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Depressionen


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Viele können mit so einer Diagnose auch nicht umgehen. Die meisten wenden sich einfach ab.
Ein gutes hat so eine Erkrankung aber schon. Man erkennt, wer die wirklichen Freunde sind. Dumm nur, wenn man merkt, dass man keine hatte.


Geschrieben


Man erkennt, wer die wirklichen Freunde sind. Dumm nur, wenn man merkt, dass man keine hatte.



Danke, genau so stehe ich im Moment auch da.

Mittlerweile habe ich aufgegeben, den Menschen, die damit nich betroffen sind, das Gefühl zu beschreiben. Wie soll man auch beschreiben, dass man weiß was zu tun wäre, aber der Körper das nicht macht?

Was mir jetzt sehr viel Kraft gibt, dagegen anzukämpfen, sind die Leute hier, die mir zeigen, dass es sich lohnt.

Vielen Dank an die jenigen, die sich hier outen. Schon zu wissen, dass man nicht allein damit ist, hilft einen großen Schritt weiter.


Geschrieben

Im Forum ist das immer noch einfacher, als im wirklichen Leben. Da würde ich auch nicht jedem auf die Nase binden, wie es in mir drinnen aussieht.

Aber das Du genauso da stehst... Also so ganz ohne Freunde. Das tut mir aufrichtig leid. Sowas hat niemand verdient, aber das ist wohl mittlerweile "normal" in unserer heutigen Konsumgesellschaft, die sich nicht nur auf das Konsumieren von Gegenständen bezieht, sondern auch auf Menschen. Heute nützt Du den Menschen in irgendeiner Form noch etwas und morgen belastet Du den anderen nur noch und er sucht sich jemand anders.
Was das eigentlich anrichtet... Tja, da denkt wohl niemand drüber nach^^


Geschrieben

@Freya1966


Vielleicht ist dir beim Lesen bewusst geworden, warum so viele Menschen erst gar nicht an die Öffentlichkeit gehen.
Die Umgebung sieht einen immer noch als Versager an, wenn man eben nicht funktioniert oder aber einem unterstellt wird, dass man nicht will.



Das ist mir auch so gegangen, meine "sogenannten Freunde", sogar die Familie ( wo man denkt, das die doch eigentlich Stütze und Rückhalt bieten sollten) wollten nichts mehr von mir wissen, und haben mich da, wo ich sie eigendlich gebraucht hätte, alleine gelassen! So das ich hinterher noch gefrusteter war


Geschrieben

Auch ich kenne das nur zu gut.
Das Leben verläuft in einer Wellenform. Wenn es gut läuft fühlst Du dich unschlagbar, und im nächsten Moment zieht Dir einer den Boden unter den Füßen weg und du fällst in ein tiefes Loch. Deine Umgebeung versteht das nicht, reagiert mit Unverständnis.
Blos nichts im Job davon erzählen, denn dann stehst Du als nicht belastbarer Versager da. Es ist schwer damit im Alltga klar zu kommen, denn mich erwischt es immer unvorbereitet. Auch eine Therapie bringt nur bedingt etwas, ja es hilft mir eher damit klar zu kommen, aber Heilung gibt es dafür eben keine. Du mußt damit Leben, ebenso wie mit der Diagnose einer unheilbaren Krankheit. Depression ist aus meiner Sicht eine unheilbare Krankheit, einmal aufgetreten verfolgen Sie Dich dein ganzes Leben. Mir hilft der Gedanke, dass es anderen Menschen deutlich schlechter geht als mir.


Geschrieben (bearbeitet)


Und dafür wünsche ich dir von ganzem Herzen viel Kraft!


danke

Der 2. Weg wird jetzt sein, daß du dir Hilfe suchst!


Mir graust es davor ungemein. Es ist ein Teufelskreis. Ich weiß, dass ich Hilfe brauche, aber auch, dass es mir danach sehr schlecht gehen wird, ich noch tiefer falle... Nur deshalb habe ich mich bisher geweigert... Ich mag mich dem, was mich quält, nicht stellen...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Barbie, aber wenn du die Probleme einfach verdrängst, werden sie niemals gelöst und sie werden dich immer wieder einholen. Wenn du Pech hast, wirst du deswegen auch gleiche Fehler immer wieder machen und das auch an deine Kinder weitergeben. Geh zu einer Beratungsstelle (Gesundheitsamt, Stadt, Kirchen, Pro Familia, etc.) und schildere deine Probleme. Die wissen dann hoffentlich genau, wer dir helfen kann. Bei Ärzten ist das oft so eine Sache, weil die gerne an alte Studienkollegen überweisen. Das kann der richtige Arzt für dich sein, wenn du Pech hast, ist er aber völlig ungeeignet. Außerdem gibt es im Netz und vielleicht auch vor Ort Selbsthilfegruppen und ich denke ein Austausch mit Menschen, mit ähnlichen Problemen und Erfahrungen kann sehr hilfreich sein.


Stell dir das einfach so vor: Wenn du nichts tust, wirst du noch lange in einem tiefen Tal verharren. Gehst du deine Probleme an, wirst du zwar vermutlich noch tiefer müssen, aber dir wird auch wieder Kraft und Hilfe für den Aufstieg gegeben. Ich wünsch dir den Mut dafür!

Edit: Diese Phrasen, von wegen, man müsse sich nur zusammenreißen und Sport machen o.ä. sind so was von unsinnig! Das mag bei Leuten helfen, denen es gerade nicht besonders gut geht, aber bei krankhafter Depression ist das schlicht eine Missachtung der Problematik. Ein Symptom von Depression ist doch gerade die Antriebsschwäche!
Depression ist längst als Volksleiden anerkannt und es gibt in vielen Fällen gute Behandlungserfolge. Wenn jemand sich da idiotisch äußert, dann hat er einfach keine Ahnung!


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben

Auch ich kenne das nur zu gut.
Das Leben verläuft in einer Wellenform. Wenn es gut läuft fühlst Du dich unschlagbar, und im nächsten Moment zieht Dir einer den Boden unter den Füßen weg und du fällst in ein tiefes Loch.


Ist aber toll zu merken, dass man immer noch alles kann, wenn man grad auf der Welle reitet.

...Du mußt damit Leben, ebenso wie mit der Diagnose einer unheilbaren Krankheit. Depression ist aus meiner Sicht eine unheilbare Krankheit, einmal aufgetreten verfolgen Sie Dich dein ganzes Leben. Mir hilft der Gedanke, dass es anderen Menschen deutlich schlechter geht als mir.


Da bin ich doch froh, nun ein bisschen zu deinem Wohlergehen beitragen zu können.
Ich bin unheilbar chronisch krank, seit der Diagnose arbeitslos, die Depressionen eine Dreingabe.
Meine Lebensqualität ist sehr stark eingeschränkt.

Ein Jahr hat für mich nur noch ca. 8 bis 9 Monate, in denen ich Zeit habe, versäumtes Lachen und Aktivsein nachzuholen, Liegengebliebenes in Angriff zu nehmen und mich gegen (neue) Schuldner (z.B. GEZ ) zu behaupten und überhaupt gegen alles zu kämpfen, was mich nieder zu drücken droht.

Und weißt du was? Ich finde das Leben echt super, trotz der ganzen Ka...



@Modersitzki50
ne, ich schreib jetzt nix dazu. Später per PN.


Geschrieben


Edit: Diese Phrasen, von wegen, man müsse sich nur zusammenreißen und Sport machen o.ä. sind so was von unsinnig! Das mag bei Leuten helfen, denen es gerade nicht besonders gut geht, aber bei krankhafter Depression ist das schlicht eine Missachtung der Problematik. Ein Symptom von Depression ist doch gerade die Antriebsschwäche!



Und woher soll Derjenige wissen, dass er schon so krank ist?
Erst mal sollte man doch vermuten, dass es nur eine Phase ist, die man ohne Weiteres selbst überwinden kann.
Wenn alles nicht mehr hilft, was ich selbst tun kann, würde ich erst eine wirkliche medizinische Störung vermuten.
Dann sollte man sich aber wirklich nicht scheuen, Hilfe zu suchen.

Depression ist längst als Volksleiden anerkannt und es gibt in vielen Fällen gute Behandlungserfolge. Wenn jemand sich da idiotisch äußert, dann hat er einfach keine Ahnung!



Vielleicht haben die Leute, die es geschafft haben, sich selbst aus dieser Umklammerung zu befreien, aber auch mehr Ahnung als die Leute, die sofort nach medizinischer Hilfe schreien?

Ich gehe mal davon aus, dass die Betroffenen, die sich hier äussern, wirklich von Depris betroffen sind!
Mir sind aber auch Einige bekannt, die diese Form der "Erkrankung" genutzt haben, um früher aus dem Arbeitsleben auszuscheiden.
Vielleicht kommt daher mein komisches Gefühl, wenn mir Jemand von solch einer Krankheit erzählt!






Der Mann


Geschrieben

Barbie, aber wenn du die Probleme einfach verdrängst, werden sie niemals gelöst und sie werden dich immer wieder einholen. Wenn du Pech hast, wirst du deswegen auch gleiche Fehler immer wieder machen und das auch an deine Kinder weitergeben.


Das verdrängte Probleme - Schuldgefühle - mich einholen, damit hast Du Recht. Allerdings quält mich nichts, was ich an meinen Nachwuchs an Fehlern weiter geben könnte.

Stell dir das einfach so vor: Wenn du nichts tust, wirst du noch lange in einem tiefen Tal verharren. Gehst du deine Probleme an, wirst du zwar vermutlich noch tiefer müssen, aber dir wird auch wieder Kraft und Hilfe für den Aufstieg gegeben. Ich wünsch dir den Mut dafür!


Ich wage zu bezweifeln, dass mir ein Psychothe***ut helfen kann.

Edit: Diese Phrasen, von wegen, man müsse sich nur zusammenreißen und Sport machen o.ä. sind so was von unsinnig!


Nicht unbedingt. Sport setzt Glückshormone frei und man spürt sich...
Allerdings sich dazu zuerst einmal zu motivieren, ist sehr schwer und meist bleibt es auch nur bei dem Gedanken daran.


Geschrieben

Das mit diesen Ratschlägen betrifft Menschen mit der Krankheit Depression, nicht alle möglichen Leute mit depressiven Verstimmungen. Barbie, ich kann auch absolut nicht beurteilen, was du hast, aber es gibt Menschen, die dir helfen können. Wenn du seit Jahren leidest, denke ich eben nicht, dass du von alleine aus diesem Dilemma kommst.

Ich denke, wer Bedenken hat, er könnte unter Depressionen leiden, kann sich zunächst im Netz informieren, zu einer Beratungsstelle oder schlicht zum Arzt seines Vertrauens gehen. Natürlich leidet nicht jeder unter einer Depression, dem es schlecht geht, aber umgekehrt könnte vielen Depressiven geholfen werden, wenn sie denn Hilfe annehmen würden.


Geschrieben



Edit: Diese Phrasen, von wegen, man müsse sich nur zusammenreißen und Sport machen o.ä. sind so was von unsinnig! Das mag bei Leuten helfen, denen es gerade nicht besonders gut geht, aber bei krankhafter Depression ist das schlicht eine Missachtung der Problematik. Ein Symptom von Depression ist doch gerade die Antriebsschwäche!
Depression ist längst als Volksleiden anerkannt und es gibt in vielen Fällen gute Behandlungserfolge. Wenn jemand sich da idiotisch äußert, dann hat er einfach keine Ahnung!



aha, also wenn ich schre3ibe das sport nicht heilt, aber hilft, bin ich also ahnungsloser idiot.

dann darf ich der psychiatrisch so erfahrenen mal was erzählen.

ich hab gut und gerne 20 psychiater und nervenärzte durch. in einem waren sich alle einig. ein kerl von 186 körpergröße, ner figur wie ein mittelschergewicht und bösen tattoos....den neblen wir am besten erstmal zu bis er anfängt zu kotzen oder wir erzählem, ihm, das ist alles nicht so schlimm.

die mittel die mir verschrieben wurden haben mich sediert als läg ich gefesselt an nem bett, kaum mehr in der lage mir selbst was zu essen zu mchen oder mal nen klaren gedanken zu fassen.

was mir geholfen hat, war mein hirn, da steckt n
ämlich genug drin um zu wissen das fehlende botenstoffe, belegte rezeptoren und zugekleisterte synapsen, kein gottgegebenes schicksal sind.

ich hab von den ganzen scheiß pillen entiftet, 2 wochen lang nur äpfel gegessen und wasser gesoffen bis es mir aus den ohren kam.

und seitdem süße, früh morgens bei wind und wetter geh ich raus, ne halbe stunde laufen , bissel gymnastic und wie erwähnt kneippgüsse oder wechselduschen.

das ergebniss ist immer unmittelbar am ganzen körper als auch im kopf für mich spürbar. mir gehts besser und ich lerne mit meinem leiden zu leben.

das sind meine erfahrungen und keine phrasen.


Geschrieben

naja, sicher hilft bewegung, sport und auch sonne, das löst aber keine inneren konflikte die ja wohl die meisten depressiven in sich haben. sport etc. ist eigentlich immer das erste was einem der arzt rät, ist aber ab nem gewissen grad von depression wirklich schwer da am ball zu bleiben wenn man starke leistungsschwäche hat. klar, wenn man rechtzeitig erkennt was los ist und gleich kontert bevor man ganz unten angekommen ist, kann man mit sport warscheinlich wenigstens verhindern das man ganz absackt. wenn das kind erstmal in den brunnen gefallen ist wirds schwer. manche menschen sind halt mental stärker und schaffens auch ohne hilfe und andere sind nicht so stark und sollten hilfe in anspruch nehmen, dafür gibts die ja. zur psychotherapie gehört z.b. auch bewegungstheraphie, atemtherapie usw. das ist dafür gut seinen körper wieder bewußt zu spüren womit viele ja auch probleme haben.
sonne braucht der körper für die serotoninsynthese, das ist auch einer der gründe für die winterdepression.
helfen kann vieles, man muß nicht gleich zur chemischen keule greifen aber wer macht das schon ?
ich bin erst nach ca. 5 jahren zum arzt gegeangen und dann wurds erst richtig schlimm wegen falscher behandlung und schlechter medikation.

wer was alternatives zu psychopharmaka probieren möchte sollte mal nach 5-htp googeln(oder am besten wiki). es ist ziemlich in vergessenheit geraten weil es mal vom markt genommen wurde wegen verunreinigten produkten aber das ist nicht mehr aktuell. ist zur zeit nur als nahrungszusatz erhältlich, wie zb. auch melatonin (schlafhormon). es gibt hier qualitätsunterschiede, man sollte nicht einfach irgendwas kaufen falls man sich dazu entscheiden sollte es zu versuchen. darf nicht in kombination mit anderen antidepressiva genommen werden, im zweifelsfall immer den arzt fragen. 5-htp ist die direkte vorstufe von serotonin und wird im körper bis zu über 80% in serotonin umgewandelt. noch eine stufe davor ist l-tryptophan was aber nur gering zu serotonin verstoffwechselt wird. l-tryptophan ist in vielen lebensmitteln. es gibt im netz listen welche lebensmittel wie viel enthalten.

bitte dreht mir nicht wieder die worte im mund rum, das soll keine aufforderung sein irgendwas einzunehmen sondern lediglich information für leute sein die an alternativen zu antidepressiva interessiert sind. ich gehe mal davon aus das hier alle erwachsen genug sind um selbst zu denken und für sich zu entscheiden. ich kenn mich halt ganz gut aus und es könnte ja sein das es irgenjemand hilft. wenn ich nix wissen würde, würde ich bei so einem heiklen thema auch nichts sagen, da könnt ihr sicher sein.


Geschrieben

ich gehe mal davon aus das hier alle erwachsen genug sind um selbst zu denken und für sich zu entscheiden.



Davon solltest Du in einem Internetforum grundsätzlich nicht ausgehen. Insbesondere, wenn schon am Eingang FSK 16 steht, ist klar erkennbar, dass auch jüngere Leute hier lesen können.

Auch bei Nahrungsergänzungsmitteln sollte man einen Arzt zurate ziehen, insbesondere bei einer ernsthaften Erkrankung wie Depressionen.

@Freya66
Was Du geschrieben hast, kann ich zu 100 Prozent unterschreiben.


Geschrieben

Auch bei Nahrungsergänzungsmitteln sollte man einen Arzt zurate ziehen, insbesondere bei einer ernsthaften Erkrankung wie Depressionen.


ja, steht ja auch so im text !


Geschrieben

naja, sicher hilft bewegung, sport und auch sonne, das löst aber keine inneren konflikt....



die werden auch nicht von medikamenten gelöst, wobei ich nicht sagen möchte das medikamente nicht helfen können.

die sache mit den konflikten ist aber auch die. ( hier wird ja auch über ursachenforschung geschrieben )

depressionen können auch andere ursachen haben, zum beispiel, irgendwlche fehlende botenstoffe, wenn in solch einem fall das passende medikament gefunden wird und hilft, ist das ein sechser im lotto, dann ist ja alles gut.

die sache mit den konflikten kann aber auch die sein, wie barbie es beschreibt, sie hat nämlich kein bock sich damit auseinanderzusetzen und das ist nicht nur ihr gutes recht, sondern mitunter auch nicht unbedingt nötig.

die ursacheforschung, oder auch medizinisch analytische psychotherapie ist eine form der therapie, es gibtt abr auch andere, zum beispiel die verhaltenstherapie.

da wird erst garnicht nach ursachen geforscht, da lernt man schlicht und erggreifend, was man selber tun kann und ganz wichtig, man lernt mit der krankheit zu leben.


Geschrieben (bearbeitet)

hallo ihr lieben!


an der beteiligung des threads sieht man dass depressionen nicht gerade selten sind.

sicher wird es DEN weg der alles besser macht nicht geben,dazu sind die gründe und die schwere der krankheit zu verschieden.
wer in der krise steckt tut sich manchmal schwer IRGEND etwas anzugehen.sei es für bewegung zu sorgen noch sich hilfe zu holen.

barbie ich dachte auch mir kann niemand helfen.bzw. ich hatte echt "schiss" die sache anzugehen.letzteres war schlimm und hat den weg
heraus aus dem dilemma sehr schwer gemacht.


ich war so ein verdrängungskünstler der sich nichts anmerken lassen wollte,was aber meine letzten ressourcen verbraucht hat.ich war stehend k.o.

erst als "nichts" mehr ging haben mich aussenstehende angesprochen was denn mit mir los ist.
ich kann dir nur den rat geben nicht wie die maus vor der schlange regungslos zu bleiben sondern dir hilfe zu holen sonst läufst du gefahr irgendwann nicht mehr zu können.

sei mutig und pack den stier bei den hörnern,es könnte dir helfen.
regungslosigkeit und verharren hilft meistens nicht.


alles liebe!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Es lebe Darwin. Die "Experten" sortiern sich von alleine aus


Der hats nur abgekupfert und Beweise dazu manipuliert.

Äh, bisschen zum Topic. Nö, in meiner Familie ist das Gen für Depressionen zum Glück nicht vorhanden. Krisen sind subjektiv gefärbte Tücher, in die man sich hüllen kann oder zum Bleichen in die Sonne hängt.

Wenn depressive Leute meinen Weg kreuzen, dann nehm ich Reißaus.


bearbeitet von Summertime777
Geschrieben (bearbeitet)

bezüglich ursachen und konflikte, fällt mir da grade aber noch etwas wichtiges ein.

nehmen wir mal eine fiktive person. den peter.

peter hatte als kind in der der prägungsempfindlichen phase, besuch vom bösem wolf

das war kein schönes erlebnis für peter, es war ein prägendes.
peter hat fortan nicht nur, nicht über dieses erlebniss gesprochen, er hatte auch angst.
beides völlig normale abwehrreaktionen. im lauf der jahre geschieht aber etwas mit peter. die angst, erzeugt eine nicht natürliche atmung bei peter, was wiederrum zu körperlichen verspannungen führt bei peter.in der schule zeigt peter verhaltensauffälligkeiten und so gehen die jahre ins land.

irgendwann ist peter aber erwachsen und die ängste sowie die nicht natürliche atmung, haben bereits ganze muskelpruppen gelähmt.

das ist vergleichbar mit einer schonhaltuzng wenn einem der zeh gebrochen ist. zeh macht bei bestimmten bewegungen nämlich aua und ich rolle deswegen beim gehen nicht mehr über den zeh ab, mach ich das dauerhaft, führt diese schonhaltung zu einem rückenleiden.

mit den ängsten und den daraus resultierenden fehlatmungen und verspannungen ist es das gleiche, die resultieen irgendwann mit hoher wahrscheinlichkeit in einer depression oder einem anderem seelischem leiden.

das heißt, die unmittelbaren ursachen der depression, sind in diesem fall bei der fehlatmung und den verspannungen zu suchen. qusi, programmierte synapsen und rezeptoren, die nicht auföhren wollen, tagein tagaus das gleiche programm ablaufen lassen zu wollen.

und hier meine liebe kollegen fachärzte, merkt peter, das er ein ganzheitliches wesen ist.
ein wissen welches von vielen fachärzten aber nichtmal in betracht gezogen wird.
der klassischer psychiater fragt dich was du hast, woran du leidest, eine richtige untersuchung findet nicht unbedingt statt und so erfolgt auch keine richtige anamese, sklave der medikamnetenindustrie , welcher er ist, verschreibt er dir ein mittelchen, nicht selten wird dabei auch ins blaue geraten.

wenn peter irgendwann merkt das ihm persönlich damit nicht geholfen ist und noch ein fünkchen verstand besitzt, besinnt er sich darauf das er ein ganzheitliches wesen ist und beginnt selber, die verspannungen und nicht natürliche atmung zu beseitigen.

vieleicht macht er es wie fast alle asiatischen kampfsportarten es ihn leeren.

er beginnt mit der wiederherstellung, der natürlichen atmung, vieleicht beim thai chi......so wie zig millionen chinesen, morgens um 5

mit sport, werte kollegen psychiater, stellt man die natürlich atmung wieder her und löst zunächst körperliche und sodann ( was für ein wunder) sogar geistige verspannungen.

lezteres bitte nicht alzu ernst nehmen, das ganzheitliche wesen ist eine reine erfindung von mir und nichts weiter als eine phrase. ebenso wie depressionen natürlich keine manifestierten ängste sind.
die medikamentenindustrie, wird mir da gewiss beipflichten.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@soulmusic, sehr schöner Beitrag!

Und wenn der kleine Peter richtig gute Eltern gehabt hätte, wäre das Erlebnis mit dem Wolf auch gar nicht so schrecklich gewesen...

Aber vielleicht ist es auch ganz anders? Vor einigen Jahren wurde es modern, die Erforschung und Heilung der Psyche zum Studienziel zu machen. Dann waren da plötzlich eine Menge Psychiater mit dem Studium fertig.
Es fehlte nur die nötige Menge an Patienten, um den Psychiatern den gewünschten Lebensstandard zu sichern, also wurden die passenden Krankheiten erfunden. Oder aber die vereinzelt auftretenden Erkrankungen wurden zu Volkskrankheiten erklärt....ist wahrscheinlicher...

Nun haben sich aber so viele Menschen mit diesen Krankheiten angesteckt, dass es schon wieder zu wenig Ärzte dafür gibt....ein Teufelskreis...



Der Mann


Geschrieben (bearbeitet)

...ich das dauerhaft, führt diese schonhaltung zu einem rückenleiden.

mit den ängsten und den daraus resultierenden fehlatmungen und verspannungen ist es das gleiche, die resultieen irgendwann mit hoher wahrscheinlichkeit in einer depression oder einem anderem seelischem leiden.

das heißt, die unmittelbaren ursachen der depression, sind in diesem fall bei der fehlatmung und den verspannungen zu suchen. qusi, programmierte synapsen und rezeptoren, die nicht auföhren wollen, tagein tagaus das gleiche programm ablaufen lassen zu wollen.

Ursache und Auswirkungen können zwar auch in dieser Form betrachtet werden.

Bei einer echten Depression sehe ich aber in erster Linie die seelische Ursache mit Auswirkungen auf das gesamtheitliche Wesen, das befallen wurde.
Deshalb schrieb ich auch, dass die Ursache erst nach Abklärung, ob körperliche Beschwerden dazu führen, gefunden werden können.

Schmerzpatienten z.B. sind einem großem Leidensdruch ausgesetzt, der erst zu Depressionen führen kann.

Klein Peter hat nun die körperlichen Wehwehchen abstellen können und die Gesamtsituation wesentlich verbessert. Aber das in der Kindheit erlebte wird sich früher oder später wieder in den Vordergrund drängen, weil das eben nicht aufgearbeitet bzw. verarbeitet wurde.

Davon abgesehen, mir hilft dauerhaft nur Sport um meinem kaputten Rücken schmerzfrei zu bekommen.
Sport ist darüber hinaus in meinem Fall ein Garant dafür, dass ich mich noch lange überhaupt halbewegs normal bewegen können werde.

Schade nur, dass es irgendwann nicht mal mehr für neue passende Turnschuhe, den Sportverein, usw. reicht.

Womit sich der Kreis schließt.

Nachtrag

@MoS
Eingebildete Kranke gab es immer schon und wird es leider immer geben.
Und die Hersteller von z.B. Ritalin haben sich eine goldene Nase verdient.
Aber nicht an meinem Kind.

Amerikanische Trends greifen nunmal auch gern in unser Land über.

Ein Arzt sagte zu mir einmal, dass eine Therapie bei intelligenten Menschen sehr gut helfen kann.

Der Umkehrschluss ist teures Prestigegebaren...und der Patient fühlt sich richtig wichtig und ernst genommen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@MannohneSusi

Ein klasse Argument. Heißt das jetzt im Umkehrschluss, dass ich mir meine jahrzehntelange Krankheit eingebildet habe, um einer Gruppe von Menschen ein gutes Jahreseinkommen zu sichern?

Danke für die Aufklärung


Geschrieben

@soulmusic, sehr schöner Beitrag!



danke

ich möchte damit aber nicht die dperession als nicht gefährlich oder leicht zu behandelnde krankheit darstellen.

ich möchte nur klarmachen, das jeder selbst wiklich eine ganze menge selber tun kann.

ein gesunder körper hat auch einen gesunden geist und andersrum, jeder weiß das es da eine full duplex wechselwirkung zwischen kopf und körper gibt.

was mir persönlich zu wenig beachtet wird ist einfach, das der mensch als krone der schöpfung, die unglaublichsten sachen mit seinem verstand machen kann, wenn er ihn nur nutzt.

ich sage nicht das es einfach ist und ich sage auch nicht das es immer und unbedingt gelingt.

aber ich sage, be not patient

tu das was in deiner macht steht und sei dir bewusst, das es da eine ganze menge gibt was man selber machen kann.


Geschrieben (bearbeitet)

Kürzlich sah ich einen Bericht, in dem es um Alterspsychosen ging. Man nimmt an, dass verdammt viele Leute im Rentenalter psychologische Betreuung brauchen bzw. eigentlich bräuchten, diese aber gar nicht zulassen können. Bevor jetzt wieder einige aufschreien "Unfug, alles eine Modeerscheinung und nur dafür da, um die Psychologen zu ernähren!", sollte man sich mal über die Ursachen klar werden: Die heutigen Alten haben durch die Bank Schreckliches erlebt: Krieg, Vertreibung, Hunger, Indoktrination mit totalitären Ideologien mit all den Begleiterscheinungen. Wenn du eben permanent Angst hast, Menschen im Krieg erschossen hast, neben dir deine Familie verrecken siehst, möglicherweise ***igt wirst oder der ***igung deiner Mutter zusehen musst, dann geht das an keinem Menschen spurlos vorbei. In der Nachkriegszeit gab es weder die Möglichkeiten noch das Bewusstsein, diese Traumata aufzuarbeiten. Es wurde verdrängt, malocht um wiederaufzubauen und eben Familien gegründet. Aber diese ganze psychischen Verletzungen sind noch da und wurden teilweise auch an uns in irgendeiner Form weitergegeben.


d

ein gesunder körper hat auch einen gesunden geist und andersrum, jeder weiß das es da eine full duplex wechselwirkung zwischen kopf und körper gibt.


Och - vor 60 Jahren gab es überaus gesunde, junge, deutsche Männer. Leider haben die kranken Gedanken in ihrem Kopf vielen Menschen das Leben gekostet!


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben

danke

ich möchte damit aber nicht die dperession als nicht gefährlich oder leicht zu behandelnde krankheit darstellen.

ich möchte nur klarmachen, das jeder selbst wiklich eine ganze menge selber tun kann.



Ich behaupte mal an dieser Stelle das du keinen Plan hast worüber hier eigentlich geredet wird.

Und um auf dein Beispiel mit Peter und der manifestierten Angst als körperlich psychosomatische Krankheit einzugehen. Du versuchst das Symptom zu heilen, aber nicht die Ursache. Und solange die vorhanden ist bringt auch die körperliche Heilung nur bedingt etwas.

Und das Bild welches hier teilweise im Raum schwirrt, das Psychiater, Psychologen und The***uten ihren Daseinszweck nur darin sehen den Patienten mit Medikamenten abzufüllen ist schlichtweg ergreifend Irrsinn. Da haben wohl manche zuviel 'Einer flog übers Kuckucksnest' gesehen.


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