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Selbstbewußtsein kontra künstliche Verschönerung


Li****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Sich achten ist eine Form von Selbstbewusstsein.



"künstliche Verschönerung" bedeutet zunächst einmal eine Verachtung des vorherigen "natürlichen Zustandes" bedeutet.

Von daher kommt es immer auf die konkrete Veränderung und die damit verbundene Motivation an:

a) beseitige ich einen 'Defekt' .
Aber was ist ein Defekt?
- Unfallnarben ?
- großflächiger Leberfleck im Gesicht ?
- krumme Nase ?
- in manch asiatischen Ländern: nicht-europäisches Aussehen ?
- 'zu kleine' oder ungleiche Titten ?
- rote Haare, wo blond Trumpf ist?

b) mache ich das Schöne schöner
- Haare kämmen
- ein bisschen Schminke
- mal ne andere Haarfarbe


Künstliche "Verschönerung" in Maßen ist einfach völlig natürlich,



schon mal ein Widerspruch:
"Künstlich" ist eben nicht "natürlich".
Aber künstlich ist nicht immer schlecht und natürlich nicht immer gut.

um kleine Makel auszugleichen oder einen momentanen körperlichen Zustand zu kaschieren. Auch ist das ein Respekt an seine Umwelt, wenn man gepflegt und gestylt unter seine Mitmenschen geht.



In bezug auf Körperpflege sehe ich as auch so. Aber wenn man der Meinung ist, man müsse sich grundsätzlich stylen (besondere Anlässe mal ausgenommen), nicht weil man das selber schön findet sondern aus Respekt anderen gegenüber, dann sehe ich darin einen Mangel an SELBSTbewusstsein.


Geschrieben

Der menschliche Körper ist Natur und zugleich Kultur.

Wir trachten danach unseren Körper zu verändern. Ich neige dazu Änderungen wie ein Stammes-Tattoo an einem Papaneugineaner als Kultur zu sehen und das gleiche Tattoo an einem Frauenhintern als sexuellen Reiz.

Jede Verändeung von Frauen (plastische Chirurgie, künstlich verlängerte oder üppigere Haare, künstliche Fingernägel, Schmuck oder auch nur High Heels) kann durchaus Kultur sein.

Die Stimmen der Frauen welche sich erheben, wenn ihnen mangelndes Selbstwertgefühl vorgeworfen wird, sind also berechtigt.

Die von Männern gemachten Veränderungen (Bodybuldig, abnehmen, etc) werden tendeziel der Kultur zugeordnet und müssen selten verteidigt werden.

Insofern ist Schminken in der Regel eine kulturelle Handlung.


Geschrieben


Aber wenn man der Meinung ist, man müsse sich grundsätzlich stylen (besondere Anlässe mal ausgenommen), nicht weil man das selber schön findet sondern aus Respekt anderen gegenüber, dann sehe ich darin einen Mangel an SELBSTbewusstsein.

Und die Grenzen diesbezüglich sind doch eher fließend , findest Du nicht?


Geschrieben (bearbeitet)

Erstmal sollte doch festgestellt werden,
dass man sich mittels Veränderung von Äußerlichkeiten grundsätzlich individuell von der Masse absetzen kann,
was dann durchaus als gesundes Selbstbewusstsein gewertet werden darf!
(Selbstbewuußt ist falsch geschrieben )

Als Nächstes ist natürlich wichtig, klar zu kriegen, wo künstliche Verschönerung aufhört, bzw. künstliche Verunstaltung anfängt...

Ist auf jeden Fall ein sehr interessantes Thema und würde mich mal die weitere Meinung vom TE sehr interessieren,
zumal er ja auch an sich selber "arbeitet", äußerlich.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben



schon mal ein Widerspruch:
"Künstlich" ist eben nicht "natürlich".
Aber künstlich ist nicht immer schlecht und natürlich nicht immer gut.




Passt scho.
Der Tag ist halt abends oder morgens oder mittags schön. Und ab und an halt nicht. Wer weiß das schon so genau.


Geschrieben

Da gibt es keine Grenzen für mich.

Jeder darf sich soviel verschönern lassen (auch künstlich) wie er meint, wenn derjenige mit sich nicht zufrieden ist.

Als Elternteil würde ich nicht alles erlauben, wenn ich Kinder hätte und beispielsweise meine 14jährige Tochter ankommt und sich die Titten operieren lassen wollte. Das geht natürlich nicht. Aber angenommen meine Tochter oder mein Sohn wären weiss nicht 16 und fragen, ob sie das Piercing haben dürfen, oder diesen Ohrstecker oder nen schickes Tattoo, ich glaub ich würde es erlauben.


Geschrieben

-- Wieviel 'künstliche' Verschönerung ist für euch noch natürlich?
Naja, künstliche Verschönerung ist nie natürlich, wenn man die Worte genau nimmt.

-- Wo ist bei euch die Grenze?
Schwer zu sagen. Ich hab auch schon megageschminkte Tussis gesehen, bei denen ich's nicht unsympathisch fand. Aber tendenziell finde ich es doof, wenn man im Gesicht weniger freie Haut als von Makeup-bedeckte Haut sieht.

-- Was habt ihr schon einmal gemacht? was macht ihr regelmäßig?
Zum ersten Teil fällt mir nix ein. Doch! Für das erste Konzert, wo ich alleine hin bin, hab ich mir die Haare komplett grün angesprüht. Regelmäßig mache ich alle möglichen Dinge, die man so unter Körperpflege versteht.

-- Wie steht ihr zu Menschen, die sich künstlich verschönern?
Jeder nach seiner Facon und so...

-- Was ist mit Schönheits-OPs?
Ich find den Gedanken wiederlich, sich irgendwie aufschneiden zu lassen, wegen sowas. Ich mag's nicht. Ich hatte noch nie falsche Brüste in den Händen, um mal ein Beispiel aufzugreifen, kann also nicht sagen wie sich das anfühlt. Wenn jemand aus meinen Umfeld sowas in Erwägung ziehen würde, dann würde ich mir Sorgen um die Person machen, weil sie sich einer unnötigen OP aussetzt. Und sowas kann ja auch durchaus mal tödlich enden.


Geschrieben

Wie sieht DAS denn bei Dir selber aus?
(nich nur gucken, was die anderen hier schreiben, darfst auch mal selber )


Sorry, there is a live outside of internet.
Ich schaff es leider nicht ständig am Rechner zu sitzen und jeden Beitrag sofort zu kommentieren oder zu beantworten. Insbesondere wenn ich den Thread als letzte Aktion vor dem Schlafen erstelle.
Zurück zum Thema:

Ich meine ja nur, wegen Deiner gepflegten Glatze und dem lustigen Bärtchen dazu...


Nun ja. die Stirn ist schon recht hoch, aber oben drauf ist doch noch einiges an Haaren, daher würd ich das noch nicht als Glatze bezeichnen (auch wenn es wohl mal eine solche wird). Und das Bärtchen hatte ursprünglich einen praktischen Grund: wegen einer Narbe auf dem Kinn war das rasieren etwas problematisch. später ist es meine Besonderheit geworden, von der ich mich wohl nur aus einem sehr guten Grund trennen würde.

Grundsätzlich halte ich 'künstliche' Verschönerungen eher für unnötig. bei mir und anderen.
Ich begnüge mich mit Haare- und Nägelschneiden, Waschen mit Shampoo und Duschgel (tendenziell unparfürmiert).

Atemberaubende 'Düfte' finde ich schrecklich. Schon mal nach dem Sport in eine Umkleide gekommen, in der die Luft durch Deo ersetzt war? Es gibt da normalerweise auch Wasser-Duschen und nicht nur selbsterzeugte Duftduschen um besser zu riechen.

Mein extremstes Einzelerlebnis war eine Frau, deren Brustvergrößerung wohl noch nicht lange zurück lag. Das fühlte sich wie prall gefüllte Wasserballons an, wo ich dann auch entsprechend sehr vorsichtig wurde. (Optisch war es auch nicht gerade überzeugend)

Ein öfter gesehenes Extrem, das mich ziemlich abtörnt: Menschen, die sich in jungen Jahren extrem bräunen. Das rächt sich spätestens Mitte 30 mit extrem 'alter' Haut.


Tattoos und Piercings finde ich teilweise sehr ansprechend (Wenn es nicht zu viel ist), würde es aber kaum selber machen lassen.

Bei meiner Frau ist mir bewusst geworden dass ich eine geschminkte Frau nicht unbedingt attraktiver finde. Vielleicht sind mir die inneren Werte wichtige als die Äußeren?


Geschrieben


Vielleicht sind mir die inneren Werte wichtige als die Äußeren?


Wenn dem so wäre, würdest Du doch kaum Aktfotographie als Hobby betreiben...mhm?


Geschrieben (bearbeitet)

Wenn dem so wäre, würdest Du doch kaum Aktfotographie als Hobby betreiben...mhm?


Aktfotographie?
hm, ich hab da 'Fotografieren' ausgewählt.
Die Ästhetik eines Bildes liegt nicht ausschließlich im (weiblichen) Motiv (und auch nicht an der verwendeten Hardware).

Wo ist die Ästhetik in der Kunst?
das eine Kunstwerk gefällt, das andere nicht. und beim nächten Betrachter ist es umgekehrt.
Ich finde Rene Magritte faszinierend, aber auch Helmut Newton, oder auch Niki de Saint Phalle.

(Mich) Faszinierende Menschen müssen aber noch lange keine (Foto-)Models sein. Ich möchte sie nicht nur ansehen, sondern auch erleben, und dafür ist mehr als nur das Äußere wichtig.


bearbeitet von lustgerWitwer
Geschrieben

Also ich denke, wir sind doch alle nicht ganz frei von Äußerlichkeiten und fühlen uns wohler, wenn wir
attraktiv aussehen, was natürlich nicht den Wert des Menschen ausmacht.


Wo fängt künstliche Verschönerung denn an, beim Schminken??

Ich "spiele" damit, ich schminke mich im allgemeinen kaum, zumindest sehr viel weniger, als in der Jugend.
Wenn ich mich jetzt schminke, merke ich schon, dass "man" mich eher anschaut, also ich falle auf, das war auch der Grund, warum ich mich in jungen Jahren geschminkt hatte, ich wollte gesehen werden.

Unter's Messer für die Schönheit?? hm
Wenn es sich um wirkliche Verunstaltungen handelt,bin ich schon dafür, auch für Bust-OP's nach Amputationen
oder bei Frauen, deren Brüste stark gelitten haben durch Schwangerschaften.

Oder nach Unfällen.

Und doch ja, wenn ich das Geld hätte würde ich schon
kleinere Eingriffe vornehmen lassen, selbstverständlich nach gründlicher Information und bei einem Chirurgen, der mir empfohlen wurde.

Echte Schönheit kommt von innen, klar
aber innen wie aussen und aussen wie innen.


Geschrieben

Sorry, there is a live outside of internet.


Sorry, zurück bäck - I.M. bin ja nicht englisch, hier ist besser deutschisch- @püppen.dä-äh...

Du selber behauptest es zwar, aber in Wirklichkeit begnügst Du Dich eben nicht mit Nägel-Schneiden, sondern Du legst ja auch sehr viel Wert auf Dein Bärtchen, also Dein somit "künstliches" Erscheinungsbild für die Außenwelt!


Geschrieben (bearbeitet)


Wenn man für fehlendes Selbstbewußtsein die 'künstliche' Verschönerung nimmt, hat wohl nur ein geringer Prozentsatz der Bevölkerung genug Selbstbewußtsein.


Einspruch!
Für manches Make Up, was wohl als "Künstliche Verschönerung" gilt, braucht frau eine ganz große Portion Selbstbewußtsein!

Zum vielzitierten Satz "Wahre Schönheit kommt von innen" kann ich nur sagen, im Prinzip ja, aber eben auch tagesformabhängig.

Ich habe festgestellt, dass ich mich vor allem dann etwas mehr schminke, wenn ich mich physisch oder psychisch nicht so gut fühle, wenn eben die Austrahlung fehlt. Na ja, frau will ja auch nicht noch hören, "siehst Du heute schlecht aus" wenn sie sich schon schlecht fühlt.

Und manchmal ist es für mich einfach wichtig zu wissen, dass ich gut aussehe.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Du selber behauptest es zwar, aber in Wirklichkeit begnügst Du Dich eben nicht mit Nägel-Schneiden, sondern Du legst ja auch sehr viel Wert auf Dein Bärtchen, also Dein somit "künstliches" Erscheinungsbild für die Außenwelt!


ich weiss ja nicht wie das bei dir ist, bei mir wächst Bart von selber (also natürlich). Und rasieren, wie auch Bart stutzen, fällt bei mir unter Haareschneiden (was ich nicht ausgeschlossen habe).


Geschrieben

Na das musst du aber noch beweisen, dass das Bärtchen nicht aufgeklebter Theaterfundus ist.


Geschrieben

Ich bin gepierct, tättowiert, rasiert, habe eine falsche Haarfarbe und ein paar geflickte Zähne, zupfe mir die Augenbrauen in Form und wenn ich ausgehe kommen diverse Cremes, Duftwässerchen, Kajal und Wimperntusche zum Einsatz.

Das alles sind künstliche Verschönerungen. Und ich denke mein Selbstbewußtsein habe ich teilweise auch wegen der Verschönerungen. Zusammengewachsene Augenbrauen sehen abschreckend aus, kratzige Männer will nicht jeder küssen, und meine Tattoos bedeuten mir was.

Und nu? Bin ich ein manipuliertes Produkt der Gesellschaft?


Geschrieben (bearbeitet)

Und nu? Bin ich ein manipuliertes Produkt der Gesellschaft?



Schönes Post. Empfindest du deine "Body extensions" (Sammelbegriff aus den Abhandlungen über historische und aktuelle Körperkultur) als Ausdruck deiner selbst und als kulturellen Ausduck?

Empfindest du so etwas wie "Kultur schaffendes"?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich befürchte, bei vielen Frauen gehts bei der Verschönerung ( bis hin zu Op`s) nur darum,wie sie auf Männer wirken! Weil der gemeine Mann eben von der Optik geleitet ist und so manche Frau ihre Bestätigung aus dem Urteil von Männern schöpft!
Persönlich habe ich diese Zeiten schon lange hinter mir gelassen ( bei mir ist eh Hopfen und Malz verloren ) und wenn ich mich schminke,dann nur ,weil ich mir so gefalle.Alles andere ist mir so ziemlich Latte...

So individuell wie die Menschen gestrickt sind ,sind auch ihre Ansichten hinsichtlich ihrer Optik. Wenn jemand glaubt alles ,was auch medizinisch möglich ist,tun zu müssen: meinen Segen haben jene.Ich neige da weder zu einer Be- noch Verurteilung, da es jedem selbst überlassen sein sollte.


Geschrieben (bearbeitet)

... Ich befürchte, bei vielen Frauen gehts bei der Verschönerung ... nur darum,wie sie auf Männer wirken! ...



Glaube einem leidgeprüften Mann der gefühlte 5 Jahre seines Lebens auf den Abschluss der "Frauenverschönerungsrituale" gewartet (und gegrübelt) hat:

Deine Meinung greift zu kurz.

Edith sagt: (und gegrübelt) eingefügt


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Gut, dann werde ich nun weitergreifen und mich evtl gern mal in irgendwelche Nesseln setzen:
auch ich hab da schon über dieses Thema grübeln müssen.Ergebnis meiner Grübelei ist, dass es wohl etliche Männer gibt,die sehr wenig Selbstbewußtsein besitzen und dieses mit einer bildschönen Frau an ihrer Seite kompensieren wollen!
Nach dem Motto : Männer der Welt,schaut her, ich hab die Schönste und das nicht nur,weil ich Mercedes fahre...


Geschrieben (bearbeitet)

Auf Wunsch einer Foristin:

Das Männer und Frauen mit "body extensions" (Schminken, Tattoos, Schuhe, Muskeln, Silikonbusen) ihre kulturellen Eigenschaften und Kultur-Zugehörigkeiten herausarbeiten habe ich bereits erwähnt.

Das Frauen body extensions mehr Aufmerksamkeit widmen als Männer ist meinen Beobachtungen nach auf folgende Gründe zurückzuführen:

- Aktive Psychohygiene: Die Frau kann die Wirkung eines 60 minütigen Aufenthaltes im Badezimmer auf ihre Stimmung vorhersehen und will diesen Effekt willentlich und wissentlich herbeiführen.

- Unterschwellige Kommunikation und Erkenntnissgewinn: Die Frau will Verhaltensänderungen beobachten und aufgrund einer Differentialanalyse feststellen welche Gegebenheiten des Partners oder Bekannten ihrem Aussehen geschuldet sind und welche ihrer Persönlichkeit.

- Postkognition: Sie versetzen sich mit body extensions einige Jahre in die Vergangenheit zurück und geniessen die Aufmerksamkeit früherer Jahre und das damals Empfundene und Erlebte.

- Präkognition: Sie versetzen sich mit body extensions (Schlaffes T-Shirt, schlammige Haare, etc) einige Jahre in die Zukunft und unterziehen die Reaktion von Partner und Bekannten einer Ausschlussanalyse.

- Wirkungsgrad Bestimmung: Frauen unterziehen Body extensions stetig einer Kosten/Nutzen Analyse bei welcher die Wirkung von Massnamen in einer gegebenen Zeit immer wieder geprüft wird. Dies ist dem Forschungsinstinkt und dessen Befriedigung geschuldet mit dem eigenen Körper als Forschungsobjekt. Am Ende verschmelzen Toilettengänge und Aufpuderungen zu einer nervigen Masse.

Edith sagt: Schon wieder Videochat. Wird eventuell fortgesetzt. Möchte nicht in der Luft zerrissen werden.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich denke es sind die drei Stufen und deren Abtrennung um die es geht:


  1. Schönheits-Ops wegen Unfall, Krankheit oder ähnlicher Entstellung

  2. alltägliche Verschönerungen, die (für uns) ganz 'normal' sind: Haare-/Nägel-schneiden, Zähne richten und pflegen, (dezent) Schminken, Kleidung, Schmuck, ...

  3. nicht alltägliche Verschönerungen: Piercings, Tatoos, Schönheits-Ops weil man mit seinem Körper nicht zufrieden ist.



nicht ganz so eindeutig sind dann Verschönerungen die einerseits temporär sind, andererseits irgendwo in die erste Kategorie fallen, wie zb. die Perücken nach einer Chemo.

Andere Sachen sind nicht so eindeutig, bzw. wandeln sich im Laufe der Zeit: z.b. Ohrlöcher, als besondere Form von Piercings waren schon immer 'normal'. In anderen Kulturen sind Nasenringe oder Tatoos selbstverständlich. In Deutschland akzeptiert aber nicht von jederman getragen.

Neben der Frage nach der Abgrenzung der einzelnen Bereiche sind wohl hauptsächlich die Verschönerungen der dritten Art ein interessantes Diskussionthema. Zumindest geben sie viel Raum für Spekulationen warum jemand so etwas macht.


Geschrieben

@Witwer

Deine These zu den Tattoo's im Kontext zu diesem Thema halte ich für gewagt.
Denn ich wage zu behaupten, das die meisten Tattoo's gar nicht für die breite Öffentlichkeit sichtbar sind.


Geschrieben (bearbeitet)

Wie es allgemein aussieht, weiß ich nicht. Ich persönlich habe Tattoos und Piercings, weil ich es schön finde. Ob ich dadurch mehr Selbstbewußtsein habe? Nein, ohne war ich nicht weniger selbstbewußt.

Edit:
Mit meinem Körper war ich vorher nicht unzufriedener als jetzt. Und ich glaube, wenn ich mich in meinem Körper nicht wohlfühlte, würde ich keinen auffälligen Körperschmuck tragen wollen, schließlich fallen Tattoos und Piercings doch schon auf.


bearbeitet von Mollybitch
Geschrieben

eigentlich müsste ich schon längst im bett sein, deshalb nur ein kurzer post auf die schnelle:

in meiner sturm- und drangzeit bin ich mit nietenarmband und gefärbten haare selbstbewusst durch die gegend gelaufen...

selbstbewusstsein bedeutet für mich, dass man so ist, wie man sein möchte und dazu steht - auch wenn dazu silikon-implantate, haarverlängerungen und künstliche fingernnägel nötig sind.


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