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Depressionen


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Heißt das jetzt im Umkehrschluss, dass ich mir meine jahrzehntelange Krankheit eingebildet habe...



Nö, heißt es nicht! Oder kennen wir uns?

Ich glaube nur nicht, dass es sich um eine sogenannte Volkskrankheit handelt.
Vielleicht haben wir nur zu viel Zeit, um uns mit uns selbst zu beschäftigen?
So nach dem Motto: Wer keine Sorgen hat, macht sich Welche!



Der Mann


Geschrieben



Ich wage zu bezweifeln, dass mir ein Psychothe***ut helfen kann.



Stimmt. Der The***ut kann nur mit dem arbeiten was Du ihm anbietest. Der ist ja kein Zauberer der in seinem magischen Zauberhut einfach rein greift und danach bist Du von deinen Sorgen erlöst und auf einmal ein anderer Mensch. Er ist ein Korrektiv, ein Spiegel welcher deine Gedanken ordnet, neue Sichtweisen, Muster anbietet um mit Situationen anders umgehen zu lernen. Aber ohne deine Hilfe ist er machtlos. Aber wenn er seinen Job versteht, dann wird er es unter Umständen schaffen Dich aus der Reserve zu locken, damit Du ihm das Futter gibst damit Er mit Dir arbeiten kann, who knows.


Geschrieben

@Der Mann

Warum sollten sich im Wandel der Gesellschaft nicht auch die Erkrankungen wandeln?

Die Gesellschaft hat sich in den letzten hundert Jahren derartig geändert, dass auch die Umwelterkrankungen sich stark verändert haben. Viele Krankheiten gibt es kaum noch (Pocken, Lepra, Kinderlähmung) andere sind neu dazu gekommen bzw. einfach erst jetzt ins Licht der Aufmerksamkeit gekommen. Psychische Erkrankungen waren auch schon in den letzten Jahrtausenden zu erkennen. Nur damals wurden natürlich nur die Reichen und Bedeutenden biographiert. Nur als Beispiel: Alexander der Große
Wer mehr dazu wissen will, sollte "berühmte Personen mit Depressionen" gockeln.

Gerade jetzt bin ich wieder auf der Schwelle in ein tiefes Loch. Inzwischen habe ich gelernt, die ersten Anzeichen zu erkennen. Sämtliche psychologischen Verhaltensregeln halte ich mit Mühe ein (einen geregelten Tag haben, viel an der frischen Luft sein, nicht einigeln etc.) und trotzdem wache ich morgens schon traurig und schlapp auf und kann mich kaum durch den Tag tragen.

Also gehe ich jetzt jede Woche zu meiner Ärztin, nehme auch weiterhin meine Medikamente und kämpfe mich durch, und das obwohl ich kaum Kraft zum kämpfen habe.


Geschrieben

@LaHood, könnten das nicht auch wirklich gute Freunde machen?

Die kennen mich doch viel besser als ein Fremder, und vertrauen kann ich ihnen auch, sonst wären sie ja nicht meine Freunde!

Damit meine ich aber nicht die 1000 Freunde bei facebook, sondern Menschen, die mich schon lange real kennen.




Der Mann


Geschrieben

Ich behaupte mal an dieser Stelle das du keinen Plan hast worüber hier eigentlich geredet wird.



es steht dir frei zu behaupten was immer du magst, in wieweit du damit richtig liegst, kannst du bei diesm speziellem beispiel nichtmal erahnen.



Und um auf dein Beispiel mit Peter und der manifestierten Angst als körperlich psychosomatische Krankheit einzugehen. Du versuchst das Symptom zu heilen, aber nicht die Ursache. Und solange die vorhanden ist bringt auch die körperliche Heilung nur bedingt etwas.



genau das ist der punkt, denn diese ursache lässt sich weder heilen noch ungeschehen machen.

die daraus resultierenden ängste und verspannungen jedoch, lassen sich beseitigen und das wiederrum hat einen unmittelbaren und spürbaren effekt und ich bin gespannt wie du mir diesen effekt wegreden willst, wo ich ihn jeden tag spüre...obwohl ich gemäß deiner aussage...keinen plan hab woran ich selbst leide.

und nur für dich süßer wierdehole ich nochmal meinen ersten post.

hilfe holen in welcher form auch immer , ist schonmal gut. das ganze mit selbsthilfe kombinieren.

wecker stellen, früh morgens aus dem bett quälen und direkt in die turnschuhe, ein paar runden um den block laufen und sauerstoff tanken.
danach wechselduschen, gut frühstücken und den tag willkommen heißen.

das wird dich nicht heilen, aber es hilft.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe damit eigene Erfahrungen.
Anfang des jahres war ich 3 monate stationär wegen depressionen + essstörungen.
ich bin zwar dadurch meine probleme nicht losgeworden, aber dadurch das ich jetzt weiß woher sie kommen, das war mir vorher nämlich nicht bekannt, kann ich langsam besser damit umgehen

Der Spass am Sex geht zusehend mit den Medikamenten verloren.


Sprech mit deinem Arzt darüber, du hast definitiv das, für dich, falsche medikament

.
ich hatte einige medis probiert und kann nur abraten von den trizyklischen wie amitriptylin und mirtazapin. das ist müll, bekommt man aber als erstes angedreht weil die billiger sind als die modernen ssri.

Ich nehme amitriptylin trotz antriebsstörung und obwohl es die gewichtszunahme fördert. Warum: weil es mir hilft und mir nicht die lust am sex nimmt. Bei vorherigen medikamenten sah es anders aus

Der grund warum ich mit dem dämpfenden besser klarkomme ist einfach der das ich zig heulattacken ohne die medis bekomme. Da ich aber selber n problem damit habe wenn ich heule, gerate ich bei jeder attacke in einen teufelskreis. Ich bin dummerweise durch ein negativ-ereignis in meiner kindheit drauf konditioniert das man solche gefühle nicht zeigt. Bis vor einigen Jahren hat mich kein Mensch seit meiner Kindheit mehr weinen sehen, ausgenommen bei starken Schmerzen

Nur weil das eine Medikament bei einem überhaupt nicht hilft, oder total toll geholfen hat, heißt es nicht das das für den nächsten auch gilt. Nicht umsonst gibts medis in unterschiedlichen zusammensetzungen. Das problem ist nur erst mal herauszufinden welches Medi für einen selber das richtige ist

Gottseidank habe ich allerdings auch n Arbeitgeber der mit Psychatern + Psychothe***uten in meiner Umgebung Koop-verträge hat. Innerhalb von einer bis 2 Wochen hatte ich nach meinem ersten Hilfeschrei bei den Sozialarbeitern bei uns im Betrieb jeweils den ersten Termin bei beiden gehabt.
Das nur als anmerkung, nicht jeder Depressive versucht sich dadurch aus dem Arbeitsleben zu schleichen. die 3 monate krankenhaus waren das vielfache der tage die ich in den letzten 10 jahren wegen depressionen krank war. Weil ich mich immer egal wie ich mich gefühlt hab zur arbeit geschleppt habe, und mir um himmelswillen nichts anmerken lassen.


bearbeitet von mausi2603
Geschrieben

Schade, dass es hier wieder teilweise ausartet und noch bedauerlicher, dass einige meinen, einen per PN als Weichei beschimpfen zu muessen.

Meine Fresse, was sind die Leute für Jammerlappen, dass sie sich nicht trauen es hier reinzuschreiben, wenn Sie einen Menschen mit Depressionen für einen Versager halten.


Geschrieben (bearbeitet)

das sind die wirklichen versager!

wie gut dass es "igno" gibt.

lg


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)


Und das Bild welches hier teilweise im Raum schwirrt, das Psychiater, Psychologen und The***uten ihren Daseinszweck nur darin sehen den Patienten mit Medikamenten abzufüllen ist schlichtweg ergreifend Irrsinn. Da haben wohl manche zuviel 'Einer flog übers Kuckucksnest' gesehen.

Ökotest hat mal herausgefunden, dass 18 von 20 Zahnärzten herumpfuschen und abzocken. Als selbst Betroffener (Abschleifung der Backenzähne ohne dass dafür die geringste Notwendigkeit bestand) brauche ich es nicht anzuzweifeln. Bei sogenannten Psychologen bzw. Psychiatern wird es nicht anders sein. Dabei hätte diese Clique nicht mal eine Darseinsberechtigung, wenn die Menschen blos begreifen könnten, dass niemand einen besseren zugang zu dem eigenen Kopf hat, als sie selbst.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


...was sind die Leute für Jammerlappen, dass sie sich nicht trauen es hier reinzuschreiben, wenn Sie einen Menschen mit Depressionen für einen Versager halten.



Weil sie als "gesunde Menschen" (was ich manchmal bezweifle), dies nicht verstehen können und genau durch diese Menschen ist und bleibt die Krankheit Depressionen immernoch ein Tabu.
Nicht jeder outet sich, weil man ja sich selbst in dieser Phase kaum verstehen kann. Obwohl ich denke, dass genau diese Diskussionen wiederspiegeln, dass viele nicht wissen, um was es bei dieser Krankheit wirklich geht.

Ich freue mich, dass es noch Menschen gibt, die von Depressionen verschon bleiben und wünsche, dass sie Tag für Tag mehr werden.


Geschrieben (bearbeitet)

. Dabei hätte diese Clique nicht mal eine Darseinsberechtigung, wenn die Menschen blos begreifen könnten, dass niemand einen besseren zugang zu dem eigenen Kopf hat, als sie selbst.


ja ne ist klar. dummerweise ist mir in manchen dingen der zugang zu meinem kopf verschlossen
und meine psychaterin hilft mir dabei den schlüssel wiederzufinden
Und genau das ist deren aufgabe, die helfen den weg zur selbsthilfe zu finden.


bearbeitet von mausi2603
Geschrieben (bearbeitet)


Und genau das ist deren aufgabe, die helfen den weg zur selbsthilfe zu finden.


Und dann schreibt die dir gleichzeitig noch die Psychopharmaka aus, die deine Wahrnehmung und die Denkprozesse stören. Tolle Hilfe!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Ich nehme amitriptylin trotz antriebsstörung und obwohl es die gewichtszunahme fördert. Warum: weil es mir hilft und mir nicht die lust am sex nimmt. Bei vorherigen medikamenten sah es anders aus

Der grund warum ich mit dem dämpfenden besser klarkomme ist einfach der das ich zig heulattacken ohne die medis bekomme.


wenn man mit schlaf, angst, panik oder auch schmerzen zu tun hat ist das sicher nicht verkehrt weil das ja wie gesagt dämpft. nur hilft das soweit ich weis nicht akut bei ner panikattacke. man muß es also prophylaktisch täglich einnehmen (sowiso bei ad´s). wenn man selber aber schon total schlapp, müde und down ist sollte man auf jedenfall zusammen mit dem arzt überlegen ob hier dämpfende ad´s nicht kontraproduktiv sind. kommt natürlich ganz auf die individuellen symptome an und welche davon im vordergrund stehen. jemand mit ner angststörung und panikattacken noch antriebssteigernde ad´s zu geben könnte genau so fatal sein obwohl die schon auch ängste dämpfen können. deswegen immer zum facharzt, die hausärzte können das normalerweise nicht wirklich beurteilen. meiner ist eigentlich internist, merkt man auch das der nur grundwissen hat wenns um die psyche geht. zum schlafen sind die trizyklischen übrigends gut, schlief davon besser als von benzos und konsorten.
du hast recht, jedenfalls bei ssri und snri ist das eine der häufigsten nebenwirkungen - störung der erregbarkeit, sexuelle unlust bis zur kompletten dysfunktion.
hatte die ersten 3 monate sexuelle dysfunktion, war aber nicht unangenehm, hab auch keinerlei gedanken an sex gehabt. scheisse nur wenn man will und kann nicht. naja, jetzt bin ich aber doch ganz froh das alles wieder senkrecht ist. hab wieder richtig lust bekommen weswegen ich auch hier gelandet bin.

alles wird besser...


Und dann schreibt die dir gleichzeitig noch die Psychopharmika aus, die deine Wahrnehmung und die Denkprozesse stören. Tolle Hilfe!


bei manchen medis kann das sein, andere haben überhaupt keine auswirkung auf die wahrnehmung und verbessern sogar die denkprozesse, helfen die gedanken zu sortieren, sich zu konzentrieren usw.
pauschal kann man das nicht sagen und es liegt immer auch an der person und nicht zuletzt an der dosis.
hatte früher auch vorurteile gegen psychopharmaka und die schienen sich zuerst auch zu bestätigen.
heute weis ich mehr und bin dankbar das es sowas gibt und das die mittlerweile so gut sind.


bearbeitet von Marsden69
Geschrieben (bearbeitet)


heute weis ich mehr und bin dankbar das es sowas gibt und das die mittlerweile so gut sind.


Dir hilft es, nur weil du daran glaubst! Es gibt ja diese Studien mit Placebos. Nun, es wurde gezeigt, dass es keinen Unterschied gibt, ob die Leute Placebos nehmen oder die Medikamente.

Noch zu klärung: Es geht genau um diese neue Generation von Psyhopharmaka, die keine Wirkung auf dich haben.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich habe da eine Frage zur Depression. Undzwar ändere ich greade meinen Profiltext um, und ich überlege greade, ob ich das mit den Depressionen im Profiltext mit ansprechen sollte, da ich Angst habe, das sich denn die Männer zurückziehen könnten. Was würdet ihr mir empfehlen?


Geschrieben (bearbeitet)

ich würds nicht reinschreiben
gehts mir scheisse, date ich gar nicht erst oder sage ab
gehts mir gut, merken die eh nicht das ich depressionen hab

ich hab noch nicht mal behinderung angekreuzt, obwohl ich n antrag auf schwerbehinderung am laufen hab


bearbeitet von mausi2603
Geschrieben

Da verlangst Du doch echt keine Antwort drauf, Modersitzki?.....


Geschrieben

...dass niemand einen besseren zugang zu dem eigenen Kopf hat, als sie selbst.


Wenn ich diesen Schlüssel hätte, der mich aus dem Irrgarten meiner Schuldgefühle und mich quälenden Selbstvorwürfe führt, hätte ich ihn schon längst benutzt.

Seit ich ein Kind bin, quälen sie mich immer wieder.
ich muss dazu sagen, dass ich mit 8 Jahren meinen damals 7jährigen Bruder durch einen tragischen Unfall verlor. Er ertrank damals unweit von unserem Elternhaus in der Elbe. Da wir allein zu Hause waren, fühlte ich mich als Ältere für ihn verantwortlich und trotzdem konnte ich ihn nicht daran hindern, mit unserem Hund spazieren zu gehen.
Seit 25 Jahren quälen mich immer wieder Gedanken, was wäre wenn... Einmal zum rechten Zeitpunkt "Nein" gesagt... Ein Trigger vor 7 Jahren löste diese Abwärts-Spirale aus, aus der ich bis heute keinen Ausweg finde - auch wenn ich mir sage, dass ich selbst noch ein Kind war...


Geschrieben

Dir hilft es, nur weil du daran glaubst! Es gibt ja diese Studien mit Placebos. Nun, es wurde gezeigt, dass es keinen Unterschied gibt, ob die Leute Placebos nehmen oder die Medikamente.


woher nimmst du nur dein unqualifiziertes halbwissen her ? solltest mal deine quellen prüfen, ist bestimmt mist !
im ersten monat mit snri hatte ich das gefühl ich wäre auf droge, hatte ein anhaltendes glücksgefühl und der kopf lief auf 200%, äußerst angenehm ! das gibt sich aber dann schnell wieder. und du meinst das würde nur so wirken wenn man dran glaubt ? ist echt das lächerlichste was ich hier bis jetzt gelesen hab. von nem placebo merkst du nichts und dem zu folge weist du auch das es ein placebo war. wenn du ad genommen hast dann merkst du das auf jeden fall.
eine meinung ist eine meinug, gut. aber was du hier sagst ist schlicht falsch.


Geschrieben

...Depressionen im Profiltext mit ansprechen sollte...



Ich finde es toll, wenn hier darüber diskutiert wird, aber bitte lass das in deinem Profil aussen vor!!!


Geschrieben

Wenn ich diesen Schlüssel hätte, der mich aus dem Irrgarten meiner Schuldgefühle und mich quälenden Selbstvorwürfe führt, hätte ich ihn schon längst benutzt.



Aus diesen Schuldgefühlen wirst Du nur sehr schwer alleine herauskommen und wenn ich mal bedenke, wie lange Du dich selbst damit schon quälst, dann wirst Du das bestimmt auch in den nächsten Jahren nicht schaffen.

Tu Dir selbst was Gutes und gehe mal zu einer Fachfrau oder einem Fachmann. Erstens kannst Du es immer noch sein lassen, wenn Dir das ganze überhaupt nicht zusagt und zweitens könnte es doch durchaus sein, dass es Dir hilft.
Bedeutet ja noch lange nicht, dass Du mit Medikamenten zugedröhnt wirst oder irgendwo eingewiesen wirst. Das kannst Du immer noch alleine entscheiden.


Geschrieben

ja, das habe ich auch so beschlossen!Ich erwähne es nicht!


Geschrieben (bearbeitet)

@ marsden
les dir sein profil durch und dann seine fantasien

dont feed the troll


bearbeitet von mausi2603
Geschrieben

@ marsden
les dir sein profil durch und dann seine fantasien

dont feed the troll


nee...
..ist ja wohl mal der ober-troll schlechthin.
mich wundert nichts mehr, lol.


Geschrieben


eine meinung ist eine meinug, gut. aber was du hier sagst ist schlicht falsch.



Man kann Menschen dazu bringen sich betrunken zu fühlen, indem man ihnen glaubhaft macht, sie würden Alkohol trinken! Die Studie die ich meine ist von Irving Kirsch.


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