Asperger Autist, was tun?

[wa****]

Lieber TE,

Du bist nun mal wie Du bist.

Du kannst nur versuchen in kleinen schritten an Dir zu arbeiten, das Dir die Kontaktaufnahme nach und nach leichter fällt.

Da Du offen mit Deinem Syndrom umgehst und weißt, wo Die Defitize sind, versuche in kleinen Schritten daran zu arbeiten.

[He****]

Bitte suche Dir vernünftige Hilfe. Es gibt den Bundesverband Autismus eV. Dort kannst Du nachlesen, wer Dir wie helfen kann.

[ER****]

Erstmal - auch 'gesunde' haben das Problem mit der Kontaktsufnahme, ich tue mir da auch schwer. Ok - mir steht wohl die Liebe zu den Bergen im Weg.

Mein Neffe hat die selbe Diagnose und hat sich vom absoluten Arschlochkind ganz toll entwickelt. Ich behaupte, dass man - wenn man ihn nicht kennt - nicht auf die Idee käme, dass er dieses Problem hat.
Und ganz ehrlich - etwas sonderbar sind wir alle, auch die, die sich als 'gesund' oder 'normal' bezeichnen.

Ich vermute dass nur ärztlicher Rat, eventuell eine Einstellung mit geeigneter Medi das Problem lindert.
Ich bi aber kein Mediziner, daher ist diese Empfehlung gut gemeint, aber vielleicht gibt es andere, bessere Wege. 

 

Wichtig ist, dass DU - wie alle anderen Menschen - einzigartig & wertvoll bist !

Natürlich ist es traurig und hart, wenn das niemand erkennt, aber wie schon geschrieben :  dieses Los teilen auch viele andere Menschen.

Ich wünsche dir viel Glück und Erfolg 🍀🍀🍀

 

bearbeitet Dezember 14, 2022 von ERsuchtnurSIE
Ergänzung

[Gelöschter Benutzer]

Im Allgemeinen möchte ich noch erwähnen das vielen hier warscheinlich nicht bewusst ist dass das Autismusspekrum sehr groß ist und nicht zwangsläufig mit einer "beeinträchtigung" einher geht. Es gibt im kompletten Spektrum sehr viele sog. Hochfunktionale Autisten, die ein "normales Leben" führen und durchaus stabile soziale Kontakte dauerhaft pflegen.
Wenn man alle Leute hier mit eingeschränktem Empathie Verständnis, in Communitys für Leute mit Beeinträchtigungen verweisen würde, wäre Poppen ziemlich leer.

[Se****]

vor 20 Minuten, schrieb Della88:

Ich kannte diese Krankheit bis vor kurzem gar nicht.
Erst als im TV eine Serie mit Annette Frier lief.

Ella Schön🙂

[Sc****]

Suche dir doch einfach die passende Partnerin.

[Mr****]

Es gibt ein eigenes Portal für Autisten. Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass Beziehungen mit einem anderen Asperger viel entspannter sind. Die Akzeptanz ist deutlich besser und keiner erwartet vom anderen schwülstige Gefühlsausbrüche.

[Mr****]

Ich könnte ja schon wieder über so einige Antworten abkotzen. Autismus ist keine Krankheit. Ich werde nie raffen wieso Durchschnittsfühlige es nicht akzeptieren können, dass es Menschen mit anderem Betriebssystem gibt. Autismus kann im Umgang mit Menschen schwer sein, wenn es einem die anderen schwer machen. Diese Forderung mal soll sich einfach benehmen wie andere, die finde ich impertinent. Man sagt einem Rollstuhlfahrer auch nicht, dass er sich mehr Mühe beim laufen geben soll. Zur Diversität gehört auch Neurodiversität!

[Hi****]

Autismus...

Einen offenen Umgang damit anderen gegenüber zu pflegen finde ich mutig..... wie nicht zuletzt allerdings auch erforderlich, wenn du möglicherweise ja anhaltenden Kontakt suchst...

Ich denke, es gibt, je nach Ausprägung und Intensität, durchaus unterschiedliche Möglichkeiten, dem Autismus so zu begegnen, dass er einem Kontakt weniger im Wege stehen mag...

...um es zu verdeutlichen...

Andere sollten um deine Herausforderungen wissen, um den entsprechenden Umgang damit zu finden - sonst aufkommende Irritationen würden einen Kontakt halt eher erschweren...

...ich wünsche dir alles Gute - wie auch offene und aufgeschlossene Kontakte...

bearbeitet Dezember 14, 2022 von Highlander4u

[Gelöschter Benutzer]

Ich bin auch im Spektrum und nach der alten DMS Asperger Autistin. Ich kann sehr gut nachvollziehen wie du dich fühlst und was du meinst. Mir fällt es auch sehr schwer diese ganze Small Talk Mentalität in ein vernüftiges Gespräch über zu führen. Einfach weil vieles am Small Talk für uns Autisten keinen Sinn ergibt und wir uns oft Fragen, wieso jetzt diese Frage, deren Antwort ja offensichtlich ist - wir verstehen keinen Sarkasmuss oder Ironie oder eben nur sehr schwer. Wir nehmen vieles wörtlich was ebenfalls eine große Hürde ist. Da wir Autisten aber alle sehr unterschiedlich sind, gibt es da leider keine Pauschalantwort. Ich kommuniziere hier zum Beispiel nicht wenn ich eh schon total Reizüberflutet bin, weil ich es dann nicht hinbekomme - also schaffe ich mir erst den Rahmen in dem ich für eine Kommunikation fähig bin. Dann kommt es ganz viel auf mein Gegenüber an, es gibt auch Neuronormale Menschen die nicht kommunizieren können, mit denen klappt eine Unterhaltung auch nicht. Es dauert einfach bis man das passende Gegenüber gefunden hat und dann läuft eine Unterhaltung einfach von alleine. Der Autismus ist nicht der Grund weshalb es nicht klappt, denke ich, sondern eher deine Einstellung zu dir selbst. Mach dich nicht kleiner als du bist. Stell deine Stärken in den Vordergrund, änder deinen Nicknamen und stelle den Atuismus nicht in den Vordergrund.

[Gelöschter Benutzer]

Vor 8 Minuten , schrieb MrsGrinch:

Ich könnte ja schon wieder über so einige Antworten abkotzen. Autismus ist keine Krankheit. Ich werde nie raffen wieso Durchschnittsfühlige es nicht akzeptieren können, dass es Menschen mit anderem Betriebssystem gibt. Autismus kann im Umgang mit Menschen schwer sein, wenn es einem die anderen schwer machen. Diese Forderung mal soll sich einfach benehmen wie andere, die finde ich impertinent. Man sagt einem Rollstuhlfahrer auch nicht, dass er sich mehr Mühe beim laufen geben soll. Zur Diversität gehört auch Neurodiversität!

Zur Diversität gehört es aber auch, alle Meinungen zu ertragen :)

[Mr****]

Ich bin immer wieder beeindruckt, aber nicht verwundert, wie viele Frauen aus dem Spektrum hier sind 😍❤️

[Gelöschter Benutzer]

vor 31 Minuten, schrieb Libertine_et_Mutine:

Im Allgemeinen möchte ich noch erwähnen das vielen hier warscheinlich nicht bewusst ist dass das Autismusspekrum sehr groß ist und nicht zwangsläufig mit einer "beeinträchtigung" einher geht. Es gibt im kompletten Spektrum sehr viele sog. Hochfunktionale Autisten, die ein "normales Leben" führen und durchaus stabile soziale Kontakte dauerhaft pflegen.
Wenn man alle Leute hier mit eingeschränktem Empathie Verständnis, in Communitys für Leute mit Beeinträchtigungen verweisen würde, wäre Poppen ziemlich leer.

Finde deinen Kommentar echt gut. Habe nur eine kleine Anmerkung - Autisten haben kein Eingeschränktes Empathie Verständnis, im Gegenteil, Autisten können sehr Emphatisch und Emotional sein, wir können andere nur  nicht lesen und damit nicht ansehen wie es ihnen grade geht, reden wir aber mit jemandem und das Befinden wird uns kommuniziert dann empfinden wir sehr wohl Emphatie. Aber auch hier gilt natürlich, es gibt verschiedene Ausprägungen, wie du schon schriebst.

[Im****]

Vor 1 Stunde, schrieb LySha:

Menschen mit Einschränkungen sind jederzeit unter uns, gehören zur Gesellschaft und haben jedes Recht, anwesend zu sein, komm damit klar. 

Da hast du wohl was falsch verstanden ich habe absolut nichts gegen Menschen mit Einschränkungen... Das war lediglich ein Vorschlag weil es hier sicherlich nicht einfach ist für ihn....

[Gelöschter Benutzer]

vor 13 Minuten, schrieb MrsGrinch:

Ich könnte ja schon wieder über so einige Antworten abkotzen. Autismus ist keine Krankheit. Ich werde nie raffen wieso Durchschnittsfühlige es nicht akzeptieren können, dass es Menschen mit anderem Betriebssystem gibt. Autismus kann im Umgang mit Menschen schwer sein, wenn es einem die anderen schwer machen. Diese Forderung mal soll sich einfach benehmen wie andere, die finde ich impertinent. Man sagt einem Rollstuhlfahrer auch nicht, dass er sich mehr Mühe beim laufen geben soll. Zur Diversität gehört auch Neurodiversität!

Ich bin da ganz bei dir. Allerdings weiß kaum jemand wirklich was Autismus ist und wieviele unterschiedliche Ausprägungen es gibt. Die große Mehrheit denkt an Rainman oder The Good Doctor bei Autismus, ist sind dann viele Kommentare schon nachvololziehbar.

Alles was anders ist in unserer Gesellschaft, wird eben als nicht richtig und behindert abgestempelt. Das Autismus eine angeborene Reizfilterschwäche des Gehrins ist, weiß doch von den meisten Normalos niemand, die meisten Ärzte sind damit schon überfordert.

[La****]

Ich denke, Du solltest Dich erstmal als Mensch definieren und nicht über Deine Störung. Es ist nicht zwangsläufig eine Krankheit. Du bist nur eben etwas anders und das ist in Ordnung. Gerade Asperger habe auch durchaus ihre Stärken. 

Sei einfach Du selbst und in einem Nebensatz kannst Du auch Deine Diagnose erwähnen. Es gibt auch genug "normale" Leute, die Probleme haben. Die Frauen hier suchen einen Mann und keine Diagnose, also sei vor allem erstmal der Mensch, der Du bist.

[Gelöschter Benutzer]

Im Spektrum gehöre ich zu den A-Typischen. Das weiß ich erst seit sechs Jahren. Habe dann eine Therapie für Autisten in einem Zentrum gemacht. Das Schwierige daran ist, dass sich zu viele Verhaltensweisen eingebrannt haben, die nicht einfach oder gar nicht mehr verschwinden. Also lebe ich damit. Ändern kann ich es nicht, aber beeinflussen und reflektieren.

[rainbow_1954]

vor einer Stunde, schrieb Wolfflow:

Ich denke mehr nach, als manchen lieb ist und Du kannst nicht im geringsten Wissen, was ich weiß.

Das beruht wohl auf Gegenseitigkeit.

Nur unterscheidet sich meine Denkweise nach 40 Jahren Diabetes Typ 1 einschließlich mehrerer Krankenhausaufenthalte doch etwas von Deiner.

Man nennt das Lebenserfahrung. Da kannst Du als gesunder Mensch nicht mitreden.

 

vor einer Stunde, schrieb Wolfflow:

Die Aussage ist, dass man sich seine Probleme nicht auf die Stirn schreiben darf!

Davon kann beim TE nicht die Rede sein.

Einen offenen Umgang damit pflegen, ohne es sich gleich auf die Stirn zu schreiben, kann man dennoch.

Alle meine Verwandten und Bekannten wissen, was sie zu tun haben, wenn ich mal nicht mehr ansprechbar bin.

Und es ist meine Pflicht, ihnen das zu erklären.

Schau einfach mal in mein Profil rein.

[Ye****]

Bist du nicht in Therapie bzw. im Coaching, um - je nachdem wie die Ausprägung deines Aspergers ist - den Umgang zu üben, trainieren? Ich kannte einen jungen Mann mit Asperger, der hat den Umgang mit Menschen trainiert und manches konnte er dadurch tatsächlich verbessern. Pauschal kann man hierzu wohl schlecht eine Antwort geben, da das ja sehr individuell ist...

[Wo****]

vor 2 Minuten, schrieb rainbow_1954:

Das beruht wohl auf Gegenseitigkeit.

Nur unterscheidet sich meine Denkweise nach 40 Jahren Diabetes Typ 1 einschließlich mehrerer Krankenhausaufenthalte doch etwas von Deiner.

Man nennt das Lebenserfahrung. Da kannst Du als gesunder Mensch nicht mitreden.

Siehst Du, Du kennst mich nicht und weißt nichts, unterstellst mir sogar, ich sei ein "gesunder Mensch", ohne das nur im Ansatz wissen zu können. Gleichzeitig schmetterst Du Deine Zuckerkrankheit in den Raum, nach der Niemand gefragt hat, was Niemand wissen will und was Dich NICHT als individuellen Menschen mit positiver Ausstrahlung wirken lässt, der eine Erkrankung hat, die er NICHT zum Thema der Allgemeinhaeit macht. Das ist der Grund meines Postings an den TE gewesen und das ist auch der Grund, warum hier Einige Kommentare völlig zurecht darauf hinweisen, dass der TE sich lieber im Kreise deren bewegen sollte, die ähnlich gelagerte "Probleme" haben, weil dort die Kontaktaufnahme leichter zu gestalten wäre. Wenn er das hier tut, macht er das Falsche!

Du machst denselben Fehler! Wenn ein Mensch mich fragt, woher diese Narbe am Hals kommt, werde ich ihm das erzählen, wenn er nicht fragt, wird er es nicht erfahren. Wenn ein neuer Mensch in MEIN Leben tritt, dann wird er meine gesamte Geschichte erfahren. So einfach ist das! Ich kann mitreden. Nun reicht das auch off topic. Gib dem TE Deinen Rat und dann ist das gut.

P.S.:

Die Aufforderung in fremde Profile zu gucken, ignoriere ich grundsätzlich. Das entscheide ich nach wollen und Interesse.

[Gelöschter Benutzer]

Ich wünsche Dir von Herzen die Begegnung mit DER Frau bzw. Frauen, deren Reife und Persönlichkeit es erlaubt, sich neugierig, interessiert, ernsthaft bezogen auf die Entdeckungsreise zu DIR zu begeben - auch wenn dies erschwert sein mag! Meine Empfehlung: Auf jeden Fall den Radar über dieses Portal hinaus erweitern, um die Häufigkeit frustrierender Erfahrungen zu senken.

[St****]

Hast du schon mal ein Sozialtraining gemacht?

[mi****]

Ich finde es gut, dass du damit offen umgehst. 

Ich glaube das zu wissen hilft anderen ungemein bei eurer gemeinsamen Kommunikation. 

[Gr****]

Schön das es hier auch paar aus dem Spektrum gibt 🥰😃

[Anonymes-Mitglied-1]

Lass dich nicht ärgern @Imperatorin

Kenn dich ja ein bissel und hab es ja auch ähnlich so gesehen bzw. erklärt.

Hat aber anscheinend Angst bekommen und hat sich verdünnisiert bzw. in Luft aufgelöst.  .

NULL PROBLEMO .