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Tattoo


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Durch meine Haft in der damaligen DDR, habe ich mir ebenso Tätowierungen zugezogen.
Zur damaligen Zeit war es noch so, dass tätowierte Männer entwedererdrängt und Seemänner waren oder dem Knastmilleu zugeordnet waren, insbesonders Frauen, welche letztlich als "besonderer Abschaum" galten.

Letztlich habe ich mich in der Haft für diese Tätowierungen "entschieden", weil ich damals dachte, letztlich nie wieder raus zu kommen, weil man wusste, dass man,- war man einmal aufgefallen,- nie wieder ein selbstbestimmtes Leben mehr hat führen können, sodass man letztlich bald sowieso wieder in Haft kam.

Es war jedoch eher eine Kurzschlusshandlung, da ich, wie sicherlich andere Häftlinge auch,- die Bedingungen so gut, wie möglich verdrängt und von mir abgeschottet habe, doch durchaus gewissem Druck unterstand, sodass dies fast die einzigste Möglichkeit für mich war, diesen Druck etwas zu mindern, was für die Außenwelt sicher unverständlich klingen mag.

Als ich dann 1984 endlich in den Westen durfte, merkte ich letztlich auch, dass ich die mir zugefügten Tätowierungen berut habe, denn zur damaliger Zeit gab es weder Tattostudios, noch Frauen, die sich haben tätowieren lassen, sodass ich mich dann entschloss, mir diese entfernen zu lassen.

Narben sind letztlich dennoch geblieben und hätte ich gewusst, dass einmal eine neue Zeit kommt, in welcher sich die Dinge dahingehend ändern, hätte ich mich vielleicht anders entschieden.

Dennoch, ein Mann mit passenden Tätowieungen finde ich nicht unsexy, obwohl ich ebenso auch untätowierte Männer mag, da mache ich letztlich keine Unterschiede.


Geschrieben (bearbeitet)

Wann denn 1984? Also das weglasern?

Ich habe ein wenig geschmunzelt


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

@pilgermuschel: Bezüglich Deiner Frage der Laserbehandlung, mit welcher ich 1990 begonnen habe, etwa über einen Zeitraum von 3-4 Jahren, bis glücklicherweise dann 1995 noch eine Hautverpflanzung folgte, um die Reste wegzubekommen.
Denn diese bekommt der Laser nicht alle weg, gerade wenn farblich ausgestochen oder wenn Tattos Rot sind, dessen Linien dann der Arzt nicht mehr sieht, weil allein der Laserstrahl rot ist.
Ich habe es mir viel einfacher vorgestellt und würde heute zumindest auf einen Teil der Entfernung verzichten, was jedoch zu spät ist.
Dennoch, eine, oder ein paar schöne Tätowierungen bei, mitunter so manchem Mann, das finde ich durchaus anregend und schön.


bearbeitet von cheeta030
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Geschrieben


Die tun weh, kosten viel Geld, gehen nie wieder weg (oder nur für ganz viel teuer Geld) und wirken "asozial"...



Tun die weh? weiß nicht kann Ich nicht sagen, wenn Ich das passende Motiv gefunden hab gibt es noch welche.

Kosten viel Geld - Ja aber man bekommt es günstiger beim Pfuscher um die Ecke mit den dann noch anhaftenden Krankheiten an der Nadel

Solange der Träger auf sein Aüßeres achtet wirkt nichts "asozial"
Mach "Penner" ist besser gekleidet als so mancher Kasper deines Schlages


Geschrieben (bearbeitet)

Kannte mal einen deppen, der hat den namen seiner zukünftigen ex sich quer über den hals und halb unterkiefer eingravieren lassen, der arme spinner. Ansonsten zeigt ein tattoo eindeutig wie jämmerlich und charakterschwach sein träger ist.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Stehst du heute noch auf die Klamotten von vor 20 Jahren? Trägst du die gleiche Frisur wie in den 80 ern? Sieht deine Wohnung genau so aus, wie dein Jugendzimmer? Warum nur glaubst du, dass dir ein Bild auf deiner Haut, das obendrein schmerzhaft, teuer und mit Infektionsrisiko behaftet ist, auch noch in 20 Jahren gefallen wird?




Mein erstes Tattoo habe ich mir direkt nach meinem 18. Geburtstag stechen lassen, das Motiv trug ich da schon mehrere Jahre mit mir rum un des gefällt mir heute noch. Da es am Bauch ist und nach 3 Schwangerschaften doch etwas gelitten hat, überlege ich eher, es mir nochmal nachstechen zu lassen...
Mein Letztes -das 4.- habe ich im vergangenen Sommer machen lassen und auch das war es m.E. wert.
Ich habe bis dato noch keine Infektion, Schmerzen hatte ich beim Kinderkriegen schlimmere (und selbst das habe ich mehrfach durchgestanden ^^) und teuer kann auch ein Besuch im Steakhouse sein, die neue Einrichtung oder sonstwas - wo ich die selbe Garantie auf das spätere Gefallen habe.

Also, so lange es kein spontanes Bildchen ist oder aus Modebewusstsein heraus - wer es mag, soll es tun. Wer nicht, aber auch nicht verurteilen


Geschrieben

@Namal
Stimmt alle tätowierten Deppen sind jämmerlich und charakterschwach. Hauptsache du protzt mit deinem selbstbewussten Charakter.


Geschrieben

Schmerzen hatte ich beim Kinderkriegen schlimmere (und selbst das habe ich mehrfach durchgestanden ^^) und teuer kann auch ein Besuch im Steakhouse sein, die neue Einrichtung oder sonstwas - wo ich die selbe Garantie auf das spätere Gefallen habe.


Ist das dein Ernst? Du erleidest etwas, was du mit Kinderkriegen vergleichst, freiwillig??? Also entweder sind deine Kinder nur so geflutscht, der Vergleich war misslungen oder du hast eine masochistische Ader! Niemals würde ich solche Schmerzen für ein Bild in Kauf nehmen!

Natürlich kann man Geld für alles Mögliche verschwenden - aber ein Möbelstück, das mir nicht mehr gefällt, kann ich entfernen, meine Haut nicht!

Ganz klar - auch in dem Bereich gilt leben und leben lassen! Aber....!!!! Angesichts einer sehr tätowierten Bedienung hatte ich im Freundeskreis mal eine Diskussion darüber. Sie hatten alle Personalverantwortung und die einhellige Meinung war, dass sie niemanden mit so auffälligen Tattoos einstellen würden. Nicht einmal weil uns das nicht gefällt, sondern weil wir eben Bedenken hätten, wie vorausschauend jemand denkt, wenn er nicht einkalkuliert, dass ihm das Tattoo irgendwann nicht mehr gefallen könnte und dass ihm das berufliche Nachteile bringen könnte.

Ich persönlich treffe mich normalerweise auch nicht mit tätowierten Männern. Nicht, weil ich jedes Tattoo hässlich fände, sondern weil ich davon ausgehe, dass dieser Mensch ganz anders tickt als ich.


Geschrieben (bearbeitet)

Wenn ich daran denke, zu was für einem Menschenschlag der gemeine Bänker oder Spekulant trotz seines akzeptierten Aussehens angehört, würde ich mich lieber von Tattoowierten beraten/bedienen lassen.


bearbeitet von WoundedWarsong
Geschrieben

Wenn ich daran denke, zu was für einem Menschenschlag der gemeine Bänker...

Die bänker für die eigene probleme verantwortlich zu machen ist in etwa so als ob ein junkie die drogendealer für seine sucht verantwortlich machen würde. Aber das nur am rande...


Geschrieben

Hatte ich nicht vor, wobei das schon so eine Henne/Ei Sache ist. Wollte damit nur sagen, dass menschlicher Müll oft genug Anzug trägt.


Geschrieben

Erstens ist der gemeine Bänker keineswegs ein schlechterer Mensch als andere Berufsgruppen. Ich kenne sehr nette und der eine hat wirklich auch gekündigt, weil er die neue Firmenpolitik seiner Bank nicht mehr verantworten wollte.

Zweitens habe ich nie gesagt, dass ein Mensch mit Tattoo schlechter sei als jemand ohne. Das sagt nichts über seine Qualitäten aus, sondern nur etwas über den Geschmack und bestimmte Sichtweisen. Genau so wenig, wie ich einen glühenden Fan von Hitparade der Volksmusik zu mir passend fände, passt eben jemand, der riesige Tattoos hat.


Geschrieben


Nicht einmal weil uns das nicht gefällt, sondern weil wir eben Bedenken hätten, wie vorausschauend jemand denkt, wenn er nicht einkalkuliert, dass ihm das Tattoo irgendwann nicht mehr gefallen könnte und dass ihm das berufliche Nachteile bringen könnte.

Ich persönlich treffe mich normalerweise auch nicht mit tätowierten Männern. Nicht, weil ich jedes Tattoo hässlich fände, sondern weil ich davon ausgehe, dass dieser Mensch ganz anders tickt als ich.



sondern nur etwas über den Geschmack und bestimmte Sichtweisen. Genau so wenig, wie ich einen glühenden Fan von Hitparade der Volksmusik zu mir passend fände, passt eben jemand, der riesige Tattoos hat.



Schön, dass Du und Deine Freunde so vorurteilsfrei seid.


Geschrieben (bearbeitet)



Ich persönlich treffe mich normalerweise auch nicht mit tätowierten Männern. Nicht, weil ich jedes Tattoo hässlich fände, sondern weil ich davon ausgehe, dass dieser Mensch ganz anders tickt als ich.

Ich finde die Aussage jetzt etwas sehr seltsam. Warum ticken wir anders? Ist es, dass wir angeblich nicht weiter als bis morgen denken können? Oder wir fähig sind, Entscheidungen zu treffen, zu denen wir auch stehen? So würde ich mich nämlich einschätzen


bearbeitet von fluffy30
Geschrieben

Zum Tattoo als solches habe ich keine meinung mehr, d.h. ich hatte mal selbst an ein kleines gedacht, am Fuß wie ein fußkettchen am liebsten - aber ich bin eine "Zimperliese" und hab ein bisschen Angst vor den Schmerzen. Ich habe das für mich selbst ad acta gelegt.

Jeder wie er mag und wie es zu ihm passt. Mir gefallen einzelne tattoos, nicht wenn der Körper zur Hälfte oder gar mehr bemalt ist.

Vor kurzem habe ich allerdings einen bericht gesehen, dass Tattoofarben gesundheitsschädlich und sogar krebserregend sein sollen. Das wäre für mich ein Grund, gegen Tattoos zu sein. angeblich sollen sogar autolack-Farben verwendet werden. Weiss irgendwer etwas darüber?


Geschrieben

Ich mag Tatoos, vor allem die vielgeschmähte Steiss-Tätowierung. Bei untätowierten Frauenbekanntschaften gehe ich die ersten drei Tage noch nicht mal in die Nähe des Arsches.

Bei Frauen mit Steiss-Tätowierung gilt schon am ersten Tag der alte Harald Schmidt Witz:

"Ich mag den Schlampenstempel, wenn man die Frau von hinten nimmt, ist es als ob man von einem Elch einen geblasen kriegt...


Geschrieben

Ich finde die Aussage jetzt etwas sehr seltsam. Warum ticken wir anders?


Klar ist es intolerant und vorurteilsbehaftet! Aber meine Güte, das ist es umgekehrt auch, wenn Leute gezielt auf Tattoos abfahren. Andere Frauen schließen Dates mit Männern aus, weil sie zu klein, dick, dünn, kleinschwänzig, hässlich, oder sonst was sind! Ich mag halt keine Männer mit Fotos von hässlichen Wohnwänden, scheußlichen Sofas, vollen Aschenbechern, leeren Bierflaschen, Schwanzfotoschicker, großflächig Tätowierte, etc. Und? Jeder bestimmt seine Maßstäbe nach seinem persönlichen Geschmack. Dabei bin ich mir sehr wohl bewusst, dass ich manchem Unrecht tue und ab und zu schaffte es durchaus jemand, mein Interesse zu wecken obwohl er durch meine Raster fiel.


Geschrieben

Ich tendiere zu Tattoo's die mein innerstes unterstreichen, meine innere Stärke nach außen sichtbar zeichnen. Ich möchte mir nichts auf die Haut malen lassen das an meiner Authentizität kratzt und übertrieben ist.


Geschrieben

Das sollte kein Vorwurf sein. Deine eigene Meinung steht dir ja auch zu. Mich hätte nur mal interessiert, warum jemand mit Tattoo anders ticken sollte. Nur so aus Neugier


Geschrieben

Hm - ich unterstelle mal, dass jemand, der sich Bilder in die Haut stechen lässt, einen anderen Bezug zu seinem Körper hat, als ich z.B. Mich würde der Schmerz total schrecken, ich mag für mich generell nur Natur und ich unterstelle den Leuten entweder ein gewisses Mitläufertum (alle meine Freunde haben eines...) oder Narzissmus. Warum muss man über seinen Körper mitteilen, wen man liebt, wie man tickt, was man schön findet?
Ganz ehrlich, ich finde einfach absolut kein einziges Argument, das für ein Tattoo sprechen würde!


Geschrieben

Welcher Schmerz denn? Du bist nicht tätowiert und kannst gar nicht darüber urteilen.
Allerdings stimme ich dir zu. Jeder der sich irgendwelche Geburtsdaten und Namen von seinen Kindern auf die Haut stechen lässt, ist nicht individuell, sondern eher die Fraktion Mitläufer.


Geschrieben (bearbeitet)

Ach Püppi, geh schreiben was Du gerade hörst...


bearbeitet von Mainis
Geschrieben

Und in welche Schublade muss ich jetzt springen?


Geschrieben

Kommt auf das Tattoo und auch die Frau die es trägt an. Die Stelle spielt selbstverständlich auch eine Rolle, ob es schön passt oder nicht.

LG
wilder_junge


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