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Wie ist das hier für Menschen mit Krebs?!


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Liebe Glatzköpfige W,

als erstes muss ich mal loswerden, seit ich Grace Jones gesehen habe weiß ich, wie attraktiv und erotisch eine Frau mit Glatze wirken kann!

Zu 1.) Nein, Du bist, wie die Posts ja zeigen nicht die einzige, die mit diesem Gegner kämpfen. Und es ist mir sehr wichtig hier allen Betroffenen Mut zu zusprechen sich nicht aufzugeben

Zu 2.) Meine Erfahrungen, als palliativ Erkrankter hier (auf dieser Plattform?) kann ich nicht schildern. Hier habe ich noch keine Kontakte oder Freundschaften schließen können, da ich noch nicht so lange hier bin. Meine Anmeldung ist eher den Fantasien geschuldet, die man so hat denn die Krebserkrankung ist für mich wie ein von der Umwelt auferlegtes Zölibat, in dem einem jedes Verlangen auf Sex und körperliche Nähe unausgesprochen verweigert wird. Das sind Erfahrungen, die ich mit meiner Umwelt, außerhalb dieser Plattform gemacht habe. Darauf bezieht sich auch der Text in meinem Profil, dass "ein einziger Ausgesprochener Satz, ein ganzes Leben von jetzt auf gleich verändern kann". 

Zu 3.) Diese Frage ist, denke ich, zu allgemein formuliert. Bestimmt hast Du ähnliche Erfahrungen gemacht wie ich wenn es um den Freundes und Bekanntenkreis geht. Hier gibt es Menschen, die sich als Freund bezeichnen und einem mit ihrer Bestürzung über solch eine Diagnose jede Energie rauben, weil sie mit Kommentaren oder Handlungen wirklich einfach nur ins Klo greifen. Ob ungewollt oder nicht, sorry, ist mir vollkommen egal. Ein "guter Freund" meinte es relativieren zu können indem er mir bei jedem Treffen berichtete wer wieder den Löffel abgegeben hat oder an Krebs erkrankt war.... Was soll ich dazu sagen, früher haben wir zusammen am Feuer gesessen und Bier getrunken und über allen Blödsinn tränen gelacht. Auf einmal war alles anders. Nein, ich bin derjenige, der in seinem Freundeskreis radikal aufgeräumt hat. Auf der anderen Seite gibt es Menschen Arbeitskollegen oder wer auch immer, die in der Lage sind einem so viel zu geben. Ich denke als Betroffener muss man einfach lernen sich von neuem auf Menschen einzulassen und Maßstäbe mit anderen Kriterien setzen.

 

Und für all diejenigen, die hier nur so mit Medikamententipps um sich werfen:

Es gibt nur EINE beste Lösung - und das sind Ärzte, die sich auskennen und zu denen man Vertrauen aufbauen kann ! Wir reden hier nicht über ne Erkältung ! 

Ein Beispiel: Mistelpräparate, die in Krebstherapien mit Erfolg eingesetzt werden, können bestimmte Immunpräparate und Zytostatiker in ihrer Wirksamkeit einschränken. 

In diesem Sinne wünsche ich allen Betroffenen viel Kraft und alles erdenklich Gute und den Nichtbetroffenen beste Gesundheit 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
  • 1 Jahr später...
Geschrieben (bearbeitet)

hatte auch krebs,man hat danach immer etwas angst das er zurückkommt aber deswegen aufhören zu Leben oder sich Verstecken sehe ich nicht ein. Krebs  sollte in der Heutigen Zeit und Aufklärung als ganz normale Krankheit angesehen werden ,es gibt auf der Welt weitaus schlimmere Krankheiten.

 

Lebe nach dem Krebs gesünder und bewusster 

bearbeitet von Hummel_Süw
  • 2 Monate später...
Geschrieben

Ich habe leider auch Krebs. Eine Heilung kommt bei mir leider nicht mehr in Frage. Mache gerade eine Chemotherapie. Die Haare sind auch schon ausgefallen. Habe hier leider noch kein Date gefunden. Sind viele Fakes unterwegs. Schade wollte mich noch einmal richtig austoben und Spaß haben.

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