Jump to content

Depressionen


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

also ich kann es, nach 1,5 Jahren hinterhergerenne und ständigem verzeihen, was immer nur dafür sorgte da es schlimmer wurde



Was hat denn verzeihen damit zu tun?


Geschrieben (bearbeitet)


Wenn mir ein Mensch immer und immer wieder signalisiert und auch zeigt (durch sein Dasein, seine Hilfe), daß er an meiner Seite steht, dann wird mir in einem ruhigen Moment doch bewusst, was ich da für einen tollen Freund an meiner Seite habe.
Ein Mensch, der da ist und mit mir "gehen" will, mich auf meinem Weg nicht alleine gehen lässt.



Nein Geli..., so einfach ist das nicht. Ich bin auch depressiv und ich weiß nicht, ob du es jemals bei mir erkannt hast. Gute Schauspieler halt...leider. Was ich damit sagen möchte ist, dass ich niemanden belasten wollte und immer wieder allein versuche, damit fertig zu werden.

Ich habe zu spät gemerkt, dass jemand an meiner Seite war, der mit mir gehen wollte. Weil er meine Situation nicht wirklich erkannt hat (denke ich), hat er nie verstanden, warum ich Ihm gegenüber anderst war. Draussen in der Öffentlichkeit ist es ein Spiel (ein unbewusstes Schauspiel). Nun, als ich mich endlich aufgerafft habe, war es zu spät!!!

Ich weiß nicht, ob ich mich mit einem Alkoholiker vergleichen lassen möchte..., denn das ist ein Sucht, wo jeder weiß um was es geht. Depressionen wissen die wenigsten... und das auch nur, weil Persönlichkeiten daran zerbrechen oder zerbrochen sind.


Was hat denn verzeihen damit zu tun?



Wahrscheinlich verzeihen, weil wir Dinge machen, die wir nicht wirklich so meinen, wenn wir in dieser Phase sind.
Vala... lernen wir Ihnen auch verzeihen, weil wir unsere Gefühle im depressiven Zustand niemals wirklich erklären können.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Barbie, finde ich gut und viel Glück bei der Suche nach dem richtigen The***uten. Auch wenn der erste für dich vielleicht verkehrt sein sollte, es gibt genügend, die dir helfen können!

@Denkanstoss: Das was du schreibst, macht mich betroffen. Keinen Partner, keine Familie, keine Freunde und Depressionen, dafür aber eine Tochter, die dich braucht. Sorry, aber das wird dich überfordern und deine Tochter erst recht! Such dir Hilfe!

Ich muss Geli absolut Recht geben - wenn du dich von deinen Freunden nur zurückziehst und ihnen nicht mal erklärst, warum du dich so seltsam verhältst, können sie dich doch gar nicht unterstützen. Geh hin und rede mit ihnen! Einige werden damit nicht umgehen können, andere aber werden dich unterstützen. Mensch, deine Tochter braucht dich doch und die braucht auch weitere Bezugspersonen! Stell dir vor, du musst in die Klinik! Was ist denn mit den Freunden deiner Tochter? Kannst du da nicht freundschaftlichen Kontakt zu deren Müttern aufnehmen?


Geschrieben (bearbeitet)

@VolleWelle

[COLOR="DarkRed"]
Nein Geli..., so einfach ist das nicht. Ich bin auch depressiv und ich weiß nicht, ob du es jemals bei mir erkannt hast. Gute Schauspieler halt...leider. Was ich damit sagen möchte ist, dass ich niemanden belasten wollte und immer wieder allein versuche, damit fertig zu werden.



So ging es mir auch, ich habe alles in mich reingefressen, als ich gemerkt habe, das ich den anderen auf den Geist gegangen bin mit meinen Sorgen, obwohl mir der Pyschologe immer dazu geraten hat, die Dinge die mich belasten, direkt bei meiner Familie und bei den Freunden immer anzusprechen. Wieder so was, was einen eingeredet wird, es tut nämlich sehr weh, wenn man mitbekommt, das Alle nur genervt sind!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Modersitzki, ich denke nicht, dass dein The***ut damit meinte, dass du zukünftig allen Leuten von deinen Problemen erzählen sollst und nur noch darüber zu reden. Ich fürchte, dir fehlt es ein wenig am rechten Maß und am Gespür, wem man was offenbaren kann!

Es ist ein sehr großer Unterschied, ob mich eine Freundin in einem ruhigen Moment zur Seite nimmt und mir erzählt, was mit ihr los ist, oder ob jemand allen und jedem und bei jeder Gelegenheit von sich und seinen Problemen spricht.


Geschrieben

Barbie, finde ich gut und viel Glück bei der Suche nach dem richtigen The***uten.


Ich wünsche dir auch viel Glück! Und vergiss nicht, dass du nicht den erst besten The***uten nehmen musst. Denn wichtig ist, dass du eine Vertrauensperson in Ihm/Ihr sehen kannst.


@Denkanstoss: ... Sorry, aber das wird dich überfordern und deine Tochter erst recht! Such dir Hilfe!



Danke für dein Mitgefühl!!! Wie ich schon mal schrieb, bin ich momentan total überfordert und habe deshalb hier dieses Thema aufgegriffen. Einfach mal darüber schreiben hilft schon ein Stück weiter. Im Januar kann ich zum Neurologen und die The***utensuche wird immer schwieriger. Aber ich suche Hilfe!!!

...wenn du dich von deinen Freunden nur zurückziehst und ihnen nicht mal erklärst...



So ist es auch nicht. Wenn ich mich erkläre, verstehen sie es nicht so ganz und sagen immer dass ich dies und jenes tun muss. Dann ziehe ich mich erst zurück, weil ich es nicht tun kann.


Stell dir vor, du musst in die Klinik! Was ist denn mit den Freunden deiner Tochter? Kannst du da nicht freundschaftlichen Kontakt zu deren Müttern aufnehmen?



Manchmal würde ich aus freuien Stücken in die Klinik gehen, um alles einfach mal loszulassen, was mich tag und Nacht quält. Nur meine Tochter werde ich nicht allein lassen können.
Sie hat ein paar Freunde und wenn es hart auf hart kommt, würde ich mich auch trauen, deren Eltern um Unterstützung zu bitten. Sie ist alles, was mich in der jetzigen Zeit noch halten kann!


Geschrieben (bearbeitet)

@SinnlicheXXL

Es ist ein sehr großer Unterschied, ob mich eine Freundin in einem ruhigen Moment zur Seite nimmt und mir erzählt, was mit



Ja, das meine ich! Ich bin nicht zu "jedermann" mit meinen Problemen gelaufen, aber wenn die eigene Familie ( Mutter und Schwester nachbohren, was ist, und man hat immer das Gefühl, man nervt) ist es scheiße!Deshalb habe ich seitdem nie wieder etwas erzählt, und alles in mich reingefressen, und bekam weiter Depressionen, weil ich zuviel grübelte und mir die ganze Schuld gab ( Schuldgefühle eingeredet)


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Denkanstoss - so gut es ist, dass deine Tochter dir diese Kraft gibt, so groß ist die Gefahr, dass du sie überforderst. Ich kenne dich nicht und auch nicht dein Leben, aber geh zumindest schon mal zu einer Beratungsstelle. Kann dich denn der Kindsvater nicht unterstützen? Sprich im Zweifelsfall mit dem Jugendamt (allerdings eine heikle Sache!) - aber irgendjemand muss euch da helfen! Wenn du eine vernünftige Kraft am Jugendamt findet, dann werden die dir jemanden zur Seite stellen, der euch unterstützt. Selbst wenn deine Tochter für einige Zeit in einer Pflegefamilie untergebracht wird, bis es dir wieder besser geht, ist das allemal besser, als eine Mutter die ihr Leben nicht auf die Reihe bekommt oder gar am Rande des Suizids steht!!!! Was ist denn mit deiner eigenen Mutter? Würde die in solch einer Notsituation nicht helfen? Manchmal unterschätzt man da seine Eltern!!!


Geschrieben

Denkanstoss, es gibt auch die Möglichkeit der Mutter-Kind Kur bei Depressionen. Da hast Du die Chance Dein Kind mitzunehmen und gleichzeitig auch die speziellen Anforderungen der Erkrankung mit Deinem Kind gemeinsam erarbeiten (natürlich dem Alter angepasst).


Geschrieben

@SinnlicheXXL


Ich wollte mich korrigieren, wollte sagen, wenn die eigene Familie einen nicht unterstützt und einen ein negatives Gefühl gibt


Es gibt auch verschiedene Freunde:

1. die Freunde, die hinter einem stehen, und wo man immer kommen kann (ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen)

2. Freunde, die sich abwenden, nichts mit einen zu tun haben wollen

3. Freunde, die so tun als ob sie Verständnis haben, und dann die Sachen, die man anvertraut hat gegen einen verwenden.

Es ist schon schön, wenn man Freunde, und Familie im Hintergrund hat


Geschrieben




2. Freunde, die sich abwenden, nichts mit einen zu tun haben wollen

3. Freunde, die so tun als ob sie Verständnis haben, und dann die Sachen, die man anvertraut hat gegen einen verwenden.

Das nennst Du Freunde? Ich nenne solche Leute Parasiten...


Geschrieben (bearbeitet)

@Hallo_Jatropha

Das nennst Du Freunde? Ich nenne solche Leute Parasiten...



das habe ich mehr ironisch gemeint, es sind doch die Leute, die sich Freunde "nennen"

Ganz überspitzt gesagt!


Ergänzung:

Und von Nr. 3 hatte ich genügend Leute, die ich nachher Alle abgelegt habe!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@SinnlicheXXL

das waren überwiegend auch Leute, die ich seit Kindertage her kannte, eine Frau, mit der ich in der Ausbildungszeit und in der Internatszeit (Schulzeit) zusammen war, die nenne ich nun nicht greade eine Bekannte! ( wir haben die ganze Jugendzeit) zusammen verbracht, und waren auch zusammen in einem Zimmer, da baut man schon ein gewisses Vertrauen auf.!


Geschrieben

Was hat denn verzeihen damit zu tun?


Wenn es Dinge gibt die man verzeihen muss und ausblenden soll, damit es danach noch eine Stfe schlimmer wird und auch belogen werden muss man verzeihen, bis der Punkt kommt wo es dem gegenüber leichter fällt einen anzulügen anstatt die Wahrheit zu sagen.


Geschrieben

@TekDiver
Wer muss denn was wie verzeihen? Wer lügt, was ist eine Stfe und was wäre die Wahrheit?


Geschrieben

Ich war es der immer verzeihen musste und ihr hinterhergreannt ist,
bis ich gemerkt habe meine Liebe reicht nicht um ihre Eskapaden weiter mit mir machen zu lassen.
Und an ihrem Ich Liebe Dich musste ich auch zweifeln, weil sie dafür Dinge getan hat die man dann einfach nicht tut, oder spätestens dann nicht mehr wenn der Partner sagt das tut mir weh.
Alles äußerst schwierig, aber für sie bin ich ja schuld....


Geschrieben

Ich verstehe aber immer noch nicht - und scheine anscheinend schwer von Begriff zu sein - was das mit Depressionen zu tun hat.

Depressive neigen weniger dazu, Eskapaden durchzuführen. Sie sind eher ruhig und ziehen sich einfach zurück.


Geschrieben

ja ich hab mich ja zurückgezogen, und so langsahm wird es ja auch besser, aber anfangs und auch während war ich doch eher depressiv


Geschrieben

Also jetzt nochmal zum Mitschreiben:

Deine Freundin hat andauernd gelogen und irgendwelche Eskapaden abgezogen. Du bist ihr hinterher gelaufen und hast ihr immer wieder verziehen.

Deshalb wurdest Du mit der Zeit depressiv.

Habe ich das jetzt richtig verstanden?


Geschrieben

richtig und sorry wenn es vorher zu undeutlich war so war es.

Meine Mutter dachte schon ich bin suizid gefährdet, aber mir fehlte halt nur die Lebenslust ohne das ich einen Todeswunsch hegte


Geschrieben

Ich bin auch depressiv und ich weiß nicht, ob du es jemals bei mir erkannt hast. Gute Schauspieler halt...leider. Was ich damit sagen möchte ist, dass ich niemanden belasten wollte und immer wieder allein versuche, damit fertig zu werden.


Liebes , nein, wirklich gemerkt habe ich nie etwas.

Aber ganz ehrlich, zum Thema "gute Schauspieler"... ist nicht jeder von uns zeitweise ein guter Schauspieler?
Ist es nicht normal, daß man Menschen, die einem nicht ganz so nahestehen, nicht zeigt, wie`s einem geht?

Ich hab Phasen in meinem Leben hinter mir, in denen es mir miserabel ging, in denen ich überlegte, mir das Leben zu nehmen.
Gemerkt hat das keiner, wenn ich unterwegs war. Warum? Weil ich nicht jedem zeigen wollte, wie`s mir wirklich geht.
DAS wussten nur ganz wenige Menschen, die mir sehr, sehr nahe standen/stehen.
Was ich damit sagen will?

Ich glaube dieses "schauspielern" ist nichts, was nur depressive Menschen machen, sondern bei vielen eine ganz normale Verhaltensweise.

Weil er meine Situation nicht wirklich erkannt hat (denke ich), hat er nie verstanden, warum ich Ihm gegenüber anderst war.


Wie soll jemand erkennen was los ist, wenn man demjenigen nicht sagt, was los ist?

Wie oben schon geschrieben... man sollte einfach lernen, daß man gewissen Menschen gegenüber nicht schauspielern muss. Dann haben sie die Chance mit dir "zu laufen".

Ich weiß nicht, ob ich mich mit einem Alkoholiker vergleichen lassen möchte..., denn das ist ein Sucht, wo jeder weiß um was es geht.


Ich habe hier KEINEN Depressiven mit einem Alkoholiker verglichen!

Ich habe versucht, anhand des Beispiels meines alkoholkranken Expartners, zu erklären, warum ich bei meiner Freundin irgendwann an dem Punkt war, an dem ich mich komplett zurückgezogen habe!

... und das auch nur, weil Persönlichkeiten daran zerbrechen oder zerbrochen sind.


Alkoholismus ist eine Sucht, brauchen wir gar nicht drüber reden . Aber auch das lässt Persönlichkeiten zerbrechen .


Geschrieben

Ich hab den Thread jetzt ne Weile beobachtet, da es zwischen mir und der TE so einige Parallelen gibt (alleinerziehend, Depressionen und ein offensichtlich nicht vorhandenes soziales Netzwerk- korrigier mich bitte wenn ich da falsch liege )

Die Tips von sinnliche XXL und Vala_Su waren ja ganz gut gemeint, aber ich geb dazu mal meine persönlichen Erfahrungen ab...
Mutter Kind -Kur...eher ungeeignet, denn auch wenn es Mutter-Kind-Kur heißt, dreht sich alles hauptsächlich ums Kind bzw. um die Beziehung zwischen Mutter und Kind . Und ich unterstelle einfach mal das die Mutter-Kind-Beziehung zwischen der TE und ihrer Tochter funktioniert. Hierbei geht es um DICH liebe Denkanstoss, also wäre das nicht das richtige. DU musst wieder ins Lot kommen....Also solltest du dir etwas suchen was DICH wieder auf die Beine bringt.

Dann der Vorschlag von sinnlicheXXL mit Hilfe vom Jugendamt ...ufff....jetzt muss ich mich wirklich zurückhalten....Ich halte aufgrund persönlichen Erfahrungen gar nix von dieser Institution (ich möchte jetzt nicht ins Detail gehen...aber Jugendamt in meiner Ecke...never ever Informier dich mal über das Jugendamt in deiner Gegend.... und dann sieh weiter.

Ich als eine ebenfalls Betroffene empfehle dir liebe Denkanstoss, entweder eine Tagesklinik (sofern in deiner Gegend eine vorhanden ist) oder eine "normale Psychotherapie.... so hast du den normalen Alltag mit deiner Tochter und auch die professionelle Hilfe die du brauchst.

Ich wünsch dir alles Gute und viel Kraft aus dem Weg heraus aus dem dunklen Tal der Depression!


Geschrieben (bearbeitet)

@Wissal

Ich als eine ebenfalls Betroffene empfehle dir liebe Denkanstoss, entweder eine Tagesklinik (sofern in deiner Gegend eine vorhanden ist) oder eine "normale Psychotherapie.... so hast du den normalen Alltag mit deiner Tochter und auch die professionelle Hilfe die du brauchst.



mir fällt da greade was ein, gibt es auch Tageskliniken mit Kinderbetreuung? Oder eine Tagesmutti ( aber das kostet wieder, oder?? ) Vielleicht gibs ja auch finanzielle Beihilfen, Zuschüsse dafür?) Am besten, man erkundigt sich mal bei den zuständigen Stellen!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
×
×
  • Neu erstellen...