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Brat, was reizt und was nervt?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)
Am 9.3.2022 at 10:03, schrieb Nimmerspiel:

„Gebrochen werden“

Definitiv schon mal absolut und überhaupt gar niemals nie nicht. 

Das ist dann auch schon was nervt. Der Irrglaube man müsse Brat brechen. Da fällt es mir schwer nicht direkt den kleinen roten Eimer zu benutzen. Um es mal dezent auszudrücken. 

Wer gedenkt eine Brat zu brechen ( oder überhaupt irgendjemanden zu brechen) ist im BDSM falsch. Man bricht Menschen nicht. Eine Brat ist ein Mensch.

So viel dazu.

Was mich reizt sind Reaktionen auf meine Aktionen. Das Spiel mit dem Feuer wenn man so will. Die Herausforderung. Ebenso reizt es mich immer aufs neue den "Beweis" zu bekommen das mein Top mir körperlich aber auch Intellektuell überlegen ist. 

Aber Brat ist nicht gleich Brat. Es gibt keine allgemeingültige Definition sondern nur gewisse Basispunkte. Mich reizen da andere Dinge als andere Brats. 

 

 

bearbeitet von InaS
Nachschlag..äh, Nachtrag
Geschrieben
Am 10.3.2022 at 20:59, schrieb InaS:

Der Irrglaube man müsse Brat brechen.

Ich glaube, Nimmerspiel meint mit Brechen eher den Widerstand, also den widerspenstigen Teil von ihr. Sie meint nicht die Person in ihrer Gesamtheit, so das nach dem Spiel man eine gebrochene Person vor sich hat.

Oder als Ritter formuliert: das Brat sein ist wie ein Verteidigungswall, an dem schwache Gegenüber stranden. Nur wer durch den Verteidigungswall durchbrechen kann kommt zur Prinzessin.

"Normale Devotion" heißt: die Prinzessin verlässt auf Geheiß des Ritters die Burg.

Brat sagt aber: "Nö, komm und hol mich!"

---------

Soweit hab ich es verstanden. Da hab ich aber noch zwei Fragen.

A) Was ist die Grenze zwischen "Brat" und "Topping from the Bottom"?

B) Was ist der Benefit für den Dom? Durchdringe ich das richtig, gibt es der Brat Stolz, schon daher, das nur die Stärksten sich würdig erweisen. Ich aber bin auf der Dom Seite und mir ist noch nicht ganz klar worin für mich der "Gegenwert" besteht soviel Energie aufzuwenden. Ist wirklich ernst gemeint die Frage.

In der Vergangenheit hatte ich ne Brat. Sie hat es genossen. Ich hab den Widerstand gebrochen, dann war sie Handzahm aber das Spiel eben auch zu Ende. Letztenendes zerbrach diese Sexualität eben genau an diesem Punkt, das ich nicht unerheblich Energie aufgewendet habe und das Spiel damit endete, als ich meine Leistung vollbracht habe.

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb LibellenMV:

Oder als Ritter formuliert: das Brat sein ist wie ein Verteidigungswall, an dem schwache Gegenüber stranden. Nur wer durch den Verteidigungswall durchbrechen kann kommt zur Prinzessin.

"Normale Devotion" heißt: die Prinzessin verlässt auf Geheiß des Ritters die Burg.

Brat sagt aber: "Nö, komm und hol mich!"

Das ist sehr treffend formuliert. 😁

 

vor 3 Stunden, schrieb LibellenMV:

Ich glaube, Nimmerspiel meint mit Brechen eher den Widerstand,

Das kann durchaus sein. Eventuell ist es das Wort "brechen" an sich das mir immer aufstößt. Ob nun den Menschen oder den Willen oder den Widerstand brechen, es impliziert etwas endgültiges. Mir fehlt allerdings gerade ein besseres Wort dafür. Aber man könnte sich da wohl ewig dran aufhalten es auseinander zu dröseln ohne auf einen Nenner zu kommen. 

vor 3 Stunden, schrieb LibellenMV:

Soweit hab ich es verstanden. Da hab ich aber noch zwei Fragen.

A) Was ist die Grenze zwischen "Brat" und "Topping from the Bottom"?

Eine Frage die da immer im Raum steht da viele es wirklich als topping from the bottom empfinden. Ich würde sagen es ist ein kleines Missverständnis. Natürlich tut Brat alles um ihren Willen zu bekommen. Es liegt aber ja nun beim Top wan, wie und ob er dem nachgibt. Was mich zu deiner zweiten Frage bringt denn insgesamt ergibt sich das eine aus dem anderen.

 

vor 3 Stunden, schrieb LibellenMV:

B) Was ist der Benefit für den Dom? Durchdringe ich das richtig, gibt es der Brat Stolz, schon daher, das nur die Stärksten sich würdig erweisen. Ich aber bin auf der Dom Seite und mir ist noch nicht ganz klar worin für mich der "Gegenwert" besteht soviel Energie aufzuwenden. Ist wirklich ernst gemeint die Frage.

Den Gegenwert ziehen wohl nur die Tops daraus denen diese Dynamik auch Spaß macht. Die diese Herausforderung lieben immer neue Wege zu finden Brat den Wind aus den Segeln zu nehmen. Es ist nicht jedermanns Sache und das ist auch völlig ok. Der Reiz liegt eben unter anderem darin sich gegenseitig immer aufs neue Herauszufordern. 

Wenn wie in deinem Fall die Brat am Ende handzahm war, fehlte da eventuell etwas. Handzahm kann ich durchaus auch sein, es ist aber nur ein temporärer Zustand der selten länger als zwei Tage anhält. 

Wobei Brat derzeit auch so eine Art Trend ist. Da trennt sich dann sozusagen die Spreu vom Weizen. Für manche ist es eine Art Spiel das dann eben ein Ende hat. Bei mir ist es eine Charaktereigenschaft. Top sagt etwas, meinetwegen eine Anweisung, mein Hirn sucht automatisch nach einer Lücke um diese Anweisung anders auszuführen als er es gemeint hat. Das ist nichts was ich vorher plane oder mir ausdenke sondern passiert einfach in der Situation. Und da liegt eben der Unterschied zu den..ich nenne sie mal vorsichtig Rollenspielern. Deshalb braucht es eben auch einen Top der gerne diese Energie aufwendet und das immer wieder von vorne. 

 

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb InaS:

Wenn wie in deinem Fall die Brat am Ende handzahm war, fehlte da eventuell etwas. Handzahm kann ich durchaus auch sein, es ist aber nur ein temporärer Zustand der selten länger als zwei Tage anhält. 

Zwei Tage ist aber lang. 

vor 6 Minuten, schrieb InaS:

Deshalb braucht es eben auch einen Top der gerne diese Energie aufwendet und das immer wieder von vorne. 

 

Damit hätte ich kein Problem, wenn ich als Benefit genießen könnte, als "Belohnung für meine Mühe." 

Dann wäre ich auch bereit immer wieder die Mühe aufzuwenden. 

Schwierig wurde es für mich, wenn die Session einzig und allein daraus besteht die Brat zu "erziehen" (um das Wort brechen zu vermeiden) und wenn das geschehen ist, ist die Session zu Ende. Das war es dann. 

Es hieß weiter oben, das der Dom oder Top siegen soll. Aber wenn es keine Siegerehrung gibt und nur den "Wettkampf", dann fehlt mir was. Quasi Anerkennung. 

Oder mit der Rittermetapher:

Es ist schon ein Unterschied, ob es heißt: "Hier ist ein Schatz, hol ihn dir!" oder ob es heißt "Kämpfe, und am Ende ist nichts!" Letzteres ist für die Brat sicherlich schön, weil sie sich ja am Kampf ergötzt, und der ihr die Befriedigung gibt. Aber der Ritter wird damit zerschlissen. Gibt es am Ende nichts (Hingabe für ihn oder Genuss für ihn) gibt es auch für den edelsten Ritter nur Kampf und seine Kampfeslust wird ihm vergehen.

Bei mir, und das wird mir mit diesemThread noch klarer, war es genauso. Ich kann der edle Ritter sein. Aber bei mir hat sich die Frage nach dem "wofür das Ganze?" eingebrannt.

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb LibellenMV:

Es ist schon ein Unterschied, ob es heißt: "Hier ist ein Schatz, hol ihn dir!" oder ob es heißt "Kämpfe, und am Ende ist nichts!" Letzteres ist für die Brat sicherlich schön, weil sie sich ja am Kampf ergötzt, und der ihr die Befriedigung gibt. Aber der Ritter wird damit zerschlissen. Gibt es am Ende nichts (Hingabe für ihn oder Genuss für ihn) gibt es auch für den edelsten Ritter nur Kampf und seine Kampfeslust wird ihm vergehen.

Ich verstehe sehr gut was du meinst. Und das ist der Punkt wo ich eben an diesen "Trend" denke. Der eben dann nur einseitig gelebt wird.

Mein Top ist mir ebenso wertvoll wie ich ihm, trotz aller Frechheiten und Provokation will ich das es ihm gut geht und er ebenso viel Freude hat wie ich. Demnach bekommt er seinen Schatz natürlich auch. Es ist nicht einfach nur eine sexuelle Sache, es ist auch was für Herz und Seele. Die Hingabe bekommt er, nur eben nicht geschenkt. Aber man redet ja auch miteinander und spricht über Bedürfnisse. 

Vermutlich ist es schwer da wirklich auszumachen wer "wirklich" Brat ist und wer halt nur mal ein bissel ausprobieren will. Ich kann da leider kein Patenrezept für geben außer vielleicht den Hinweis genau hinzuschauen wie sie sich allgemein verhält. Ob ihr Widerstand wirklich authentisch ist. 

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Also ich bin ja auch eine Brat, aber eher unbewusst. Ich teste immerwieder aus wie weit ich gehen kann bis ich strafen bekomme und wie doll sie sind bei dem was ich mache.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Ich spiele gerne mit dem Feuer wenn ich den anderen gut einschätzen kann ob schriftlich oder persönlich also real 😏😈🔥
Geschrieben

Wenn ich den Begriff in einem Profil lese, ist diese Frau für mich uninteressant. Unabhängig vom Zusammenhang mit BDSM, mag ich Zicken nicht. Ich mag Zickereien nicht. Und erst recht mag ich es nicht, wenn eine Zicke mit ihrer Zickerei kokettiert und vielleicht noch denkt, ich könnte das süüüüß finden. 

Geschrieben
Am 20.4.2023 at 19:33, schrieb DevVersuchung:

Also ich bin ja auch eine Brat, aber eher unbewusst. Ich teste immerwieder aus wie weit ich gehen kann bis ich strafen bekomme und wie doll sie sind bei dem was ich mache.

Wie dominant ist jemand, der topping from the bottom hinnimmt und sich von anderen testen lässt?:jumping: 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Lisbetha:

Wie dominant ist jemand, der topping from the bottom hinnimmt und sich von anderen testen lässt?:jumping: 

Brat ist was anderes als devot

Geschrieben
vor 29 Minuten, schrieb Spreeathenerin:

Brat ist was anderes als devot

Das weiß ich 😀 ich bezog mich auf jemanden, der devot im Nick und einen Dom hat, gleichzeitig brat ist. 

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb Lisbetha:

Das weiß ich 😀 ich bezog mich auf jemanden, der devot im Nick und einen Dom hat, gleichzeitig brat ist. 

Achso - okidoki

 

Geschrieben
vor 39 Minuten, schrieb Lisbetha:

Das weiß ich 😀 ich bezog mich auf jemanden, der devot im Nick und einen Dom hat, gleichzeitig brat ist. 

Macht keinen Sinn. Brat ist etwas, was eine Devote nicht sein will. Man nennt sich auch nicht Veganer wenn man jeden Tag Fleisch ist.

Aber es gibt Menschen die wollen sich als etwas bezeichnen und nehmen es nicht so genau Gibt auch Rüpel die sich selbst Gentleman nennen.

Geschrieben
Ich finde es erregend, wenn sie ein wenig frech ist. Sie macht es mir dadurch recht leicht, sie mal übers Knie zu legen oder zu fesseln. Es gibt natürlich Grenzen, wenn sie zu unverschämt wird oder anfängt mich anzubrüllen. Das ist der Punkt, wo ich keine Lust mehr habe. Die
Strafe dafür ist links liegen lassen und nicht mehr auf sie eingehen. Mit der Zeit kommt sie dann schon wieder und schnurrt sogar ein wenig
Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb Lisbetha:

Wie dominant ist jemand, der topping from the bottom hinnimmt und sich von anderen testen lässt?:jumping: 

Glaub mir mein Dom ist sehr Dominant sonst würde es nicht regelmäßig Strafen hageln.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb DevVersuchung:

Glaub mir mein Dom ist sehr Dominant sonst würde es nicht regelmäßig Strafen hageln.

Ach, das Strafen macht ihn dominant? 
Oder die Tatsache, dass Du seine Reaktion provozierst?:coffee_happy:

Aber letztlich ist nur wichtig, dass Du ihn dominant findest.

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Lisbetha:

Aber letztlich ist nur wichtig, dass Du ihn dominant findest.

Genau Das ist für mich der Punkt , sind Die , die es angeht mit ihrer Situation zufrieden , oder nicht .

Welchen tollen Namen sich die Leute dann aussuchen halte ich für belanglos .

Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb Lisbetha:

Ach, das Strafen macht ihn dominant? 
Oder die Tatsache, dass Du seine Reaktion provozierst?:coffee_happy:

Aber letztlich ist nur wichtig, dass Du ihn dominant findest.

Das Strafen notwendig erscheinen ist was D/s angeht sogar ein Zeichen von Schwäche. Ein Dom ist stark wenn er in einer Devoten den großen Wunsch zur Hingabe weckt, mit dem Anspruch der Makellosigkeit. Die einzige wirkliche Strafe für die Devote ist wenn der Dom zu ihr sagt das er nicht zufrieden ist. Er ist jemand dem man folgen will und der keine Gewalt braucht um das durchzusetzen. Strafen brauchen = Schwäche

Aber viele im D/s Bereich interessieren sich nicht nur für den D/s Teil sondern es gibt auch oft Sado-Maso-Bedürfnisse (oft eigentlich sogar die oberste Priorität in solchen Beziehungen) die integriert werden sollen. Das verwässert D/s,  aber wenn solche Bedürfnisse vorhanden sind liegt es nahe das diese Wichtigkeit haben.

 

 

 

Geschrieben
Am 4.5.2023 at 20:54, schrieb Lisbetha:

Wie dominant ist jemand, der topping from the bottom hinnimmt und sich von anderen testen lässt?:jumping: 

Nicht wirklich dominant. Ich denke wir beide sehen vieles sehr ähnlich. Aber in Diskussionen wurde auch schon die Frage gestellt: Wie devot ist jemand wirklich der darauf besteht devot zu sein?

Viele die sich als devot bezeichnen sind unterm Strich sehr besitzergreifend gegenüber Ihrem Dom und das ist eigentlich etwas was nicht devot ist.

Beispiel: Dein Dom sagt dir: Finde für uns devote Frauen, deine Schwestern im Geiste, die mir dienen.

Würdest du das tun? Würdest du DEINEN Dom teilen? Die allermeisten "Devoten" würden darauf SEHR BESITZERGREIFEND reagieren und einiges tun, aber kaum was man als devot bezeichnen könnte.

 

Geschrieben
Donnerstag um 16:03, schrieb Fee2536:
Ich spiele gerne mit dem Feuer wenn ich den anderen gut einschätzen kann ob schriftlich oder persönlich also real 😏😈🔥

Hört sich sehr gut an 😊 Leider kann ich dich nicht anschreiben würde es aber gerne mal um sich mit dir zu unterhalten😊

Geschrieben
Am 6.5.2023 at 04:24, schrieb Inception:

Viele die sich als devot bezeichnen sind unterm Strich sehr besitzergreifend gegenüber Ihrem Dom und das ist eigentlich etwas was nicht devot ist.

Beispiel: Dein Dom sagt dir: Finde für uns devote Frauen, deine Schwestern im Geiste, die mir dienen.

Würdest du das tun? Würdest du DEINEN Dom teilen? Die allermeisten "Devoten" würden darauf SEHR BESITZERGREIFEND reagieren und einiges tun, aber kaum was man als devot bezeichnen könnte.

Darüber musste ich tatsächlich etwas nachdenken. Ist es Ausdruck von mangelnder Submission oder ist sub besitzergreifend, wenn sie bestimmte Regeln im Vorfeld vereinbart und die Einhaltung dieser erwartet? Ist es wirklich wenig submissiv, wenn ich etwas für mich ausschließe und kommuniziere, dass dann die Dynamik nicht funktioniert?

Bei Deinem Beispiel sehe ich mehrere Herausforderungen:

1. Ist eine andere devote Frau per se Schwester im Geiste? Ich bezweifle das. Meine Vorstellungen von Submission sind ziemlich klar, nicht jeder Top kann damit leben.

2. Die Aufforderung eines Tops, für "uns" submissive Frauen zu finden, die IHM dienen, ist für mich ein Widerspruch. Entweder dienen sie IHM oder ich finde sie für UNS. Ich selbst brauche aber keine submissive Person in meinem/ unserem Leben, also würde ich - wenn überhaupt - eine für ihn finden. 

3. Würde ich eine sub für ihn suchen/finden sollen, würde ich mich fragen, wieso er das nicht selbst übernimmt. Immerhin soll sie ihm gefallen. Da wäre ich dann - gemäß Deiner Vorgabe - zwar nicht besitzergreifend, aber indifferent. Es wäre mir egal, wie die sub ist, denn ICH hätte keinerlei Berührungspunkte und würde das so auch kommunizieren.

4. Wäre ich eine Dynamik eingegangen, wissend, dass der Dom poly ist und das auch leben will, würde ich ihn "teilen". Aber ggf. würde ich ihn wissen lassen, dass ich im Falle, ich käme damit nicht klar, das bond lösen würde.

 

Mein Mentor-Dom hatte mal eine Weile eine sub, die ich fürchterlich fand. Bratty, sassy, übergriffig - mir gegenüber zu sehr interessiert, Infos über ihn zu erhalten, zu flirty mit anderen Doms. Kurzum ich kam nicht mit ihr klar und ich erinnere mich gut, dass ich ihm gern gesagt hätte, er sollte sie in den Wind schießen. Ich tat es nicht. Nicht, weil ich sie so respektierte, nicht, weil ich nicht wollte, dass sie sich trennen, sondern weil ich wusste, er würde diese Art der Einmischung nicht gutheißen. Also habe ich zugeschaut, nicht verbal auf sie eingedroschen, obwohl Gott weiß wie sehr ich es wollte. Aber ich kenne ihn zu gut, er wäre nicht ärgerlich gewesen, nur enttäuscht, dass ich mich so wenig im Griff gehabt hätte. 

Was ich damit sagen will: Nicht immer ist für MICH Submission etwas, das aus mir herauskommt, das immer Teil von mir ist, manchmal ist es auch eine kopfgesteuerte Entscheidung. Weil das bond wichtiger ist, der Mensch mehr zählt als die gewünschte Dynamik, er und ich mehr sind als die Neigung. 

Also ja, ich kann besitzergreifend FÜHLEN, aber nicht danach handeln, submissiv wirken, es aber letztlich nicht sein. Und mit dem richtigen Top kann man dies auch besprechen und diskutieren und er ordnet es für beide richtig ein.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 44 Minuten, schrieb Lisbetha:

Darüber musste ich tatsächlich etwas nachdenken. Ist es Ausdruck von mangelnder Submission oder ist sub besitzergreifend, wenn sie bestimmte Regeln im Vorfeld vereinbart und die Einhaltung dieser erwartet? Ist es wirklich wenig submissiv, wenn ich etwas für mich ausschließe und kommuniziere, dass dann die Dynamik nicht funktioniert?

Worum es mir eigentlich ging war das du dich mit einem "lach mich kaputt Smiley" lustig über "Möchtegern-Dominate" gemacht hast. Ich sehe das ähnlich wie du das ich nicht alle davon als wirklich dominant bezeichnen würde.  Ich würde aber auch nicht alle die sich als devot bezeichnen möchten, als wirklich devot bezeichnen. ABER das müssen sie auch nicht sein.

Meine Devoten würden auf meinen Wunsch hin schon morgen mit der Suche nach einer neuen Devoten (nach Vorgabe als Filter, danach würde Vorstellung und Akzeptanz / Ablehnung folgen) für mich beginnen, wenn ich diesen Wunsch äußere.

Im Vergleich dazu scheint deine Devotion ziemlich lächerlich zu sein.

Ich äußere diesen Wunsch nicht. Warum nicht? Nicht weil ich nicht auch noch andere devote Frauen begehren würde, sondern weil ich sehe das es für meine Devoten jetzt einfach nicht wirklich passt und sie das nur tun würden um mir etwas gutes zu tun.

Ich halte sehr viel von den Spruch: Aus großer Macht sollte große Verantwortung folgen.

Ähnliches hat schon mein Urgroßvater zu mir gesagt als ich ein kleiner Junge war, lange bevor ähnliches in einem Spiderman-Film vorgekommen ist.

Menschen die das vergessen neigen zu Machtmissbrauch.

 

bearbeitet von Inception
Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb Inception:

Im Vergleich dazu scheint deine Devotion ziemlich lächerlich zu sein.

 

Du erwartest nicht ernsthaft eine inhaltliche Auseinandersetzung darauf? Du mokierst Dich, dass ich mich über wannabe-Doms lustig mache, die ihre Dominanz an Befehle bellen usw. festmachen (sofern ICH sie als solche sehe), begibst Dich aber auf das Niveau, die Submission Dir Wildfremder als lächerlich zu bezeichnen, nur weil sie DEINEM Weltbild nicht entsprechen? 

ICH prangere an, wenn angebliche Tops erwarten, dass grundsätzlich submissive Personen ihnen gegenüber devot sein müssten, weil sie ja Doms sind. Wenn "Deine Devoten" jedem gegenüber devot ist, ist das so. Manche subs ticken anders und sind deshalb nicht weniger submissiv. 

 

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