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Was versteht ihr unter devot?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Devot ist zu unterscheiden zwischen - Ich leg mich hin und lass mich bedienen und - Ich Knie nieder und diene gern ;-)

Geschrieben

Ich meinte auch nicht eine google-Definition sondern eben eure. Und man merkt ja einen gewissen Unterschied. Für den einen ist ein sich Fallen lassen, die Kontrolle abgeben aber eben auch nur Sachen zu tun die man selber möchte. Andere verstehen ein Unterwerfen, was für mich auch ein wenig den Charakter von Aufzwängen hat. Die Freude daran das etwas mit einem gemacht wird, das man vielleicht gar nicht so will.

 

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Ritschie04:

Devot ist zu unterscheiden zwischen - Ich leg mich hin und lass mich bedienen und - Ich Knie nieder und diene gern ;-)

Seh ich anders. Der sich hinlegende Teil, der sich bedienen lässt, ist der dominante Part.

Geschrieben

Devotion ist meiner Meinung nach sich bzw seine Bedürfnisse jemand oder einer Sache ganz oder teilweise unterzuordnen.

Devot bedeutet lat "einer Gottheit gelobt", bei den Römern waren damit die Erdgötter gemeint. In der Kirchensprache heute ist Devotion die hingebende Verehrung Gottes und der Heiligen, dann Andacht (daher Devotion domestica, Hausandacht, Hausgottesdienst), auch Gelübde; zu guter letzt Unterwürfigkeit Höhergestellten gegenüber. Devot wurde im Mittelalter auch mit unterwürfig übersetzt. Kann man irgendwie alles auch auf BDSM beziehen. :grin:

Geschrieben

Ich denke, da gibt es eine Menge Facetten. Zunächst sollte man es erst einmal von Sex trennen, da es sich doch eher auf den Kopf bezieht. Devot ist meiner Meinung nach jeder in einer gewissen Art und Weise. Genieße ich das oder finde ich darin sogar meine Erfüllung, wenn ich einem Menschen bedingungslos folge? Bin ich bereit, meinen freien Willen aufzugeben? Das können bestimmt nicht viele. Zunächst ist dann natürlich ganz viel gegenseitiges Vertrauen und Respekt vom dominanten Part nötig. Ich würde mir die Frage stellen, was meine Hemmschwelle wäre und bin ich bereit, diese zu überschreiten, wenn es von mir verlangt wird.

Geschrieben

Devot ist für mich derjenige der seine eigenen Bedürfnisse zurückstellt zu Gunsten einer von ihm erwählten Person. Letztendlich auch in der Hoffnung durch diese andere Bedürfnisse erfüllt zu bekommen. Bei Nichterfüllung aber in der Lage zu sein dies wieder in seine devote Position integrieren zu können.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Anna_Logisch:

Seh ich anders. Der sich hinlegende Teil, der sich bedienen lässt, ist der dominante Part.

Oder der "Wunschzettel-Sklave" 😏

Geschrieben

Für mich ist die Antwort ganz einfach: gehorchen, auch dann wenn es mir nicht passt oder genehm ist (Ausnahme: vorher definierte Tabus werden verletzt).

Geschrieben

Mmmmh was man hier so alles lesen kann :)

Devot bedeutet ganz einfach nicht aktiv und unterwürfig. Wie weit das gehen kann, liegt immer an der jeweiligen Person und dessen Gegenüber.

Allerdings finde ich es für alle Begrifflichkeiten nicht gut, wenn man das typische Schubladendenken zu Grunde legt.

Es gibt in allem auch fließende Begehrlichkeiten ;)

Have Fun

lg Marion

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Ritschie04:

Oder der "Wunschzettel-Sklave" 😏

Auf den geht Dommse ja nicht ein.

Geschrieben

Devotion bedeutet für mich die Fähigkeit zur Öffnung, der Hingabe dem Partner gegenüber. Die Bereitschaft, ihm soviel Vertrauen zu schenken, dass er das Innerste berühren kann, und soviel Glauben in ihn zu setzen, dass er die Führung auf dem Weg dorthin übernehmen kann.

Geschrieben

Devot bin ich zum einen erst einmal nur meinem Herrn gegenüber. 

Und das bedeutet für mich, dass mir seine Befriedigung wichtiger ist,  als mein eigene (körperliche) Befriedigung. Ich ziehe meine Befriedigung oft daraus,  dass mein Herr völlig satt und zufrieden in die Kissen sinkt und mich liebevoll anschaut. Das Gefühl, das sich dann breit macht in mir, ist wie ein körperlicher Orgasmus. 

Das ist aber auch nur so, weil mich meine Devotheit das absolut genießen lässt, ihm zu dienen. 

Allerdings bedeutet devot zu sein nicht, dass ich jedem Mann gegenüber oder gar im Alltag jeder Autorität gegenüber unterwürfig bin. 

Ich stehe durchaus für meine Bedürfnisse ein und tu sie kund - sonst wäre ich wohl kaum alleine lebensfähig. 

Meinem Herrn gegenüber bin ich aber sehrwohl auch im Alltag devot. Er entscheidet - nicht über jeden Schritt und jede Handlung (ich bin schließlich ein Mensch mit Hirn und Hand), aber Rechenschaft kann er jederzeit über alles verlangen.  Und ich fühle mich in meiner Devotheit darin geborgen.

Geschrieben

eine sehr gute definition von devotheit......das sehen wir auch so und das gefällt uns sehr

Geschrieben (bearbeitet)

Meine Devotion spiegelt sich darin, dass ich mich einem Mann mit meinen Gefühlen, Gedanken und auch Ängsten und Bedenken öffne. Das schließt im Umkehrschluss voraus, dass man ehrlich zueinander ist und sich vertraut macht. Ergo ist es nicht von Heute auf Morgen gegeben. Neben Anstand, Respekt und Höflichkeit erfordert es auch Mut. Denn wer sich öffnet, der ist verletzlich. Wer verletzlich ist, kann auch verletzen.

Selbstreflektion und Vertrauen. Vertrauen in sich und beginnendes Vertrauen dem Menschen (Top), mit dem man gemeinsam den Weg gehen möchte.

Devotion ist daher nicht für mich, dass ich zu allem Ja und Amen sage. Devotion bedeutet für mich, dass ich mich gerne einem Menschen geistig und sexuell hingebe. Das ich es genieße, wenn es ihm gut geht, wenn ich ihm etwas Gutes tue. Und das nicht nur in sexueller Hinsicht. Das Vertrauen zu geben und zu erhalten, dass ich ihm alles Sagen kann ohne Peinlichkeiten. Das ich ihn bis in meine tiefste Seele blicken lasse und wissend, dass er mich nicht verletzen wird.

Beruflich verdiene ich mir meine Brötchen in einem Job, wo Unterwürfigkeit mein Untergang wäre und ich eine totale Fehlbesetzung. Im privaten Bereich käme nie jemand in meinem Bekanntenkreis darauf, dass ich devot bin. Umso mehr werde ich bei neuen Bekanntschaften gefragt, ob ich mir sicher sei, dass ich devot bin. Meine Antwort lautet jedes mal "oh ja, und wie" . Allerdings schalte ich keinen Knopf um bei einem vermeintlich dominanten Mann, damit ich meine Devotion ausleben kann. Entweder spricht mich seine Dominanz an und es ist in mir wie eine chemische Zusammensetzung, dann falle ich in meine Devotion und fühle mich total wohl darin. Und je mehr ich das Gefühl erhalte, dass er es genießt wie ich von einem Fettnäpfchen ins Nächste trete, umso mehr kann ich mich fallen lassen. Wissend, dass wir beide es so wollen. Er, der meinen Körper, Geist und Seele führt und dominiert und ich, die sich ihm hin gibt und wissend, dass es ihm und mit gut tut, wir unsere Lust und Befriedigung daraus ziehen...

 

Mhmmmm....

bearbeitet von Seelenwanderin
Geschrieben

ein traum von einem devoten partner.....hingabe vertrauen genuss.....sowas gibt es nur in einer perfekten partnerschaft

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