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Würdet Ihr Lebendorganspende machen?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Das ist jetzt OT: War er einfach nicht Informiert oder war es ihm gleichgültig? Ich frage weil ein guter Freund, an sich ein hochethischer Mann, zurzeit das gleiche mit meinem Patenkind macht.



Sucht halt. Und kein Nachdenken über mögliche Folgen.
Die Voraussetzung wäre da, denn mein Dad ist in gewissen Dingen schon intelligent, aber damals (bin ja 72 geboren) war die Aufklärung was Nikotin und Alkohol betrifft gen Null.
Meine Mum hat da auch nicht mal ein Wörtchen geredet, denn alle Kinder sind ja gesund auf die Welt gekommen und damit wars wohl gut (sie selbst hat zum Glück nie geraucht).
Tritt ihm doch mal auf den Schlips!
Oder soll ich vorbeikommen?


Geschrieben


Tritt ihm doch mal auf den Schlips!
Oder soll ich vorbeikommen?



Gegen die verschiedenen Folgen des Passivrauchens bei Kindern ist er empfänglich. Er benutzt, im Sommer, auch den Balkon zum Rauchen. Dennoch ist die Stube verraucht. Der Gedanke einer Konfrontation mit einem Betroffenen werde ich weiterverfolgen. Vielen Dank.


Geschrieben


Und um wieder aufs Thema vom TE zurück zu kommen, es gibt ja die Gerüchte das in China schon Todesurteile nach benötigten "Spendeorganen" vollstreckt wurden.



Die Organe von Hingerichteten werden in China natürlich verwendet! Oft sind es ja junge gesunde Delinquenten. Die beste Zeit ist um den ersten Mai herum, weil zur Feier des 1. Mai besonders viele Hinrichtungen stattfinden.

Ekelhaft, nicht wahr?

Es gibt hochmoderne Transplantationskliniken für Ausländer in China.

Das habe ich so in der South China Morning Post (Hong Kong) gelesen, als HK noch britisch war.


Geschrieben

So, nun freue ich mich auf eine rege Diskussion mit euch.



Zuerst einmal meinen Restpekt für Hr. Steinmeier. Die meisten Menschen würden es sich nicht trauen, denn es könnte ja mal sein, dass ...

Für die engere Familie keine Frage, ebenso für meine Partnerin, für meine besten Freune vermutlich auch. Aber das ist in Deutschland schon wieder fast nicht möglich.

Auf jeden Fall habe ich seit vielen Jahren immer meinen Organspendeausweis dabei.
Das kann ich nur jedem raten, denn wenn wenn er/sie es für sich ausschließt, ein Organ post mortem zu spenden, kann das da auch vermerkt werden. Denn die Organe haben nur eine sehr kurze Zeitspanne in der diese noch für eine andere Person brauchbar sind. Nach wenigen Stunden ist das Gewebe zu stark geschädigt um noch transplantiert werden zu können.

Die Organspendeausweise gibt es bei jedem Arzt, Apothekt, Krankenkasse, Gesundheitsamt, Rettungsdienst usw.
Also ausfüllen ob ihr überhaupt, und wenn ja mit ggf. welcher Ausnahme ihr was spenden wollt.


Geschrieben (bearbeitet)

eben
manche leute übersehen nämlich eins
MIT organspende ausweis entscheide ICH ob ich spende oder nicht
man kann beides ankreuzen und sogar einzelne teile ausschließen
Hat man KEINEN organspendeausweis wird evtl der Partner/ die Eltern gefragt ob sie einer Organentnahme zustimmen würden


bearbeitet von mausi2603
Geschrieben


Hat man KEINEN organspendeausweis wird evtl der Partner/ die Eltern gefragt ob sie einer Organentnahme zustimmen würden



Dafür gibts Patientenverfügungen.


Geschrieben

"Nach festgestelltem Hirntod wird abgeschaltet und die Reste optimal verwertet.
Uns nützt es nichts mehr, andere können damit möglicherweise ein besseres Leben führen."

Das sehe ich genau so. Ich bin sogar der Meinung jeder Bürger sollte automatisch Organspender sein.

Wer das nicht will kann ja einen Ausweis bei sich tragen oder sich in eine Spenderverweigerungs Datenbank eintragen lassen.


Geschrieben


Wer das nicht will kann ja einen Ausweis bei sich tragen oder sich in eine Spenderverweigerungs Datenbank eintragen lassen.



So ist das in Österreich. Die sind auch so mit zwei deutschen Touristen verfahren, die tödlich verunglückt waren.


Geschrieben

"Nach festgestelltem Hirntod wird abgeschaltet und die Reste optimal verwertet.
Uns nützt es nichts mehr, andere können damit möglicherweise ein besseres Leben führen."

Das sehe ich genau so. Ich bin sogar der Meinung jeder Bürger sollte automatisch Organspender sein.



Artikel 1 im Grundgesetz. Also MEINE Würde ist, möglichst vollständig zu bleiben nach meinem Tod.
Ich bin doch kein Schlachtvieh...

(ich würde gerne mal wissen, wer hier wieviele Tage, Wochen oder Monate in einem KH verbracht hat oder wie oft operiert wurde)
Ich selbst komme so auf 4 Monate Krankenhäuser und 9 Wochen Rehaklinik. Wenn ich dann lese, dass z.B. ein Fürst von Turn und Taxis 2 Spenderherzen bekommen hat, trotz viel zu hohem Alter...da fass ich mir an den Kopf. Da KANN was nicht stimmen. Und solange mit Organspenden Profit gemacht und ungerecht (wer zahlt, wird bedient) umgegangen wird, besteht meine Kritik.


Geschrieben

@ no

ja und, wenn ein anders Land besuche aktzeptiere ich seine Gesetze.

Wenn mir die nicht passe bleibe ich eben da weg.


P.


Geschrieben

Es geht ja hier speziell um Lebendorganspenden, und also fast ausschließlich um Nieren.
Das kann ich mir nur für engste Angehörige vorstellen. Kinder, Geschwister, Ehepartner, und Eltern.


Geschrieben (bearbeitet)

Hirntod ist NICHT endgültig tot! Das EEG misst nur oberflächliche Hirnströme, die Organentnahme läuft mit Vollnarkose ab. Warum?



Wen dein Hirn ohne Funktion ist also Tod bist es auch.
Dann halten den Spender nur noch Herz Lungen Maschinen am funktionieren. Leben kann man ja nicht sagen, Leben ist das keins mehr. Und die EEG messen die Aktivität des Gehirns, auch die Ströme die für Organfunktion zuständig sind.
Wenn dein Hirn Tod ist und du nicht umgehend an eine Herz Lungenmaschine kommst, steht deine Pumpe innerhalb von kurzer Zeit. Würde diese abgeschaltet , würde innerhalb von Minuten erste Verweisungszeichen und die Totenstarre eintreten.
Wenn dein Herz steht, und dein Hirn funktioniert noch, kannst überleben wenn die Geräte da sind.
Umgekehrt nicht.
Trau mich mal und setze einen Link rein wo das genaue beschrieben wird wie es abläuft das ein Patient Hirntod erklärt wird .
Einkopieren zu aufwendig.
Beschrieben wird es von Herrn Dr. med. Johannes Pichler
[sB]**edit by MOD** [/sB]


bearbeitet von dickmanns69
Fremdlinks sind nach den Forenregeln verboten
Geschrieben

Artikel 1 im Grundgesetz. Also MEINE Würde ist, möglichst vollständig zu bleiben nach meinem Tod.
Ich bin doch kein Schlachtvieh...




Diese Meinung hatten schon so einige Menschen - bis sie dann durch Krankheit oder Unfall plötzlich selber auf ein Spenderorgan angewiesen waren...

Innerhalb der Familie würde ich sofort spenden, habe aber auch für den Todesfall einen Organspenderausweis (den man übrigens auch als PDF im Netz findet).

Frau lucky


Geschrieben (bearbeitet)

Artikel 1 im Grundgesetz. Also MEINE Würde ist, möglichst vollständig zu bleiben nach meinem Tod.
Ich bin doch kein Schlachtvieh...

( Und solange mit Organspenden Profit gemacht und ungerecht (wer zahlt, wird bedient) umgegangen wird, besteht meine Kritik.

Glaube mir spätestens wenn du Dialysepatientin bist wird dir die Würde anderer scheissegal sein und betest das der für dich passende tote n organspenderausweis hat
Und der profit den andere machen wird dir ebenso egal sein

Oder behauptest du in dem falle immer noch gegen Organspenden zu sein und lieber 3-4 x die woche an ner maschine hängen.

Und zum Thema Profit: Nach meiner Knochenmarkspende haben mich bekannte und arbeitskollegen darauf angesprochen. Und rat mal wie zu 95% die erste Frage lautete
Das war nicht: Hat die entnahme wehgetan, Warum hast du das gemacht, Kanntest du die Empfängerin...
Nein. Als erstes kam die Frage : Was hast du denn dafür gekriegt


bearbeitet von mausi2603
Geschrieben

...Einkopieren zu aufwendig.
Beschrieben wird es von Herrn Dr. med. Johannes Pichler



Da ich nicht glaube, das der Link hier lange stehen bleiben wird, habe ich den Text für dich hier mal rein kopiert.

+ + + + +

Einem potenziellen Organspender dürfen erst dann Organe entnommen werden, wenn der Hirntod endgültig feststeht. Dies schreibt das Transplantationsgesetz vor. Ein Mensch gilt als hirntot, wenn sein Gehirn nicht mehr funktioniert. Alle Funktionen des gesamten Gehirns - also des Großhirns, Kleinhirns und Hirnstamms - müssen erloschen sein. Das Gehirn ist das übergeordnete Steuerorgan aller Lebensvorgänge und der Sitz allen Denkens und Fühlens. Mit dem Tod des Gehirns ist auch der Mensch gestorben, so die Definition.
Tief bewusstlos?

Dennoch ist der Begriff des Hirntods für viele Menschen schwer zu verstehen und mit Unsicherheit verbunden. Denn auf den ersten Blick unterscheidet sich ein hirntoter Mensch äußerlich nicht von einem tief bewusstlosen Menschen. Nur die Intensivmedizin macht es möglich, Kreislauf, Herzschlag, Sauerstoffversorgung des Bluts, Leber- und Nierenfunktion sowie die Atmung für eine gewisse Zeit aufrecht zu erhalten, nachdem das Gehirn für immer ausgefallen ist. Eine Rückkehr ins Leben lässt sich aber in diesem Stadium nicht mehr erreichen. Die zweifelsfreie Feststellung des Hirntods gilt daher auch als offizieller Todeszeitpunkt.

Die Bundesärztekammer hat Richtlinien zur Feststellung des Hirntods definiert. Sie legen Verfahren und Ablauf genau fest. Zwei dafür qualifizierte Ärzte müssen den Hirntod des Organspenders unabhängig voneinander feststellen. Sie dürfen weder an der Entnahme der Organe noch an deren Transplantation beteiligt sein. Sie dürfen auch nicht der Weisung eines an der Transplantation beteiligten Arztes unterstehen.
Vorrausetzungen für den Hirntod
Organspendeausweis
Der Lebensretter als PDF-Download

Ziel der Hirntod-Diagnostik ist es, ein zweifelsfreies Bild vom Zustand des Patienten zu bekommen. Besteht auch nur der geringste Anhaltspunkt für noch vorhandene Gehirnleistungen, tun Intensivmediziner alles dafür, um das Leben des Patienten zu retten. Vor Beginn einer Hirntoddiagnostik müssen auch alle anderen Ursachen für eine tiefe Bewusstlosigkeit des Patienten ausgeschlossen werden. Diese können unter anderem sein: Vergiftungen, dämpfende Wirkung von Medikamenten, schwere Unterkühlung oder Kreislaufschock.

Zeigt sich trotz aller intensiven Bemühungen, dass das Gehirn unwiderruflich nicht mehr arbeitet, stellen zwei erfahrene Ärzte aus den Fachgebieten Intensivmedizin, Anästhesie, Neurologie oder Neurochirurgie den Hirntod fest. Angehörige dürfen die Untersuchungen zur Hirntod-Diagnostik nach Erläuterungen durch den Arzt beobachten.
Wie die Hirntod-Diagnostik abläuft

Die klinische Untersuchung auf Hirntod umfasst den gleichzeitigen Nachweis, dass alle Hirnstammreflexe und die Spontanatmung ausgefallen sind. Die Hirnstammreflexe sind bei bewusstlosen Patienten auslösbar, bei Hirntoten jedoch nicht. Zu diesen Reflexen zählen:

* Pupillenreflex: Bei Gesunden sind normalerweise beide Pupillen gleich weit. Sie verengen sich bei Lichteinfall. Bei hirntoten Patienten fehlt dieser Reflex, die Pupillen reagieren nicht mehr auf Lichteinfall.
* Puppenkopf-Phänomen (okulozephaler Reflex): Ist ein Patient bewusstlos, aber nicht hirntot, reagiert er auf das schnelle Drehen oder Kippen seines Kopfs mit einer langsamen Gegenbewegung der Augen. Bei einem Hirntoten bleiben die Augen während dieses Tests ohne Reaktion in ihrer Ausgangsstellung.
* Hornhautreflex: Berührt man die äußerste Augenschicht (Hornhaut) des Auges mit einem Fremdkörper, schließen sich die Augen reflektorisch. Prüft ein Arzt diese Reaktion bei einem Hirntoten mit einem Wattestäbchen, erfolgt keine Reaktion.
* Schmerzreaktionen im Gesicht: Auf Schmerzreize im Gesicht reagieren selbst Patienten, die im tiefen Koma liegen, mit erkennbaren Muskelzuckungen und Abwehrreaktionen der Kopf- und Halsmuskulatur. Bei Hirntoten bleiben diese Reflexe aus.
* Würge- und Hustenreflex (Tracheal- und Pharyngealreflex): Berührungen der hinteren Rachenwand lösen bei Gesunden und Bewusstlosen einen Würgereflex aus. Hirntote zeigen diese Reaktion nicht.

Deuten alle fünf Reflexprüfungen auf einen Hirntod hin, wird die Spontanatmung überprüft. Das unbewusst ablaufende Atmen ist ein lebenswichtiger Reflex. Wird die maschinelle Beatmung ausgestellt, steigt durch den Verbrauch des Sauerstoffs der Kohlendioxidgehalt im Blut. Dadurch wird sofort das Atemzentrum im Gehirn aktiviert, das einen Atemzug auslöst. Setzt die Eigenatmung nicht ein, liegt ein kompletter Ausfall des Atemzentrums vor.
Weitere Untersuchungen

Diese einmalige Untersuchung reicht jedoch nicht aus, um den Hirntod festzustellen. Je nach Art der Hirnschädigung muss der Patient 12 bis 72 Stunden genau beobachtet werden. Danach erfolgt eine zweite Untersuchung der Hirntodzeichen oder es werden zusätzliche apparative Untersuchungen gemacht. Dazu zählen Elektro-Enzephalogramm (EEG), evozierte Potentiale von den Hör- und Sensibilitätsbahnen in das Gehirn (AEP und SEP), Perfusionsszintigrafie, Angiografie und die Doppler-Sonografie. So lassen sich Aussagen über Gehirnaktivität und Hirndurchblutung treffen. Ein eindeutiges Zeichen für den Hirntod ist das komplette Fehlen einer Durchblutung des Gehirns.

Die beiden untersuchenden Ärzten dokumentieren alle Ergebnisse der Hirntod-Diagnostik in einem vorgegebenen Protokoll. Erst bei zweifelsfreier Feststellung des Hirntods wird eine Todesbescheinigung ausgestellt.

Nach Feststellung des Hirntods fragen die behandelnden Ärzte die Angehörigen, ob diese einer Organspende zustimmen. Erst danach wird ein Patient, der nach Auffassung der behandelnden Ärzte für eine Organspende infrage kommt, dem zuständigen Transplantationszentrum oder der Deutschen Stiftung für Organtransplantation (DSO) gemeldet.


+ + + + +

Also, nach dem Lesen des obigen Textes, fühle ich mich nicht mehr als Schlachtvieh!


Geschrieben (bearbeitet)

Artikel 1 im Grundgesetz. Also MEINE Würde ist, möglichst vollständig zu bleiben nach meinem Tod.



Artikel ein im GG lautet: ...des Menschen...

Eine sinnvolle "Verwertung" unserer sterblichen Überreste verstehen WIR unter Menschlichkeit. Damit auch andere in Würde leben können.
Selbstbestimmung bedeutet für uns eben, bereits zu Lebzeiten dafür Sorge zu tragen, was nach dem Ende mit uns passiert.

Und tot ist tot. Ob nun irgendwelche Spinner nach festgestellten Hirntod weiterleben wollen, weil es zur voran gegangenen Existenz auch keinen Unterschied macht, ist uns egal. Sollen sie träumen.
Trotzdem werden auch ihre Überreste entweder in Rauch aufgehen oder den Humus für neue Schmetterlinge spenden.
Dieses ganze Gedöhns um die Problematiken nach dem Tod dienen doch nur der Geschäftemacherei obskurer Gestalten.
Um jemand in Würde zu gedenken, braucht man keinen Stein, keine Urne und auch kein Hemd beim Verbrennen der Leichen.
Dazu bedarf es nur etwas Menschlichkeit, Besinnlichkeit und Hirn.
Willkommen in der Realität.

Nachtrag: Diejenigen die sich aus welchen Gründen auch immer der Resteverwertung verweigern, die sollten mal darüber nachdenken, ob ihre (Vor)Urteile auch dann noch Bestand haben, wenn sie sehen, wie ihr eigenes Kind oder ein anderer naher Verwandter dahin siecht, weil eben kein Spendenorgan vorhanden ist.

Summertime, was bitte sind 4 Monate Krankenhaus gegen ein Leben als z.B. Dialyse-Patient?
Uns bricht das Herz. Es weiß nur nicht wohin..


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich glaube dass Schlachtvieh auch der falsche Ausdruck ist. Niemand wird zu einer Organspende gezwungen, niemand wird schief angekuckt, wenn er sich gegen eine derartige "Verwertung" seines toten Körpers ausspricht. Es ist ja auch keineswegs so, dass ein Organspender der moralisch bessere Mensch ist. Es ist eben Einstellungs- oder Glaubenssache. Ich habe einen Organspendeausweis. Ich bin mir gerade wegen meines Hobbies Motorradfahren bewusst, dass es schnell zu Ende sein kann. Und wenn ich einem totkranken Menschen mit meinen Organen zu einem besseren Leben verhelfen kann, ok warum nicht.


Geschrieben

Wie oft hast du denn schon Blut gespendet? Für mich hörst du dich an wie ein Vögelchen.



Wenn der Arzt sie als gesund ansieht,ihr Blutdruck im normalen Bereich (auch wenn du es nicht glauben magst nicht alle Dicke haben Bluthochdruck ) und keine neuen Tattoos oder Piercinge am Körper sind...darf sie alle 3 Monate Blut spenden

Tu ich auch


Geschrieben

Das ist wohl immer von den Gefühlen für die Person abhängig. Sehr nahe Freunde, Lebensgefährtin, Kinder, usw. -> klar.


Geschrieben

familie klar ( kinder,geschwister,enkel )
spendenausweis habe ich fürALLE organe



Geschrieben (bearbeitet)

Dafür gibts Patientenverfügungen.



Da hast Du im Prinzip Recht, nur wer hat die immer bei sich. Die meisten außerhäuslichen Tote gibt es im Straßenverkehr. Seine Geldbörse haben aber die meisten immer dabei. Da kannst/solltest Du diese Karte (Organspendeausweis) mit Tesafilm an die Krankenversicherungskarte ankleben. dann geht sie auch nicht so schnell flöten.
Einige Arzthelferinnen fluchen dann zwar gelegentlich, weil das nicht erlaubt wäre, was nicht stimmt (Aussage AOK), denn ein Menschenleben wäre um einiges wichtiger als irgend welche bescheuert dummen Aussagen von Angestellten eines Medikus. Nur, weil sie die "Doppelkarte" etwas anders anfassen müssen.
Warum?
Ganz einfach, die Organe sind nicht lange lebensfähig ohne den lebenden Organismus. Nach 4 bis 6 Stunden sollen die "Bauteile" nicht mehr brauchbar sein.

Aber denkt bitte daran, gelegentlich sollte der Organspendeausweis erneuert werden, Experten sprechen von einem Zeitraum von 2 bis 5 Jahren, denn sonst könnte wieder eure Familie sagen, Du wärst Dir nicht mehr so sicher oder hättest die Meinung geändert, dann wäre auch im Todesfall schon die Entnahme ohne Erlaubnis der Angehörigen nicht erlaubt und Leichenschändung. Auch, wenn diese wissen, dass ohne diese Organspende das Kind von nebenan sterben wird haben sie das Verbotsrecht.

Daher denke ich, es wäre sinnvoll, das Recht umzustellen. Organentnahme grundsätzlich erlaubt, es sei denn der verstorbene, bzw. deren Vormund hätten es untersagt. So wird es in einigen Ländern mitlerweile gehandhabt und die haben weniger Menschen auf der Warteliste.

Auch sollte die Politik mal ernsthaft darüber nachdenken, ob es nicht sinnvoll wäre eine zentrale Datei für Organspender zu etablieren, die die Aktualität, somit die Rechtskraft, selbst pflegt. Es könnten sehr viele Menschenleben gerettet werden. Besonders, wenn dieses gleich mit der Versichertenkarte verknüpft wird.


bearbeitet von toto969
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