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Fremdgänger oder nicht ??


Kl****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hier werden auch öffter verheiratete Männer alsFremdgänger bezeichnet, obwohl die suchenden Frauen nur ein Blinddate wollen.





Es gibt viele meinungen zu dem thema. du musst nur die Frau mit der passenden Meinung finden.




du brauchst doch zum fremdgehen von niemandem die Erlaubnis. tu es, und gut ist. Aber du hast gefragt. Und dann ist es nur natürlich, dass auch meinungen zusammen kommen, die eben anders sind.




Eben, TE, jeder wie er mag. Warum hast du den thread überhaupt erstellt? ...nicht unbedingt sexuelle Treue in eine Partnerschaft gehört, aber unbedingt Ehrlichkeit - wenn es eine vertrauensvolle, harmonische, von gegenseitigem Respekt geprägte Partnerschaft ist.




Jemanden zu verurteilen oder ihm vielleicht noch seine eigene Meinung aufzwingen zu wollen,
wäre für mich falsch, weil anmaßend.



Wer verurteilt denn? eine diskussion hier in diesem Forum hat nicht das Ziel zu einem Konsens zu kommen. Das muss man im privaten kreis, wenn es zu einem konkreten Treffen kommt.

Zu diesem thema wird es immer konträre Meinungen geben - die sich auch je nach situation ändert.


Geschrieben

Wer verurteilt denn?



Leis dir doch bitte mal die Postings auf der 3. Seite durch.
Da findest du jede Menge.


Geschrieben

Konträre Meinungen in einer Diskussion zu äußern und andereseits das Fremdgehen zu verurteilen schließen sich nicht aus, ist also kein Argument, dass Verurteilung nicht stattfindet.

Aber das Problem liegt doch viel tiefer und wird immer wieder bruchstückhaft angesprochen:

Wir haben in dieser Gesellschaft eine Auflösung der monogamen lebenslangen Paarbeziehung, sprich Ehe, wir haben ein enormes Wachstum der Single-Haushalte, in den urbanen Zentren mittlerweile 50%, vor allem aufgrund des ökonomischen, demografischen und sozialen Wandels, sprich Entsolidarisierung und der Basisschwund tragender gesellschaftlicher Einrichtungen (Parteien, Gewerkschaften, Kirchen, etc.).

Wir haben aber auf der anderen Seite ein politisches und ideologisches Festhalten an der tradierten Familienstruktur und dem Rollenverständnis von Männern und Frauen sowie die Überhöhung der monogamen Ehe als Kernzelle der Gesellschaft. Der Lapsus letzthin von Merkel, Deutschland sei kein Einwanderungsland, obwohl man sich nach langen Geburtswehen Mitte der 90er endlich dazu durchgerungen hatte, finde ich symptomatisch für diese konservativen Denkstrukturen, die man koste es was es wolle gesellschaftlich verankern und belassen will.

Aus dieser Dichotomie gesellschaftlich sich wandelnder Strukturen und den ideologischen Ver- und Überformungen erwächst die Problematik der Beurteilung von Fremdgehen als Abweichung von immer noch vorherrschenden ideologischen Konventionen und Normen. Und das ist der Hintergrund auf dem man eigentlich das ganze Thema diskutieren müßte.


Geschrieben (bearbeitet)

Wenn man mehr positive Beispiele von Beziehungen hätte, in der das "Paar" sich liebt, achtet und vor allem zusammensteht und sich dennoch Freiheiten lässt (z.b. Oswald Kolle und sein Frau, Dieter Wedel lebt ebenfalls in einer Dreierbeziehung), würde dieses dogmatische Weltbild vielleicht gelockert werden.


Vielleicht liegt das aber daran , daß diese Paare OFFEN miteinander reden !
Das der andere weiß , daß körperliche Treue nicht immer gegeben ist !
Ich halte gerne an meinem Weltbild fest , daß für mich einerseits Partnerschaft/Beziehung und auf der anderen Seite Lügen/Betrügen/Hintergehen NICHT zueinanderpassen !

Ich weiß , daß Menschen die ihre Partner betrügen und belügen IMMER irgendwelche Ausreden parat haben , warum sie dem Partner nicht sagen "können" , was sie tun .
Ist ja auch klar , es ist wohl für viele einfacher sich ein Lügengebäude aufzubauen , als den Arsch in der Hose zu haben , zu dem zu stehen , WAS sie tun !

Meine Meinung !


bearbeitet von Geile72
Geschrieben

dazu gibt es eben verschiedene Meinungen, ich finde Ehrlichkeit, die verletzt, so friss oder stirb, auch daneben.

Vielleicht sollte man vorher mit dem Partner reden, ich hätte glaube ich nichts dagegen, wenn mein möglicher Partner "fremd" geht, wenn er bei
mir nicht findet was er in dieser Hinsicht braucht.

Zu vergessen ist ja auch nicht die 3. Person mit im Spiel, wenn die problemlos mitmacht, ist alles in Ordnung.


Geschrieben

Vielleicht sollte man vorher mit dem Partner reden


Genau das meine ich !


Geschrieben

... als den Arsch in der Hose zu haben , zu dem zu stehen , WAS sie tun !



... und wenn dann alle am Boden liegen, ist ja auch allen geholfen mit einer Schlammschlacht ...


Geschrieben

Und wie willst du das Problem lösen?????


Geschrieben

... und wenn dann alle am Boden liegen, ist ja auch allen geholfen mit einer Schlammschlacht ...


Und genau um das zu vermeiden , sollte man VORHER mit seinem Partner reden !
Das ist doch das , was ich meine *Haarerauf* !
Und bitte kein Geheule , wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist !

Nochmal : es gibt offene Beziehungen , die funktionieren und in der BEIDE wissen , was Sache ist .
Absolut okay , wenn auch für mich nicht vorstellbar als Lebensform .

Für was ich keinerlei Verständnis habe ist jedoch die Tatsache , wenn man bewusst seinen Partner betrügt , weil man nicht den Arsch in der Hose hat mit ihm/ihr darüber zu reden ! VORHER !


Geschrieben (bearbeitet)

BEIDE wissen , was Sache ist .
Absolut okay , wenn auch für mich nicht vorstellbar als Lebensform .

VORHER !





Für mich eigentlich auch nicht, vielleicht , wenn man freundschaftlich die bestehende Beziehung weiterführt


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Da müsste man dann halt schon hellseherische Fähigkeiten entwickeln und wer erkennt immer schon die Krise, in der die Erstbeziehung steckt und hat dafür gleich einen Plan B bereit liegen, alles Unwägbarkeiten ...


Ich halte gerne an meinem Weltbild fest , daß für mich einerseits Partnerschaft/Beziehung und auf der anderen Seite Lügen/Betrügen/Hintergehen NICHT zueinanderpassen !



Da magst du recht haben, aber es ist halt ein ziemlich aseptisches Weltbild, ein nichtkontaminierter Rein-Raum, eine idealisierte Partnerschaft, die weniger mit der Realität gemein hat, als man sich es wünschen mag. Das muss man aber selbst in Rechnung stellen, um auf dem Boden zu bleiben.


bearbeitet von mundspieler
Geschrieben

Also sind wir nicht wirklich weiter.

Kolle war vielleicht gut zur Aufklärung, aber hat uns die sexuelle Revolution wirklich geholfen?
oder nur durcheinander gebracht.


Geschrieben (bearbeitet)

Um noch einem anderen Mythos entgegenzutreten: sowohl Oswald Kolle als auch Beate Uhse haben an einer monogamen Partnerschaft festgehalten, das war ihr Leitbild.

Und: die eigenen Unzulänglichkeiten zu handeln, hat man ja bei Klaus auch gesehen, ist eine schwierige Kiste, weil das "Betrügen" gar nicht so stringent abläuft, wie hier öfter unterstellt und angenommen wird.


bearbeitet von mundspieler
Geschrieben (bearbeitet)

also alles Lüge?

oder Manipulation?

ich denke auch nicht, dass es so einfach ist, es geht immer um Menschen


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Habe mir mal die Postings von gestern abend bis heute früh durchgelesen und möchte meinen, daß wir uns mit dem Thema im Kreis drehen.

Ich möchte da nicht auf die Gesellschaft eingehen (wie Mundspieler),
da die Menschen die Gesellschaft bilden und auch gestalten.

m.E. nach müsste erstmal der Unterschied zwischen Fremdgehen und
betrügen klar definiert werden.

Zudem stellen sich mir da einige grundsätzliche Fragen:

Wieso funktionieren bei einigen Paaren offene Beziehungen und bei anderen Paaren wiederum nicht ?
Wie kann man ereichen, daß es funktioniert ?
Was sind die vermeintlichen Vor-und Nachtteile des Fremdgehens ?
Was sind die vermeintlichten Vor-und Nachteile von monogamen Beziehungen ?
Lassen sich traditionelle Werte und offene Beziehungen überhaupt
miteinandenr verbinden ?

Da wären gerade Meinungen von Paaren interessant, da dies gerade sie betrifft.

Ich hoffe auf sachliche Meinungen ohne persönliche Angriffe.

Der Baer


Geschrieben

Dann darf ich als "Single" vielleicht nochmal was dazu sagen.

Ich war schliesslich auch mal verheiratet und mein Ex-Mann ist fremdgegangen.

Mehr verletzt als das fremdgehen hat mich die Sprachlosigkeit, die Lügen und die Repektlosigkeit.

Nach der Scheidung sind auch Affären mit verheirateten Männern gekommen, auf die Dauer hat's auch nicht funktioniert.

Ob ich eine offene Beziehung auf Dauer führen könnte, weiss ich nicht, dazu gehört wohl ein grosses Selbst-bewusstsein und Vertrauen in die Partnerschaft und ein Stück loslassen.


Geschrieben

Natürlich darfst du als Single was sagen !

Für uns (also Maus und Baer) ist das Vertrauen in die Partnerschaft
das Wichtiste. Wenn man darauf bauen kann, ist man schon ein Stück weiter.


Geschrieben

Vielleicht kann man so eine Art der Beziehung auch erst leben, wenn man schon ein Stück Lebenserfahrung hinter sich hat. Leider habe ich bisher noch keine Erfahrung mit einer ehrlichen und offenen Beziehung. vielleicht ist es auch nur in der Theorie ein Ideal und schwer in die praxis umzusetzen, d.h. nur in ausnahmefällen.


Geschrieben

Wir haben gestern eine Liedzeile gehört, so sinngemäß hieß es da

"Ich war nicht immer treu, aber habe Dich nie betrogen."

So halten wir es auch.
Eifersuchtsfrei.

Zitat von Maus33_Baer40
Lassen sich traditionelle Werte und offene Beziehungen überhaupt
miteinandenr verbinden ?



Kommt wohl darauf an, was man unter traditionellen Werten versteht.
Wenn Ihr damit Ehrlichkeit, Vertrauen, in guten und schlechten Zeiten zueinander zu stehen meint, dann passt es sehr gut zusammen.

Mal ganz provokant gefragt.

In einer traditionellen monogamen Beziehung ist es durchaus erlaubt, mit anderen Menschen außer dem eigenen Partner Genüsse zu erleben, man darf mit Freunden genussvoll essen und trinken, sich auf Partys oder im Kino amüsieren, eine gute Massage, einen schönen Wellnesstag genießen.
Aber warun zum Teufel sollte es verboten sein, sich mit einem anderen im Bett zu vergnügen.

Ist doch nur Sex!

Warum es bei uns funktioniert?
Ehrlichkeit und Vertrauen sind uns sehr wichtig.
Wir sind erwachsenen Menschen mit einer gehörigen Portion Lebenserfahrung, wir wissen ganz genau, was wir aneinander haben.

Wir beide


Geschrieben

Ich hatte ja quasi nur die Alternativen: Trennung, Fremdgehen oder sexuelle Askese. Trennung wollte ich meinen Kindern nicht anun, zumal mein Mann und ich nach wie vor sehr viele Gemeinsamkeiten haben. Von einem Leben ohne Sex hatte ich genug, also blieb mir nur, mit meinem Mann zu reden und den Sex eben auszulagern.

Natürlich hat es ihn verletzt, als ich ihm sagte, ich suche mir Liebhaber. Doch da er ein vernünftiger Mensch ist, sah er schnell ein, dass das die sinnvollste Variante ist und nach drei Jahren ist das gewissermaßen auch ein stabiles Konstrukt.

Nur muss ich das eben heimlich leben, denn meine Eltern und viele Freunde wären so entsetzt, dass ich sie derzeit nicht damit konfrontieren will. Aber im Grunde gefällt mir das nicht, denn was wir tun, ist ja nichts Schlimmes. Als ich bei meinem Liebsten war, fühlte sich das absolut richtig und gut an - und gleichzeitig wusste ich immer, wenn es publik wird, würden es die meisten Leute verurteilen.

Das Eheversprechen ist im Grunde absurd. Selbst bei den Menschen, die das in dem Moment aus tiefster Überzeugng versprechen, kann das Leben solche Wendungen nehmen, dass es einfach nicht mehr haltbar ist.

Es wird derzeit als völlig normal hingenommen, dass Ehen scheitern und man mehrere Lieben in seinem Leben hat. Gleichzeitig wird aber am romantischem Ideal der Monogamie (so lange es eben geht) festgehalten. Ist es nicht an der Zeit, dass man diese Dogmen auch offiziell lockert?

Kolle sprach übrigens in Interviews sehr offen darüber, dass er seine Frau bis zu ihrem Tod liebte, aber beide ganz selbstverständlich immer wieder auch andere Sexualpartner hatten! Wenn man sich seine Filme aus den 60er Jahren ansieht, bin ich aber verdammt froh, dass er so viel für die sexuelle Emanzipation gerade der Frauen getan hat!


Geschrieben

Wenn man heiratet, dann verspricht man sich soetwas wie den Partner lieben und ehren und so. Wenn man dann mit jemand anderem in die Kiste springt, hat man dieses Ehegelübte gebrochen und ist ein Fremdgänger. Da gibt es ja wohl nichts dran zu deuteln.

Deswegen.....besser erst gar nicht heiraten, dann darf man soviel fremdpoppen wie man will, weil, man ist ja eh single


Geschrieben

ich denke niemand auf dieser Seite ist hier um zu werten auch wenn dies immer wieder getan wird

jeder der sich hier angemeldet hat, hat seine Gründe, ob er /sie nun Fremd geht oder nicht spielt für mich keine Rolle.

Schwierig wird es sicherlich für diejenigen, die hier eine feste Beziehung suchen, denn das ist mit einem gebundenen nicht so einfach durchführbar


Geschrieben

In einer traditionellen monogamen Beziehung ist es durchaus erlaubt, mit anderen Menschen außer dem eigenen Partner Genüsse zu erleben, man darf mit Freunden genussvoll essen und trinken, sich auf Partys oder im Kino amüsieren, eine gute Massage, einen schönen Wellnesstag genießen.

Ich kenne genügend Ehen, in denen das nicht erlaubt ist und immer wieder zu furchtbaren Eifersuchtsdramen führt.

Das Eheversprechen ist im Grunde absurd. Selbst bei den Menschen, die das in dem Moment aus tiefster Überzeugng versprechen, kann das Leben solche Wendungen nehmen, dass es einfach nicht mehr haltbar ist.

Das hängt vom Eheversprechen ab, also was genau sich die Partner versprechen.

Wenn man heiratet, dann verspricht man sich soetwas wie den Partner lieben und ehren und so. Wenn man dann mit jemand anderem in die Kiste springt, hat man dieses Ehegelübte gebrochen und ist ein Fremdgänger. Da gibt es ja wohl nichts dran zu deuteln.


Genau das war unser Ehegelübde: "Wollt Ihr Euch lieben und ehren bis dass der Tod Euch scheidet?"
Genau das und nicht mehr. Da ist nichts von außerehelichem geschlechtsverkehr erwähnt. Und auch kein "So wahr Euch Gott helfe", denn der hilft einem sowieso nicht und damit wäre man an nichts mehr gebunden.


Geschrieben (bearbeitet)

Zudem stellen sich mir da einige grundsätzliche Fragen:

Wieso funktionieren bei einigen Paaren offene Beziehungen und bei anderen Paaren wiederum nicht ?


Dann möchte ich mal aus meiner Sicht , mit meinem Empfinden antworten und sage direkt , daß das MEINE Meinung ist
( was man grade bei so einem Thema wohl nicht oft genug erwähnen kann ) .

Ich kenne Paare , die offene Beziehung führen und wo`s klappt . Und was ich dort immer wieder mitbekomme ist , daß die Partner miteinander reden , keiner was hinterrücks tut , von dem der andere nichts weiß .
BEIDE führen eine offene Beziehung und KEINER von beiden macht irgendwas heimlich.

Wie kann man ereichen, daß es funktioniert ?


Kommunikation ist alles .
Ich für mich weiß , daß mir mein Partner mit sowas nicht kommen müsste . Ich möchte keine offene Beziehung führen .
Mag sein , daß ich dazu zu konservativ bin , aber ich bin`s in dem Punkt verdammt gerne .

Was sind die vermeintlichen Vor-und Nachtteile des Fremdgehens ?


Fremdgehen heißt für mich , daß man es heimlich tut , der Lebenspartner nichts von alledem weiß .
Vorteil ist in dem Fall wohl nur , daß man sein normales Leben weiterführen kann , auf Annehmlichkeiten nicht verzichten muss u.ä. .
Ich kenne Menschen , die fremdgehen und bei der Frage , warum sie a) nicht ehrlich sind und b) ihre Beziehung nicht beenden hört man zum Grossteil immer dieselben Antworten :

- ich möchte meinen Partner nicht verletzen
- ich möchte meine finanzielle Sicherheit nicht verlieren
- wir haben Kinder/Firma o.ä. zusammen


Das alles sind für mich KEINE Gründe , die das Fremdgehen rechtfertigen !
Sondern alles fadenscheinige Ausreden , weil`s einfach bequemer erscheint , wenn man seine sexuellen Erlebnisse für sich behält und andererseits der betrogene Part weiterhin für einen da ist , in vielen Fällen eben auch grade finanzieller Natur .

Was sind die vermeintlichten Vor-und Nachteile von monogamen Beziehungen ?


Ich sehe keine Nachteile in einer monogamen Beziehung !
Der Vorteil ist , daß ich mich , im Vergleich zu einer "fremdgehenden Beziehung" immer auf meinen Partner verlassen kann und das ich eine wichtige Sache habe ... Vertrauen .

Lassen sich traditionelle Werte und offene Beziehungen überhaupt miteinandenr verbinden ?


Wie ich in diesem Thread schon mal schrieb , für mich ist eine offene Beziehung nicht lebenswert und ist nichts , was ich in meinem Leben haben möchte .
Dennoch finde ich`s gut , wenn Paare einen solchen Weg finden und beide gut damit leben können .
Nicht erstrebenswert für mich , aber dennoch faszinierend , daß sowas funktionieren kann .



Ich weiß , daß ich was das Thema betrifft , mit meiner Meinung wohl grade auf dieser Seite , sehr "daneben" bin .
Aber grade über diese Seite habe ich zig Menschen kennengelernt , die ihre Partner betrügen und wenn man in`s Reden kam , dann kamen immer diese "Bequemlichkeitsausreden" .
Meine Eltern haben mir als Kind einen Leitspruch gesagt , den ich bis heute nie vergessen habe :
" Was du nicht willst , was man dir tut , das füg auch keinem andren zu . "
Finde ich im Bezug auf`s Fremdgehen sehr passend .


bearbeitet von Geile72
Geschrieben

[COLOR="Red"]
" Was du nicht willst , was man dir tut , das füg auch keinem andren zu . "
Finde ich im Bezug auf`s Fremdgehen sehr passend .



Das ist fast selbstverständlich ein durchaus gängiger Standpunkt. Allerdings finde ich das er Dir ja NICHTS tut, der Partner kommt in eine Situation wo sich die eine Gelegenheit bietet, er die Lust verspürt und dieses Lebt.

Letztlich tust Du nur Dir selber was an, nämlich daran erinnert zu werden, das du für die definition deines Selbstwert deinen Partner brauchst und Du ihm die Verantwortung gibst ob du Dich "toll" fühlst oder nicht.

Sollte es nicht das Ziel eines bewussten Menschen sein, seinen eigenen Selbstwert zu kennen, evtl. sogar dankbar zu sein, durch Deinen Partner zu merken wo Du stehst. Es gibt 2 Möglichkeiten, wenn ein Partner in solch eine Situation gekommen ist:

"Sich selbst minderwertig fühlen, und verletzt sein" oder

"zu sagen "Schön das Du da bist, setz ich dich schon mal hin, ich hole den Wein, Du musst mir erstmal alles erzählen"

gleiche Situation .. was fühlt sich besser an?


Aber ...

Wenn der Partner dafür vernachlässigt wird und die Beziehung nur aus "bequemlichkeitsgründen" (Kinder, Haus, Eltern, Vermögen etc.pp) aufrecht erhält und seine Suche nach dem Kribbeln wie ein Single auslebt, ist es sicherlich der verkehrte und ein verlogener Weg.

Jede Beziehung hat sein ihre Hürden, ich denke Vorraussetzung sollte sein, das man in der Beziehung zufrieden ist und das "Fremdgehen" nicht ein MUSS ist um glücklich sein.

Sollte es trotzdem passieren, ist es so und umso schöner wenn Vertrauen und Ehrlichkeit da ist, ich habe erfahren das die Beziehung durchaus wachsen kann.

Angenommen meine Frau würde das im "Übermaß" brauchen, SIe kann wenn SIe es will ... und Sie würde es so oft machen, das ich an die Grenzen meiner Selbstliebe komme ... dann habe ich aber jederzeit immer die Möglichkeit die Sache KLAR und bewusst zu beenden und weiss am Ende immer warum ich wie und wo stehe.

Ich kann vereinbaren das mann "offen" lebt, obwohl man das nicht mit einem Satz am Tisch bespricht auch das muss wachsen.

Kann ich wirklich vereinbaren das man bis zum Tode treu ist (Sexuell) .... Gibt es eine größere Versuchung?


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