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Indizien das Sexsucht nicht existiert.


Existiert Sexsucht?  

14 Stimmen

  1. 1. Existiert Sexsucht?

    • Siehe mein Beitrag
    • Sexsucht existiert
    • Sexsucht existiert nicht
    • Sonstiges


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Eine sachliche Diskussion zum Thema Sexsucht mit einigen Ärzten (privater Anlass) hat meine Vermutung, das Sexucht nicht existiert, bekräftigt.

Relevante Indizien:
- Körperlicher oder geistiger Zerfall infolge sexueller Hyperaktivität existiert nicht.
- Der Verlust der Impulskontrolle, infolge sexueller Hyperaktivität kommt nicht vor.
- Die sexueller Hyperaktivität konkurriert mit keinerlei körperlichen oder geistigen Aktivitäten, welche für die Lebensqualität wichtig sind.
- Die sexueller Hyperaktivität konkurriert nicht mit anderen zeitlich zugeordneten wichtigen Tätigkeiten. (Arbeit, Familie, Schlafphasen etc.)
I"



@Klarkopf

Ehrlich gesagt, habe ich selten so viel widersprüchliches und die Argumente anderer ignorierendes gelesen wie nun hier in Deinem Thread.

Zunächst stellst Du die These auf, dass Sexsucht nicht exisistiert.

Gleichzeitig stellst definierst Du auch die Merkmale für eine Sucht.

Für alle Deine Suchtmerkmale ließen sich auch Beispiele finden, nehmen wir mal Nikotinsucht an, wo genau diese Merkmale bei einzelnen nicht auftreten oder auch Beispiele finden, wo diese Merkmale auch bei Sexsüchtigen auftreten können? Und jetzt? Was beweist denn jetzt, dass es diese Sucht nicht gibt.






Die Ursache erscheint mir nicht plausibel. War sie wegen der sexuellen Hyperaktivität eine schlechte Mutter? Oder war sie eine schlechte Mutter und zufälligerweise sexuell hyperaktiv?
Es gibt viele Gründe warum eine Frau (und auch der Vater, wo war der übrigens?) als Erzieher versagt.



Setze hier statt sexueller Hyperaktivität alkoholkranke Mutter ein, dann, so habe ich Dich verstanden, müsste die Antwort lauten, der Alkohol ist die Ursache, da Alkoholismus doch Deine von Dir selber aufgestellten Merkmale erfüllt..




Spielsucht ist gefährlich und konkurrenziert lebenswichtige Tätigkeiten, "Sexsucht" nicht. Als Beispiel kann ich einen Spieler anbringen der in Las Vegas dehydrierte und an Kreislaufkollaps starb.



Je nach Stärke des Drangs könnte es sicherlich auch einem sexuell Hyperaktiven passieren.


Auch auf die Gefahr hin das die Definition die Sachlichkeit der Diskusion stört...

Bei einem festen Partnerkreis wird die Begrifflichkeit der "Polyamory" bemüht. Im Prinzip handelt es sich um den Kreis der Menschen deren Sexakte sich im Signa 2 Bereich bewegen also sich vom Durchschschnitt (ca. 68%) dem überdurschschnit (ca. 28%) entfernt haben, um Gauss zu bemühen. Der Gegensatz zu den Hyperaktiven bilden die sogenannten "absolute Beginners" um das Sammelurium der ungenauen Begrifflichkeit der "Sigma 2 aktiven" noch zu erweitern.


Spätestens hier bekomme ich den Eindruck, dass Du mit dem Thread auf ein persönliches Problem von Dir lenken möchtest. Du kannst doch im Ernst nicht Polyamorie mit Sexsucht in einen Topf werfen?
Und was soll das mit den Sigma 2 Aktiven. Die Anzahl der sexuellen Aktivität ist noch lange kein Indiz für Sexsucht, so wie es bei der gleichen Menge getrunkenen Alkohols Trinker und Alkoholiker gibt.




Nochmal, einzelne sexuell Hyperaktive können Suchtverhalten haben, es sind aber nicht mehr als bei den sexuell durschnitlich Aktiven 68% der Bevölkerung.


&gt Edith sagt: Der Schlusssatz ist ungeschickt formuliert. Besser
&gt währe "Ist in der Gruppe der sexuell Hyperaktiven ein
&gt Suchtverhalten häufiger als in der Restbevölkerung."
&gt



Wie jetzt? Das musst Du mir jetzt mal erklären. Sexsüchtige nennen wir jetzt sexuell hyperaktive ( anstatt süchtig ) und die sind genauso oft süchtig wie nichtsüchtige (die Restbevökerung )?




Meine Antwort: "Ja sind sie, Hypersexualität (als Krankheit) existiert nicht. Das sind einfach nur vielpopper welche die in sie gesetzten Erwartungen enteuscht haben. Sie sind nicht krank.
.



Bis hierhin sind sie nicht krank



Das währe ein Indiz das Hypersexualität (behandlungswürdige Krankheit) existiert.
Endlich!


Und ab hier sind sie wieder krank. Und ein Zeichen der Erleichterung, hast Du doch solange darauf gewartet.





Nachtrag: Die Existenz der "Krankheit Hypersexualität" lässt sich übrigens mit nur einem einzigen Fall belegen. Keiner der Mediziner, darunter immerhin ein Psychiater, kannte auch nur einen Fall persönlich.

.


Aus meinem Bekanntenkreis ist mir niemand bekannt, der Aids hätte, gibt es deswegen kein Aids?

Selten so widersprüchliches gelesen. Meine unmaßgebliche Meinung ist, dass Du genau zu der von Dir angesprochenen Gruppe gehörst und hier hören möchtest, dass es eine Krankheit ist, weil Deine Mediziner persönlich keinen Fall kennen. Wenn es so sein sollte, hättest Du den Thread aber auch etwas anders und geschickter eröffnen können.


bearbeitet von SMpaarOB
Geschrieben

Eine eigene Klassifikation "Sexsucht" gibt es tatsächlich bisher nicht. Umgangssprachlich existiert Sie ganz sicher.

Die vorliegenden Probleme bezüglich gesteigertem sexuellem Verlangen, werden durch die zugrundeliegende Störung kodiert, z.B bei einer affektiven Störung.

Die Störung, oder der Verlust der Impulskontrolle wäre hier sicherlich ein nicht unwichtiger Aspekt. Hierzu gehören zb.:

* Schädlichkeit der Handlung (an sich)
* Spannung und Erregung vor der Handlung
* Befriedigung und Erleichterung währenddessen
* evtl Selbstvorwürfe nach der Handlung

Es handelt sich also u.U um eine Problematik, die den (wenigen) Betroffenen einen erheblichen Leidensdruck bescheren können und dementsprechend ernstzunehmen ist.

Der Name, die Bezeichnung, eine Klassifikation, oder Kodierung ist hier zweitrangig.


Geschrieben (bearbeitet)



Und ab hier sind sie wieder krank. Und ein Zeichen der Erleichterung, hast Du doch solange darauf gewartet.



Nun, Badette stand auf dem Standpunkt das die von der Weltgesundheitsorganisation WHO definierte Krankheit (ICD-10 / F52.7 / Gesteigertes sexuelles Verlangen) (Vulgo: Sexsucht oder sexuelles Hyperaktivität / Hypersexualität) allein aufgrund der Definition eine Krankheit sein sollte und ich meinen Syntax anpassen sollte. Ausserdem sei der bei den Betroffenen existierende Leidensdruck (nach mir durch die Umgebung iniziert) ausschlaggebend, das die Krankheit tatsächlich existiert.

Dem habe ich mich wiederstrebend gefügt.


Um auch dir Genüge zu tun ändere ich meine Frage in:

"Sucht die unter IDC-10 / F52.7 definierte Krankheit verzweifelt nach Kranken? Umfassende Therapiemöglichkeiten sind bereits vorhanden."

Oder meinetwegen sehr frei nach Kinsey:

"ICD-10 / F52.7 kann bei einer Person festgestellt werden, die mehr Sex hat als Sie. Existiert sie deswegen?"


oder um ein Zitat zu verwenden welches die OP-Frage iniziert hat:

"ICD-10 / F52.7 im Zuge einer Auschlussdiagnose festustellen zeugt von kindlicher Dummheit, im Zuge einer Differenzialdiagnose von embrionaler Dummheit. Einwände?"

Jetzt liegt die OP-Frage in 6 Fassungen vor. Ich denke das ist Rekord!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Aber alle Deine semantischen Rotationsbewegungen konnten mir immer noch nicht erklären, worin der Unterschied zwischen Sexsucht und Spielsucht bestehen soll - abgesehen davon, dass der Gegenstand der Sucht unterschiedlich ist.

Warum ist das eine eine Sucht und soll das andere keine sein?


Geschrieben (bearbeitet)

@Klarkopf: Worüber Du Dich bei Deinen semantischen Spielchen aber immer wieder herummogelst, ist die Frage des Leidensdrucks:

Wenn die Betroffenen und ihre direkten Angehörigen tatsächlich ihre Sexualität nicht mehr als Bereicherung empfinden, sondern als quälende Belastung ihres Lebens, spielt es überhaupt keine Rolle, ob Hypersexualität quantifizierbar ist.

Da unterscheidet sich Hypersexualität nicht von anderen Erkrankungen, die nicht so einfach mittels Geschwüren und anderen drastischen Erscheinungsformen einhergehen: es wird Menschen geben, die sie negieren, solange sie nicht betroffen sind. Und ebenso wird es Menschen geben, die jeden, der zu Sexualität ein intensiveres Verhältnis hat, als sexsüchtig verurteilen werden.

Aber die Existenz von Vorurteilen ist kein Argument für oder gegen eine Krankheit.


bearbeitet von Ballou1957
Geschrieben

Natürlich gibt es keine Sexsucht. Das ist nur eine Erfindung von uncoolen, prüden Moralaposteln.

ist das das, was du mit deiner umfrage herausfinden möchtest?

Ich habe zu dem thema ein interessantes video auf spiegel online gesehen. Da kommt auch unsere Seite drin vor.

Ich glaube, dass jeder "Stoff" süchtig machen kann. Es gibt eben auch Spielsucht, PC-sucht etc., die mental abhängig machen. Es kommt darauf, wie man sich "danach" fühlt. In diesem Film waren sich so bezeichnende Sexsüchtige nicht einfach nur viel-Popper, sondern sie litten darunter, dass sie nach dem Orgasmus innerlich !!! nicht befriedigt waren, sondern gleich wieder auf die Suche nach dem nächsten Kick gehen mussten, weil sie sich innerlich leer fühlten. Und das ist, was ein Suchtverhalten ausmacht.


Geschrieben

Es kommt darauf, wie man sich "danach" fühlt. In diesem Film waren sich so bezeichnende Sexsüchtige nicht einfach nur viel-Popper, sondern sie litten darunter, dass sie nach dem Orgasmus innerlich !!! nicht befriedigt waren, sondern gleich wieder auf die Suche nach dem nächsten Kick gehen mussten, weil sie sich innerlich leer fühlten. Und das ist, was ein Suchtverhalten ausmacht.

Genau Mandarina, das wurde auch schon mehrfach herausgearbeitet, aber @Klarkopf hat diesen für die Sucht bestimmenden Kern bisher nicht anerkannt und fragt daher fortwährend weiter nach, wenngleich die Lösung mehrfach benannt wurde


Geschrieben (bearbeitet)

Richtig Delfin, ich habe deine Frage als Provokation gewertet, was sie offenbar nicht war. Entschuldige.

Ich differenziere das Verhalten einer Person sehr komplex. Die Grundaufgaben und Grundkompetenzen sind, nach mir, von jedermann sicherzustellen. Dazu gehören Kindeserziehung (wenn vorhanden), Erwerb von Wissen, Erhalt der Handlungsfähigkeit, Erwerb und Erhaltung von Sozialkompetenz und vieles mehr.

Ein Verhalten als "Sucht" zu kategorisieren kann nun nach einfachen Gesichtspunkten erfolgen wie die vieldiskutierten 17 Portionen Alkohol pro Woche welche den Unterschied zwischen Genuss und Sucht ausmachen sollen.

Ein komplexerer Weg führt über eine Konkurrenzanalyse. Ist das Verhalten (in diesem Falle "ICD-10 / F52.7" versus Spielsucht) eine Konkurrenz für die Grundaufgaben und Grundkompetenzen des Betroffenen?

Ein typischer Spielsüchtiger verbringt viele Stunden in der Spielhale und bewertet seine Grundaufgaben in dieser Zeit als vernachlässigbar.

Ein typischer ICD-10 / F52.7 , dessen gefestigte Persönlichkeit oder tolerante Umgebung für die Absenz von Leidensdruck sorgt, kann ohne Konkurenz seiner Grundaufgaben und Grundkompetenzen leben.


Nachtrag:
Richtg Bär, zum Leidensdruck habe ich mich ungenügend geäussert. Wenn ICD-10 / F52.7 den Leidensdruck tatsächlich ursächlich verursacht ist es eine Krankheit.(mit echten Kranken) Ich überlege und antworte später.


Edith sagt: Post nicht fertig, wichtiger Anruf
Edith sagt: Ich führe den Post später weiter, an letzter Threadstelle


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Also ganz entgegen meiner Einstellung nach erfolgtem Posting doch noch ein Wort dazu!
Ich finde es immer wieder lustig wie sich de Leutz äußern, die außer 3m Buch oder Onlinevorlagen nix haben was zum Thema einen Bezug hat(Ausnahmen bestätigen die Regel).
Das Thema ist uralt und als solches bestätigt, mich wundert nur das *mehrere Ärzte* es verneinen---tja man kann nett alles wiseen!
Zum Threadersteller, wer mit so einer Vehemenz versucht ein vorhandenes Problem kleinzureden bzw als nicht vorhanden abzustempeln hat entweder
A dieses Problem oder
B keinen Schimmer von der Materie,
wodurch sich dieser in seiner Form aus dem Ruder gelaufenen Thread eigentlich erübrigt hat!
Und noch eines zum Abschluss,
ich hoffe das es keine Leutz gibt die dieses angesprochenene Prob haben das alles lesen und letztendlich garnicht mehr wissen was los ist-leider bei vielen Dingen im WWW Standard und ungemein gefährlich!
mfg Maarti dat männliche vom Ampaarbln


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@KlarKopf


wenn ich das mal einwerfen darf, du schmeißt mit dem Kürzel noch und nöcher um dich! Erkläre doch mal was das heißt!

"ICD-10/F52.7"

ich arbeite zwar in einer großen Universitätsklinikum. und kenne so einiges, aber alle Abkürzungen kann ich auch nicht kennen!
und wer mit der Materie nicht auskennt, erst recht nicht!


Geschrieben

frag doch einfach mal tante wiki, die erklärt dir das gerne


Geschrieben (bearbeitet)

@Tollkirsche001

ja werde ich machen!


Nachtrag


habe ich jetzt gemacht und Wiki hat mir mitgeteilt, das keine Suchergebnisse gefunden worden sind


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Moder,Du mußt nicht Tante Wicki fragen ,sondern Onkel Google


Susi


Geschrieben

So, ich habe mich jetzt bei zwei Profis schlau gemacht was es mit dem Leidensdruck von Menschen welche von Fachärzten mit ICD-10 F52.7 diagnostiziert wurden, auf sich hat.

Leidende Menschen welche sich selbst, oder in einer Selbsthilfegruppe, diagnostiziert haben muss ich dabei ausschliessen. Diese leiden an ICD-10 F45.2 (hypochondrische Störung) oder wurden von einem klerikalem Umfeld oder intoleranten Bezugssystem in den Leidensdruck gestürzt.

Bei Menschen welche neben ICD-10 F52.7 noch mehr Diagnosen wie, augenscheinlich sehr häufig, ICD-10 F42 (Zwangsstörung) diagnostiziert wurde ist die Ursache des Leidensdruck nicht eindeutig zuzuordnen. Das häufige Poppen scheint aber in diesem Fall den Leidensdruck zu nehmen. Der Therapieansatz von ICD-10 F52.7 (Enthaltsamkeit außer Lebenspartner) verschlimmert die Situation. Bei anderen Kombinationen von Diagnosen ist die Ursache des Leidensdruckes überhaupt nicht zuzuordnen.

Jetzt zu den Menschen mit Leidensdruck bei welchen ausschließlich ICD-10 F52.7 diagnostiziert wurde oder ICD-10 F52.7 eine besondere Bedeutung hat.

- Die grösste Gruppe bilden diejenigen Menschen deren Sexualtriebe ein Art Eigenleben führen. Die Persönlichkeit entwickelt sich völlig normal und unauffällig. Diese Gruppe kann das Doppelleben, oder die Angst vor dem auffliegen des Doppellebens, in der Tat als Leidensdruck empfinden. Der Therapieansatz (Enthaltsamkeit außer Lebenspartner) führt in der Tat zu einer Linderung des Leidensdruckes. (Knurr…)

- Eine bedeutende Gruppe bilden diejenigen welche Mehrfachabhängig von Verhaltenssüchten (z.B. Spielsucht, Internetsucht) sind. (also neben ICD-10 F52.7) . Die wichtige Frage dabei ist ob das Limbische System. welches beim Vielpoppen / Interneten mit einem Botenstoffcocktail überflutet wird Schaden nimmt und damit die Schwelle, Freude zu empfinden immer schwerer zu erreichen ist also immer mehr und mehr gepoppt/geinternetet werden muss. Es ist umstritten, die Mehrheit neigt dazu das keinerlei Schäden entstehen. Der Leidensdruck, falls vorhanden, ist nicht auf die eine oder andere Diagnose zurückzuführen zu sein. Der Therapieansatz von ICD-10 F52.7 verpufft aber wirkungslos und das deutet auf die Verhaltenssucht als Ursache des Leidensdruckkes.

- Eine kleine Gruppe (mit ausschließlich ICD-10 F52.7 Diagnose), und das hat mich wirklich verblüfft, scheint tatsächlich weitgehend mit der Suche nach Sexualpartner beschäftigt zu sein was, in der Tat, ein gutes Leben verunmöglicht. Diese Gruppe könnte aber eine Legende sein, welcher die The***uten aufgesessen sind. Kachelmann und Tiger Woods scheinen keine Problem mit der "Stoff-Beschaffung" gehabt zu haben.

Da ein Kausalzusammenhang zwischen Leidensdruck und ICD-10 F52.7 besteht und Krankheit ohne weiteres als "Leid verursachend" definiert werden kann habe ich mich wohl geirrt.

So als letztes Aufbegehren meiner Eingangsthese möchte ich eine Studie einer grossen Tierklinik in den USA anbringen. (wie umgeht man hier das Linkverbot?)
Bei 100 Hunden welche wegen Hypersexualität und dem angeblich damit verbundenen Leidensdruck kastriert wurden, war in allen Fällen der Leidensdruck der Halter ausschlaggebend...

Keiner der Hunde war krank!
Sexsucht bei Hunden existiert nicht...


Geschrieben

So als letztes Aufbegehren
Bei 100 Hunden welche wegen Hypersexualität und dem angeblich damit verbundenen Leidensdruck kastriert wurden, Keiner der Hunde war krank!Sexsucht bei Hunden existiert nicht...

Soso - Der Sexualtrieb eines Rüden und die Fähigkeit der Triebsteuerung ist also vergleichbar mit den Eigenschaften eines Menschen? Jetzt verstehe ich, warum Du soviele Faktoren berücksichtigen musst, um vielleicht oder auch nicht zu einem Ergebnis zu kommen, welches die Beitragenden schon lange festgestellt haben.


Geschrieben

@Klarkopf

Jetzt hast Du deine Fragestellung schon x-mal verändert. Mit jedem Deiner Beiträge änderst Du Deine Meinung. Ich gestehe ein, dass ich absolut keinen Schimmer habe, was Du mit diesem Thread bezweckst außer vielleicht klugscheißen.


Geschrieben (bearbeitet)

@SMpaarOB


genau deshalb haber ich auch noch mal nachgefragt, ich weiß zwar das es um Sexsucht geht, aber dieser ganze "wissenschaftl. Kram "

ist für mich verwirrend!



Ich wollte eigendlich was dazu schreiben, aber wenn ich nicht weiß, was er mit seinem Kürzel meint, und mit seinen wissendschaftl. Ausführungen kann ich mich auch dazu nicht äußern!! Ich weiß nicht, was er damit bezweckt, ehrlich gesagt!


Nachtrag

Sexsucht ist doch das gleiche wie Hyperaktiver Sex oder nicht? Also ich finde diesen Thread unsinnig!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

ich habe lange überlegt, ob ich mich nochmal beteilige, weil auch überhaupt nicht mehr klar ist, worum es hier eigentlich geht.

[COLOR=blue]@Klarkopf, Du hast meine Bitte, zur Vermeidung von Missverständnissen Deinen Sprachgebrauch an den der anderen anzupassen, in der Sache ein gutes Stück verfehlt. Und das mag immer noch der Schlüssel zu dem Unverstehen sein.[/COLOR]

Soweit ich es überblicken kann, ringst Du um die Frage, ob das Gefühl, einen übersteigerten Sexualtrieb zu haben, entweder von den moralischen Zwängen von außen (Kirche, Spießbürger etc.) erzeugt wird, oder ob ein übersteigerter Sexualtrieb wirklich eine Krankheit ist.

Die Antwort auf diese Fragestellung lautet: beides ist richtig.
Es gibt einen gesellschaftlichen Bereich, der wertet eine genussorientierte Lebensweise (insbesondere beim sexuellen Genuss) als unmoralisch. Und dort wird zuweilen eine Lebensweise, die die Norm dieser Menschen sprengt als übersteigerter Sexualtrieb gewertet. Diese Wertung kann man auf sich beziehen und dadurch in einen Leidensdruck geraten, der absolut nichts mit einer Krankheit zu tun hat.
Als Beispiel, vor Jahren wurde den Jungs erzählt, Masturbieren schädige das Rückenmark. Das hat so manchen Jungen in arge Nöte versetzt. Diese Not ist eine von aussen herangetragene und ist kein Anzeichen für eine Krankheit dieser Jungen, die sich eigentlich vollkommen normal benommen haben.

So lange man selber mit seinem Sexualktrieb und den Möglichkeiten, diesen auszuleben, zufrieden ist, ist alles in Ordnung. Es gibt keinerlei Vorschrift, wie oft man an Sex denken darf, wie oft man sich selber befriedigt oder Sex hat, mit wievielen Partnern auch immer. Entscheidend ist, dass man dabei immer wieder Befriedigung erfährt und phasenweise zur Ruhe kommt.
Wie gesagt, es können von aussen Bedenken kommen, die sind aber rein moralischer Natur.

Völlig anders ist die Situation, wenn man selber mit seinem Sexualtrieb unzufrieden ist. Wenn man ihn nicht mehr kontrollieren kann, sondern der Trieb einen selber kontrolliert.
Wenn man kein geregeltes Leben führen kann, weil man zwanghaft jede Nacht auf die Pirsch gehen muss um sexuelle Abenteuer zu erleben.
Wenn man nach dem Orgasmus innerlich nicht zufrieden ist und sofort wieder auf der Suche nach dem nächsten Orgasmus ist.
Wenn man den gesamten Lebensunterhalt bei Prostituierten durchbringt und seine Miete nicht mehr zahlen kann.
etc.

Dieses innerliche Leiden auf der einen Seite, der Kontrollverlust über das eigene Tun und das Vernachlässigen der Lebenserhaltung auf der anderen Seite, sind die bekannten Zeichen jeder Sucht.
Sie sind bei jeder Sucht und bei jedem Menschen anders ausgeprägt, aber sie zeichenen immer das gleiche Bild.
Die Person möchte es lassen, kann das aber nicht kontrollieren und verlangt nach dem nächsten "Schuss".
Das gilt selbst für Raucher, einer (von der Gesundheit abgesehen) recht harmlosen Sucht. (bezogen auf das Suchverhalten)

Alle hier Diskutierenden - außer Dir - haben den Begriff sexuelle Hyperaktivität ausschließlich in dieser von mir grade geschilderten krankhaften Auslegung benutzt.
Du bist der einzige, der offenbar - ersichtlichtlich bis zum Schluss, wo Du feststellst, dass eine Selbstdiagnose dieses Leidensdruckes eine Krankheit ausschließe, weil der Leidensdruck durch Moralansprüche von außen erzeugt wird - die sexuelle Hyperaktivität auch in der von mir zuerst erklärten Definition benutzt.
Daher kam meine Bitte, Du mögst Dich für diese Diskussion darauf einlassen, dass die, mit denen Du Dich austauschst, den Begriff einheitlich anders verwenden als Du.

Und wenn Du Fragen nach Belegen, nach Fällen und fachlicher Meinung hast, dann nutze Google. Sowohl mit dem Begriff "Hypersexualität" wie auch in der Kombination "Hypersexualität + Ursachen" findest Du jeweils auf der ersten Seite (weiter habe ich nicht geschaut) ziemlich seröse Seiten, die unisono alle das gleiche Erklären wie ich es getan habe, aber auch allen anderen, die sich hier beteiligt haben.


Geschrieben


Du bist der einzige, der offenbar - ersichtlichtlich bis zum Schluss, wo Du feststellst, dass eine Selbstdiagnose dieses Leidensdruckes eine Krankheit ausschließe, weil der Leidensdruck durch Moralansprüche von außen erzeugt wird - die sexuelle Hyperaktivität auch in der von mir zuerst erklärten Definition benutzt.



Vermutlich will er darauf hinaus.... alles spießige Moralapostel, die mal an etwas anderes als an Sex denken. Ich trinke jeden Tag mein Fläschchen Whiskey und bin keine alkoholikerin, sondern genieße schluck für schluck, weil es mir schmeckt. Wer meint, ich sei süchtig, ist ein genußfeindlicher Spießer, der nicht weiss, was gut schmeckt!


Geschrieben (bearbeitet)

@Babette

>
> Alle hier Diskutierenden - außer Dir - haben den Begriff sexuelle
> Hyperaktivität ausschließlich in dieser von mir grade
> geschilderten krankhaften Auslegung benutzt.
>

Richtg Babette, es ging mir ausschliesslich um Indizien (siehe OP) dass die "krankhafte Auslegung" wie du schreibst die Realität nicht abbildet. (Indizien das Sexsucht nicht existiert.)

Vergleiche meine Neufassung der OP-Frage:
"Erfundene Krankheit sucht verzweifelt Kranke. Alle Therapieplätze sind noch frei."

Leider wurden keine gepostet.

Was aber mehrfach gepostet wurde war, dass der real existierende Leidensdruck beweist das Sexsucht - Betroffene tatsächlich real existieren. Nicht wirklich hilfreich aber immerhin.

Diesem, eigentlich ungewöhnlichen Ansatz, (Tageslicht beweist Existenz der Sonne) habe ich mich mit leichtem Murren (siehe sexsüchtige Hunde) schliesslich angeschlossen.

Ich rechne, in diesem Thread, nicht mehr damit das Indizen der Nichtexistenz von Sexsucht gepostet werden. (Ein Indiz ist übrigens kein Beweis)

Aber, und das ist ungemein befriedigend, alle Beiträge näherten sich der Thematik rein theoretisch...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

[quote=KlarKopf;7930166
Richtg Babette, es ging mir ausschliesslich um Indizien (siehe OP) dass die "krankhafte Auslegung" wie du schreibst die Realität nicht abbildet. (Indizien das Sexsucht nicht existiert.)



@Klarkopf

Du hast jetzt auch bei Babette mal wieder nur die eine Hälfte Dir rausgezogen, wo Babette Dir erklärt, dass es in manchen Fällen einen moralisch-ethischen Leidensdruck geben kann, der sicherlich aber nicht ursächlich für eine sexuelle Hyperaktivität ist. Dieser Leidensdruck würde dann aber jeden treffen, unabhängig von der Stärke seines Triebes. Also kein Indiz dadür, dass die sexuelle Hyperaktivität in einem kausalem Zusammenhang mit der "moralisch-ethischen Erziehung " steht.

Andererseits negierst Du ständig, dass die sexuelle Hyperaktivität eine weit über das normale Maß hinausgehende Übersteigerung des Triebs sein kann, die in sich ungesund ist und alleine dadurch ein Leidensdruck und andere suchtbegleitende Merkmale entstehen.


Dies ist Dir nun von vielen so erklärt worden, so dass auch Du eigentlich verstanden haben müsstest, dass die sexuelle Hyperaktivität in seiner Auswirkung genauso krankhaft sein kann, wie andere Süchte auch.

Da Du der einzige bisher bist, der dies negiert, Du anscheinend Dich weigerst, die Existenz der Krankhaftigkeit dieser sexuellen Hyperaktivität anzuerkennen, wirst Du auch sehr lange, m.E. bis zur Unendlichkeit, auf Indiz der Nichtexistenz warten müssen.

Wie willst Du auch ein Indiz für Nichtexistenz einer existierenden Sache finden?

Aber viel Spaß noch beim weitersuchen.


Geschrieben

Mehr kann ich dazu auch nicht sagen!(es gibt kein Smilie, das den Kopf schüttelt!)


Geschrieben

@ TE - da hier der großteil der poster keine fundierten fachkenntnisse haben, wende dich doch an: PD Dr. Kurt Seikowski, Vorsitzender der Gesellschaft für Sexualwissenschaft, Universität Leipzig - dieser hat seinerseits den FOCUS bei einer reportage mit fundiertem wissen unterstüzt

wenn du diesen überzeugst, das er keine ahnung hat, hat er vllt. seine proffessur auch nur durch zufall erworben, schliesslich hast du ja mehr ahnung als er


Geschrieben (bearbeitet)



Wie willst Du auch ein Indiz für Nichtexistenz einer existierenden Sache finden?

Aber viel Spaß noch beim weitersuchen.



Wenn du es so ausdrücken willst? alles korrekt was du schreibst, aber ungewöhnlich formuliert.


... wende dich doch an: PD Dr. Kurt Seikowski, Vorsitzender der Gesellschaft für Sexualwissenschaft, Universität Leipzig ...



Der "Sexsucht" Test von Dr. Kurt Seikowski ist so ausgelegt das er in einer grösseren Gruppe zwangsläufig einige positive Kandidaten findet. Interessanter für mich sind seine akademischen Kontrahenten. Bei poppen.de habe ich auf Argumente welche der Schwarmintelligenz geschuldet sind, gerechnet. Aber wie bereits geschrieben, die Fokussierung der Diskussion auf den, in diesem Zusammenhang irrelevanten Leidensduck, der nach mir irrtümlich oder der in Selbstdiagnose garantiert irrtümlich diagnostizierten Sexsüchtigen dies verunmöglicht. Der Einduck das ich dem Leidensruck gleichgültig gegenüberstehe ist übrigens falsch. Im Gegenteil, Ich versuche zurzeit einen lieben Bekannten von der fruchtlosen Sexsucht-Therapie in eine Therapie gegen Zwangsstörungen zu manövrieren.

In diesem Sinne Danke für deinen Beitrag und alle anderen Beiträge und deinen Hinweis.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Wenn du es so ausdrücken willst? alles korrekt was du schreibst, aber ungewöhnlich formuliert.



@KlarKopf

Demnach hast Du verstanden, was ich meine, wobei wer hier was ungewöhnlich formuliert hat, ist doch wohl augenscheinlich. Wenn Du Deinen " Bekannten " ( übrigens man sich selber ja auch als einen Bekannten bezeichnen, man kennt sich selber doch ganz gut ) zu einer Therapie bewegen möchtest, dann verstehe ich Deinen Eröffnungspost und die zwischenzeitliche argumentative Eierei schon mal gar nicht.

Dein Thread hat eindeutig gezeigt, dass Nicks nicht immer mit der Realität zu tun haben müssen.


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