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Dem Englischen entnommene Begriffe im Sex-Dating?


Ma****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Wichtig ist das alle wissen worum es geht....zur Not kann man ja nachschauen. In Deutsch klingt manches seltsam....aber solange man sich einig ist...ist die Sprache egal. Und ob jemand turnt oder törnt schreibt ..ich meine beides ist richtig laut Duden. Da muss man nicht engstirnig sein.
Geschrieben
Völlig egal solange mann sich Bein schreiben versteht
Geschrieben

Bei manch neuen eingedeutschten Worten, habe ich eher das Gefühl, dass der Benutzer versucht hipp zu sein. 

Ich benutze mit Sicherheit genügend eingedeutschte Worte, aber manches erschließt sich meinen Gehörgängen nicht. 

 

Geschrieben

Nun, wenn man nach "reindeutschen" Worten sucht, wird es schwierig. Die alten Germanen fingen schon an, Worte aus dem Lateinischen zu entlehnen. Aber ich denke, es ist ein großer Unterschied, ob man in Worten spricht und schreibt, die über Jahrhunderte und Jahrtausende in diese Sprache hineingewachsen sind und die auch jeder versteht und die im Sprachklang nicht auffallen, oder ob man auf Gedeih und Verderb englische Wörter benutzt, weil man glaubt, dass dss gerade in ist.

Gerade hier im Sexuellen Bereich habe ich oft eher das Gefühl, dass es Leuten leichter fällt, die englischen Begriffe zu nehmen, da sie immernoch etwas abstrakter klingen, als die Sache einfach beim Namen zu nennen. Gerade bei diversen eher ungewöhnlichen Sexpraktiken wird nur zugern der englische Begriff aus der Pornoindustrie verwendet, weil es vielleicht zu peinlich ist, einfach in allgemeinverständlichen Deutsch zu sagen, was man will. 

Ich selbst mag diese ganzen neuen englischen Begriffsmonster so gar nicht. 

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Südfriese:

Oh Goooooott . . . Aber Gott sei Dank haben noch genügend Menschen die Grundschule erfolgreich überwunden und sind der deutschen Sprache nicht nur mächtig, sondern auch willig.

Aber jeder bekommt nun mal das, was er selbst is'; oder besser gesagt: Gleich und Gleich gesellt sich nun mal gern.

Gut..  prima ...ich bin auch mehr den lockeren ,toleranten Menschen zugeneigt....die nicht alles auf die Goldwaage legen ..die andere Menschen akzeptieren ,wie sie sind ...die nicht verplant sind ...denen Scheiss egal,wie andere schreiben,wenn sie es lesen können!

Spießige....Korintenkacker....konservative ..kleinkarierte ....die nur ihre Sicht,respektieren ...am besten mit nen Laubbläser ,ihre kleine Auffahrt abpusten...die Bildungsgrad achten....die schlicht oberflaechig sind ,verbohrt ...solche Menschen ,können mir gern fern bleiben...will ich nichts mit zu tun haben....aetzen mich an!

😘😘😘

Geschrieben
Im Musikbereich gibt es auch solche deutsche Wortkrücken die man besser im Englischen belässt: Pitchbend im Englischen, oder Tonhöhenbeugungshebel im Deutschen ...
Geschrieben
PS.: IST MIR EGAL .... SOLANGE JEDER VERSTEHT WAS GEMEINT IST :-D
Geschrieben
man soll sie nicht verwenden, aber man kann. grade sowas wie doggy oder tattoo. wenn man das auf deutsch erklärt, liest das das eher nach plemplem
Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb Lisbetha:

Wir sind ja nicht beim Segeln :jumping:

Aber auch nicht in der Turnhalle. 😉

 

vor 13 Stunden, schrieb Rattenscharf:

"Das turnt mich an" oder "Das turned mich an" oder "Das törnt mich an"

"Anturnen" und "Antörnen" sind beides Schreibweisen für einen eingedeutschten Begriff, der durch die Häufigkeit seiner Verwendung als umgangssprachlich gilt. "Antörnen" wird im Duden als Haupteintrag geführt und da geh ich voll mit, weil wenn bei uns jemand "angeturnt" [anɡətʊʁnt] kommt, dann ist man von demjenigen entweder genervt oder man kann denjenigen nicht ernst nehmen. 🤷‍♀️

Geschrieben

Ich hatte mit so 15 Jahren mal ne Sprachreinheitsphase, in der ich englische Werbebegriffe und deren Anwender penetrant korrigiert habe (für die Hobby-Historiker im Thread, zu der Zeit benutzte man zur mobilen Sprachfernübertragung noch überwiegend Telefonzellen). Dann hab ich festgestellt, dass mit den gleichen Argumenten schon seit mehreren hundert Jahren vor dem Untergang der deutschen Sprache gewarnt wurde, die Gebrauchssprachen trotz dieser Warnungen voll von Modewörtern blieben und sich Deutsch bis heute erstaunlich fit gehalten hat. Mein Umfeld war dankbar, als ich die Nörgelei zurückschraubte. Und nach langfristigen Beziehungen in drei verschiedenen Sprachen habe ich auch gefühlsmäßig verstanden, dass Flexibilität der Sprache und der Sprechenden nicht nur etwas sehr Schönes ist und Schönes hervorbringen kann, sondern schlicht essenziell zum Zusammenleben.

Geschrieben
Turnen finde ich cool. Flick flack, Überschlag, Salto in den Spagat, echt Klasse. Leider beherrsche ich so etwas nicht. Aber wo wir gerade beim Segeln sind, was haltet Ihr von Auftakeln?
Geschrieben
Sex-Dating wäre schon mal so ein Begriff.
Geschrieben (bearbeitet)

 Ich denke, das ist auch eine Altersfrage. Wenn man schon etwas älter ist, dann stört einen das vielleicht eher, als wenn man noch ein junger Hüpfer ist. Es gab ja auch viele Menschen, die sich an der Rechtschreibreform störten. Und manche schreiben vielleicht heute noch "Photographie" statt "Fotografie" und "theyer" statt "teuer".

Ich persönlich hatte den Begriff "törnt" verwendet, da das längst Eingang in den deutschen Sprachgebrauch gefunden hat und die original englische Schreibweise meines Erachtens missverständlich sein könnte ("turnt") und schlicht falsch, wenn englisch dekliniert ("turned"). So viel zu dem Hintergrund.
*****

vor 8 Stunden, schrieb angeLoFsuN:

Mir ist es vollkommen egal, ob andere bestimmte Begriffe entwenden. Ich verwende generell viele englische Begriffe, aber eben auch, weil ich Englisch kann und mag und es in einer offenen Welt einfach für mich dazu gehört.

So lange es nicht Überhand nimmt, weil jemand besonders "cool" und "trendy" sein möchte, habe zumindest ich damit kein Problem. Bei manchen Youtube-Influencern kriege ich auch die Krise. Ansonsten sehe ich das eher als Ausdruck einer globalisierten Welt. Wie ich eingangs schon schrieb, werden auch hier häufig englische Begriffe verwendet, wie "Sex-Dating" oder "Gangbang" oder "Squirting" und viele weitere Begriffe. Das dann irgendwann, nachdem solche Begriffe über Jahrzehnte im deutschen Sprachgebrauch verwendet werden, auch irgendwann die Schreibweise dem Deutschen angepasst wird, halte ich für völlig normal und folgerichtig. So kann man heute auch "Portmonee" schreiben oder eben auch "Das törnt mich an". Es wäre doch eher seltsam, wenn in den deutschen Sprachgebrauch übernommene Wörter auf ewig in der originalen (englischen oder französischen) Schreibweise geschrieben würden.

bearbeitet von Pop-MOD-Jonathan
Offtopic Textteile entfernt
Geschrieben

Hier ei äm ;)

Einige Beiträge habe ich wegen Offtopic, Beleidigungen und Reaktionen darauf entfernt.

Bitte bleibt beim Thema.

LG,

Pop-MOD-Jonathan, Forenteam

 

Geschrieben
vor 48 Minuten, schrieb Rattenscharf:

Ich persönlich hatte den Begriff "törnt" verwendet, da das längst Eingang in den deutschen Sprachgebrauch gefunden hat und die original englische Schreibweise meines Erachtens missverständlich sein könnte ("turnt") und schlicht falsch, wenn englisch dekliniert ("turned"). So viel zu dem Hintergrund.

Ich persönlich finde "törnt" absolut schrecklich, weil es mit dem ursprünglichen Wort gar nichts mehr zu tun hat. 

PS: das ist keine englische Deklination, sondern Konjugation, da Verb (A)

Geschrieben
Ich wäre dafür wenn man das ganze noch in dem jeweiligen Dialekt bringt, also auf Hessisch, Sächsisch, Bayrisch, usw.
Geschrieben
Vor 15 Stunden, schrieb Handgefühl:
Mein Schwanz ist nur in englisch " dick" :-(

Nenn ihn cock und ihm schwillt der Kamm;-)

Geschrieben
Wenn ich der Tatsache Ausdruck verleihen will, dass ein Segeltörn mich anturnt, und dann auch noch gefragt werde, wie ich denn auf den Törn komme, dann sage ich lieber gleich, dass er mir Spaß macht.
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb FlinkesEichelhorn:

Aber wo wir gerade beim Segeln sind, was haltet Ihr von Auftakeln?

Sofort umtackeln, im Sinne von "mit vollem Körpereinsatz" 🙃

Geschrieben
vor 17 Stunden, schrieb Rattenscharf:

Sollte man dem Englischen (wahlweise auch anderen Sprachen) entnommene Begriffe verwenden, insbesondere beim Sex-Dating (wir sind hier ja bei Poppen.de)? Oder demonstriert man damit nur, dass man der deutschen Sprache nicht mächtig ist?

Das kommt schon auf die verwendeten Begriffe an , ob eine Verwendung in meinen Augen eher problematisch ist .

Was in meinen einfach nur albern ist , englische begriffe zu verwenden ohne die deutsche Bedeutung überhaupt zu kennen ,

was aber eher im Alltag vorkommt .

vor 17 Stunden, schrieb Rattenscharf:

Sollte man diese Begriffe, wenn man sie schon verwendet, eingedeutscht schreiben oder im Original belassen?

Ich belasse sie meist im Original , aber ich halte ne feste Regel da auch für überflüssig ,weil es für mich keinen Verständnisunterschied macht .

vor 17 Stunden, schrieb Rattenscharf:

Hätte ich im Titel "Geschlechter-Treff" anstatt "Sex-Dating" schreiben sollen?

Das wäre für mich dann klar falsch übersetzt , den Treffen kann ich mich auch ohne sexuelle Komponente . 

 

vor 17 Stunden, schrieb Rattenscharf:

Wie denkt ihr darüber?Die werden durchaus absichtlich zur Abgrenzung genutzt 

Ich denke im Forum ist es am Sinnvollsten in möglichst einfachen Sätzen zu schreiben , wenn man denn eben möglichst alle Mitleser erreichen will .

Nutze ich dann , ob der Eindeutigkeit , einen " Fachbegriff " erkläre ich diesen . 

Was ich allerdings auch nicht nutze ist dirty-talk ( schmutziges Reden ) Vokabular .

Das ist bei mir klar dem privaten Gebrauch vorbehalten .

vor 15 Stunden, schrieb Rattenscharf:

weil es ihn eventuell gar nicht gibt oder ein deutscher Begriff etwas anderes aussagt. "Gender" ist ja das soziale und "Sex" das biologische Geschlecht.

Dann gibt es halt nicht den Einen Begriff , was es ja nicht unmöglich macht es in Deutsch auszudrücken .

vor 8 Stunden, schrieb Spicy_:

Was nützen die englischen Begriffe, wenn dein Gegenüber sie nicht versteht und Mann es dann mühevoll erklären muss?

Die werden zum Teil schon mit voller Absicht zur Abgrenzung genutzt , eben um so die eigene " Überlegenheit " zur Schau zu stellen . 

 

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Nitrobär:
vor 8 Stunden, schrieb Spicy_:

Was nützen die englischen Begriffe, wenn dein Gegenüber sie nicht versteht und Mann es dann mühevoll erklären muss?

Die werden zum Teil schon mit voller Absicht zur Abgrenzung genutzt , eben um so die eigene " Überlegenheit " zur Schau zu stellen . 

Manchmal werden (Fach-) Begriffe aber auch eingesetzt, weil dann die Zielgruppe ohne mühevolle Erklärung versteht.

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Metis:

da geh ich voll mit

Das ist für mich jetzt ganz simpel eben persönliches Empfinden , ich nutze Beides nicht , bin es auch nicht gewohnt das es genutzt wird .

Dann ist es quasi , immer für mich , ein " Stolperstein " im Lesefluss , aber nix was mich stört . 

Das Du bei anturnen ans Turnen denkst , ist allerdings extrem witzig für mich .

Gerade eben, schrieb queer_desir:

Manchmal werden (Fach-) Begriffe aber auch eingesetzt, weil dann die Zielgruppe ohne mühevolle Erklärung versteht.

Destzewechen beschränke ich mich hier ja aufs Forum, da gibt es für mich diese " Zielgruppe " nicht .

Ich erwarte zB. auch im Fetisch-Bereich nicht , das dort nur Leute mitlesen , die mit der jeweiligen Thematik vertraut sind .

Im Job nutze ich natürlich nen Haufen Fachbegriffe solang es unter Kollegen bleibt .

Kommt ein Kunde hinzu , vermeide ich Die , oder erkläre sie halt direkt , wenn es unumgänglich ist sie benutzen .

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Nitrobär:

Destzewechen beschränke ich mich hier ja aufs Forum, da gibt es für mich diese " Zielgruppe " nicht .

Ich erwarte zB. auch im Fetisch-Bereich nicht , das dort nur Leute mitlesen , die mit der jeweiligen Thematik vertraut sind .

Im Job nutze ich natürlich nen Haufen Fachbegriffe solang es unter Kollegen bleibt .

Kommt ein Kunde hinzu , vermeide ich Die , oder erkläre sie halt direkt , wenn es unumgänglich ist sie benutzen .

Bin da voll dabei, dass man seine Kommunikation auf das Gegenüber einstellen sollte. Aber ich denke, dass sich hier einige Leute aus einem Anspruchsdenken heraus sofort ausgeschlossen fühlen und reflexhaft austeilen, wenn nicht ohne fünf Sekunden Wikipedia klar ist, worum es geht. Ich gehe ja auch nicht auf einen fachfremden Kongress und grätsche dann in jede Diskussion, weil man sich partout nicht auf meinen Wissensstand herab begeben möchte; und das natürlich vollkommen ohne Lernabsicht.

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