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Wie ist das hier für Menschen mit Krebs?!


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden, schrieb Typ_aus_OF:

Krebs ist heute kein so großes Problem mehr, es gibt ja Gc-MAF und andere neuartige Immuntherapien (siehe z.B. letztens Ex US Präsident Jimmy Carter den sie auch schnell geheilt haben)... man muss sie nur kennnen und dann tatsächlich auch anwenden, anstatt auf Ärzte mit mittelalterlichem Chemotherapie Kenntnisstand zu hören.

Wenn ich das so lese könnte man meinen das mit dir irgendwas nicht richtig läuft..." mittelalterlichem Chemotherapie Kenntnisstand " .."Krebs ist heute kein so großes Problem mehr"

Das stimmt so nicht! Es kommt ganz auf den Krebs an bzw. auf die Tumorart! 

Auch spielen hier viele Nebenfaktoren eine Rolle wie z.B. stimmt das Blutbild,Op möglich?Welche Nebenwirkungen und Auswirkungen haben die Therapien..anwendbar bei jeden? Nein!  Sowas unüberlegt in den Raum zustellen um andere Hoffnungen zu machen ist flasch... Man sollte sich gründlich über eine Sache erkundigen und nicht gleich in die Tasten hauen wenn man doch keine Ahnung davon hat.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb Typ_aus_OF:

Gc-MAF kostet doch nur ca. 600 Euro pro Phiole + noch paar Euro Kosten für den Overnight Spezialversand per Kurier samt eisgekühlter Packung. Setz also mal die Kosten für ein paar Phiolen in Relation zu den hohen Kosten einer herkömmlichen monatelangen Chemotherapie.

Und jeder Normalsterbliche kommt an das Zeug ran.

Für andere immunthe***utische Mittel gegen Krebs kann man ja "Medizin-Tourismus" in die USA in Erwägung ziehen, aber Gc-MAF sollte ausreichen. Also ich weiss, was ich mir holen würde, wenn man bei mir Krebs diagnostizieren würde.

Andere Optionen zur Ergänzung der eigenen Anti Krebs Therapie wären unter Umständen u.a. noch DCA oder CBD Öl mit hohem Cannabinoid Anteil + verschiedene Ernährungsprotokolle, die den Speiseplan hauptsächlich auf basische Lebensmittel (vom pH-Wert her) und komplette Zucker-Restriktion umstellen. Ansonsten kommt es auf die spezifische Form von Krebs an, was noch zur Behandlung in Frage kommen könnte würde ich sagen.

Abgesehen von diesen ergänzenden Optionen oder von "Wundermitteln", die nie auf den Markt kommen, wie z.B. diese australischen Pflanzenextrakte P53 oder EBC-46, sind Immuntherapie-Mittel gegen Krebs allerdings momentan die beste Option.

Aber was ich sage, wird ja eh immer von den meisten Leuten ignoriert, mein Onkel krepiert auch lieber langsam an seinem Darmkrebs, anstatt auf mich zu hören. Mir ist das egal, ob meine Ratschläge angenommen werden oder nicht, sie sind halt da und jeder kann das Beste daraus machen oder nicht.

Kostet nur...... 

Jeder Normalsterbliche...... 

Medizintourismus......... 

??? 

Das habe ich gemeint.  Kein Ottonormalverbraucher kann sich so etwas leisten!!!  Ich glaube kaum,  dass irgendwer für den Fall der Fälle,  schon mal was dafür auf die Seite legt,  legen kann.  Lebenshaltungskosten usw. bleibt nicht viel vom Einkommen übrig. 

Und wenn der Fall eintreffen sollte,  ist man vielleicht auch nicht mehr in der Lage in die USA zu reisen. 

Aber trotzdem danke für deine Informationen. 

Geschrieben

Mega cool das du so offen bist!

Und ziemlich doof und einfach unterste Schublade (was noch nett ausgedrückt ist) was einige hier für ein Schwachsinn schreiben!

 

Geht doch einfach mal dem Sinn dieser Frage auf den Grund! Meine Güte

Geschrieben

ja hatte auch krebs---haben viel angst uns weh zu tun weil sie nicht mit umgehen können

Geschrieben
vor 34 Minuten, schrieb Zena715:

Du kannst Frage 3 nur beantworten wenn du Frage 1&2 auch benatworten kannst... mit ein bisschen Hirn einschlaten kann man(n) eins und eins zusammen zählen ;) 

Hmmm... Sollte ich es wirklich sooo schlecht interpretiert haben?

1. Ich selbst habe zum Glück noch keinen Krebs diagnostiziert bekommen. Allerdings würde es mich nicht wundern, wenn dies irgendwann mal der Fall sein sollte.
Kurz: Ich habe keinen Krebs.
Ich hätte höchstens auf Vermutung hin antworten können, dass es hier noch mehr Leute gibt, die Krebs haben (rein statistisch muss dem so sein). Das wäre aber aus meiner Position heraus reine Spekulation. Aber inzwischen haben sich ja noch mehr Betroffene gemeldet und auch ich könnte jetzt mit Sicherheit darauf antworten, dass es noch mehr Menschen mit Krebs hier auf diesem Portal gibt. Ändert aber nichts daran, dass dies nicht weiter geholfen hätte.

2. Wenn ich die Frage richtig deute, ist der aktive Part ein vom Krebs direkt betroffener (befallener) Mensch. Der passive Part ist ein Mensch, der mit einem direkt vom Krebs befallenem Menschen in Kontakt steht und auch davon weiß, selbst aber keinen Krebstumor in sich trägt.
Mein Vater und mein Stiefvater sind beide an Krebs zu Grunde gegangen. Ansonsten existiert in meiner Umgebung kein Mensch, von dem ich weiß, dass er vom Krebs befallen wurde. Der passive Part fällt also schon mal weg.
Bei mir wurde bislang kein Krebs diagnostiziert - allerdings kümmere ich mich nicht darum - was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Somit bin ich auch kein aktiver Part.
Kurz: Wissentlich bekleide ich keine der beiden Rollen.

Und zur dritten Frage habe ich eine Gegenfrage gestellt, weil zuviele Möglichkeiten in Frage kämen.
Allerdings ist mir unklar, warum ich die ersten beiden Fragen beantworten können muss, um auf die dritte Frage reagieren zu können. Nach meinem Verständnis sind alle drei Fragen völlig unabhängig voneinander.

Mein Hirn ist immer eingeschaltet, wenn ich in einem Forum schreibe. Mag sein, dass es seine überwiegend schon sehr begrenzte Leistung nicht immer vollständig ausschöpft und ich dadurch auch mal Dinge übersehe oder schlicht nicht beachte. Aber ich sehe hier nicht, wo mein Denkfehler gewesen sein sollte. Oder wie Du auf die Idee kommst, dass ich mein Köpfchen nicht eingeschaltet haben könnte.
Da ich aber für einen konstruktiven Klugschiss immer sehr gerne zu haben bin - auch einsteckender Weise (!!!) - klär mich bitte auf! Ich lerne immer gern dazu. ;)

Geschrieben

Ja es gibt noch mehr hier mit Krebs. Bin nun zum zweiten Mal innerhalb von 4 Jahren betroffen. Beim ersten Mal haben sich viele nicht mehr bei mir gemeldet. Vielleicht aus Unkenntnis über diese Krankheit. Habe damals schnell gelernt wer die echten Freunde sind.Auch hier habe ich viele nette Menschen in der Zeit kennen gelernt die schockiert waren als sie jetzt erfuhren,das er wieder da ist. Aber ich weiß auch das sie diesen Weg jetzt wieder mit mir gehen und ich bin stolz auf sie.

 

Angst vor dem Tod selber habe ich nicht. Sondern eher davor meine Lieben alleine lassen zu müssen.

Geschrieben

Ups.. Text war weg ... Habe ich zum 4x Krebs...ich lebe und kämpfe ...

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Typ_aus_OF:

Krebs ist heute kein so großes Problem mehr, es gibt ja Gc-MAF und andere neuartige Immuntherapien (siehe z.B. letztens Ex US Präsident Jimmy Carter den sie auch schnell geheilt haben)... man muss sie nur kennnen und dann tatsächlich auch anwenden, anstatt auf Ärzte mit mittelalterlichem Chemotherapie Kenntnisstand zu hören.

Sehr witzig dieser Mensch....dann weißt Du , was Du zu tun hast, wenn Du Krebspatient wirst.....ich denke, hier kann nur Jemand vernünftig mitreden, der es selbst erlebt hat....Möchtegern Besserwisser  sind eher fehl am Platz

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb kissingdragon:

Wenn manN zu einem Thema wie diesem nichts konstruktiveres als Eigenwerbung in petto hat, empfiehlt sich was der Volksmund sagt:

EINFACH MAL FRESSE HALTEN!!!!

Tja schade das du wohl nur Punkt drei gelesen hast.

Obwohl dort nur gefragt wurde wovor man Angst hat. Auf diese Frage habe ich normal geantwortet und angedeutet das ich versuche dieses Risiko der Angst anhand von Kondomen zu minimieren. Wo das jetzt Eigenwerbung sein soll ist mir schleierhaft.

Ich habe schließlich mit keinem Wort erwähnt wie gut ich angeblich im Bett bin. Und dies würde ich auch nie tun, da hier jeder sein eigenes Empfinden für gut hat.

Aber scheinbar bist du jemand der in allem ein Haar in der Suppe entdeckt. Zumindest kommt dies so rüber.

Geschrieben

Du hast nichts verstanden - setzen sechs!!!

 

Was hat Deine Verhütungsmethode mit diesem Thema zu tun???

Geschrieben

Solange die Menschen nicht lernen in ihren Köpfen umzudenken...wird man den Einzelnen nicht erreichen!

und ich sage immer ..Jeder muss für sich entscheiden..wie und was er tut...und es hier zum Thema zu machen...ist schon mal ein Anfang!

Anhand der vielen Antworten ...wie die auch immer ausfallen....sieht man doch das Krebs...und seine Wellen die er schlägt wenige erreicht!

Klar..Krebs schon mal gehört...und der hat es..und da kenne ich Jemanden...aber weiter an sich ran lassen ist nicht....außer man ist selbst betroffen!

 

Wie würde ich hier mit einem Mann hier umgehen..der mir gesteht das er Krebs hat..?

Wenn er mir gefällt..vielleicht einiges von dem hat was ich suche...würde ich mich mit ihm treffen.....Warum denn auch nicht!

und wenn es passt...würde ich ihn meine Ängste gestehen...das ich ihn vielleicht weh tun würde..ich bin keine Feder...ob er mir das geben kann was ich begehre...

ob es ihm gesundheitlich beeinträchtigt...Er ist erwachsen...und wird dazu seine Meinung kund tun!

Es geht hier um Lust  Spass Sex Vorlieben..Begehren...!!!!!!!

Manchmal gibt es Begegnungen im Leben..die sollte man nicht ausschlagen....!Sie bereichern...und setzen Signale.

Sicher wir können uns aussuchen wem wir in unserer Leben und Bett lassen....aber manchmal machen wir uns unsere Entscheidungen auch zu einfach!

denn ich weiss....würde ich in seinen Armen liegen...ihn fühlen schmecken...verschlingen...keuchen vor Lust...wäre Krebs das letzte an was ich denken würde....und er vermutlich auch!!!!

 

Amy..

Geschrieben
vor 31 Minuten, schrieb kissingdragon:

Du hast nichts verstanden - setzen sechs!!!

 

Was hat Deine Verhütungsmethode mit diesem Thema zu tun???

Tja dann wäre es wohl hilfreich zu erklären was deiner Meinung nach Eigenwerbung war in meinem Posting. Richtig, nix!

Und wie bereits erklärt, wurde gefragt wovor man Angst hat. Darauf habe ich, ebenfalls ohne Eigenwerbung, geantwortet. Scheinbar hast du dann nix verstanden.

Geschrieben
Am 25.6.2016 at 17:12, schrieb Glatzköpfige_W:

1. Gibt's hier außer mir noch welche die Krebs haben?

2. Wie sind Eure Erfahrungen hier als aktiver und passiver Kranke/r ?

3. Wovor habt Ihr gesunden Angst?

1. Gewiss gibt es einige. Wie Hannah schon ansprach gibt`s im FF dazu einen interessanten Thread.

 

2. *Aktiv* im Sinne von selber krebserkrankt... gottlob keine Erfahrung bisher.

Passiv als Angehöriger einer schwer krebskranken Mutter mit Hirntumor.

Dieser wurde vor 7 Jahren entfernt, sie hat massivste Strahlenschäden von sich getragen und man kann ihr beim *Zerfall* zuschauen :flushed:

Eine sehr, sehr schwierige Anfangszeit. Das auf *die Kette* zu bekommen und sie einfach so zu behandeln/mit ihr umgehen wie vorher war ein hartes Stück Arbeit an mir selber.

Aber... Mitleid bringt SIE nicht weiter, hilft IHR nichts und so beschissen wie die Situation im 7. Jahr ist... es hat unseren familiären Zusammenhalt nochmal gestärkt und ich bin wahnsinnig stolz auf meine Mami.

 

3. Im Bezug auf Krebs?

Selber daran zu erkranken und dann dahin zu siechen.

Geschrieben (bearbeitet)

hab das vor gar nicht langer zeit mit einer frau erlebt, diagnose krebs und selbst im medizinischen bereich tätig, der befund war mehr als erschreckend, die chancen standen richtig schlecht.

ihr wurde so lange gesagt dass sie es schafft, bis sie davon überzeugt war. sie hatte gar keine chance sich hängen zu lassen. sie hat es geschafft und es geht ihr gut.

 

eine andere frau hatte/hat 3 mal den krebs, 2 mal besiegt und sie sagt sich, das dritte mal schafft sie auch noch. man wird sehen was wird. ich glaub jedenfalls daran, dass die psyche ganz viel einfluss darauf nehmen kann und man nie aufgeben sollte, egal wie hart es ist. danach kommen wieder bessere zeiten.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Hi ich kenne einige Leute mit Krebs bzw auch in der Familie Das schlimme ist dabei das es meist die Leute unerwartet trifft bzw auch die falschen Meine beiden Schwestern haben es gut überstanden ein mit Brustkrebs plus OP Und meine andere hatte es im Rachenraum Und dann hab ich einen guten Kollegen und Freund durch den Krebs verloren

Geschrieben
Am 26.6.2016 at 12:40, schrieb magnifica_70:

ich glaub jedenfalls daran, dass die psyche ganz viel einfluss darauf nehmen kann und man nie aufgeben sollte, egal wie hart es ist. danach kommen wieder bessere zeiten.

Mit der Psyche stimme ich dir zu, aber dieses *danach kommen wieder bessere Zeiten* halte ich aus persönlicher Erfahrung für nicht stimmig.

Grade dann, wenn jemand z.B. durch Bestrahlungen extreme Strahlenschäden davon getragen hat.

Danach wird im Regelfall nichts mehr so sein, wie`s vorher mal war.

Am 26.6.2016 at 17:03, schrieb oliver417:

... die Leute unerwartet trifft bzw auch die falschen...

Unerwartet ja, aber die Falschen?

Gibt es denn die *Richtigen* für eine Krebserkrankung?

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe jetzt nicht wirklich alle beiträge gelesen, aber Krebs ist genauso wenig ansteckend, wie Intelligenz. Für den Betroffenen oftmals nach dem 1. Schock oftmals leichter zu erleben, als für die Angehörigen.

Erschreckend ist, wie leider oftmals mit dem Thema (aus Unwissenheit oder Dummheit ?) umgegangen wird. Einige Antworten hier bestätigen mich erneut mit dieser Aussage.

Respekt an die TE, das Thema hier offen anzugehen - auch bezügl. Sterbehilfe. Sicherlich die falsche Plattform, da auch die Trolls zu Wort kommen können, aber ich würde das Thema nun so weiterhin stehen lassen.

P.S.: Nur am Rande sei erwähnt, dass das Thema Krebs in unserer Familie ebenso aktuell ist - und leider nicht nur einmal. Wichtig ist für mich, Ziele in kleinen Schritten zu setzen und wenn nichts mehr hilft, kann man auch in D mit den Ärzten oftmals klären, das Leiden nicht zu verlängern. Mehr dazu ( Sterbehilfe in D ) jedoch nicht aus meiner Feder in diesem Rahmen ( öffentlich).

P.P.S.: Dir ganz viel Erfolg auf deinem weiteren Weg. ;)

P.P.P.S.: Bei Bedarf können wir auch einmal telefonieren. Ich bin seit vielen Jahren glücklich verheiratet und meine Beste wäre dann natürlich dabei. Das ist nur ein Angebot und nicht mehr.

( Uns kennen hier mehr Menschen, als es mein Profil aussagt und Topi ( Admin) gehört dazu. )

bearbeitet von Ehrenmitglied
Zusatz
Geschrieben

Zu Punkt 1 und 2 kann ich nichts sagen aber zu 3. einige Gedanken von mir.

Die Diagnose Krebs ist natürlich zuerst mal für alle Beteiligten ein Schock.

Und doch muss man sagen das es so viele Krebsarten gibt die heutzutage sehr gut behandelbar sind.

Das heißt nicht das es einfach werden wird da sich die Behandlungen doch ziemlich heftig auf das Wohlbefinden auswirken werden und auch eine Änderung der gewohnten Lebensführung mit sich bringen.

Für diese behandelbaren Krebsarten sind dann auch die allgemeinen Ratschläge wie Kämpfen, Kopf nicht hängen lassen und positiv denken sicher hilfreich.

Wenn man das Ziel der Heilung vor sich hat ist es leichter  jemanden zu unterstützen und zu helfen damit der Patient die nötige Ruhe Kraft zu schöpfen und sich zu erholen.

Es gibt aber leider die aggressiveren Arten mit sehr hohen Teilungsraten wo eine Heilung nicht möglich ist. Da spielt dann auch die Einstellung zu der Erkrankung keine entscheidende Roll mehr.

Dann weiß man auch nicht mehr was man sagen soll und aufbauende Worte zu finden ist schlicht unmöglich.

Damit als Angehöriger, Bekannter, Freund oder was auch immer umzugehen ist dann schon schwieriger und macht es sicherlich auch Angst nicht zu wissen ob man immer richtig reagiert.

Diese Hilfslosigkeit sollte aber zweitrangig sein und nicht dazu führen sich abzuwenden oder alles zu verdrängen da die Hilfe für den Patienten jetzt wichtiger ist als alles andere.

Es ist sicherlich notwendig sich auf diesem Weg durch professionelle Hilfe unterstützen zu lassen damit der Patient optimal versorgt werden kann.

Geschrieben
vor 22 Stunden, schrieb schönwärs57:

Es gibt aber leider die aggressiveren Arten mit sehr hohen Teilungsraten wo eine Heilung nicht möglich ist. Da spielt dann auch die Einstellung zu der Erkrankung keine entscheidende Roll mehr.

Dann weiß man auch nicht mehr was man sagen soll und aufbauende Worte zu finden ist schlicht unmöglich.

Doch, ich denke schon, daß auch in so einem Fall die eigene Einstellung zur Erkrankung hilfreich ist!

Meiner Mutter wurde 2009 ein Glioblastom diagnostiziert, einer der bösartigsten Hirntumore.

Bestrahlung folgte und die Überlebenschance wurde ihr als sehr niedrig mitgeteilt.

Wir sind im 7. Jahr und sie lebt, wenn auch nicht mehr viel von dem Menschen übrig ist, der sie mal war.

Und ich denke eine große Stütze ist ihr die eigene Einstellung dazu. Ich habe soviele Gespräche mit ihr und auch meinem Vater geführt und kann nur sagen, daß ich als Kind absolute Bewunderung und Hochachtung habe, wie sie damit umgeht.

Sie sieht ihr Leben nachwievor noch positiv, hat eine positive Grundeinstellung und erfreut sich an *hellen, lichten* Tagen.

 

Man muß als Angehöriger nicht immer etwas sagen oder aufbauende Worte finden.

Ich habe als Tochter sehr lange gebraucht, um die Situation anzunehmen und für mich zu lernen damit umzugehen. Zugegebenermaßen fällt das auch heute manchmal noch nicht wirklich leicht.

Aber alles was meine Mutter möchte ist, daß wir alle als Familie mit ihr weiterhin normal umgehen und sie nicht mit *Heideidei* in Watte packen.

 

Ein langes Gespräch mit meiner Hausärztin vor 2 Jahren hat mir sehr geholfen, dieses Gespräch entwickelte sich zufällig und die Erkenntnis daraus, die ich mitgenommen habe, war für mich sehr hilfreich.

Meine Mum weiterhin an meinem Leben teilhaben lassen, sprich mit ihr darüber sprechen, halt nur in kleineren *Dosen*, weil sie nicht mehr soviel vom Kopf her verarbeiten kann.

Wie weiter oben erwähnt hat sie manchmal sehr helle und lichte Momente, die mich stärken und mir positive Kraft geben.

 

Ich glaube wirklich, daß wenigste was ein Erkrankter brauchen kann, ist ein *Ach Gottchen* o.ä.

Auch wenn das von den Menschen ja nicht böse gemeint ist, der Umgang fällt halt nur manchmal schwer.

Meine Mutter sagte mir mal, daß es ihr mehr hilft, wenn sie jemand einfach nur in den Arm nimmt oder gar nichts sagt, als wenn dieses *bemitleiden* beginnt.

Wie war ihr Spruch?

*Verdammt noch mal, ich lebe noch!*

 

 

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Engelschen_72:

Mit der Psyche stimme ich dir zu, aber dieses *danach kommen wieder bessere Zeiten* halte ich aus persönlicher Erfahrung für nicht stimmig.

Grade dann, wenn jemand z.B. durch Bestrahlungen extreme Strahlenschäden davon getragen hat.

Danach wird im Regelfall nichts mehr so sein, wie`s vorher mal war.

Unerwartet ja, aber die Falschen?

Gibt es denn die *Richtigen* für eine Krebserkrankung?

Das stimmt es gibt keine falschen aber es ist ein blöder Moment wenn es Leute erwischt die nie was hatten und nur einmal zum Arzt gehen und dann die Diagnose bekommen Krebs.

Aber wie heißt es so schön: Leben dein Leben so als wenn jeder Tag dein letzter sein könnte

Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb oliver417:

.... aber es ist ein blöder Moment wenn es Leute erwischt die nie was hatten und nur einmal zum Arzt gehen und dann die Diagnose bekommen Krebs.

Und für die, die regelmäßig zur Vorsorge gehen ist es kein "blöder" Moment?

Das ist kein Moment. Das stellt dein Leben auf den Kopf und das der Familie und Freunde!

Das sind Jahre des bangens, hoffens und kämpfens! Krebs verändert das ganze Leben!

Blöder Moment . . . *kopfschüttel*!

Geschrieben

Schwere Kost, ich hatte selber vor gut 9 Jahren mit Leukämie zu kämpfen, für mich hat sich dadurch einiges ge-und verändert, man sieht Dinge anders als vorher, momentan bin ich gesund aber selber betroffen, da im Freundeskreis der Krebs völlig unerwartet zugeschlagen hat, man sollte sich normal verhalten, ich habs selber erlebt, Ehrlichkeit und Offenheit ist das was man braucht, den Rückhalt fühlen, Mitleid ist da der falsche Weg, nicht diese Blicke spüren, wie Sie dich mustern, abschätzen, nein das ist nicht hilfreich, steht Ihnen zur Seite, jeder geht mit dem Thema halt anders um!

Geschrieben (bearbeitet)

Der Zeitpunkt ist immer der falsche. 2013 Herzop, die nicht so spurlos an Ihm vorbei gegangen ist. Kurzes Glück, alles gut. Wärend dem Versuch wieder ins Arbeitsleben zu finden musste die Blase entfernt werden. Nebenbei Befund "Prostatakarzionom" also auch raus mit. Wurde im zuge der Herzop mehr als nur auf den Kopf gestellt, auch urologisch. Keiner hats gesehen

Klar ist die Angst da das jetzt noch mehr kommt, Luft ist ja auch nicht so dolle.

Aber aufgeben?

bearbeitet von fraelk4044
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