.12. jährt sich ihr Todestag zum ersten Mal ...
Mir graut es vor diesem Tag . Am liebsten würde ich mich daheim " verbuddeln " , nix sehen , hören , fühlen oder denken müssen .
In den letzten Wochen habe ich viel nachgedacht , nachgedacht , warum ich so sehr daran zu knabbern habe ...
Für mich ist das immer noch so unwirklich , so als ob das alles ein schlechter Traum sei , aus dem mich irgendwann mal jemand weckt ...
Ich hab , leider , schon einige Menschen auf ihrem letzten Weg begleitet , aber nichts war so schlimm , wie das mit ihr .
Überall hier in Mainz gibt`s Stellen , die mich an sie erinnern , mit denen ich Erlebnisse verbinde ...
Boah , was schreib ich hier eigentlich :-( ... ich sollte ins Bett gehen ...
Ich wünsch allen eine schöne Weihnachtszeit , ruhige , entspannte Tage ohne Stress .


Geschrieben (bearbeitet)

@ Geile72: auch Trauer ist eine Krise, an der man letztendlich wachsen kann, auch wenn der Schmerz oft sehr groß ist und lange anhält. Und auch Erinnerungen an gemeinsame Orte und Erlebnisse gehören dazu, sind etwas ganz normales. rauer braucht eben die Zeit, die es braucht. Eigentlich ein fast sinnleerer Spruch, aber es ist wirklich so, es läßt sich nicht beeinflussen. Eines Tages wirst Du es als ein wichtiges Kapitel im Buch Deines Lebens sehen. Und so wird dieser Mensch nicht vergessen.

Und so sehe ich auch meine persönlichen Krisen. Als genauso wichtige Kapitel, wie die schönen Dinge, die ich erlebt habe. Ein Buch mit ausschließlich schönen Stellen ist ein langweiliger Schmöker!
Und so stecke ich jetzt auch mal wieder in einer Krise, zusätzlich noch in einer finanziellen Zwickmühle, aber wie bei allen anderen sage ich mir immer wieder:
Augen zu und durch, auch wenn es etwas dauert, aber da kommt man durch und wieder gibt es ein Szenario, das einen im weiteren Leben nicht mehr schocken kann.

Ein passender Berliner Spruch: Was nicht tötet, det härtet ab, und nach zwee mal biste unsterblich!


bearbeitet von Herr_Bierbauch
auf der Jagd nach Rechtschreibfehlern
Geschrieben

Ein sehr schöner Thread! Und er zeigt, dass hier Menschen sind mit Gefühlen, Ängsten und mit Herz.

Geli, ich les Dich sehr gerne und ich wünsch Dir, dass es für Dich nicht zu schwer werden wird am 29.12. Mag Dich gerne virtuell umarmen und Dir bisschen Kraft geben.

zu den Krisen..... ich hab in meinem Leben viele Krisen gehabt, bin einige Tode fast gestorben und bin daraus jedes Mal "gewachsen", auch wenns mir zu dem Zeitpunkt nicht bewusst war, ich fast verzweifelt bin. Aber das alles hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. Es gibt nicht mehr viel, was mich bis auf die "Grundmauern" erschüttern kann. Darauf bin ich nicht stolz, nein. Es war ein harter Weg bis dahin. Jetzt hoffe ich mal, dass ich in der zweiten Hälfe meines Lebens sehr viel mehr positives erleben darf und ich bin da zuversichtlich.

LG
Manu


Geschrieben

ein sehr mutiger thread, so sehe ich ihn.

weiter denke ich, dass hier viele die geschrieben haben wirkliche identitätsprobleme bewältigen müssen, auch wenn ein müssen kein positives wort ist.

ich denke viele werden ohne the***utische hilfe nur sehr schwer, wenn gar nicht, darüber hinweg kommen. es wirklich langfristig verarbeiten können!

frohe weihnachten.


Geschrieben

Ich denke jeder hat irgendwann in seinem Leben mindestens eine Krise die ihn total aus der Bahn wirft, ich habs dieses Jahr auch lernen müssen. Aber egal wie tief das Loch auch ist in das man fällt, irgendwann kommt man wieder raus. Ohne fremde Hilfe ist es sehr schwer zu bewältigen, aber es ist machbar. Ich wünsche euch das ihr die Kraft hab das durchzustehen.

Geli dir wünsche ich auch, das du den Tag gut rumbekommst, der Tod ist ein Verlust endgültig ist - leider. Mädel das stehst du durch ich drück dir die Daumen.


Allen Leuten hier Frohes Fest und nen Guten Rutsch!


Geschrieben

Ich wünsch allen , die hier geschrieben haben , ein schönes Weihnachtsfest .
Geniesst ein paar ruhige Tage im Kreise Eurer Lieben .
Ganz liebe Grüsse Geli


Geschrieben

Krise des Lebens...
Sicher macht die jeder mal durch, bzw. bekommt sie von heute auf morgen präsentiert.
Man kann daran wachsen oder daran zerbrechen. Eine gesundheitliche Lebenskrise hatte ich 1994, Hirntumor. Gleichzeitige Trennung der Freundin. Zitat: "Das ist zuviel für mich!" Darüber lache ich heute. Weil ich dadurch gelernt habe und daran gewachsen bin.

Juli 2006, mein jüngster Bruder verstirbt plötzlich über Nacht, mit 32 Jahren.
Früher sind wir jedes Jahr am Heiligabend nach der Bescherung bis spät in die Nacht um die Häuser gezogen. Das war jedesmal das Highlight des Jahres. Heute, das erste Weihnachten ohne ihn. Ich habe Angst davor! RIP Sascha, das wird verdammt schwer und einsam ohne Dich!


Geschrieben

Für alle, die sich jetzt in der einen oder anderen Krise befinden:
Auch wenn Ihr zu Sylvester das Gefühl habt, ihr könntet nur heulen, weil das letzte Jahr Euch nur Nackenschläge verpaßt hat.
Seht nicht zurück! Dort könnt Ihr nichts mehr verändern.
Schaut nach vorn! Dort gibt es noch Möglichkeiten, Chancen, Hoffnung.
Und für Manches braucht es einfach nur Zeit.
Alles Gute fürs neue Jahr


Geschrieben

Tja...wann ist eine Krise eben "nur" eine Krise und wann ist es wirklich Dramatisch...also Arbeitslosigkeit muß nicht sein...das kann mal schon gar nicht wirklich zur Krise ausufern...sorry das ist mine Meinung denn wenn man über 2 Jahre hinweg an die 7 offene Stellen nicht bestzen kann, spricht das eine deutliche Sprache. Wer sich von seinem Partner trennt, eröffnet nach einer gewissen Zeit des "Nachdenkens oder nennen wir es auch Trauerns" dem "zurückgebliebenen" eigentlich nur neue Horizonte..somit auch nicht schlimm....@geile ...adoptiert zu sein, find ICH PERSÖNLICH jeztz tatsächlich als Grausam !! Also ...Fazit: Für mich wäre wohl die größte und einzige Krise eine unheilbare Krankheit oder der Verlust eines nahestehenden Menschen.
The Radio


Geschrieben

beim lesen habe ich eben so nachgedacht, was für mich die größte/größten krise/n in meinem leben war/en.

eigentlich gibt es da nur zwei, denn trennungen und der kampf um arbeit zähle ich für mich persönlich nicht dazu, das sind einfach dinge, die ich vllt. leichter verarbeitet habe.

die erste krise war für mich, mit kurz nach 30ig den rentenantrag zu stellen, weil, nun ja, auch ich hatte mal ne geile 48 als KG:-) und trug leidenschaftlich gerne pfennigabsätze...hach was haben die schön geknallt auf dem fußboden beim dahinschweben:-)), aber manche krankheit ist halt der meinung, vom körper besitz zu ergreifen. was soll man dagegen machen, im endeffekt nüx solange man seinen geist behält, jedoch muß man auch erst lernen sich zu akzeptieren.
die zweite war der mißbrauch ( im sinne des stgb ein leichter fall = AG-verurteilung) meines kindes. man ist ja immer froh, wenns nur andere trifft, doch wenn es dann selbst einen ereilt..nun ja. doch auch hier gehöre ich wohl zu den ausnahmen, die anderes damit umgehen und sich deswegen nicht verstecken oder vergraben, auch wenn es sich hart anhört, mein kind und ich hatten nur einen monat zeit ( die gestand ich uns zu), uns als opfer zu fühlen. vieles war dann wichtiger, die frage nach den hausaufgaben, wo der füller ist, wie die hefter aussehen. da ich auch nie der meinung war, mich in der hinsicht mit schuldgefühlen plagen zu müssen, bedurfte ich keiner intensiven betreuung und kam eigentlich recht schnell während der prozeßbegleitung mit dem ganzen wirrwar klar und konnte somit meinem kinde auch viel besser helfen.

ich denke, jeder geht anderes mit seinen krisen um bzw. definiert für sich krisen anders.


Geschrieben

Es hat viele von uns sehr gebeutelt, sprich, wir alle haben mal mehr mal weniger ein gewaltiges Päckchen zu tragen.

Die Weihnachtstage habe ich im Krankenhaus verbracht. War etwas unangenehm. Die Einschränkung der "Lebensqualität" und der Gefahren künftig wird auch nicht unbedingt der Hit.

Aber: was ich hier am negativsten in den letzten Wochen fand, waren Menschen, die die Offenheit meinerseits, was meine Aktivitäten bzw. Erkrankung angeht, dazu benutzten, mich zu verletzen, mich anzugreifen.

Mit den weiteren Medikamenten etc. kann ich leben, mit der Gemeinheit der Menschen kaum.

Es ist für mich ein Widerspruch, dass es einen solchen Thread mit dieser Offenheit gibt und es sind wahrlich sehr traurige Dinge dabei und dem Verhalten der Menschen sonst in diesem Forum.

Grüße, Adson


  • 4 Monate später...
Geschrieben

Ich muss diesen Thread aus persönlichen Gründen wieder hervorholen.
Gelesen habe ich hier gerne und hatte auch immer respekt vor meinen vorschreibern. eigentlich wollte ich selber hier nicht reinschreiben, aber nun ist es auch bei mir soweit.
Mein Lebenstraum ist durch höhere gewalt zum platzen gebracht worden.
gemeint ist der berufliche lebensweg und was ich mir schon immer vorstellen konnte zu machen.
ich wollte schon seit meiner kindheit das geschäft meiner eltern weiterführen.
auf dieses ziel habe ich die letzten 10 jahre meines lebens ausgerichtet.
ich habe eine ausbildung in diesem bereich gemacht, habe mich danach über den zweiten bildungsweg durchs abi gequält und anschliessend mit dem studium angefangen.
leider lief das studium von vornerein nicht so wie ich es mir vorgestellt habe.
immer wieder musste ich ein semester wiederholen und fing dadurch an stark an mir zu zweifeln.
besonders schlimm wurde es dann im märz dieses jahr, als ich zum zweiten mal durch ein sehr wichtiges semester gerasselt bin, zwar knapp, aber trotzdem durchgefallen.
ich habe 3 tage nur geheuelt.
trotz dieses rückschlages wiederhole ich dieses semester nun nocheinmal (und mache es damit zum dritten mal).
meine eltern haben sich nun recht spontan dazu entschlossen ihr geschäft zu verkaufen.
meine einwände wurde nicht beachtet, sie sind der meinung, das ich damit pleite gehen würde und das nicht kann. (ich denke nicht, das ich pleite gehen würde!)
mein studium ist damit erstmal sinnlos geworden, auch wenn ich die hälfte schon geschafft habe.
hinzukommt, das mit dem verkauf ebenfalls die finanzierung des studium auf der kippe steht und egal wie ich es drehe und wende und rechne, auch durch arbeiten reicht das geld nicht.
ich habe das gefühl, ich würde in einer sackgasse stehen.
noch ein studium? ich weiss nicht was und möchte nicht irgendwas machen.
arbeiten in meinem alten beruf?
ich würde dran kaputt gehen, zu wenig geld. das bin ich mir nicht wert. (querverweis zum thema emanzipation und gehalt für frauen...)
Kinder? jetzt noch nicht, ich will erst finanziell auf sicheren füssen stehen.
ich würde mich gerne selbständig machen, aber dazu fehlt mir die zündende geschgäftsidee.
fertig werden muss ich auch mit der persönlichen enttäuschung die meine eltern mir angetan haben.
ich kann es immer noch nicht fassen, das so ein verhalten innerhalb einer familie möglich ist. ich bin so tief enttäuscht von ihnen, das kann ich gar nicht beschreiben.

weiter geht es immer, ich bin sehr gespannt, wo ich ankommen werde.


Geschrieben

Hallo Missi ...
ich wünsch dir persönlich einfach nur , daß du deinen Weg gehst !
So wie ich dich " kennengelernt " habe ( sei es auch nur im PN-Kontakt ) schaffst du es .
Die Enttäuschung über deine Familie wird nicht so schnell vergehen , gib dir einfach Zeit .

*festedrückt*
Geli


Geschrieben

ich dachte eigentlich, es gäbe viele krisen in meinem leben, doch jetzt sehe ich, dass es alles kleine meilensteine waren, die mich zu dem gemacht haben, was ich bin.

eine krise habe ich also demnach nicht erlebt, allerdings gibt es sachen, die einen verändern.
so der freitod von meinem mann im letzten jahr.

das hat nicht ein anderer mensch aus mir gemacht (ehemals popolinchen) aber mich verändert.

krisen können einen aus der bahn werfen..eindeutig. aber es ist nichts hoffnungslos und es ist nichts so schlimm, sein leben wegzuwerfen..sozial oder endgültig.

alles ist irgendwie zu packen..auch wenn man schwer dran zu beißen hat, also kopf hoch und seid stolz auf euch.
jeder ist einzigartig wertvoll....!!!


Geschrieben

Liebste Geli, ich danke dir!


Geschrieben

Hey Missi....*fassungslosbin*, hmmm will hier nicht sooo darauf eingehen.
Eines weiß ich jedenfalls, DU hast genug in der Birne um das Studium zu packen und das Geschäft zu führen. Jetzt könnte ich ja sagen...."Eltern, kein Vertrauen in die eigenen Kinder!", kenne ich genau so. 1. Lehre habe ich abgebrochen, weil ich zurückgeschlagen habe als mein Ausbildungsgeselle mir eine gescheuert hat! Das war der beste Freund von meinem Vater. Heute habe ich 4 ausgelernte Berufe und einen Dipl.-Fachwirt. So what?

Missi, konzentriere Dich auf Dich und Du wirst Deinen Weg gehen! Davon bin ich felsenfest überzeugt.
Denn........ Du hast verdammt noch mal viel zu viel in der Birne als jetzt aufzugeben!
Ich drücke Dir alle Daumen. Wenn was brennt, ---> PN, okay!


Geschrieben

@misssexy79
Sicherlich ist eine schwere Enttäuschung,die Du da erlitten hast.Es ist auch nicht so eben mal "verdaut".Kenne es auch zu genüge!
Manchmal ist es gut professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen,weil es ist jemand unabhängiges,ein Neutraler,der einen die Augen öffnet,wenn man es so nicht wahr haben will und einen hilft die Situation anders zu reflektieren!
Du bist eine eigenständige Persönlichkeit,hast bis lang schon sehr viel erreicht.
Jetzt kommt eben eine Zeit,Du mußt Dich umorientieren.Gehe in Dich , überlege , fasse neue Ziele.Nach jedem Tief folgt ein Hoch!


Geschrieben

Ein Thema , was evtl. nicht für alle was ist , aber ich versuche es mal ...
Gibt es für Euch Sachen in Eurem Leben , die ihr als " Krise Eures Lebens " bezeichnet ??
Ich hatte schon mehrere Krisen , die es zu bewältigen gab ...


Ich denke mal Krisenmanagement ist so individuell wie der Mensch selbst. Des Lebens Vielfalt ist auch in diesem Punkt schier unerschöpflich.


Geschrieben

Lennox und chililady, auch euch noch einmal ein recht herzliches dankeschön für eure lieben beiträge!

ich bin sehr glücklich darüber das ich einen hervoragenden mann und ganz enge freunde habe, die mich nun unterstützen.
auch diese forum ist einfach was besonderes.
(Bähh, das klingt wie ne dankeschön rede bei einer oskarverleihung! )
ich drücke euch alle mal
bis bald


Geschrieben


(Bähh, das klingt wie ne dankeschön rede bei einer oskarverleihung! )


Missi, für Dich mach ich mich gerne zum Oscar!


Geschrieben

[tr]Missy ... ich Dich einfach mal ... Du weißt schon, in bestimmten Situationen bin ich doch ned so die Frau großer Worte

Grüße Topi[/tr]


Geschrieben

Och Ihr Süssen.....
Mal ein kleines Tränchen aus den Augenwinkel wischt.... Ich bin echt ganz gerührt.
Danke Topi und dicken Knutscha zurück


Geschrieben

Auch wenn ich ein wenig hinterherhinke:
Trösten kann ich nicht gut (schon gar nicht per Net). Das sagen auch andere:
1. Deine Eltern: hier kann Dir keiner Hilfe bieten, weil die näheren Umstände nicht bekannt sind. Deine Schilderung klingt sehr nach Verrat an Deinen Ideen. Allerdings musste ich selbst mich nicht nur von eigenen Lebensentwürfen verabschieden (tut immer noch weh), sondern auch schon den Todesengel für Lebensentwürfe anderer spielen (das beruhte weniger auf meinen eigenen Entscheidungen; ich war eher der Überbringer der schlechten Nachricht). Das führte zu meinen bislang schwersten Krisen.
2. Dein Studium: auch hier fällt eine Ferndiagnose schwer. Es hat aber den Anschein, dass es für Dich eine Quälerei ist. Da musst Du aufpassen, dass Du nicht Dein eigenes Gefängnis baust. Mein Tip: bis spätestens Ende des kommenden Semester sollstest Du versuchen, eine Klärung hinzubekommen, ob Du den Abschluss überhaupt noch willst und wenn ja, ob er die Opfer lohnt. Ein Leben mit zusammengebissenen Zähnen führt zum Verlernen des Lachens.
Allerdings warne ich davon, sich nur deshalb zu quälen, um es den Eltern zu "zeigen".
3. Deine berufliche Zukunft: hier weiß ich zuwenig über Dich. Wenn Dein bisheriger Beruf nichts ist, hat es keinen Sinn, sich selbst zu ***igen. Da gilt das Gleiche wie beim Studium.
Suche nach Deinen Stärken (hast Du), aber steh auch zu Schwächen. Das betrifft insbesondere eine ins Auge gefasste Selbständigkeit: geht so etwas schief, reichen die Folgen oft für ein ganzes restliches Leben. Von Berufs wegen muss ich mich damit oft befassen; auch wenn ich damit mein Geld verdiene, ist es nicht schön, die Tragödien anzuschauen.


Geschrieben (bearbeitet)

Jeder der in einer Krise steckt denkt, dass alles Schlechte nur ihn trifft!
Die letzten Jahre habe ich viel einstecken und erleben müssen, was mein Leben stark geprägt hat.
Gesundheitliche, familiäre Probleme und Liebeskummer die einem oft das Letzte abverlangt haben...nervlich und finanziell!
Bis gerade eben dachte ich, wie schlecht es mir doch geht!
Ich habe heute einige Postings hier und in einem anderen Thread gelesen und jetzt schäme ich mich schon fast dafür, dass ich dachte mir geht es bescheiden.
Bin betroffen von den einzelnen Schicksalen und fühl mich gerade richtig traurig und gleichzeitig möchte ich mich in den Hintern treten (wenn ich denn ran käme) und mit vor Augen führen, wie gut es mir im Gegensatz zu manch anderen geht!
Ein Popper hier, dessen Nick ich jetzt nicht nennen möchte, hat schon so viel Leid erlebt, dass es eigentlich für 2 oder mehr Leben reichen würde und mir jetzt meine kleinen Depris der letzten Zeit schon mächtig peinlich sind!
Manchmal stöhnen wir (schliesse mich da mit ein) wirklich auf hohem Niveau!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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