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Kuckuckskinder


je****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Nein, aber man kann auch unsäglichen Müll in ein Thema schreiben, wenn man ein schwarz-weißes Weltbild loswerden muss, in dem immer die Männer die Bösen sind.

Es geht hier nämlich nicht um Verhütung, sondern um Kuckuckskinder. Aber schön wenn man von etwas Unangenehmen ablenken kann - gelle?


Geschrieben

Zu Kuckuckskinder habe ich schon was geschrieben.

ich ging jetzt mal davon aus, dass die Frau wenn sie es darauf anlegt.....der Mann sich eben schützen muss.


Geschrieben

Ich schrieb es ja, selbst wenn die Frau einem ein Kuckuckskind beschert, dann sind wir es auch schuld, wo sind die Steine? Frauen müssen diesesmal keine falschen Bärte tragen.


Geschrieben

Dieser ewige Geschlechterkrieg...
Wer ist es denn nun Schuld? Ich finde, dass beide Parteien in der Lage sein sollten, sich zu schützen. Die Frau vor der Schwangerschaft, der Mann vor einer ungewollten Vaterschaft. Verhütung ist IMMER eine Sache aller Beteiligten.


Geschrieben (bearbeitet)

Unfug - man kann von keinem Mann erwarten, dass er permanent Kondome verwendet, nur um sicher zu gehen, dass er im Zweifelsfall auch der biologische Vater ist, wenn man in einer festen Beziehung lebt. Normalerweise spricht man sich hinsichtlich Verhütung ab und natürlich auch hinsichtlich Familienplanung. Ich denke auch, dass man in eienr einigermaßen funktionierenden Partnerschaft so viel Vertrauen haben muss - Unfälle können natürlich immer passieren.

So lange ein Mann nicht seine Frau zu AO-Gangbangs überredet, trägt er in keinster Weise Verantwortung an einem Kuckuckskind - das ist ohne Zweifel eine moralische Verfehlung der Frau!

Vielleicht abgesehen von seltenen Fällen, wo das männliche Ego nicht mit der Zeugungsunfähigkeit klargekommen wäre und die Frau sich zu Zeugungszwecken mit einem anderen Mann eingelassen hat um ihrem Mann zu helfen, ist das auch ein ganz übler Vertrauensbruch. Der ganzen Familie gegenüber, dem Mann gegenüber und natürlich auch dem Kind gegenüber!


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben

Wenn es um Kuckuckskinder geht unterscheide ich doch zwischen normaler Familienplanung.


Geschrieben

Wenn die Frau aber zuverlässig verhütet, haben auch Fremdspermien keine Chance!!! Normalerweise sollte man beim Seitensprung noch wesentlich zuverlässiger verhüten als in einer Beziehung.


Geschrieben

Ich sags mal so, wenn ich ein Mann wäre und keine Kinder möchte, weder Kuckuckskind noch eines in der Beziehung, würde ich prinzipiell verhüten.

Der Mann hat ja leider keine weiteren Möglichkeiten, Frau kann nach erfolgter Befruchtung, eine Abtreibung vornehmen lassen wenn sie das Kind nicht will.
Der Mann hat da leider keinen Einfluss mehr darauf wenn Frau Kind will oder nicht, wenn sie dann schon schwanger ist.

Auch in Beziehungen kommt es vor, dass die Frau sich ein Kind "ertrotzt" sie kann behaupten die Pille hat nicht gewirkt, sie kann absichtlich die Pille nicht nehmen.

Das Thema Kuckuckskind ist eine bittere Pille für mich persönlich.


Geschrieben

***Lady

Meiner Meinung nach wird jetzt von Dir etwas verdreht. Klar ist der Mann in der Pflicht sich um Verhütung zu kümmern. Aber darum geht es bei der Frage ja nicht. Um die Verhütung hat sich nicht der Partner sondern der Kuckucksvater gedrückt. Das liegt wohl in der Verantwortung der Frau.

Es geht darum, dass eine Frau ihrem Partner ein Kind unterjubelt, es als seines ausgibt, obwohl sie weiß, dass es nicht seines ist. Da kann der Partner noch so viel für Verhütung tun, das hilft ihm nicht.
Es ist Betrug der Frau an ihrem Partner. Und dieses Mal können die Männer nicht Schuld sein. Denn kein Mann kann seiner Partnerin heimlich in betrügerischer Absicht ein Kind unterjubelt ohne, dass die Frau es merkt.

Bestimmt, haben Frauen einen Grund, bestimmt auch für sie einleuchtend, aber es bleibt Betrug.
Die Frau muss den Partner einweihen, alles andere finde ich falsch.


Geschrieben



Habe da eine weitaus bessere Karikatur zum Thema damals in Erinnerung, die muß ich noch finden...


Geschrieben (bearbeitet)

Die Gründe, warum Frauen Männern Kuckuckskinder unterschieben sind seit langem bekannt:

- ein Seitensprungunfall (vor oder nach der Hochzeit).
- ein "Vater" muss her für ein uneheliches Kind, weil der Vater nicht mehr greifbar ist
- ein "Vater" muss her für ein uneheliches Kind, weil der leibliche Vater als Ehemann nicht infrage kommt (oder den eltern der Frau nicht passt)
- ein "Vater" muss her für ein uneheliches Kind, weil sie selbst nicht weiß, von wem das Kind ist
- ein "Vater" muss her für ein uneheliches Kind, weil der leibliche Vater zur Familie gehört oder sich aus einem anderen Grund nicht outen will (in diesem fall fließen auch finanzielle Zuwendungen)
- sie lässt sich von einem anderen ein Kind machen, weil sie der Meinung ist, der hätte die besseren Erbanlagen.

Alle diese Gründe und auch Kuckuckskinder gab es schon immer. Ich glaube auch, dass es nicht mehr sind als früher, sondern eher weniger, da allein erziehende Frauen heute nicht mehr moralisch geächtet werden.


bearbeitet von Delphin18
Geschrieben

***Lady

Meiner Meinung nach wird jetzt von Dir etwas verdreht. Klar ist der Mann in der Pflicht sich um Verhütung zu kümmern. Aber darum geht es bei der Frage ja nicht. Um die Verhütung hat sich nicht der Partner sondern der Kuckucksvater gedrückt. Das liegt wohl in der Verantwortung der Frau.



Ich habe nie behauptet, dass sich der Partner der Frau um die Verhütung hätte kümmern müssen. Männer sind sie ja immerhin beide - der Partner der Frau und der Kuckucksvater. Deshalb sag ich es jetzt ganz deutlich noch mal: Schuld ist nicht allein die Frau, sondern ebenso der Kuckucksvater (er war ja immerhin auch beteiligt).


Geschrieben

§ 1 – Männer sind immer Schuld!

§ 2 – Sollte der Mann einmal nicht Schuld sein, tritt automatisch der § 1 in Kraft!


Geschrieben

Es gäbe eine ganz einfache Lösung für das Problem: obligatorischer DNA-Abgleich bei allen Neugeborenen.

Macht sogar medizinisch Sinn hinsichtlich späterer Basisinformationen im Krankheitsfall und würde das Element der Schuldzuweisung und des Misstrauens, das bereits beim Äussern des Wunsches durch den Vater entsteht, neutralisieren.

Und würde das Kind davor schützen, irgendwann "verstossen" zu werden, weil die Enttäuschung über den Betrug der Mutter beim Nichtvater schwerer wiegt, als die ganzen Jahre, die er liebevoll mit dem Kind verbracht hat.

Denn die größten - weil auch wehrlosesten Opfer - sind in solchen Fällen die Kinder.


Geschrieben (bearbeitet)

Schuld ist nicht allein die Frau, sondern ebenso der Kuckucksvater


Von dir lese ich eigentlich immer wohl durchdachte und wohl formulierte Beiträge.

Wieso aber gibst du dem tatsächlichen Erzeuger dafür eine "Schuld", wenn die Mutter ihrem Partner das Kind unterschiebt?
Es ist die freie Entscheidung der Mutter das zu tun.
Sie macht es, weil SIE nicht mit den Konsequenzen leben will, dann bürdet sie lieber alle Konsequenzen dem Partner auf.

Wenn du das Kind-Zeugen als Schuld betrachtest, dann haben Beide Schuld, ich nenne es treffender "Verantwortung haben".
Begeht die Frau dann allerdings einen vermögensschädigenden Betrug an dem vermeintlichen Kindsvater, dann hat sie ganz alleine dafür die Verantwortung, nimmt damit aus strafrechtlichem Sinn aber noch nicht einmal Schuld auf sich, sie kann deswegen nämlich nicht schuldig gesprochen werden.


@Ballou
Diese Standardisierung wäre in der Tat das Einfachste und Beste. Wie schon in einem vorstehenden Beitrag beschrieben, würde der Staat/die Gesellschaft bei unbekanntem Vater dann allerdings für den Unterhalt aufkommen - diese Last bürdet man aber lieber dem Gehörnten auf


bearbeitet von Topbody
Geschrieben

@Topbody - Genau das ist ja der springende Punkt: der aktuell gültige politische Konsens spricht vom Kindswohl und schränkt dafür den Zeitraum der Überprüfung der Vaterschaft auf 3 Jahre ein und bürdet dem zweifelnden Vater auf, aus seinen Zweifeln einen Ehe- oder Beziehungskonflikt zu machen.
Der tatsächliche Vorteil liegt jedoch nur auf staatlicher Seite und zu Lasten des Kindes.

Tatsächlich leben wir in einer Gesellschaft, in der Patchwork-Familien inzwischen gang und gäbe sind und für tausende Männer die Frage nach der leiblichen Vaterschaft gar keine Rolle spielt, so sie sich denn frei dafür entscheiden können, die Vaterfunktion anzunehmen.

Und dieses Angenommensein hat auch das Kind verdient.


Geschrieben


Wieso aber gibst du dem tatsächlichen Erzeuger dafür eine "Schuld", wenn die Mutter ihrem Partner das Kind unterschiebt?
Es ist die freie Entscheidung der Mutter das zu tun.
Sie macht es, weil SIE nicht mit den Konsequenzen leben will, dann bürdet sie lieber alle Konsequenzen dem Partner auf.

Wenn du das Kind-Zeugen als Schuld betrachtest, dann haben Beide Schuld, ich nenne es treffender "Verantwortung haben".



Hallo Topbody,

für das Unterschieben kann man ihm sicherlich nicht die Schuld geben - da hast du Recht. Diese Entscheidung trifft die Frau.
Vielleicht ist Schuld auch tatsächlich ein unpassendes Wort für das, was ich meine. Das Wort "Verantwortung" mag es da tatsächlich mehr treffen. Und diese Verantwortung liegt nun mal bei der Frau und bei dem Kuckucksvater.


Geschrieben

Der Gesetzgeber verbietet den Vaterschaftstest mit gutem Grund.

Wenn der Prozentsatz an Kuckuckskindern tatsächlich so hoch ist, wie vielfach unterstellt, würde mit einem obligatorischen DNA-Angleich für alle Kinder ein ungeheurer sozialer Sprengstoff gezündet und der sozialer Zusammenhalt der Familie als "Keimzelle der Demokratie" wäre aufs Höchste gefährdet.

(Dieses Mal weise ich vorsichtshalber darauf hin, dass ich das nicht zu 100% ernst gemeint habe.)


Geschrieben

@Topbody - Genau das ist ja der springende Punkt: der aktuell gültige politische Konsens spricht vom Kindswohl und schränkt dafür den Zeitraum der Überprüfung der Vaterschaft auf 3 Jahre ein und bürdet dem zweifelnden Vater auf, aus seinen Zweifeln einen Ehe- oder Beziehungskonflikt zu machen.


Diese 3 Jahre beschränken sich allerdings nicht auf das alter des Kindes bis zum 3. Lebensjahr, sondern auf den Zeitpunkt der Vermutung nicht der leibliche Vater zu sein bis zur Feststellung
Und wenn ich n Mann wäre und die Vermutung hätte, würde ich erst mal einen heimlichen Test machen lassen, auch wenn der nicht gerichtsverwertbar ist. Somit bräuchte die Frau nix mitkriegen und es würde bei der tatsächlichen Vaterschaft keine Beziehungskonflikte geben


Geschrieben

Was meint ihr, wieviele Fälle es gibt, da weiss die Mutter es wirklich nicht, wer es war.


Tja, in solchen Fällen sollte Frau sich am besten `nen Knarre kaufen.
Ich weiß, krass ausgedrückt, ABER ... wenn ich Geschlechtsverkehr habe, dann sollte ich auch in der Lage sein, mich gegen Schwangerschaften zu schützen.
Und wenn Frau dann 5 Männer als mögliche Väter zur Auswahl hat, dann soll sie sich vielleicht mal Gedanken über ihr Verhalten machen.
Für mich ist DAS keine Entschuldigung dem Partner ein Kind unterzujubeln.


Geschrieben


Für mich ist DAS keine Entschuldigung dem Partner ein Kind unterzujubeln.



@Geile72

Wenn Du mal in den Eröffnungspost vom TE schaust, wirst Du lesen können, dass der TE nach Gründen für Kuckuckskinder gefragt hat. Er selber hat ja schon einige Gründe angeführt, und ICH habe EINEN dazu gefügt. Nach Verhütung und moralischer Einstellung zu diesem Thema hat er nicht gefragt. Aber gut, dass wir mal drüber gesprochen haben, nur warum erzählst Du gerade mir das?


Geschrieben

Das Thema ist viel zu tiefschichtig und auf individuelle Einzelfälle bezogen, als das man hier und jetzt die einzelnen Beweggründe erörtern könnte. Zumal noch von Menschen, die auf der Moralebene diskutieren - und verurteilen möchten!


Ja bitte, alle Neugeborenen direkt nach der Geburt zum DNA_Screening. Es lebe die Reglemtierung( die an anderer Stelle noch schwer verurteilt wurde)!!


Geschrieben

Das Thema ist viel zu tiefschichtig und auf individuelle Einzelfälle bezogen, ...



Wenn ich sowas schon lese...
Von "Einzelfällen" hat die Mehrheit aber in letzter zeit zu viel gehört, egal ob diese "bedauerlich" oder "tiefschichtig" sind, immer müssen unter diesen "Einzelfällen" immer viele Menschen leiden, und während die Opfer solcher "Einzelfälle" sich grämen, kümmern sich Gutmenschen lieber um die Täter, also das Heer der "Einzelfälle", die ja alle nur "Opfer" einer "feindseeligen Gesellschaft" sind.

Am besten wir geben allen "Einzeltätern" erstmal zum trost ein paar Orden.


Geschrieben

Xenia, welche zusätzlichen, noch nicht genannten Beweggründe kannst du dir denn noch vorstellen?


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