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HIV-positives Date?


My****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Mit einem Treffen hätte ich absolut kein Problem, da es für mich nicht automatisch mit Sex assoziiert ist.



Das kann ich so unterschreiben..

Einen sexuellen Kontakt könnte ich mir derzeit auch nicht vorstellen, da es bei mir, ein mehr als mulmiges Gefühl auslösen würde.



Ich würde hier das Wort "derzeit" austauschen mit überhaupt nicht


Geschrieben


Würdet ihr euch mit jemanden treffen, von dem ihr wisst, das er/sie HIV-positiv ist?

Nein (zehn Zeichen)


Geschrieben

Mit einer infizierten Person möchte ich keinen Sex haben wollen, auch nicht mit Kondom.
Es könnten infizierte Personen untereinander Sex haben, dann stellt sich die Frage nicht mehr.



das stimmt nicht!!!!!!!!!!!!!!

ungeschützter Verkehr unter HIV-Infizierten ist potentiell gefährlich. Wie bei allen anderen Viren auch gibt es auch bei HIV viele verschiedene Virenstämme (man erinnere sich an das kürzlich ergangene Urteil gegen eine Fräulein Benaissa, deren Schuld durch die Analyse der HI-Virenstämme nachgewiesen werden konnte). Durch ungeschützten Sex kann dadurch eine Neuinfektion mit einem neuen Stamm entstehen. Dies kann die Wirksamkeit einer anti-retroviralen Therapie drastisch reduzieren, ausserdem besteht die Gefahr dass durch Mutation ein besonders virulenter Stamm entsteht. Eine Neuinfektion birgt daher auch für bereits HIV-Infizierte ein hohes gesundheitliches Risiko, weshalb nur geschützt verkehrt werden sollte.


Geschrieben


Triffst du dich mit menschen die (Zuckerkrank, Bluthochdruck, Herpes,Alzheimer,usw................) sind/leiden?



Zwischen HIV und den von Dir genannten Krankheiten, besteht ja wohl ein kleiner Unterschied...


Geschrieben

Wenn ungeschützter Verkehr unter 2 bereits Infizierten dazu führt, daß sie sich immer wieder neu infizieren...
bedeutet das, es ist noch schlimmer, als ich dachte.

Nicht zum Sex mit einer infizierten Person bereit zu sein, bedeutet nicht, sie auszugrenzen.
Sowas ist doch Nonsens, das so zu verstehen...

Und daß man aus lauter "Nächstenliebe" und "um sie nicht auszugrenzen" oder was auch immer trotzdem mit einer infizierten Person poppt, das wäre derselbe Stuß.
Denn Eigenschutz geht vor.
Aber es soll jeder machen, wie er meint...
er darf dann, wenn er selbst infiziert ist, drauf hoffen, daß sich die Krankenkassen noch lange die teuren Medikamente leisten wollen.
Alternativ sollte man dann schon mal Rücklagen für die Zeit schaffen, wo sie das nicht mehr tun werden.

Denn ich denke oft, wie naiv viele Menschen noch immer sind, wenn man sie so reden hört:
"Dann werfen wir ein paar Pillen ein"! u. ä. Humbug mehr.

Es wird definitiv ein Ende haben, daß die Krankenkassen alles und jede Krankheit durchfinanzieren, womöglich über Jahrzehnte.


Geschrieben

Es geht nicht um Mitleids- oder Solidaritätspoppen. Das will auch kein Betroffener. Ausgrenzung liegt dann vor, wenn jemand ohne das Vorliegen sachlicher Gründe ausgeschlossen wird.

Bei HIV ist die Wahrscheinlichkeit, das Virus weiterzugeben, abhängig von der Konzentration der Viren. Besonders hoch ist diese Konzentration bei Frisch-Infizierten, bevor das Immunsystem Antikörper gebildet hat. Bei Infizierten, die mit antiviralen Medikamenten behandelt werden, kann die Konzentration fast auf die Nachweisgrenze absinken. Das heißt das Risiko ist bei geschütztem Verkehr mit einem HIV-Träger in Therapie weit geringer als mit einem, der sich das Virus gerade erst eingefangen hat und von dem Umstand noch gar nichts weiß.

Wir akzeptieren Gummis als Schutz vor der Infektion durch eine Person, über die wir wenig wissen. Beim Umgang mit einem erwiesenermaßen Infizierten reicht uns das aber nicht. Das mag nachvollziehbar sein, weil uns nicht heiß macht, was wir nicht wissen. Rational ist es aber nicht. Deshalb kann man hier berechtigt von einer Ausgrenzung sprechen. Vor allem dann, wenn Sprüche fallen wie: "Es könnten infizierte Personen untereinander Sex haben, dann stellt sich die Frage nicht mehr."


Geschrieben (bearbeitet)

Zunächst einmal allergrößten Respekt vor denen, die ehrlicherweise ihren HIV-Status als positiv getestet angeben. Damit kann dann jeder für sich selber entscheiden, wie er damit umgehen möchte.
Was uns bei uns selber aufgefallen ist, wie schnell man sein eigenes Denken und Handeln diesen Menschen gegenüber sofort in dem Moment umstellt, wo man das Häkchen bei HIV- Positiv sieht, dabei kann man doch nie sicher sein, dass ein anderer, der sich als nicht positiv ausweist, es möglicherweise doch ist, nur selber noch nicht weiß, also die Risiken die gleichen sind.


bearbeitet von SMpaarOB
Geschrieben (bearbeitet)

Jederzeit denken wir an HIV-Prävention, lehnen unsichere Praktiken ab und benutzen Kondome... denn es könnte ja doch mal ein Partner Virenträger sein. Warum also die Reserviertheit gegenüber jemandem, der sich zu seiner Infektion bekennt? Zweifeln wir insgeheim an den Maßnahmen, die wir so routiniert anwenden? Sind wir vielleicht doch nachlässig? War es das, was der TE uns eigentlich fragen wollte?



Das sehe ich ähnlich. Man schläft mit wildfremden Menschen und verhütet, damit kein Virus übertragen werden kann. Man weiß also, dass er infiziert sein kann. Ist er es tatsächlich, ändert sich genaugenommen ... nichts. Es liegt doch nur der Fall vor, mit dem man die ganze Zeit rechnet und auf den man sich vorbereitet.

Fazit: Ob ich mit einer Frau schlafe, von der ich nicht weiß, ob sie infiziert ist (= kein aktueller Test) oder mit einer HIV- positiven Frau, kommt für mich auf dasselbe raus.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Natürlich habt ihr irgendwie recht, aber letztlich kann man nicht davon ausgehen, dass jeder Sexpartner, den man noch nicht näher kennt, HIV-positiv ist. Man kann es zwar auch nicht ausschließen und es könnte natürlich so sein und deshalb schützt man sich auch dementsprechend, aber trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit nicht so hoch, dass man gerade auf so jemanden trifft. Es ist ja in Deutschland zum Glück nicht jeder 2. HIV-positiv. Außerdem gibt es auch Menschen die wissen, dass sie auf jeden Fall HIV-negativ sind.

Wie schon vorher gesagt, ich hätte kein Problem mit so jemandem befreundet zu sein, aber ich könnte keine sexuelle Beziehung zu ihm haben.


Geschrieben

Beim Umgang mit einem erwiesenermaßen Infizierten reicht uns das aber nicht. Das mag nachvollziehbar sein, weil uns nicht heiß macht, was wir nicht wissen. Rational ist es aber nicht. Deshalb kann man hier berechtigt von einer Ausgrenzung sprechen. Vor allem dann, wenn Sprüche fallen wie: "Es könnten infizierte Personen untereinander Sex haben, dann stellt sich die Frage nicht mehr."


100% d`accord !
Das war das was ich meinte und leider nicht so gut erklären konnte wie du


Geschrieben



Fazit: Ob ich mit einer Frau schlafe, von der ich nicht weiß, ob sie infiziert ist (= kein aktueller Test) oder mit einer HIV- positiven Frau, kommt für mich auf dasselbe raus.



Rational hast du völlig recht, aber meiner Meinung nach spielen Emotionen bei dem Thema auch eine große Rolle.
Vorallem weil viel Unwissen zu diesem Thema herum schwirrt.

Die meisten Menschen blenden unangenehme Themen halt lieber aus.

Trotzdem möchte ich gerne nachmal erwähnen, das es mir gar nicht so sehr um Sex mit infizierten Menschen ging, sondern um ein Treffen ganz allgemein.


Geschrieben

Trotzdem möchte ich gerne nachmal erwähnen, das es mir gar nicht so sehr um Sex mit infizierten Menschen ging, sondern um ein Treffen ganz allgemein.


Gegenfrage : Würdest du , wenn du HIV positiv wärest , jedem Datepartner davon erzählen


Geschrieben (bearbeitet)

Mit Sicherheit würde ich nicht durch die Straßen laufen und ein riesen Plakat "Ich bin HIV positiv" mit mir herum schleppen.

Zum Glück war mein letzter Test negativ, aber wäre er positiv gewesen, denke ich schon das ich es hier (bei p.de) auch im Profil angeben würde. Eine 100%ige Antwort kann ich dir jetzt schlecht geben, da so ein Ergebnis für mich bestimmt erst mal ein großer Schock wäre und ich dann auch erst die mal aufkommende Ängste verarbeiten müsste.

Eine Angst wäre eben die Ausgrenzung meiner Umgebung aufgrund falscher Annahmen.

Wie ich schon im Eingangsposting geschrieben habe, bin ich halt hier auf Profile gestossen, wo es angegeben war. Somit kann man davon ausgehen, das HIV-Infizierte unter uns sind und man kann sich Gedanken über den Umgang mit seinen Mitmenschen machen.


bearbeitet von Myrff
falsche Satzstellung behoben
Geschrieben

Gegenfrage : Würdest du , wenn du HIV positiv wärest , jedem Datepartner davon erzählen



Gegenfrage: Würdest du wenigstens alle riskanten Praktiken vermeiden oder dich der AIDS Initiative anschließen das dein ONS Sexpartner selber schaun sollte das er/sie sich nicht ansteckt?


Geschrieben

Gegenfrage:


Eine Frage beantwortet man nicht mit einer Gegenfrage .

Würdest du wenigstens alle riskanten Praktiken vermeiden


Ja !

... dich der AIDS Initiative anschließen das dein ONS Sexpartner selber schaun sollte das er/sie sich nicht ansteckt?


1. Habe ich keine ONS , nicht mein Ding .
2. Wenn ich betroffen wäre , dann würde ich natürlich dafür sorgen , daß sich mein Partner nicht ansteckt .

Dennoch war die Frage von Myrff ja , ob man sich überhaupt mit jemanden treffen würde , wenn man wüsste , daß derjenige positiv ist .


Geschrieben

Das ist ja wohl eher so etwas wie russisches Roulette bei dem man sich absolut unverantwortlich gegenüber seinem Partner verhält, sollte es zu sexuellen Praktiken kommen.
Würde lieber mit zwei Kumpels Poker spielen und unter dem Tisch 6 Frauen haben, die einen franz. verwöhnen; und eine ist Kanibalin dabei.


Geschrieben

Dennoch war die Frage von Myrff ja , ob man sich überhaupt mit jemanden treffen würde , wenn man wüsste , daß derjenige positiv ist .



Ich muss zugeben...schwierig. Als Mann...Lecken nur mit Dermalschutz und nachfragen wie regelmäßig die Medis genommen werden etc. Grundsätzlich aber wohl eher weniger für einen ONS als wenn es um eine Beziehung geht. Da gibt es ja Paare die sehr lange beobachtet werden und der Partner sich nicht ansteckt. ABER wenn der Mann HIV hat kommt hinzu das ja ein Risiko besteht das das Kondom reißt. D.h. aber man müsste in diesem Fall darauf verzichten in ihr zu kommen sondern immer nur draußen.


Geschrieben

Die Frage war, ob man sich mit einer infizierten Person treffen würde, nicht ob man einer infizierten Person die Möse ausschlecken würde.


Geschrieben

Generell hätte ich keine Probleme damit.
Ich habe auch schon Aidskranke bis zum Ende gepflegt ohne mich anzustecken^^

Wäre ich Single, hätte ein HIV-positiver Mann allerdings herzlich wenig Chancen auf eine feste Beziehung mit mir, da ich nicht bereit wäre, dauerhaft auf bestimmte, risikoreichere Sexpraktiken zu verzichten.


Frau lucky


Geschrieben

Gegen Treffen spricht für mich absolut nichts. Ein Sportkollege von mir ist HIV positiv und keiner von uns verhält sich ihm gegenüber seitdem anders. Wir sind alle über die vorhandenen Risiken aufgeklärt worden und die sind weitaus geringer als ich persönlich vorher gedacht hätte. Nun weiß jeder von uns, wie er sich zu verhalten hat, wenn es z.B. zu nem blutigen Unfall kommt und gut.

Sex mit ner HIV positiven Frau käme für mich wissentlich nicht in Frage, obwohl das Risiko gerade als Mann relativ gering wäre, wenn sie in guter Behandlung ist. Mir ist meine Gesundheit und mein sexuell recht ausschweifendes Leben einfach viel zu lieb um unnötigerweise eine Infektion zu riskieren.


Geschrieben

Auch ich muß zunächst den Usern die in ihren Profilen den HIV-Status mit Ja angeben meinen absoluten Respekt zollen. Eine solche Ehrlichkeit ist super selten und sollte nicht mit Verachtung oder Diskriminierung bestaft werden.

Auch wenn AIDS irgentwann trotz aller Medikamente tödlich enden kann, gehört HIV doch zu den schwer übertragbaren Krankheiten. Statistiken wie oft ein Mann oder eine Frau mit einem Infizierten müßte ... kann man im Netz zuhaufe recherchieren, mehr oder weniger glaubhaft.

Also ich hätte KEINE Angst vor einem Sextreffen mit einer HIV-Posiviten. Keine Wunden vorrausgesetzt, passiert nix beim Küssen und nix beim Oralverkehr. Sollte es dann richtig zur Sache gehen und man sich dabei unwohl fühlen kann man ja immer noch schnell zum Gummi greifen.


Geschrieben

Ich finde es ja schon immer wieder erstaunlich, dass es doch einige Leute gibt, die aufs Kondom bei einem unbekannten Partner verzichten. Aber bei jemandem, wo man schon weiß, dass er positiv ist, dann noch so einen Satz zu bringen: "sollte man sich dann unwohl fühlen, kann man ja immer noch schnell zum Gummi greifen" - das kann ich überhaupt nicht verstehen.

Gerade in so einem Fall, muss ja ein Kondom ein absolutes Muss sein!


Geschrieben

Die Frage war, ob man sich mit einer infizierten Person treffen würde, nicht ob man einer infizierten Person die Möse ausschlecken würde.



Das ist so nicht richtig denn du hast ganz am Anfang klar darauf hingewiesen das so ein Date eher auch ein Sexdate sein kann:

Warum sollten Menschen mit dieser Erkrankung auch nicht hier unter uns sein? Sexuelles Verlangen endet ja nicht automatisch mit einer Infizierung.



Logischerweise diskutiert man dies dann mit. Sollte aber deine Frage einfach gewesen sein ob man sich mit jemanden trifft der HIV positiv ist und man ihn aus dem Sportverein etc kennt und es eben einfach nur um ein normales Treffen sich handelt dann natürlich ja.


Geschrieben



Die Frage die sich mir jetzt stellt lautet:

Würdet ihr euch mit jemanden treffen, von dem ihr wisst, das er/sie HIV-positiv ist?



Das ist die Frage, die ich gestellt habe.


Geschrieben

Zitat AnnaPa : Außerdem gibt es auch Menschen die wissen, dass sie auf jeden Fall HIV-negativ sind.


Weiß ja nicht, was genau Du damit meinst, aber selbst ein ganz frischer HIV-Test ist auf Grund der relativ langen Inkubationszeit auch keine Gewähr dafür.


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