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Drogensüchtige Partnerin, laufend Lügen und Vertrauensmissbrauch


Ni****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Welche Droge? Das jemand aufhören will und nicht kann hat auch viel mit dir zu tun... vielleicht möchte sie ja einfach nicht aufhören. Drogensüchtig ist kaum definiert, vielleicht sollte man sich ehr in Toleranz üben. Gerade in solchen Fällen, bitte Leute eine Brille hat zwei Gläser. Schaut euch die Welt aus allen Richtungen an, dann kann man auch in ihr leben. Lg
Geschrieben (bearbeitet)

Um hier nochmal für Klarheit zu sorgen:

Sie ist bipolar gestört. Dagegen nimmt sie Medikamente. Diese Medikamente wirken als Antagonist an Dopamin Rezeptoren. Ihre Favorisierten Drogen sorgen für Steigerung der Dopaminausschüttung oder für eine Wiederaufnahmehemmung. In jeden Fall wirken sie Konträr zu ihrer Medikamentösen Einstellung mit der sie stabil und gesund ist.

Auf Deutsch: Sie darf aus gesundheitlichen Gründen keine Drogen konsumieren. Das kann zu Ausbrüchen der Krankheit führen was wiederum zu Dosiserhöhungen von Medikamenten führen kann welche die Lebensqualität erheblich einschränken.

Daher ist da nichts mit Toleranz. Will man eine Zukunft aufbauen, muss man versuchen nicht unnötig die Stabilität und Gesundheit zu gefährden.

Wir hatten gemeinsam eine gute Medikamentöse Einstellung gefunden. Sie setzt mit ihrem Konsum alles aufs Spiel. Weiter verkehrt sie dann in Kreisen wo man seine Freundin nicht gern verkehren lassen möchte. Jedem ist das klar der schonmal Kontakte in die Szene hatte. Mit diesen Leuten möchte man nichts zu tun haben.

 

Außerdem steigern diese Drogen die Libido. Wer möchte seine Frau in Kreisen haben wo Männer noch notgeiler sind als sowieso schon?!

Alles liberale "Drogenakzeptanzgeschwafel" sehe ich extrem kritisch. Drogen und besonders harte Drogen, sind nicht ohne Grund illegal. Man hat schon vor guten 100 Jahren gesehen was diese anrichten und letztlich gibt es KEINEN kontrollierten Konsum. Es gibt nur eine Richtung: Weiter, höher, schneller.

Seltene Ausnahmen des kontrollierbaren Konsums bestätigen nur die Regel.

 

Ich habe das am Anfang nicht beschrieben da ich dachte das selbstverständlich ist das Drogen kein Spielzeug für unbeschwerte Glücksgefühle sind.

Ich habe da selbst Erfahrung. Sie schlafen mit dir und wenn du selig in der Haia bist, rammen sie dir ein Messer in den Rücken.

Das sind Drogen.

bearbeitet von NickDalker
Geschrieben
Vor 8 Stunden, schrieb NickDalker:

42

Das ist ja auch nicht mehr sooo jung. Da ist man ja auch schon ziemlich eingefahren... wäre sie 25 könnte man sagen, dass sie noch in der Testphase ist, aber mit 42...
Und was stört dich da direkt? Die Kohle? Oder dass sie durch ist? Oder ist da gesundheitlich was absehbar? Vllt kann sie sich ja erstmal auf eine Substanz konzentrieren. 🫣 Wäre evtl ein Anfang. 🤷

Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb nitraaaAm:

Das ist ja auch nicht mehr sooo jung. Da ist man ja auch schon ziemlich eingefahren... wäre sie 25 könnte man sagen, dass sie noch in der Testphase ist, aber mit 42...
Und was stört dich da direkt? Die Kohle? Oder dass sie durch ist? Oder ist da gesundheitlich was absehbar? Vllt kann sie sich ja erstmal auf eine Substanz konzentrieren. 🫣 Wäre evtl ein Anfang. 🤷

Das habe ich im Beitrag vor deinem beschrieben ;)

Dazu kommt das sich das Wesen eines Menschen verändert wenn er etwas konsumiert hat.

Geschrieben
Vor 56 Minuten , schrieb NickDalker:

Das habe ich im Beitrag vor deinem beschrieben

Dazu kommt das sich das Wesen eines Menschen verändert wenn er etwas konsumiert hat.

Sorry, habe ich überlesen... 😇 aber da hast du doch die Ursache. Ihre kompletten Umstände schreien nach wegrennen und vergessen. Vermutlich fühlt sie sich in diesem Kreis angenommen, akzeptiert, kann sein, wie sie möchte, hat eine "Familie".
.
Welche Perspektive hat sie denn? Also welche Alternativen zu ihrem jetzigen Leben wären denn überhaupt möglich in Anbetracht der Umstände?

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb nitraaaAm:

Sorry, habe ich überlesen... 😇 aber da hast du doch die Ursache. Ihre kompletten Umstände schreien nach wegrennen und vergessen. Vermutlich fühlt sie sich in diesem Kreis angenommen, akzeptiert, kann sein, wie sie möchte, hat eine "Familie".
.
Welche Perspektive hat sie denn? Also welche Alternativen zu ihrem jetzigen Leben wären denn überhaupt möglich in Anbetracht der Umstände?

Gut, dann hole ich noch weiter aus :)

Sie hat vor 5 Jahren ihre Familie verlassen als sie krank wurde. Sie hat 2 Kinder und war mit einem gut verdienenden Mann 17 Jahre verheiratet. Sie ist in dieser Beziehung 1x fremd gegangen und damit begann 2014 der Abstieg und das Ende der Beziehung. Vermutlich schon wesentlich früher als sie ihren Mann belog weil sie Zigaretten rauchen wollte. Schon da hatte sie Alkoholprobleme. 

Du hast mit Sicherheit Recht, sie möchte sich angenommen und akzeptiert fühlen.

Wenn man aber aus Gründen die äußerst dumm sind (Alkohol, Drogen, Rauchen) nicht akzeptiert wird und es laufend Ärger gibt, dann stimmt mit einem selbst etwas nicht und nicht mit dem gesunden Umfeld.

 

Sie hat tiefe Gewissensbisse weil sie weiß das sie in ihrem Leben falsch gehandelt hat und sie dadurch ihre Familie verloren hat, so meine Theorie.

Nun ist sie bei mir gelandet und ich sage ihr Anfangs unserer Beziehung das ich aufgrund meiner Vergangenheit und einer für mich sicheren Zukunft eine Partnerin brauche die nicht trinkt und keine Drogen nimmt. Sie ist verliebt und einverstanden. Also bekommt sie durch mich die Stütze und die Motivation, die Perspektive in ein neues, ein nüchternes und geregeltes Leben zu starten.

 

Diese Chance hat sie dankend angenommen. Ich liebe sie sehr und ich wollte nur das beste für sie. Darum habe ich mich in alles versucht hinein zu versetzen und habe auch größtenteils genug Erfahrung um das tun zu können. Es ist nicht mein Fehler das ich nicht annehmen will und kann das sie ihre Gesundheit gefährdet. Ich habe das lange genug mit mir selbst gemacht und diese Lebensphase ist vorbei. Lang vorbei und ich lebe ein anderes Leben mit anderen Werten und Zielen.

Sie hat Freunde, sie hat ihre Kinder, sie hat ihre Eltern, ihre Schwester, sie hat alles was ich nicht habe und schafft es dennoch nicht zufrieden mit sich selbst und dem Leben zu sein. Sie möchte mehr und mehr und damit kann sie selbst nicht umgehen. Dann konsumiert sie Drogen. Sie weiß wie toxisch diese Menschen sind und sie geht dort hin trotz dessen das sie beschissen und angegraben wird, während wir in Beziehung sind.

 

Die Alternative wäre gewesen das sie ihr Leben auf die Reihe bekommt und mit mir zusammen zieht was wir beide geplant hatten, was ihr größter Traum war. Ist das zu wenig?

Ich ziehe mir nicht den Schuh an das ihr verkorkstes Leben in irgendeiner Weise meine Schuld ist. Sorry, das interpretiere ich gerade so, was du schreibst. Co Abhängigkeit schätze ich...Da gibt man sich irgendwann selbst die Schuld für die Fehler des anderen....

 

Es gibt noch wesentlich mehr was ich aber nicht en Detail schreiben möchte. 

Sie ist kaputt, fertig mit der Welt....Wieso sie dann nicht das Durchhaltevermögen aufbringt keine Drogen zu nehmen, bei wem jetzt auch immer das wieder war, wie sie da schon wieder ran kam, kann ich nicht mehr tolerieren. Sie sagte sie liebt mich über alles. Es wäre mit mir wie als sei sie das erste mal verliebt uvm. Wieso dann alles hin schmeißen für ein bisschen weißes Pulver das sie anders fühlen lässt?

Absolut unverständlich. Im Leben muss man lernen sich anzunehmen, zu verarbeiten was man getan hat und versuchen ein besserer Mensch zu werden. Sich selbst lieben, unabhängig von äußeren Faktoren....Oder man muss weg laufen, sich verstecken und sich berauschen....

Geschrieben
Vor 36 Minuten , schrieb NickDalker:

Gut, dann hole ich noch weiter aus :)

Sie hat vor 5 Jahren ihre Familie verlassen als sie krank wurde. Sie hat 2 Kinder und war mit einem gut verdienenden Mann 17 Jahre verheiratet. Sie ist in dieser Beziehung 1x fremd gegangen und damit begann 2014 der Abstieg und das Ende der Beziehung. Vermutlich schon wesentlich früher als sie ihren Mann belog weil sie Zigaretten rauchen wollte. Schon da hatte sie Alkoholprobleme. 

Du hast mit Sicherheit Recht, sie möchte sich angenommen und akzeptiert fühlen.

Wenn man aber aus Gründen die äußerst dumm sind (Alkohol, Drogen, Rauchen) nicht akzeptiert wird und es laufend Ärger gibt, dann stimmt mit einem selbst etwas nicht und nicht mit dem gesunden Umfeld.

 

Sie hat tiefe Gewissensbisse weil sie weiß das sie in ihrem Leben falsch gehandelt hat und sie dadurch ihre Familie verloren hat, so meine Theorie.

Nun ist sie bei mir gelandet und ich sage ihr Anfangs unserer Beziehung das ich aufgrund meiner Vergangenheit und einer für mich sicheren Zukunft eine Partnerin brauche die nicht trinkt und keine Drogen nimmt. Sie ist verliebt und einverstanden. Also bekommt sie durch mich die Stütze und die Motivation, die Perspektive in ein neues, ein nüchternes und geregeltes Leben zu starten.

 

Diese Chance hat sie dankend angenommen. Ich liebe sie sehr und ich wollte nur das beste für sie. Darum habe ich mich in alles versucht hinein zu versetzen und habe auch größtenteils genug Erfahrung um das tun zu können. Es ist nicht mein Fehler das ich nicht annehmen will und kann das sie ihre Gesundheit gefährdet. Ich habe das lange genug mit mir selbst gemacht und diese Lebensphase ist vorbei. Lang vorbei und ich lebe ein anderes Leben mit anderen Werten und Zielen.

Sie hat Freunde, sie hat ihre Kinder, sie hat ihre Eltern, ihre Schwester, sie hat alles was ich nicht habe und schafft es dennoch nicht zufrieden mit sich selbst und dem Leben zu sein. Sie möchte mehr und mehr und damit kann sie selbst nicht umgehen. Dann konsumiert sie Drogen. Sie weiß wie toxisch diese Menschen sind und sie geht dort hin trotz dessen das sie beschissen und angegraben wird, während wir in Beziehung sind.

 

Die Alternative wäre gewesen das sie ihr Leben auf die Reihe bekommt und mit mir zusammen zieht was wir beide geplant hatten, was ihr größter Traum war. Ist das zu wenig?

Ich ziehe mir nicht den Schuh an das ihr verkorkstes Leben in irgendeiner Weise meine Schuld ist. Sorry, das interpretiere ich gerade so, was du schreibst. Co Abhängigkeit schätze ich...Da gibt man sich irgendwann selbst die Schuld für die Fehler des anderen....

 

Es gibt noch wesentlich mehr was ich aber nicht en Detail schreiben möchte. 

Sie ist kaputt, fertig mit der Welt....Wieso sie dann nicht das Durchhaltevermögen aufbringt keine Drogen zu nehmen, bei wem jetzt auch immer das wieder war, wie sie da schon wieder ran kam, kann ich nicht mehr tolerieren. Sie sagte sie liebt mich über alles. Es wäre mit mir wie als sei sie das erste mal verliebt uvm. Wieso dann alles hin schmeißen für ein bisschen weißes Pulver das sie anders fühlen lässt?

Absolut unverständlich. Im Leben muss man lernen sich anzunehmen, zu verarbeiten was man getan hat und versuchen ein besserer Mensch zu werden. Sich selbst lieben, unabhängig von äußeren Faktoren....Oder man muss weg laufen, sich verstecken und sich berauschen....

Ich wollte dir nicht die Schuld geben. Tut mir leid, wenn es so rüberkam. Ich meinte das eher in die Richtung: wenn man den ganzen Tag aufgrund der Drogen Achterbahn im Gehirn hat, ist im Vergleich ein normales 0815 Leben sterbenslangweilig für ihr Gehirn.
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Normalerweise muss man sich anstrengen und ein Ziel erreichen, um Glückshormone auszuscheiden. Das ist der natürliche Weg. Drogen kürzen das ab. Man bekommt Glückshormone komplett ohne Anstrengung und sofort per Knopfdruck. Das ist 100x einfacher, als ein Ziel mit Anstrengung zu erreichen. Du kennst das ja sicherlich. Und darum ist es so verführerisch.
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Sie scheint nicht die Stärke dafür zu haben. Vllt ist das alles zu viel Änderung auf einmal. Vllt hilft es ja, ein Ding nach dem anderen anzugehen und so Schritt für Schritt Ordnung reinzubringen. Erlaub ihr zu Hause Drogen zu nehmen, dann flüchtet sie schon mal nicht mehr zu den Typen. Dann bekommst du sie vllt aus dem Kreis raus. Das wäre ja schon was!
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Und dann schau, dass du erst ihr Leben langsam hochfährst, mit ihr Ausflüge machst, wo sie Abenteuer erlebt, vllt ein bisschen Action, ein bisschen Romantik, einfach auf andere Gedanken kommen, dem Gehirn neue Eindrücke geben und dadurch die Drogen kurz vergessen, weil das Leben drum herum gerade genug Input und Freude liefert. Zeig ihr die Welt!
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Und vllt könnt ihr ja dann auch andere Dinge angehen. Gesundheit, Sport, Ernährung, Hobby. So dass Spaß bringende Tätigkeit in ihren Alltag kommen. Alternativen. Beschäftigung. Dass sie Schritt für Schritt wieder lernt, dass es auch andere, schöne, spannende Wege für Glückshormone gibt.
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Und wenn du ihr das alles Schritt für Schritt (Gib ihr Zeit!) wieder zeigst, bin ich mir ziemlich sicher, dass sie dann auch bereit ist, an ihrem Konsum zu arbeiten. Wenn das nicht sogar auf dem Weg schon ganz automatisch passiert. 🤗
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Was ich dir aber versichern kann: wenn du sie drängst und unter Druck setzt, geht das an den Baum...

Geschrieben
Alles schon gemacht. Ging 25 Monate. Nix blieb unversucht. Ja, die instant gratifikation....Ich bin mit der Kraft am Ende
Geschrieben
Vor 47 Minuten , schrieb NickDalker:
Alles schon gemacht. Ging 25 Monate. Nix blieb unversucht. Ja, die instant gratifikation....Ich bin mit der Kraft am Ende

Dann pack sie am Schopf, schlepp sie in die nächste Entzugsklinik und sperr sie da für ein paar Monate ein. 🫣 Kann aber auch komplett nach hinten losgehen...🫣
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Oder eine ganz andere Idee: du nutzt diese Beziehung und überdenkst mal dein Beuteschema. 😉 Klingt evtl provokant, aber du scheinst ein überausgeprägtes Helfersyndrom zu haben, wenn du das alles schon durch hast und noch immer eine Lösung für sie suchst. Vllt kannst du da ja auch bei dir ein bisschen runterfahren. Es gibt da so ein Phänomen nennt sich Runner / Chaser. Einer rennt hinterher, der andere rennt weg. Und je mehr er hinterher rennt, umso schneller rennt der andere davon. Wenn du ihr jetzt mal nicht hinterher rennst und einfach symbolisch in eine andere Richtung gehst und dein Ding durchziehst, durchbrichst du da evtl sowohl bei dir als auch bei ihr ein Muster. Vllt ist sie sich deiner Liebe zu sicher? 🤷 Ich weiß es auch nicht...

Geschrieben
Die Klinik war gerade angeleiert. Gibt halt Wartezeit. Ja, ich muss da jetzt durch. Alles schon durchdacht. ...Danke😙
Geschrieben
Am 6.9.2023 at 14:06, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Ich antworte jetzt mal bewusst anonym

Sehr witzig als Anonymes-Mitglied-1 diesen Satz loszulassen...

Anonymes-Mitglied-6
Geschrieben
Ist eine gute Partnerschaft nicht auch wie eine Sucht?
Geschrieben
Am 7.9.2023 at 09:32, schrieb NickDalker:

Daher ist da nichts mit Toleranz.

Richtig. Bei Drogen jeglicher Art kann es immer nur ein "entweder" oder "geben"

Da nutzt alle Toleranz nichts.

Weil sie in den allermeisten Fällen nur das Gegenteil bewirkt.

Fahre zu Deinem Selbstschutz für Dich immer klare Linie.

Andernfalls läufst Du Gefahr, als Co mit unter zugehen.

Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-6:

Ist eine gute Partnerschaft nicht auch wie eine Sucht?

Absolut. Die beste Sucht der Welt die es gibt :)

Geschrieben
Ich hatte mal eine Alkoholikerin als Freundin sie hat aber immer nur heimlich getrunken und ich habe es erst gar nicht gemerkt.
Geschrieben
Am 6.9.2023 at 11:00, schrieb NickDalker:

daher fände ich einen Austausch evtl. ganz heilsam

Keine Ahnung, ob das hier schon mal geschrieben wurde, aber den Austausch würde ich an deiner Stelle bei den üblichen Beratungsstellen suchen. Es gibt Gruppen für Menschen in "Co-Abhängigkeit" und dabei auch den professionell begleiteten Austausch.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 32 Minuten, schrieb FrenulumLinguae:

Keine Ahnung, ob das hier schon mal geschrieben wurde, aber den Austausch würde ich an deiner Stelle bei den üblichen Beratungsstellen suchen. Es gibt Gruppen für Menschen in "Co-Abhängigkeit" und dabei auch den professionell begleiteten Austausch.

Ja, da wollte ich schon im April hin. Die Frau bei der Drogenhilfe sagte mir das die Gruppen hauptsächlich von Eltern besucht sind und ich dort nicht rein passen würde. Daraufhin meinte sie ich solle mal meine Ex dort hin (Drogenhilfe, nicht Gruppe) schicken....

bearbeitet von NickDalker
Geschrieben
Am 6.9.2023 at 11:00, schrieb NickDalker:

Hi Forum,

hat von euch jemand Erfahrung mit Beziehungen zu Drogensüchtigen die immer wieder vorbeben aufhören zu wollen, Versprechen machen und diese laufend brechen?

Ich löse mich gerade aus einer solchen Beziehung, daher fände ich einen Austausch evtl. ganz heilsam.

 

Grüße

Hatte leider auch eine Partnerin, die süchtig nach Schmerztabletten war.

Durch diese Sucht hat sich bei ihr eine Wesensänderung ergeben, die (neben anderen Ereignissen) dann zur Trennung geführt hat.

Aus heutiger Sicht kann ich aus der Erfahrung heraus nur jedem raten: SOFORTIGE Trennung

Die Süchtigen kennen nur ihre Sucht und der jeweilige Partner und evtl. Kinder leidet darunter.

Ja Leute, ich darf so hart sein, denn ich trinke keinen Alkohol, Rauche nicht und habe nichts mit Drogen am Hut und das bereits mein gesamtes Leben lang.

 

Geschrieben
vor 21 Stunden, schrieb NickDalker:

Die Frau bei der Drogenhilfe sagte mir das die Gruppen hauptsächlich von Eltern besucht sind und ich dort nicht rein passen würde.

Diesen Tipp von der Dame halte ich für Quatsch, denn Coabhängigkeit ist kein Thema nur für Eltern und es ist die Aufgabe der Beratungsstelle, alles abzufangen, was in diese Richtung geht - also jede Form von Beziehungsverhältnis zu unterstützen, seien es Eltern, Geschwister, Beziehungspartner etc. Selbst Kinder abhängiger Eltern erhalten Beratungsunterstützung. Zu sagen, dass man nicht in eine Selbsthilfegruppe passt, ist Quatsch, es sei denn die ist explizit dafür ausgelegt, dass sich nur Eltern austauschen dürfen. Dann wird die Beratungsstelle aber auch andere Unterstützungs- und Beratungsangebote anbieten. Abwiegeln lassen gilt da eigentlich nicht.

Geschrieben

Vielleicht hat sie mich als Mann nicht ernst genommen und dachte sich der Kerl muss doch klar kommen. Als weinende Frau wäre ich vielleicht weiter gekommen.

Letztlich hat sie aber auch damit Recht. Ich komme selbst damit klar. Damals hätte ich Hilfe gebraucht und sie hat mich abgewiesen und sagte irgendwas mit "Da sind hauptsächlich Eltern.." Und ich kam auch zu dem Schluss das dies für mich nicht zum Erfahrungsaustausch taugt... 

Was soll ich mit Eltern über Partnerschaft reden??? Das sind unterschiedliche Sachen

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb NickDalker:

Was soll ich mit Eltern über Partnerschaft reden??? Das sind unterschiedliche Sachen

Fehlschluss: Ihr redet nicht übers Elternsein oder Beziehunghaben und ihr habt viel mehr Gemeinsamkeiten als du gerade vermittelst.
Aber macht nichts. Wenn du für dich so entschieden hast, ist das okay.
Du nennst lediglich die falschen Gründe.
Alles Gute.

Geschrieben

Das ist kein Fehlschluss. Das Verhältnis von Elternteil zu Kind ist ein anderes. Erziehungsberchtigt vs. auf Augenhöhe. Das ist ein erheblicher Unterschied.

Klar gibt es da massig Gemeinsamkeiten, in vielen Punkten aber eben auch nicht. 

Meist geht es da um heranwachsende Jugendliche, was ein eklatanter Unterschied zu erwachsenen Mensch Anfang 40 ist.

Was soll ich mit Eltern über die Verletzungen der Partnerschaftlichen Liebe sprechen wenn es bei ihnen um die Verletzung Elterlicher Liebe geht?

Da gebe ich der Drogenhilfe Schwaben Recht. Das passt nicht.

Danke, dir auch alles gute :)

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