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Depressionen


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

mag sein... ich wüsste jetzt nicht das da jemand dort war weil jemand druck gemacht hatte aber wer weis schon was da privat abgeht in den familien.
ich war jedenfalls definitiv falsch da, aber war trotzdem für alles offen. bin depressiv geworden weil ich schon über 6 jahre tinnitus hab und das scheiß laut, nicht so das ich es nur im bett bei stille höre, nicht ignorierbar. seit 2 jahren sind beide seiten betroffen. rechts kann man aushalten, links ist terror. das zermürbt einen über die jahre. im moment komme ich wieder ganz gut klar damit. kann man eh nix machen. entweder man kommt klar und lebt weiter oder wenn nicht dann...
arbeitskollege hat sich deshalb aufgehängt !


Geschrieben

@Mausi

Du hast es aber auch geschafft wieder Hoffnung zu bekommen und das "Rüstzeug" Dich Deinen Dämonen mit Hilfe Deines The***uten zu bekämpfen.

Dabei hätte ich eine Frage: Wann kam bei Dir der Durchbruch? Vor oder nach Bekanntgabe Deines Entlassungstages?


Geschrieben

@oxycodon01
Deinen Beitrag finde ich sehr schön.

Danke dafür.

Oftmals sind es die Kleinigkeiten, die man selbst übersieht, weil ihnen in diesem Leben, geprägt von Produktivität, so wenig Wert beigemessen werden.


Geschrieben

mehr oder weniger vor dem entlassungstermin
wobei ich im vorfeld schon den ca. temin , wann ich spätestens raus "muss" schon wußte


Geschrieben


was den punkt angeht das nur deine kinder dich mögen: was wäre, mal abgesehen von deinen kindern, wenn du nie da gewesen wärst? hast du nie einer freundin einen guten rat gegeben der ihr leben verändert hat? warst du nie die station für menschen denen du mit kleinigkeiten sehr weit geholfen hast ohen das es dir bewusst war?

stell doch dein licht unter den scheffel. klar hast du einen wert, für sicherlich viele menschen. du setzt dich doch hier sehr fein mit allen antworten auseinander.

und wenn du nun wissen willst was das ganze hier für nen wert hat:

ist dir mal aufgefallen wie viele sich geoutet haben? ganz offen reden konnten? wenn da wer war der böse zwischen ging: war da nicht eine solidarität mit menschen die deine problematik teilen?

ich finde da hat wert. und das ging auf dich zurück. kannst also so ungeliebt doch garnicht sein das dich nur deine kindern mögen



DANKE DANKE DANKE

So habe ich mir das noch nie bewusst gemacht!


Geschrieben (bearbeitet)

depressive menschen sind zuweilen echt gute schauspieler.
draussen funktionieren sie,mobilisieren mühsamst die letzten kraftreserven um daheim ins buchstäbliche "nichts " zu fallen.

wer nach langen jahren,teilweise über jahrzehnte hinweg mal besser,mal schlechter "funktioniert" ist meist am ende bis er in eine klinik kommt.

das heisst im umkehrschluss dass man sehr krank dort ankommt und nach ca. 12 wochen nicht als geheilt entlassen werden kann.
wohl aber bestenfalls mit einem guten rüstzeug und der gewissheit noch viel arbeit vor sich zu haben.

ein etwas salopper spruch dazu,ich hoffe ihr verzeiht mir das.


du kannst das pferd zur tränke führen,saufen muss es selbst.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Schwierig noch etwas sinnvolles zu diesem Thema zu sagen, da schon soviele Aspekte angesprochen und Vorschläge gemacht wurden.

Also bleibt mir als Essenz nur ein Lob übrig, nämlich, dass sich die Erkenntnis durchgesetzt hat, das Depression tatsächlich eine Krankheit ist, die behandelt werden muss. Als Betroffener freut mich das sehr.

Wie bei allen Krankheiten hängt aber auch hier der Heilungsverlauf von verschiedensten Faktoren ab. Wünsche weiterhin rege Diskussionen zum Thema.

Vielen Dank!


Geschrieben

depressive menschen sind zuweilen echt gute schauspieler.


die besten ! ist wohl bei den meisten so.


Geschrieben

das mag daran liegen dass depressive menschen im leben sehr engagiert sind,eingebettet in einen anspruchsvollen job in dem sie alles geben oder mütter und väter die beruf und die bedürfnisse ihrer kinder sehr ernst nehmen.

dabei können sie auf der strecke bleiben.

diverse traumata müssen nicht vorhanden sein,runden das bild aber ab.


Geschrieben

die besten ! ist wohl bei den meisten so.


ich war streckenweise so gut dadrin das ich das selber geglaubt hab, bis ich wieder angetriggert wurde


Geschrieben

Man kann Menschen dazu bringen sich betrunken zu fühlen, indem man ihnen glaubhaft macht, sie würden Alkohol trinken! Die Studie die ich meine ist von Irving Kirsch.




Dazu mal eine kleine Anmerkung von der DGPPN (ist ja immer auch gut sich die andere Seite anzuhören):

Irving Kirsch und Mitarbeiter stellen nun zum dritten Mal innerhalb der letzten 10 Jahre die Wirksamkeit von Antidepressiva auf Basis einer Meta-Analyse in Frage, und das wird von der Laienpresse anscheinend begierig aufgenommen. Dabei berichtet Kirsch nichts wirklich Neues.
Es ist in zahlreichen Studien beobachtet worden, dass sich ein Antidepressivum desto ausgeprägter von Placebo abgrenzt, je schwerer die Depression der untersuchten Patienten ist. Das haben Kirsch et al. nun an Zulassungsstudien, die der FDA vorgelegt worden waren, repliziert. Dabei sei die signifikante Überlegenheit der Antidepressiva gegenüber Placebo einer abnehmenden Wirkung von Placebo bei zunehmend schwerer Depression zuzuschreiben. Auch das ist seit Jahrzehnten bekannt: Placebo wirkt desto weniger, je schwerer die Depression. Der von Kirsch et al. replizierte Befund bestätigt gerade die Wirksamkeit von Antidepressiva. Kirsch et al. finden und beklagen außerdem, dass selbst bei den schwerer Kranken der Unterschied zwischen den berücksichtigten Antidepressiva und Placebo so gering sei, dass seine klinische Relevanz (im Sinne eines Nutzens für die Patienten) fragwürdig sei.
Kirsch et al. haben auch diesmal nur eine kleine Auswahl von Antidepressiva (Fluoxetin, Venlafaxin, Nefazodon, Paroxetin) in ihrer Analyse berücksichtigt. Eines dieser Antidepressiva – Nefazodon – wurde vor Jahren wegen Todesfällen (Leberversagen) vom Markt genommen. Von diesen Antidepressiva gingen Daten aus nur 35 Studien in die Analyse ein. Kirsch et al. habe sich ausschließlich auf diese wenigen zur FDA-Zulassung eingereichten Studien beschränkt, angeblich um jede Form von Studienselektion („publication bias“) zu vermeiden. Für diese Antidepressiva liegen inzwischen viel mehr Studien vor. Allein für Venlafaxin gibt es mindestens 22 Placebo-kontrollierte Studien.
Implizit halten Kirsch et al. der FDA vor, Antidepressiva zugelassen zu haben, ohne dass eine klinisch relevante Wirkung belegt gewesen sei. Hier offenbaren Kirsch et al. einen grundlegenden methodischen Irrtum: Meta-Analysen bergen immer das Risiko, die Ergebnisse methodisch mangelhafter Studien mit solchen aussagefähiger Studien zu vermischen. Mit guten Gründen akzeptieren Zulassungsbehörden keine Meta-Analysen als Wirksamkeitsbeleg, sondern verlangen – mindestens - zwei von einander unabhängige, positive Studien mit klinisch relevantem Ausmaß der Wirkung. Das kann die Meta-Analyse von Kirsch nicht widerlegen.
Schließlich stellt sich die Frage, ob in Studien gemessene mittlere Besserungen tatsächlich ein geeignetes Maß für klinische Relevanz im Sinne des Patientennutzens darstellen. Den einzelnen Patienten interessiert, welche
Wahrscheinlichkeit ihm geboten wird, sich in einer Zeit von z.B. 6 Wochen gesund zu fühlen (Remission). Hier liegt der Unterschied zwischen einem Antidepressivum und Placebo typischerweise bei 10-20% (unter dem Antidepressivum z.B. bei 35%, unter Placebo bei 30%). Das bedeutet, es müssen 5-10 Patienten mit dem Antidepressivum behandelt werden, um eine spezifisch dem Antidepressivum zuzuschreibende Remission zu erzielen (Number needed to treat NNT=10). Das ist eine im Vergleich zu vielen anderen medizinischen Interventionen beachtliche Wirksamkeit.
Ob dabei Antidepressiva alle gleichermaßen wirksam – wie von Kirsch et al. behauptet – sind, mag dahingestellt bleiben; jedenfalls fand die Meta-Analyse von Machado et al. (2006) gerade in der Remissionsrate eine Überlegenheit u.a. von Venlafaxin (und anderen Antidepressiva vom Typ der selektiven Serotonin- und Noradrenalin-Aufnahmehemmer) gegenüber selektiven Serotonin-Aufnahmehemmern wie Fluoxetin, ebenso die Meta-Analyse von Nemeroff et al. (2008).
Es ist selbstverständlich, dass in jedem Einzelfall die Indikation zur Behandlung mit einem Antidepressivum sorgfältig abzuwägen ist, wobei der Patient auf Basis umfassender Information am Ende nach seinen eigenen Präferenzen entscheidet.


@namal: Woher kommt eigentlich dein Psychiater/Psychologenhass?


Geschrieben

Jetzt kommt doch nicht schon wieder mit Fakten - es geht ja schließlich um Depressionen!


Geschrieben

Ach so ein paar Fakten am Abend.....

Und deine kleine leise Ironie, werter Bär, könnte hier verdammt nach hinten losgehen.


Geschrieben

@namal

... Bei sogenannten Psychologen bzw. Psychiatern wird es nicht anders sein. Dabei hätte diese Clique nicht mal eine Darseinsberechtigung, wenn die Menschen blos begreifen könnten, dass niemand einen besseren zugang zu dem eigenen Kopf hat, als sie selbst.



warum lässt du dir von einer Clique ohne Daseinsberechtigung unnötigerweise die Zähne abschleifen, niemand hat einen besseren Zugang zu deinem eigenen Kopf als du selbst.

@mos

ich bin selbst von Depressionen nicht betroffen, habe aber häufig mit depressiven Menschen zu tun, Meine eigenen Probleme sieht man mir nicht an (oder hast du sie bemerkt?) und habe zusätzlich noch mit anderen Problemen in der Familie zu kämpfen, ebenfalls Erkrankungen, die man dem Menschen nicht ansieht.

Sei froh, dass es dir gut geht und derlei Probleme nicht hast.

Wenn du aber glaubst, dass die Krankheit entsteht, weil zu viele Psychothe***uten ausgebildet wurden, dann hast du dich damit nicht beschäftigt.

Früher haben diese Menschen meist "niedere Arbeiten" verrichtet und kamen mehr schlecht als recht über die Runden. Heute (Der Strassenkehrer ist heute aus Blech, der Strassenbauarbeiter nimmt heute kaum noch eine Schippe in die Hand, weil ein Monstrum von Maschine die Arbeit in einem Durchgang macht) sind die Menschen gezwungen, an der Leistungsgesellschaft teilzuhaben und Höchstleistungen zu vollbringen, wer dies nicht kann, fällt durch das Raster, damit werden diese Krankheiten überhaupt erst erkannt und die Behandlung ermöglicht.

Ich wünsche dir, dass du dich niemals mit solchen Problemen bei dir oder dir nahestehenden Personen befassen musst.


Geschrieben




Um mal konkreter zu werden, es geht nicht nur um Ängste, sondern häufig auch um Schuld. Und sich klar zu werden das man nicht schuld ist wirst Du nicht dadurch erhalten indem dein Körper nicht mehr verkrampft ist, das findet woanders statt. Und das ist Ursachenverarbeitung. Auch das macht nichts ungeschehen, aber es verändert das Fundament des eigenen Seins, und dann ist es auch sinnvoll, bzw. häufig erst möglich sich weiter zu stabilisieren mit Sport / Freunden, whatever.



das bestreite ich nichtmal, ich weigere mich nur das als alleinige heilungsmehtode hinzustellen, es gibt nämlich auch andere.

das einzige was ich sage ist.
man kann und muss (meiner meinung nach) auch selber etwas tun und hier geh ich jetzt mal auf die schuldfrage ein.

schuld ist eine so schlimme sache das ich sie schon vor jahren aus meinem wortschatz gestrichen habe. ich selbst habe nie schuld, das liegt ganz einfach daran das ich kein christ bin und auch keine strafbaren handlungen begehe.


@barbie, ich bitte aufrichtig um entschuldigung wenn ich dein beispiel anführe, ist nicht bös gemeint oder so.

deine schuldgefühle sind aus meiner sicht ersteinmal völlig normal. nun ist die sache die, das du sehr wohl weißt das dich keine schuld trifft, das rationale erfassen von diesem umstand hilft dir aber nicht weiter.
das du daran erkrankst ist auch völlig normal.
damals als kind konntest du auch keine verantwortung übernehmen für dich selbst, jetzt bist du aber erwachsen und nun ist die sache die.
du hast keine schuld am dem unglück, bist aber durch die genannten umstände daran erkrankt. hier gehts jetzt um verantwortung die du in welcher form auch immer übernehmen solltest, ist nur ein rat, was du damit anfängst bleibt dir selbstverstndlich selber überlassen.
du solltest auch nicht verantwortung für das geschehene übernehmen, sondern nur für dich selber, es geht dir ja nuneinmal schlecht und dein leben liegt nunmal in deiner verantwortung.
das heißt du musst etwas tun, was das sein kann, kannst du selber am besten ermessen und was dir letztlich hilft, wirst auch nur du selbst in erfahrung bringen.

ich hab nur meine erfahrung geschildert und ich halte es fürt sinnvoll, neben jedweder the***utischer maßnahme, egal wie die auch immer aussieht, eben selber auch aktiv zu werden.

mir hilft das laufen, anderen helfen medikamente, wieder anderen hilft ein stationärer klinikaufenthalt und...und...und.

du trägst keine schuld, weder an dem unglück, noch an deinem zustand, aber du hast als denkendes wesen die möglichkeit an deinem zustand aktiv etwas mit zu verändern.

hol dir die hilfe, die auf dich zugeschnitten ist, wenn du die damaligen umstände nicht aufarbeiten möchtest, probier es mit mit medikamenten oder einer verhaltenstherapie, auch wenn du nicht vollständig geheilt werden solltest, so wird sich dein leben aber zumindest positiv verändern und du lernst mit dem, was dir solche schmerzen bereitet zu leben.

das ist eigentlich alles was ich dazu sagen wollte.

und nochmal sorry wenn ich dich als beispiel angeführt habe, ist natürlich nichts persönliches.

und selbstverständlich bleibe ich dabei, das ich sportliche aktivitäten zum lösen von ängsten und verspannungen für unabdingbar halte. ängste, verspannungen und eine falsche atmung mit medikamenten zu behandeln ist totaler schwachsinn, wir menschen haben das wissen darum das es innerhalb von wenigen wochen mit sportlichen aktivitäten viel einfacher geht, ganz ohne medikamente und ohne the***ut. auch wenn der sport nicht heil, er fördert jedwede andere heilungsmethode und das lässt sich nicht in abrede stellen. das ist eine sache die jeder machen kann um selbst aktiv an seiner gesundung mit zu arbeiten. und in diesem sinne, ist es eines jedem pflicht auch selbst etwas zu tun und nicht zu warten das irgendein medikamnet mich nun plötzlich aus der dem sumpf herraus zieht.


Geschrieben

... und in diesem sinne, ist es eines jedem pflicht auch selbst etwas zu tun und nicht zu warten das irgendein medikamnet mich nun plötzlich aus der dem sumpf herraus zieht.


Nichts anderes wurde hier häufiger geschrieben.

Und wenn für dich Sport dein Allheilmittel ist, finde ich es prima, dass es dir so gut hilft.

Anderen hilft das allein nicht weiter oder aber sie können erst gar keinen Sport mehr machen, der sie so positiv beeinflussen könnte - ja, auch das soll es geben. Und das solltest auch du so akzeptieren.

Bei dieser Krankheit gibt es kein Allheilmittel für Jedermann.

Noch eine Anmerkung zu dem Antidepressivum das ich nehme. Ich hatte zu Beginn der Einnahme erhebliche Nebenwirkungen zu verzeichnen.
Und soll ich dir was verraten? Ich glaube nicht, das irgendein Placebo mir mein Leben zurückgegeben hätte. Denn die Wirkung wäre schlichtweg nicht vorhanden gewesen.



Und morgen beantrage ich erst mal einen Kuraufenthalt. Der erste und letzte liegt bereits 6 Jahre zurück.
Und dann habe ich Zeit für alles, was mir gut tut.


Geschrieben (bearbeitet)

werter ballou,auch zu depressionen gibt es fakten.

soulmusic zum wiederholten mal: niemand behauptet dass bewegung und sport nicht hilfreich bei der therapie sind.
wer sich nicht bewegt hat selbst schuld?sind das dann christen oder begehen sie eine strafbare handlung?

nein sie KÖNNEN nicht.


manche menschen sind so schwer krank dass sie sich aus eigenem antrieb fast nicht aus dem bett kriegen und die welt um sich herum abschotten.manche begehen aus lauter verzweiflung einen suizid.

wer so schwer krank ist hat glück wenn er es in die therapie schafft,selbst ein telefonat kann viel überwindung kosten.

erst mit hilfe eines psychologen,eines psychiaters samt medikation und sich in einer gruppe gleichgesinnter zu landen macht es manchen schwer kranken möglich den weg zur bewegung wieder zu finden.
depressiv kranke haben nicht nur ängste,sind verspannt und atmen verkehrt.
das sind lediglich unangenehme begleiterkrankung einer depression.

sicher ist wer sich bewegt dessen geist kommt in bewegung.so gesehen ein guter ansatz.

wer so schwer krank ist kann genau das trotz allem guten willen nicht.das ändert sich erst wenn es einem besser geht.ich wusste es täte mir gut aber ich habe es nicht geschafft.

nun könnte ich einen roman schreiben wie es mir in schlimmen zeiten ging,dann würdest du es vielleicht halbwegs verstehen.
das geht mir allerdings zu weit.


liebe freya,ich wünsche dir einen baldigen aufenthalt in einer guten einrichtung,lass es dir gut gehen!


glg vampy


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

um mal was beizutragen: bei richtigen depressionen helfen keine guten freunde.
wer wirklich depressionen hat, kommt um medis nicht drumherum, da es eine störung im gehirnstoffwechsel ist.

such dir einen the***uten(ich weiß, das dauert) und lass dich gut einstellen.

es hilft wenn es einen grund zum aufstehen gibt. dein kind ist ein guter.

such dir aber auch etwas um dich wichtig und gebraucht zu fühlen. hobbys, job was auch immer. das hilft sehr.

kenne mich mit depressionen ganz gut aus. beruflich und auch privat. wer fragen hat, melden.


Geschrieben (bearbeitet)

diese diskussion könnten wir bis sankt nimmerleins tag führen und das würde immer so weiter gehen mit dem irrglauben mancher.
fakt ist, wer nicht betroffen ist kann auch nicht mitreden und eine depression ist was langfristiges. wer mal ein paar schlechte monate hatte mit depressiver verstimmung und danach wars wieder gut, der hat noch nicht wirklich gelitten. das hatte ich früher auch schon mal und hab mich selbst wieder rausgezogen.
naja,nützt alles nix...


bearbeitet von Marsden69
Geschrieben

werter ballou,auch zu depressionen gibt es fakten.



Wertes Vampirchen - lies einfach nach, auf welches Posting ich mich beziehe und um was es da geht.

Ich weigere mich einfach kategorisch, Ironieschilder durch die Gegend zu tragen und so zu schreiben, dass die Blut-Hirn-Barriere schon gar nicht mehr passiert werden muss (oder kann)


Geschrieben

@vampy
Danke für die Wünsche


@Ballou
Sach ma, mit meiner Blut-Hirn- Schrankenfunktion ist ja nunmal etwas nicht in Ordnung. Warum hab ich deinen Beitrag trotzdem verstanden?

Kann sich nur um Verdrängung meiner eingeschränkten Sehfähigkeit handeln...ich geh mal schnell ein bisschn Augengymnastik machen...kann ja nur besser werden.


Geschrieben


Und wenn für dich Sport dein Allheilmittel ist, finde ich es prima, dass es dir so gut hilft.



ist es nicht, hab ich auch mit keiner silbe erwähnt


Bei dieser Krankheit gibt es kein Allheilmittel für Jedermann.



auch das hab ich nie behauptet


Und soll ich dir was verraten? Ich glaube nicht, das irgendein Placebo mir mein Leben zurückgegeben hätte.



wäre mir auch neu, wahrscheinlich der grund warum ich auch das niemals erwähnt habe.


soulmusic zum wiederholten mal: niemand behauptet dass bewegung und sport nicht hilfreich bei der therapie sind.
wer sich nicht bewegt hat selbst schuld?sind das dann christen oder begehen sie eine strafbare handlung?



auch diesen unsinn hab ich nie geschrieben und für dich wiederhole ich es nochmal, in meinem wortschatz, existiert das wort "schuld" überhaupt nicht.


depressiv kranke haben nicht nur ängste,sind verspannt und atmen verkehrt.



hab ich auch nie geschrieben, ich habe in meinem beispiel geschrieben, das es damit beginnt.

traumatisches erlebniss----&gt falsche atmung----&gtverspannung------&gtangste-------Depression


so könnte die ereignisfolge in peters beispiel aussehen und wenn peter nun seine natürlich atmung wiederherstellt, entzieht er seiner depression ein stückchen nährboden. man auch könnte sagen, er doktort selber an einer unmittelbaren ursache seiner depression herum.


Geschrieben

Schön das es diesen Thread gibt! Depressionen schleppe ich seit ca 3 Jahren mit mir rum. Seit 8 Wochen werde ich dagegen medikamentös behandelt - viel Erfolg sehe ich nicht. Kommt vllt noch, hoffentlich.


Geschrieben (bearbeitet)



achja und Robert Enke war wohl auch nicht genug an der frischen Luft und hat sich zuwenig bewegt



Bei ihm waren Depressionen auch wohl nicht wirklich der Grund für diese Kurzschlussreaktion (sieht medial aber besser aus).
Aber schön, dass man hier merkt, dass man wirklich Abstand von Depressiven halten muss. Immer nur die Anderen sind böse und egoistisch, unterstellen einem was, haben kein Verständnis, blablablubb.


bearbeitet von Summertime777
Geschrieben


Aber schön, dass man hier merkt, dass man wirklich Abstand von Depressiven halten muss.



Wenn sich die Depessiven Menschen nicht wirklich outen, bekommst du das garnicht wirklich mit. Ich bin auch nur die nette Nachbarin von nebenan. Aber schade, dass immer alles auf die gesamte Gruppe der Betroffenen bezogen wird. Ich wünsche dir ein depressionsfreies Umfeld für dein Leben.


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