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Fremdgänger oder nicht ??


Kl****

Empfohlener Beitrag

Außerdem dürfte das Risiko bei einer Affäre mit einer einzigen Frau minimal sein.


Nicht wenn ER bei der Affäre einer von vielen ist

Aber mal ne frage am Rande
Wie hoch schätzt du den prozentualen Anteil der Männer die nur mit Einzelprofil ( Soloprofile von Paarprofilen ausgenommen) hier sind ein die
a ) entweder den Freifahrtschein von ihrer Partnerin haben oder
b) gar keinen Sex mit ihrer Partnerin mehr haben

Es reicht mir wenn du mir bei der schätzung über oder unter 50% angibst
Wobei ich den DEUTLICH unter 50% einschätze


DU wolltest das und hast aber verdammt lange an einem Mann festgehalten, der notorisch fremdgeht und lügt.

[...]

Aber im geschilderten Fall verhält es sich ganz anders! Jeder Mensch muss individuell aushandeln, wie die Beziehung funktioniert und ob die Beiden nur nebeneinander her leben oder eine liebevolle Beziehung zu beidseitigem Nutzen führen, können wir nicht beurteilen.



Ich WOLLTE das sicher nicht so, ich bin unfreiwillig in die Situation geraten.

Nur weil du mit genehmigung deines Mannes fremdgehst musst du nicht heimlichen fremdgängern gleich hehre Motive unterstellen.

Eine Beziehung mit so vielen Heimlichkeiten kann niemals eine "liebevolle Beziehung zu beidseitigem Nutzen" sein. einfach , weil einer von beiden nicht die Wahl hat und vor vollendete Tatsachen gestellt wird.


Zu diesem Thema passt die Erzählung über die drei Siebe des Sokrates auf faszinierende Weise.

Wer ausschließlich das Sieb der Wahrheit verwendet, dabei bewusst das Sieb der Güte und das der Notwendigkeit außer acht lässt, ist in meinen Augen nicht "ehrlich" sondern rücksichtslos!

Zum Glück ticken wir alle verschieden, aber ich möchte lieber Menschen begegnen, die ihren "ehrlichen" Redefluss durch diese drei Siebe sieben.


Fremdgänger sind in meinen Augen nicht gleich Fremdgänger, der Unterschied liegt (für mich) ganz klar in den Gründen oder Ursachen fürs Fremdgehen.


Wer ausschließlich das Sieb der Wahrheit verwendet, dabei bewusst das Sieb der Güte und das der Notwendigkeit außer acht lässt, ist in meinen Augen nicht "ehrlich" sondern rücksichtslos!



Das ist sehr schön, muss ich mir merken


Das ist sehr schön, muss ich mir merken



Aber besser nicht so, wie hier verwendet.

Sokrates meint in der Anekdote, man dürfe ihm das sagen, was in mindestens einem Sieb hängen bleibt. Eine Äußerung, die zwar durch das Sieb der Güte fällt und auch nicht notwendig ist, kann durchaus mitteilenswert sein, wenn sie wenigstens wahr ist. Verschont werden möchte Sokrates nur vor Äußerungen, die weder wahr noch gütig noch notwendig sind.

Sorry für die Pedanterie, ich mein ja bloß, weil's halt so ist


würde nur noch gesagt werden, was wahr UND gütig UND notwendig ist, wäre die Welt aber deutlich geräuschärmer.


Ich denke, ob jemand fremdgeht oder nicht, muss jede/r mit sich selbst ausmachen.

Außer den Betroffenen geht das Fremdgehen keinen anderen etwas an. Vor allem kann ein Außenstehender die näheren Umstände gar nicht beurteilen. Den genauen Einblick in die Ehe haben nur zwei: Ehemann und Ehefrau.

Ich bin auch oft genug dafür angefeindet worden, dass ich als verheiratete Frau einen Lover suche. Und das von selbstgerechten, offenbar fehlerfreien Menschen, die komischerweise ebenfalls hier auf dieser unmoralischen Seite abhängen. Vermutlich nur, um andere zu missionieren und wieder auf den rechten Weg zu bringen. Die sollten erst mal vor ihrer eigenen Türe kehren. Da ist genug Dreck, um sie lange, lange zu beschäftigen.


(bearbeitet)

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moderne Interpretation des Johannes Evangelium ( 8,7 )



*auf Wunsch der Vorposterin, auch wenn sich die Forenregel auf Vorpostkomplettzitate bezieht


bearbeitet von Prickel

Öhm...sollte ein Mod nicht wissen, dass das Zitieren des darüber stehenden Beitrages laut Forenregeln verboten ist? Wenn's nen Super-Mod gibt...gibt es eigentlich auch nen Diesel-Mod?




Außer den Betroffenen geht das Fremdgehen keinen anderen etwas an.



Aber schau doch mal, wer den thread eröffnet hat!



Außer den Betroffenen geht das Fremdgehen keinen anderen etwas an. Vor allem kann ein Außenstehender die näheren Umstände gar nicht beurteilen. Den genauen Einblick in die Ehe haben nur zwei: Ehemann und Ehefrau.



Es war aber nunmal der ehemann, der hier im thread Bestätigung suchte. wenn es nur ihn und seine Frau anginge, warum fragt er hier bzw. stellt es zur diskussion?

Dann schreiben wir alle: Fremd gehen ist super, die Olle hat's nichts anders verdient. Popp so viele du kannst, wir sind hier in einem Popp-forum!


wenn es nur ihn und seine Frau anginge, warum fragt er hier bzw. stellt es zur diskussion?



Den Punkt hatten wir oben schon mal: weil er offensichtlich selber mit der Situation nicht so recht klar kommt und sich einen Rat von außen mal holen wollte.


Dann schreiben wir alle: Fremd gehen ist super, die Olle hat's nichts anders verdient. Popp so viele du kannst, wir sind hier in einem Popp-forum!



Ja, wenn man so auf die Bestätigungs-These fixiert ist.

Das Thema ist offenbar so ausgelutscht, dass man nur noch weitere Schleifen drehen kann.


Im Grunde genommen, ist "Fremdgehen" doch die älteste Geschichte der Welt.

Die meisten Ehemänner sind immer schon fremdgegangen,
aus welchen Gründen auch immer auch unter "gesunden" Partnern.

Wir sind halt nur Menschen und nicht unfehlbar.

Das Fremdgehen war halt in Zeiten der Versorgungsehen ein Risiko für die Ehefrau und schliesslich wurden fremdgehende Frauen eher verurteilt als fremdgehende Männer, weil man Männern eben den stärkeren Treib nachgesagt hat und eine triebhafte Frau (vielleicht) immer noch in vielen Köpfen eine "Schlampe" ist.

Und "Vielleicht" ist es auch besser, der betrogene Partner weiss nicht davon, es würde ihn/sie vielleicht
unnötig belasten, vielleicht wäre es ihm/ihr auch egal.

Es gibt auch Frauen und auch
Männer, die es eben hinnehmen, aus welchen Gründen auch immer.

Kein Grund die Obermoralisten zu spielen.



sind wir nicht vielleicht aber einfach nur
durch selbst geschaffene Normen in dem Bewusstsein, das "Fremdgehen" etwas negatives ist ? Ich will damit keine Lanze für das Fremdgehen brechen, sondern es einfach nur in Frage stellen, weil ich mich frage, ob das Thema einfach auch aufzeigt, das unsere Gesellschaft lieber etwas zu einem Tabuthema macht, weil ein Großteil der Gesellschaft darüber hinwegtäuschen will, nicht in der Lage zu sein, in einer Partnerschaft offen mit dem Thema und den Bedürfnissen umzugehen ?


Dazu muss man nicht mehr viel sagen...alles ist erlaubt, was der Staatsanwalt nicht verbietet. Inwieweit man dieses Rahmen ausreizt, sollte jedem selbst überlassen sein. Traurig und ein Zeichen von Intoleranz ist leider, daß einige Menschen auf Grund ihrer eigenen Normen andere Menschen beurteilen und verurteilen.

Der Baer


andere Menschen beurteilen und verurteilen.



Wenn Du eine diskussion so siehst, dann hast du den Sinn einer Diskussion nicht verstanden.

Wer keine anderen Meinungen hören mag, sollte nicht diskutieren wollen. eine diskussion ist dafür da, seine Meinung zu sagen, zu argumentieren, und sich auch andere Argumente anzuhören.

Wenn wir immer nur schreiben "mach was du willst, ist eh egal" könnten wir das Forum gleich schließen.


...dann hast du den Sinn einer Diskussion nicht verstanden.

Wer keine anderen Meinungen hören mag,



Sinn einer Diskussion ist für mich allerdings auch nicht - wann auch immer sich in einem Thread dazu die Gelegenheit bietet - das ständige Wiederholen eigener (schlechter) Lebenserfahrungen.

Durch ständige Wiederholung wird keine Diskussion inhaltlich besser. Im Gegenteil, die permanenten Wiederholungsschleifen ermüden extrem.


LG xray666


Zu DEM Thema kann niemand was grundsätzlich Neues beisteuern.

Es ist doch nunmal relativ:

- der, der fremdgeht, findet es toll und hat Spaß
- der, dessen Partner heimlich fremdgeht, hat eher weniger Spaß.

KEIN Fremdgehen ist es, wenn sich ein Paar Freiräume gibt.


Die Aussage "
KEIN Fremdgehen ist es, wenn sich ein Paar Freiräume gibt." kann ich nur bestätgen.

Und "Fremdgegangen" wird genug. Gemäß Umfrage von Rangar Yogeshwar" in seiner Sendung von über 40 %. Auch wenn die Umfrage nicht unbedingt repräsentativ gewesen sein mag, ist der Anteil derer die es tun wahrlich nicht gering. Moralische Bewertung hin oder her. Augenwischerei bring auch nix.
Eher schon Ehrlichkeit im Umgang damit. Dann findet auch kein Hintergehen statt.Und daß ist es was eigentlich weht tut bei dem der hintergangen wird.


@ 3V: völlig d'accord. Und wenn eh schon so viele fremdgehen, sollte man in einer guten Partnerschaft, in der doch (angeblich immer) sonst alles stimmt, auch darüber reden können.


Eigentlich finde ich es an der Zeit, gegen dieses verlogene Ideal "absoluter Treue" vorzugehen! Das schafft so viel Leid, weil wir alle damit großgeworden sind, dass Liebe und (körperliche) Treue unabdingbar verknüpft sind. Folglich fühlen sich die einen als schwach, unmoralisch und die anderen als betrogen, hintergangen, ungeliebt, verletzt.

Wenn man mehr positive Beispiele von Beziehungen hätte, in der das "Paar" sich liebt, achtet und vor allem zusammensteht und sich dennoch Freiheiten lässt (z.b. Oswald Kolle und sein Frau, Dieter Wedel lebt ebenfalls in einer Dreierbeziehung), würde dieses dogmatische Weltbild vielleicht gelockert werden.


Stibimt!

Unter Treue verstehe ich, auch in schlechten Tagen zum Partner zu stehen und nicht gleich laufen zu gehen oder die Brocken hinzuschmeißen, wenn es mal krieselt oder der Andere gerade mal nicht nach meinen Wünschen funktioniert. Und nicht, ob man sich mal an fremder Haut reibt.


Da bin ich ganz Deiner Meinung. Das was unter sexueller Treue verstanden wird, hat mit dem eigentlichen Treuebegriff wenig zu tun.

Allerdings hab ich einen Widerspruch zu Mandarina und Dir:

KEIN Fremdgehen ist es, wenn sich ein Paar Freiräume gibt.


Das ist schlicht falsch.

Wer sexuelle Kontakte außerhalb seiner festen Beziehung hat, geht fremd. Egal ob mit oder ohne Wissen des Partners und selbst dann, wenn es auf Aufforderung des Partners passiert.

Man geht zu einer/m (der Beziehung) Fremden.

Deshalb kann man auch Fremdgehen nicht einfach mit Betrügen gleichsetzen.

Genau genommen würde ein Mensch den Partner nicht einmal dann betrügen, wenn er dem Partner nichts davon sagt und zu keiner Zeit versprochen hat, monogam zu leben.

Das beantwortet zwar nicht die Fragen des TE, aber wenn man sich die prachlich korrekten Begriffe bewusst macht, kann man Vorurteile und vorschnell gefällte Urteile leichter erkennen.



Wenn wir immer nur schreiben "mach was du willst, ist eh egal" könnten wir das Forum gleich schließen.



Wenn ich die Diskussionen mal emotionslos betrachte, stimme ich dir vollkommen zu.

Denn unterm Strich sollte die Diskussion ein Ziel haben. Von daher sehe ich dieses Forum lediglich als Plattform für den Meinungs-oder
Erfahrungsaustausch, da es nicht zielführend ist.

Denn unterm Strich kann es jeden egal sein, was der andere tut,
solange er nicht gegen Gesetze verstößt. Jemanden zu verurteilen oder ihm vielleicht noch seine eigene Meinung aufzwingen zu wollen,
wäre für mich falsch, weil anmaßend.

Stibimt!

Unter Treue verstehe ich, auch in schlechten Tagen zum Partner zu stehen und nicht gleich laufen zu gehen oder die Brocken hinzuschmeißen...



Besser kann man es nicht formulieren. Dieses Handeln macht für mich eine gute Beziehung aus.

Der Baer


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