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Ist Monogamie Besitzdenken oder selbstsüchtig?


Anonymes-Mitglied-1

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb FrauausUnna70:

Ich finde es gut wenn jeder so leben kann / darf in einer Beziehung wie er möchte . […]
Wäre dann die Alternative : Scheidung weil kein Sex zusammen ?
Für uns beide ziemlich blöde.

Das ist innere Reife.

Geschrieben
Monogamie stammt aus Zeiten, als die Ehe nicht aus Liebe geschlossen wurde, sondern aus Gründen der Versorgung. Während der Mann in jungen Jahren durch seiner Hüände Arbeit den Lebensunterhalt für sich und seine Frau und dann auch für die Kinder (also für seine Familie) erarbeitete und die Familie ernährte, erledigte die Frau den Haushalt und bekam (möglichst viele) Kinder, die dann im Alter für die Versorgung ihrer Eltern zuständig gewesen sind (meist in Mehrgenerationenhaushalten). Je mehr Kinder, umso größer die Sicherheit im Alter.
Geschrieben
Keiner kann erwarten das sein Partner ungewollt den Rest seines Lebens auf Sex verzichtet. Das wäre extrem egoistisch und unfair.
Kommt es bei diesem Thema zu keinem Konsens...hoffe ich dass der Part der Sex möchte ihn sich wo anders sucht. Ob offen oder heimlich ist ziemlich egal.
Geschrieben
Es ist ein schwieriges Thema !!!
Mein Partner muste aus krankheitsgruenden meinerseits (Frau)verzichten ,er kam damit gut zurecht ,denn wer liebt ,kocht auch nicht in anderen Kuechen !!!!!
Geschrieben
Für mich geht es dabei nicht um Besitz, sondern Vertrauen. Wenn alle Beteiligten Bescheid wissen und es akzeptieren, sollen sie es gerne tun. Ich hab nur ein Problem damit, wenn der Partner belogen und betrogen wird.
Geschrieben

Weder noch!

Monogamie ist eine Lebenseinstellung die bestenfalls vom Partner geteilt wird.

Wenn außergewöhnliche Umstände außergewöhnliches Handeln erfordern, dann besteht IMMER die Möglichkeit eine gemeinsame Lösung zu finden.

 

Geschrieben
Nicht vergessen. 😉 Sex tut dem Geist gut 🤣.
Das sind Gespräche für Paare die sich damit auseinandersetzen tun. Aber viele wollen eben nicht die 2te Geige spielen und fühlen sich dadurch wohler zu wissen das nur sie die Person sind die den anderen das bieten kann was man braucht.
Geschrieben

Bei der angesprochenen Problematik geht es den wenigsten Menschen um "mein Partner ist mein Eigentum" o. ä..

Vielmehr haben die meisten Menschen ein (berechtigtes) Problem damit, dass ein Teil der Partnerschaft lügt (und betrügt).

Eine feste Partnerschaft ist i. d. R. etwas exklusives zwischen (meist) zwei Menschen und daher i. d. R. eine monogame Beziehung.
Es sei denn, ALLE haben etwas anderes vereinbart!

Wenn nun ein Teil dieser Partnerschaft feststellt: .....ich habe Bedürfnisse, die mein Partner nicht erfüllen kann....Monogamie ist doof....Monogamie ist unnatürlich...etc., dann ist das sein gutes Recht und grundsätzlich weder falsch noch verwerflich.

Es ist auch keiner in einer Partnerschaft verpflichtet, allen Bedürfnissen des anderen vollumfänglich nachzukommen.

Im Umkehrschluss bedeutet das dann aber: wenn wichtige Bedürfnisse in einer Partnerschaft zu kurz kommen und mindestens einer wirklich leidet, bleibt nur die Trennung.

Aber da haben die meisten die nächsten Probleme:
Vielleicht - aber auch nur vielleicht - werden nun die sexuellen Bedürfnisse befriedigt.
Und was ist mit den anderen Bedürfnissen wie warmes Essen, Haus und Hof, finanzielle Versorgung, pflegerische Versorgung, etc.?! 

Also wird eine Kosten-Nutzen-Rechnung gemacht.

Keiner MUSS zurückstecken vielmehr entscheiden sich die meisten - und das wird auch hier um Forum immer wieder deutlich - im Rahmen dieser Kosten-Nutzen-Rechnung gegen eine Trennung und damit dafür, dass sie zurückstecken.

Und für eine Entscheidung, die man eigenständig getroffen hat, gibt es nur einen Verantwortlichen: man selbst!

Wollen viele nicht hören, ist aber so.

Geschrieben
Monogamie ist meine eigene Entscheidung, sie hat nur mit mir zu tun. Wie soll das Besitzdenken oder selbstsüchtig sein? Wenn zwei sich treffen, die monogam leben wollen, ist das eine singuläre Entscheidung für jeden selbst. Besitzdenken kann nur aufkommen, wenn einer der beiden NICHT monogam leben will. Dann sollten sich beide fragen, ob es die richtige Beziehung ist
Geschrieben
😉Monogamie ist meine eigene Grenze, die ich mir setze. Perfekt wenn der andere ebenso tickt. Alles geschieht aus freien Willen.
Geschrieben

Ich habe 23 Jahre monogam mit meiner Frau gelebt. Es war auch gut so und schön. Jetzt haben sich unsere Interessen aber geändert. Monogamie ist für uns jetzt nicht mehr wichtig.

Monogamie wurde, meiner Meinung nach, von der Kirche erfunden. Andere Kulturen kennen die Monogamie gar nicht und da geht es auch.

Beide müssen sich in der Partnerschaft einig sein. Entweder sind beide dafür und beide sehen es locker. Wenn einer Monogam leben möchte, der andere aber nicht, kann es schwierig werden.

 

Geschrieben
Nimmt man einen natürlichen Aspekt, so ist eine monogame Partnerschaft in vielen Belangen des Lebens von Vorteil, vor allem wenn der Nachwuchs eine lange Phase der Hilfe bis ins Erwachsenenalter braucht, Liebe, Fürsorge, Schutz und ein Umfeld, das Ernährung ohne Stress garantiert, weil man sich auf die Eltern verlassen kann. Monogamie ist in der Natur sehr häufig vertreten, ebenso wie Verwandtschafts-Familienverbände, so sind Blutsbande und dauerhafte Verbindungen die zuverlässigsten Lebensmodelle. Dabei ist es nicht wichtig, ob es einen Patriarchen oder Matriarchin gibt, welche das letzte Wort hätten.
Langfristige Beziehungen gelten eben als stabiler, gefestigt durch gegenseitiges Vertrauen und Liebe.
Wer Familie will in seiner Lebensplanung ist mit einer monogamen Einstellung besser dran, wer es nicht möchte, da kann es egal sein, denn es ist auch ein Stück Gefühlsache, ob man das möchte. sowie es auch Lebenspartner gibt, die sich nicht wegen Kindern treue geschworen haben, sondern weil sie mit ihrem Partner schlicht glücklich sind. Und wer mit seinen Partnern glücklich ist, hat ein Problem weniger.

Ich habe oft von Bekannten mitbekommen, das sie eine "offene Beziehung" leben wollten und eben aus diesem Grund sind die meisten, wenn auch mit langem Dulden gescheitert, denn es gibt selten ein Gleichgewicht dabei und daher fühlt sich oft einer von Beiden dabei als Verlierer.
Ich schätze evolutionär ist ein großer Teil unserer Instinkte auf Monogamie entwickelt.
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Wie kann ich dann voraussetzen, was mein Partner zu tun und zu lassen hat?

Weil es exakt zwischen mir und meiner Partnerin so abgesprochen ist .

Geschrieben
Besitzdenken oder selbstsüchtig? Schließt das eine, das andere aus?
Geschrieben
Es mag bezitzergreifend sein ... Aber das darf man auch in einer Beziehung.. wenn mit vielen Partnern sex will sollte Single bleiben oder sich ein Partner suchen der genauso denkt ...
Keiner wird zu einer Beziehung gezwungen .. von daher habe ich auch kein Verständnis dafür wenn man seine sexuellem Bedürfnisse über eine Beziehung stellt ... nix rechtfertig den Partner zu verletzen nur weil der die sexuellen Bedürfnisse nicht erfüllen will oder kann ... es ist besser eine Beziehung zu beenden wenn es nicht mehr passt..
Da gibt es kein wenn und aber
Geschrieben
vor 27 Minuten, schrieb Somnium-Tom:

Ich schätze evolutionär ist ein großer Teil unserer Instinkte auf Monogamie entwickelt.

Das ist keine Instinktentscheidung .

Geschrieben
Natürlich gehört mir keine Drau und diese darf tun was die möchte mit wem und wan sie will aber ich muss mir das nicht gefallen lassen und kann meine Konsequenzen ziehen das ist mein Recht genau eie es das Recht der Frsu ist zu vögeln mit wem sie will. Ich lebe nur Monogamie was anderes kommt für mich nicht in Frage unter keinen Umständen!!! Ich selbst habe kein Problem auf Sachen zu verzichten und zurückzustecken das erwarte ich auch von meiner Partnerin kann die es nicht oder möchte es nicht dan ist das ok aber es macht dan kein Sinn eine Beziehung zu führen....Auch kläre ich im Vorfeld gut genug ab was mir wichtig ist und was nicht komme ich fa schon nicht auf einen Nenner fange ich garnix erst an....nach paar Jahren dan anzukommen und zu jammern erspare ich mir so!!!

Man kann alles im Vorfeld abklären und wen beide fein damit sind dan Lets go...

Jeder hat seine Vorstellungen wie eine gute Beziehung für ein aussieht und man weiss ganz genau was ein wichtig ist daher fängt man erst garnix an wem man da schon merkt es passt nicht....

Ja ich erwarte das Frau Monogam ist und mit niemand anderen schläft außer mir das darf ich such und ist mein Recht es muss sich ja schließlich keine Frau drauf einladen das Model nicht gut findet
Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb Nitrobär:

Das ist keine Instinktentscheidung .

Für Schwarmdenker und Leute, die ihr Ego ständig bestätigen müssen gewiss nicht. Instinkt ist etwas, das durch Entwicklung angeboren mitgegeben wird. Ego ist etwas, wo die Dosis das Gift macht.

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Somnium-Tom:

Instinkt ist etwas, das durch Entwicklung angeboren mitgegeben wird.

Ja Das und dann hast Du keine Entscheidungsmöglichkeit und Das ist hier nicht der Fall .

 

Geschrieben
vor 48 Minuten, schrieb Somnium-Tom:

Ich schätze evolutionär ist ein großer Teil unserer Instinkte auf Monogamie entwickelt.

Liegt aber vermutlich daran, dass der Mensch evolutionär auf Versorgung und Überleben gepolt ist und das funktioniert eher, wenn der Partner nicht zig andere am Start hat und dort zu versorgenden Nachwuchs produziert. 

Geschrieben

Ich finde nicht,das Monogamie etwas mit Besitz zu tun hat.

Es ist eine Frage des Vertrauens und der Absprache , die man auch vorher beim ' eingehen" einer Partnerschaft besprechen sollte.

Wenn man in der Partnerschaft unzufrieden ist, muss man miteinander reden und wenn das auch nicht funktioniert, dann muss man sich trennen und sich neu orientieren.

Aber Fremdgehen, Lügen und Betrügen gehen halt nicht, meiner Meinung nach.

Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb Lisbetha:

Liegt aber vermutlich daran, dass der Mensch evolutionär auf Versorgung und Überleben gepolt ist und das funktioniert eher, wenn der Partner nicht zig andere am Start hat und dort zu versorgenden Nachwuchs produziert. 

Ganz genau, so hat sich dieses Lebensmodell vorwiegend durchgesetzt. Die einander "erlaubte Untreue" erscheint erst, als der Mensch nicht mehr so sehr auf Lebenssicherheit angewiesen ist, also einen Wohlstand inne hat, ein Leben ohne Kämpfe und damit Zeit für vielerlei "Ideen". Die müssen nicht zwingend schlecht sein, aber was sich bewährt hat, das wird zumeist auch beibehalten. Wobei man auch eine Toleranz durchaus zu anderen Lebensmodellen haben kann und darf. Das ist ein Zuwachs von Freiheit in der Lebensentscheidung, was ja auch in Ordnung ist, nur muss man sich dann auch im Klaren sein, daß ein Zusammenhalt in schwersten Krisen nicht so stark wirkt, wie eben bei monogam eingestellten Menschen, wo das Vertrauen unbeschädigt reifen konnte.

Geschrieben
Ich lebe monogam und so wird es immer sein. Für mich hat Monogamie überhaupt nichts mit Besitzdenken zu tun, das können echt nur Menschen behaupten, die sehr klein geistig denken, sondern einfach damit, dass ich meinen absoluten Lieblingsmenschen, nach Möglichkeit, meinen Seelenverwandten gefunden habe. Da passt dann auch nichts mehr dazwischen, da möchte ich keine Zärtlichkeiten oder Sex mit anderen Männern austauschen, da soll mich kein anderer berühren, geschweige Sex mit mir haben... Ich verschwende auch keinen Gedanken daran. Ich bin allerdings auch jemand, die entsprechende Ansprüche hat, deshalb verliebe ich mich auch nicht so schnell, zum Glück. Wenn Menschen meinen, sie müssen anders leben, dann sollen sie dies tun. Sie sollen nur nicht versuchen, mich zu missionieren und Monogamie schlecht zu reden. Wenn mein Partner meint, Sex mit anderen Frauen zu haben, dann würde ich ihn lieber gehen lassen als dass ich es akzeptiere. Und macht er es heimlich, ist die Beziehung für mich sowieso erledigt. Ich bin da sehr klar und direkt.
Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Somnium-Tom:

Ganz genau, so hat sich dieses Lebensmodell vorwiegend durchgesetzt.

Hat es nicht , es ist nur in der " westlichen Welt " weit verbreitet . 

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