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das liebe Fremdgehen


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Naja, wenn man sonst keine Hobbies hat......



Eine fast perfekte Programmierschleife...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Alte Forendiskussionsregel: Je dürftiger der Inhalt, desto größer das Brimborium drum rum: Ablenkung durch Provaktion, wo die eigene Position im Pathos ersäuft


Geschrieben

Ich habe dieses kleine Gedankenexperiment gepostet, weil die meisten Fremdgehthreads so enden, dass die Swinger ihren Lebenstil beweihräuchern und die Fremdgeher, ganz unabhängig von deren Einzelmotiven, runtermachen.

wenn sie [Argumentation] ein loch hat, also nicht endgültig ist, warum postest du sie dann?
und welchen einfluss sollte dein "experiment" denn deiner meinung nach auf den ausgang dieses threads haben?

Das hab ich mich dabei auch gefragt, denn eigentlich war die Frage ja, ab wann man in einer Partnerschaft fremdgehen darf, ob das altersgebunden ist und ob man als junger oder kurz verheirateter Mensch überhaupt schon mitreden darf.
Warum man dazu im eigenen Profil Paarsuche ankreuzt, erschliesst sich mir nicht.
Kannst Du Dein Experiment bitte mal fuer Assenstehende erlaeutern?


Geschrieben (bearbeitet)

@Ballou: Jepp! Touché! Das gebe ich sogar offen zu. Aber als Spiegel für die anderen bewusst konzipiert.

@Sleeping_Beasty: Man kommt aus dem Ding nur raus, wenn man zugibt, dem anderen auch eine gewisse Emotionalität zuzugestehen, wenn er erlaubt mit anderen schläft. Eine Emotionalität, die weniger ist als die Liebe, die das Paar verbindet. Wenn Du das nicht bereit bist zuzugeben, bleibt dir tatsächlich nur die Wahl zwischen Teufel und Beelzebub.

Teufel = blindes Rumpoppen zum Zweck instinktgetriebener Triebabfuhr

Beelzebub = Zugeben müssen, dass etwas Essentielles fehlt in der Beziehung.

Dabei ist das "Nichtfinden" weniger ein intellektuelles Problem. Einem Paar mit offener Beziehung sollte die Lösung "dosierte Emotionalität mit anderen" eigentlich intuitiv klar sein, weil sie in meinen Augen bereits da sein sollte, wenn man sich auf eine offene Beziehung enlässt.

Ist sie nicht intutiv da, bleibt der Verdacht, entweder dem Teufel oder dem Beelzebub aufgesssen zu sein.


bearbeitet von Lichtschimmer
Geschrieben

Dass ihr "offenen Paare" die Lösung nicht findet, zeigt mir, dass sie nicht intuitiv vorhanden ist.

Du begehst seit etwa 3 Beiträgen einen Denkfehler, den @suessespaar Dir auch benannt haben: Wieso soll man eine Lösung finden, wenn kein Problem vorhanden ist? Dieses Problem siehst vornehmlich nur Du. Wenn ein Paar seine Spielarten erweitern möchte, bedeutet es keinesfalls, dass in ihrer sexuellen Beziehung ein Defizit besteht, wie Du es unbedingt sehen möchtest.


Geschrieben

@montago: Dein Denkfehler ist, dass Du glaubst, der Wert dessen, was ich sage, sei geringer, wenn Betroffene es nicht als Problem empfinden.
Ich stelle allerdings etwas fest, das unabhängig davon vorhanden ist, ob das Paar ein Problem darin sieht oder nicht.

Eine Kuh macht auch Muh, wenn ich noch keine Kuh gesehen und gehört habe.

Meine Behauptung in Kurzform: Offene Beziehungen sind eher ein Zeichen von gegenseitig zugestandenem Egoismus als einem "Gönnen können" auf altruistsicher Basis, die nur aus Liebe erwächst. Ich will noch andere poppen, also verkläre ich das zum Liebesprinzip.

...nach dem Microsoft Motto: It's not a bug. It's a feature!


Geschrieben

Ja nun - Spiegelhalter ist ja auch ein ehrenhafter Job. Das soll man mal nicht verdammen!

Mir persönlich ist das relativ egal, ob ein Paar es als Reaktion auf ein empfundenes Defizit oder als Bereicherung definiert. Wenn sie damit zurechtkommen, ist doch alles okay.

Aber jetzt mal ehrlich: selbst wenn ein Paar feststellt "Ja, wir empfinden ein Defizit in unserem Sexleben, das wir allein nicht ausfüllen können" und sich dann einräumt, außerhalb naschen zu gehen - es bleibt in diesem Fall eine freie Vereinbarung der beiden miteinander - im andern Fall ist es eben ein Hintergehen des einen Partners. Was der vorgehaltene Spiegel in dieser Hinsicht bringen soll, seh ich immer noch nicht!


Geschrieben

Meine Behauptung in Kurzform: Offene Beziehungen sind eher ein Zeichen von gegenseitig zugestandenem Egoismus als einem "Gönnen können" auf altruistsicher Basis, die nur aus Liebe erwächst. Ich will noch andere poppen, also verkläre ich das zum Liebesprinzip.



sag mal, @lichtschimmer, wie sollten sich deiner meinung nach denn bisexuelle verhalten? jedes halbe jahr den partner wechseln, um ihre neigungen ausleben zu können?


Geschrieben (bearbeitet)

Wer sagt uns denn, dass nicht das "Monogamiemodell" per se schlicht wider die Natur ist? Es gibt kaum Tierarten, die sexuell treu sind und selbst bei Vögeln, die soizial treu sind, ergaben genetische Untersuchungen, dass die Männchen häufig die Nachkommen anderer Vögel großziehen.

Nun sind wir aber über das ***ische hinaus - aber tut uns diese Zwangsvorstellung wirklich gut? Die Kirchen, sämtliche Schmonzetten und die allgemeine Wertevorstellung redet uns ein, dass nur in trauter Zweisamkeit mit immerwährender Treue wahres Glück zu finden sei. In der Realität sind sich aber maximal die Hälfte aller Paare wirklich treu. Fliegt der Seitensprung auf, entsteht eine riesige Krise. Der/die Betrogene fühlt sich defizitär und hat Angst, den Partner zu verlieren, der Betrügende fühlt sich als Verräter. Ist das wirklich notwendig? Ändern sich die Gefühle für den einen Menschen, nur weil man auch mit einem anderen schöne Stunden verbringt? Die wenigsten Menschen können ihrem Partner über viele Jahre hinweg alles sein! Mit ein wenig mehr Realismus und weniger Herz-Schmerz und Totalitätsanspruch könnten meiner Meinung nach die meisten Menschen glücklicher leben.


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben

@Bananae - Du lässt Dich noch immer von dem Flitter beeindrucken, den er von der Decke regnen lässt.

Seine Botschaft lautet ganz einfach:
Paare mit offener Beziehung handeln genauso egoistisch wie Fremdgeher, die ihren Partner heimlich betrügen. Also sind die in ihren Motiven gleich.

Dass er dabei zwei Dinge unterschlägt - dafür benötigt er den Flitter:

1. es ist eben nur eine Unterstellung, die genausogut zutreffen wie nicht zutreffen kann

2. es ändert nichts daran, dass im einen Fall eine Absprache stattgefunden hat, in der beide ihre Position beziehen konnten und können, während im zweiten Fall der hintergangene Partner das nicht konnte und kann.

Aber das sind Nebensächlichkeiten, wenn es doch um Defizite geht!


Geschrieben

Eine fast perfekte Programmierschleife...


Falls du dich da mal nicht völlig überschätzst ...

Und falls sich jemand fragt, ich hab auch keine Ahnung, wo der Lichtschimmer sein Loch hat. Ist mir aber auch - und ja, vielleicht bin ich inzwischen wirklich zu gleichgültig und abgestumpft, völlig egal


Da muss ich dir JETZT widersprechen. Du bist klaren, sehenden Auges


@Lichtschimmer- Ich weiß nicht, was du da gerade los machst. Ein Nichts wird aufgeblasen bis zum geht nicht mehr. Hast du dir diese Technik bei @geilbinich abgeschaut?
Oder ist das kommunikativ ansteckend?


Geschrieben

Oder ist das kommunikativ ansteckend?

Naja, Du suchst ja auch nach einem Paar - willst Du die wirklich oder ist das nur ein Experiment fuer die Argumentation im Forum? Falls ersteres, mach Dir keinen Kopf, dann hast Du Dich noch nicht angesteckt.


Geschrieben

@Ballou

gebe dir im prinzip vollkommen recht, aber ich möchte kurz etwas ausholen, um den sachverhalt, um den es mir geht, zu erläutern:

also, für mich sind sexuelle bedürfnisse etwas, das befriedigt werden muss, da ich ansonsten auf dauer unzufrieden und unausgeglichen bin und eine hamronische beziehung nicht möglich ist.
jetzt hat @lichtschimmer recht früh die aussage getätigt, dass ich in einer liebesbeziehung mit dem auskommen müsste, was mir der partner geben kann. das ist aber für menschen, die das bedürfnis haben, mit beiden geschlechtern sexuell aktiv zu sein, schlicht unmöglich. sprich, kein bisexueller, der seine bedürfnisse auslebt, kann nach lichtschimmers dafürhalten wirklich lieben...


Geschrieben (bearbeitet)

@montago: Dein Denkfehler ist, dass Du glaubst, der Wert dessen, was ich sage, sei geringer, wenn Betroffene es nicht als Problem empfinden.
Ich stelle allerdings etwas fest, das unabhängig davon vorhanden ist, ob das Paar ein Problem darin sieht oder nicht.

M U M P I T Z !!!

Ich stelle nicht fest, dass das, was Du sagst an Wert geringer ist, sondern, dass Du Deine Sichtweise als einzig und absolut richtig siehst und einzig daraus folgerst. Und Du kannst es tausend Mal feststellen. Wir wissen ja nun, dass es Deine Sichtweise ist und Du nicht fähig bist, Dir andere Sichtweisen zu erschließen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

@Banane Dann lies nochmals nach. Er schrieb "Wenn ich liebe ....." Von einem allgemeinen Gesetz war nicht die Rede.

@Montago
Der Mumpitz ist auf einer anderen Ebene, nicht da, wo Du ihn suchst: ein objektiver Sachverhalt ist tatsächlich ein objektiver Sachverhalt, auch wenn Du ihn negierst. Da kommst Du nur noch raus, wenn Du darüber diskutierst, ob es überhaupt objektive Sachverhalte gibt.

Die wirkliche Frage ist, ob der Sachverhalt tatsächlich von Relevanz ist. Da wird es dann wirklich spannend.


bearbeitet von Ballou1957
Geschrieben

@Ballou

ich lese diesen post als eine personifizierte verallgemeinerung, ich habe nicht den eindruck, dass er das ausdrücklich auf sich selbst bezieht.


Geschrieben

...kein bisexueller, der seine bedürfnisse auslebt, kann nach lichtschimmers dafürhalten wirklich lieben...

Ein Bi-Sexueller, der seine Neigung ausleben will (oder selbst wenn nicht) sollte das aber seinem Partner wenigstens irgendwann mal mitgeteilt haben.
Ich folge immernoch Susis Manns Argumentation: eine starke Beziehung kann Spielzeuge zulassen. Wie, wo und wann muessen die beiden miteinander klaeren.

Ein Partner, der von mir verlangt, dass ich treu sein soll, aber hinter meinem Ruecken mit anderen Maennern seine Bi-Beduerfnisse auslebt, weil er meint, mir das nicht sagen zu koennen, bringt sich in akute Gefahr. Und damit meine ich nicht Krankheiten, die er nebenher in die Beziehung einschleppen koennte.
Meine letzte lange Beziehung hatte eine klare Ansage: nicht im Freundeskreis, nur mit Kondom, nicht damit prahlen, aber ehrlich sein, wenn gefragt wird. Und das funktionierte prima - fuer uns beide.
Liebe und Ehrlichkeit als Grundlage einer Beziehung - besser geht's nicht; Treue ist optional - wenn sich beide darin einig sind.


Geschrieben

ich bin atheist... heißt das, er verschwindet, wenn ich ihn so nenne?


Geschrieben

@Ballou - Es geht hierbei nicht um objektive Sachverhalte, sondern um subjektive Sichtweisen. @Lichtschimmer sagt, wenn ein Paar sich nach weiteren Sexpartnern umsieht, hat es ein Defizit. Ich sage, und auch manch Andere, dem ist mit Nichten so. - Also eine andere Meinung, eine andere Sichtweise.


Geschrieben

Mir ist doch klar, dass es nur Flitter ist, wie Ballou so schön sagt. Das ist es ja auch mit Absicht. Sogar Topbody lässt sich foppen, dem ich nur selten antworte, weil er das Foppen ja fast unbemerkt von allen zum Prinzip erhoben hat. Und dennoch lässt sich meine Argumentation bequem und effizient verteidigen. Ballou hat die Quintessenz des Ganzen schön auf den Punkt gebracht. Der Flitter war nötig, um Klee für die Kuh ranzuschaffen.


Geschrieben (bearbeitet)

@Montago - abgesehen davon, dass ich nicht verstehe, warum jetzt plötzlich Nichten ins Spiel kommen und warum es ausgerechnet mit denen nicht so ist : objektiv bedeutet, wenn ich aus Gefäß B etwas entnehme, weil ich es in Gefäß A nicht vorfinde, dass es ein Defizit in Gefäß A gibt.
Solange ich über ein Gefäß spreche, wird mir jeder recht gegen - sobald ich das auf eine Beziehung anwende, brandet Empörung auf.

Vielleicht liegt es ja am Wetter - aber es fällt mir heute extrem auf, dass viele Leute nicht über eine Aussage, sondern über ihr Empfinden, das eine Aussage auslöst, diskutieren.
Was soll denn - einmal in Ruhe nachgedacht - daran schlimm sein, dass man feststellt, dass eine Beziehung eben auch in manchen Bereichen defizitär ist im Sinne, dass sie nicht alle Bedürfnisse vollauf befriedigen kann?

Viel relevanter ist doch, dass es gar keine Rolle spielt, wie ich das Kind nenne - solange beide damit umgehen können.

Lichtis Problem ist doch ein ganz anderes: wenn es egal ist, wie man das Kind nennt, dann ist ein anderer Aspekt von Bedeutung: die Kenntnis und das Einverständnis beider, dass es das Kind überhaupt gibt. Und das differenziert eben heimliches Fremdgehen und offene Beziehung voneinander.

Anders formuliert: Du greifst ihn am einzigen Punkt an, wo er recht hat!

@Banane Du hast das mit dem Atheismus auch noch nicht richtig verstanden. Denn da greift der Umkehrschluss: ein Gott ist noch nicht deshalb weg, weil Du seine Existenz verleugnest.


bearbeitet von Ballou1957
Geschrieben

Ich finde den Tread mal wieder echt köstlich

Bei den hier aufgestellten Theorien können selbst Verschwörungstheoretiker was lernen. Egal...ich bin noch am ehesten
geneigt, Ballou's Standpunkt zu folgen.
Fremdgehen ist für uns ok, solange beide mit klarkommen und nichts
hinter dem Rücken des Partners passiert, denn dann wäre es für uns betrügen, was gar nicht geht.

Wenn jemand allerdings darin ein Defizit sieht, so sei es ihm gegönnt. Wir kommen damit sehr gut klar, haben egoistischerweise unseren Spass und müssen uns glücklicherweise vor niemanden rechtfertigen. Manche These betrachte ich lediglich als alberne
Provokation, die man nicht wirklich ernsthaft diskutieren kann

In dem Sinne: Shit happens!

Der Baer


Geschrieben

@baer

deiner Meinung kann ich mich direkt anschliessen.

Ein Aspekt ist noch gar nicht aufgegriffen worden:

Wenn ich zu Bekannten gehe, gehe ich gar nicht fremd.


Geschrieben

Womit wir wieder beim Thema waeren:

ab wann darf man eigentlich fremdgehen in einer Partnerschaft? Ist das altersgebunden oder darf man erst wenn man schon zig Jahre Lebenserfahrungen auf dem ehelich krumm gemachten Buckel hat??

Wie alt muss denn der Bekannte sein, damit es nicht mehr Fremdgehen ist?


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