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Tabu Einsamkeit?


Dr****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Eiskristall1974:

Ich habe mich noch nie einsam gefühlt. Ich habe Freunde und Bekannte. Nen festen Partner,inden eigenen vier Wänden ,wollte ich nie und hatte ich nie. Ich will auch keine Beziehung mehr....und hatte ,in dem Sinne,nie neRichtige.
Ich bin wohl eine von einigen Ausnahmen,unter Menschen...ich bin mir selbst genung,brauche viel Zeit für mich....und kann so ein denken,über Einsamkeit,überhaupt nciht ,nachvollziehen! Aber ich kann nun zumindest,Menschen akzeptieren,die so fühlen....wenn ich es nie wirklich verstehen werde. ;) Einsam ist man für micht,wenn da wirklich niemand ist.....keine Freunde,keine Bekannte...keine Kollegen...und man nicths mit soch anzufangen weiss. So lebt aber kaum jemand!
Ich kenne auch den ein oder anderen,die sich einsam fühlen....wo ich mir dann denke "Warum?" Du hast leute ,um Dich....keinen Patner,ja ...aber das ist vlööig egal,daraus resultiert,keine Einsamkei!

Ein oller Saurier wie Dino_Haraldino fühlt sich nur einsam wenn er an die Lübecker Zeit und Warnemünde denkt.............,weil er von 💚geliebt hat.

Geschrieben
ich bin auch einsam.Rede auch die meiste Zeit mit meiner Katze.Umso länger ich alleine bin,kommen meine Depressionen wieder hoch.Ich bin EU-Rentnerin.Ich gehe arbeiten,obwohl ich nicht mehr müßte.Nur um unter Menschen zu sein.Momentan bin ich krankgeschrieben.Weiß nicht ob ich weiter arbeiten kann.Das macht mir große Sorgen.Ich versuche immer raus zu fahren mit dem Rolli.Was aber nicht bei jedem Wetter geht.Jetzt in meiner Depressiven Zeit,packe ich es kaum raus zu kommen.Wir haben nun eine Reha beantragt.Für Neuro und Phyche.Wenn meine Katze nicht währe,wüßte ich nicht,ob ich weiter machen würde.Einsamkeit ist der Grund,warum ich Internet habe.Ein Teufelskreis der von vielen nur belächelt wird.
Geschrieben
Ich bin immer sehr skeptisch, wenn man von der Anzahl der Single-Haushalte ausgeht. Ich frage mich auch ehrlich gesagt immer, wer solche Statistiken erhebt und was dabei ggf. noch berücksichtigt wird. Ich bin auch Single und selbst als ich mit jemanden zusammen war, haben wir nicht zusammen gewohnt, weil wir beide genau diese Lebensform bevorzugt haben, um diesem gemeinsamen „Irrsinn des Alltags“ zu entfliehen. Und ich kann auch nicht wirklich nachvollziehen, inwiefern das, wie von dir geschrieben, „….verbunden mit der derzeitigen Situation, verlieren wohl immer mehr Menschen ihre sozialen Kontakte und vereinsamen….“ zu trifft. Für mich war das zu keinem Moment so. Ich gehe trotzdem raus, treffe mich mit Freunden, entweder bei ihnen zu Hause und/oder in Restaurants, gehe spazieren, besuche andere Städte, gehe in Ausstellungen/Theater/Kino. Und meistens ist irgend jemand von meinen Freunden mit dabei. Ich genieße allerdings auch sehr das Alleinsein, weil ich mich sehr gut mit mir allein beschäftigen kann. Nichts desto trotz kenne ich natürlich auch sehr viele alleinstehende Menschen, einsame Menschen, das sind dann aber insbesondere ältere Menschen. Gerade bei mir im Haus wohnen einige davon oder auch in meinem Umkreis. Ich klingel dann einfach mal bei Ihnen oder treffe sie unterwegs und wir halten ein Schwätzchen. Oftmals erzählen sie immer dasselbe, aber das ist egal, denn ich merke ganz einfach, dass es ihnen gut tut. Menschen, die weiter weg sind, rufe ich regelmäßig an und/oder schreibe ihnen. Manche wollen aber auch ihrer Einsamkeit nicht heraus, das habe ich erst letzte Woche wieder erlebt und auch das toleriere ich. Jeder ist und bleibt halt für sein Leben selbst verantwortlich. Manchmal ist es einfach gut, seinen eigenen Standpunkt zu überdenken, sich unter Menschen zu mischen. Oftmals ergibt sich ein Gespräch, ein Flirt,…. Ich wünsche dir jedenfalls viel Glück.
Geschrieben
Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied! Ich lebe mit meinem Sohn alleine, weil meine Ehe nicht funktioniert hat. Aber es geht mir gut. Ich pflege soziale Kontakte und private Gespräche im Dienst. Wenn ich von allem und jedem abgewiesen würde, müsste ich wahrscheinlich hinterfragen, ob es an mir liegt!
Geschrieben
vor 15 Minuten, schrieb Südfriese:

So ist es! Und das gilt nicht nur für die Beziehung zwischen zwei Menschen, die auch miteinander ins Bett gehen, sondern für alle zwischenmenschlichen Kontakte, von denen man sich wünscht, daß sie Bestand haben. Alles andere ist und bleibt "nicht lebenswichtig", bzw. das, was bei KotzÄääääpp unter "Freunde" läuft.

Vor allem gilt (zumindest für mich) dabei immer: Qualität vor Quantität.

Auch über das Internet können gute Freunde gefunden werden :)

 

vor 3 Minuten, schrieb Linda0512:

Ich bin immer sehr skeptisch, wenn man von der Anzahl der Single-Haushalte ausgeht. Ich frage mich auch ehrlich gesagt immer, wer solche Statistiken erhebt und was dabei ggf. noch berücksichtigt wird. Ich bin auch Single und selbst als ich mit jemanden zusammen war, haben wir nicht zusammen gewohnt, weil wir beide genau diese Lebensform bevorzugt haben, um diesem gemeinsamen „Irrsinn des Alltags“ zu entfliehen. Und ich kann auch nicht wirklich nachvollziehen, inwiefern das, wie von dir geschrieben, „….verbunden mit der derzeitigen Situation, verlieren wohl immer mehr Menschen ihre sozialen Kontakte und vereinsamen….“ zu trifft. Für mich war das zu keinem Moment so. Ich gehe trotzdem raus, treffe mich mit Freunden, entweder bei ihnen zu Hause und/oder in Restaurants, gehe spazieren, besuche andere Städte, gehe in Ausstellungen/Theater/Kino. Und meistens ist irgend jemand von meinen Freunden mit dabei. Ich genieße allerdings auch sehr das Alleinsein, weil ich mich sehr gut mit mir allein beschäftigen kann. Nichts desto trotz kenne ich natürlich auch sehr viele alleinstehende Menschen, einsame Menschen, das sind dann aber insbesondere ältere Menschen. Gerade bei mir im Haus wohnen einige davon oder auch in meinem Umkreis. Ich klingel dann einfach mal bei Ihnen oder treffe sie unterwegs und wir halten ein Schwätzchen. Oftmals erzählen sie immer dasselbe, aber das ist egal, denn ich merke ganz einfach, dass es ihnen gut tut. Menschen, die weiter weg sind, rufe ich regelmäßig an und/oder schreibe ihnen. Manche wollen aber auch ihrer Einsamkeit nicht heraus, das habe ich erst letzte Woche wieder erlebt und auch das toleriere ich. Jeder ist und bleibt halt für sein Leben selbst verantwortlich. Manchmal ist es einfach gut, seinen eigenen Standpunkt zu überdenken, sich unter Menschen zu mischen. Oftmals ergibt sich ein Gespräch, ein Flirt,…. Ich wünsche dir jedenfalls viel Glück.

Für Statistiken werden Interviews geführt  (das ist jetzt wieder so weit). Wenn da keine richtigenAntworten gegeben werden  ...

Geschrieben
Verbunden mit der Coronasituation spielt es auf alle Fälle eine Rolle.
Ich bin der Meinung, dass durch Corona die Einsamkeit bei älteren Leuten und Kindern extrem zugenommen hat. Das erfahre ich auch durch die Mehrheit der Leute im Bekanntenkreis.
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Stella24:

Auch über das Internet können gute Freunde gefunden werden :)

Das ist nicht auszuschließen; und das sind dann auch andere Freunde als das, was bei Fratzenbuch (Ich hatte KotzÄäääpp mit Fratzenbuch verwechselt!) unter "Freunde" läuft.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Südfriese:

Das ist nicht auszuschließen; und das sind dann auch andere Freunde als das, was bei Fratzenbuch (Ich hatte KotzÄäääpp mit Fratzenbuch verwechselt!) unter "Freunde" läuft.

Es gibt da solche und solche. Schließlich verkauft man  (sich) da. 

Geschrieben

Ich habe nicht viele Freunde. Aber dafür wirklich Freunde, wir haben auch länger mal keinen Kontakt und sehen uns auch nicht oft, dennoch sind wir verbunden. 

Ich komme gut mit mir alleine klar und brauche auch nicht immer jemanden um mich rum, einfach weil ich auch mal alleine sein möchte. Ich brauche das einfach. 

Ich gehe auch allein raus, zum segeln und  zum fotografieren. Das sind Momente, die möchte ich auch alleine für mich nutzen. 

Geschrieben
Seit dem tot meiner Frau bin ich nicht nur alleine, sondern einsam.

Alleine war ich schon immer irgendwie. Immer nur grmoppt, ausgenutzt, enttäuscht.

Das andere Problem ist meine HSP, hypersensibilät, hellfühligkeit..
Da lässt man nur bestimmte Menschen in seinem Leben, kann auch nur mit dieser Art Mensch. Es ist nicht leicht das zu erklären. Aber es ist schwer Kontakte zu knüpfen und zu halten..

Geschrieben
Danke für dieses Thema, das mich sehr berührt. Zum einem, weil ich selbst davon betroffen bin (der aktuellen Situation geschuldet). Noch dramatischer finde ich die Lage für unsere Kinder, Jugendlichen, junge Menschen. In meiner täglichen Arbeit sehe ich, wie Familien und da besonders die Kinder tatsächlich unter der sozialen Isolation leiden und der Situation kaum mehr etwas entgegen setzen können. Die Folgen für uns als Gesellschaft werden katastrophal und teuer sein.
Ich wünsche mir, dass wir alle unsere Menschlichkeit und Würde bewahren, ein Auge für unseren Nächsten haben ( auch hier). Und manchmal kurz inne halten und überlegen, ob wir menschlich gehandelt haben...
Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Drakar:

Wie empfindet ihr eure Einsamkeit? Welche Lösungen haben euch geholfen, aus diesem Kreis auszubrechen?

Nach der Trennung von meinem Ex-Mann war ich mit zwei Kindern plötzlich komplett alleine. Der gesamte Freundeskreis hielt zu ihm, dafür hatte er gesorgt und außer meinen Eltern hatte ich niemanden mehr. Dazu die schier unbewältigbaren Aufgaben in meinem neuen Leben, die seelischen Blessuren, mit denen ich eben auch komplett alleine war. 

Ich saß oft abends auf der Couch und hab nur noch geheult. Es gab aber niemanden, der mich hätte trösten können. 

Nach ein paar Monaten hatte ich jedoch begriffen, dass ich mein Leben nicht von anderen Menschen abhängig machen möchte, davon ob sie Teil meines Lebens sind oder nicht. Wenn ich nur glücklich sein kann, wenn mich Menschen begleiten, ist das ein sehr fragiles Glück. Zumal mir ein anderer Mensch ja nicht aus meiner Unzufriedenheit heraushelfen kann. Ich muss also lernen, aus mir selbst heraus glücklich zu sein, mir selbst zu genügen. Ich habe eine regelrechte Trotzhaltung eingenommen. 

Und dann habe ich versucht, die Einsamkeit zu genießen. Das nicht reden müssen. Das auf niemanden Rücksicht nehmen müssen. Die Autonomie, die einen über den Dingen stehen lässt. Ich habe mich nach einer gewissen Zeit sehr stark gefühlt. Als könnte ich alles schaffen, und zwar allein, als würde mich nichts mehr aus der Bahn werfen können. 

Ich wollte dann auch gar keine Menschen mehr um mich herum haben. Ich wollte keine belanglosen Unterhaltungen führen, wollte niemandem sagen, wie es in mir aussieht und wie es mir geht, wollte mich auch nicht mit den Empfindungen anderer belasten. 

Und zugegeben, es war nicht einfach, von diesem hohen Ross wieder herunterzusteigen, als ich mich wieder auf eine Beziehung eingelassen habe. Aber ich glaube, ich profitiere heute noch davon zu wissen, dass ich eigentlich niemanden im Leben brauche. 

Ich bin sicher, das ist nicht für jeden der richtige Weg damit umzugehen. Mir hat es aber geholfen. 

Geschrieben (bearbeitet)

Früher hatte ich einen großen Freundes- und Bekanntenkreis, dann habe ich mich von meinem Exmann getrennt und damit hörte es dann auf. Ich war die Böse. Man hat neue Kontakte geknüpft. Dann bin ich nach Hessen gezogen. Habe mir einen recht überschaubaren Freundeskreis aufgebaut. Dann kam die nächste Trennung und jetzt merke ich erstmal, wie allein ich hier in Hessen bin. Keine Familie (außer meine Söhne), nur eine Freundin... Was soll ich sagen? Eine Rückkehr nach NRW, wo meine Familie lebt, steht für mich nicht zur Debatte. Wieder werde ich mich aufraffen, neue Kontakte knüpfen. Der Lauf der Geschichte. Es liegt auch viel an mir, ob und wie schnell das funktioniert. Im Moment genieße ich mal Ruhe, weniger Verpflichtungen zu haben, mal für mich zu sein und nur darauf zu achten, was mir gut tut. Aber trotzdem gibt es oft Momente, in denen ich mich einsam fühle, allein, unwichtig. Man muss sich selbst genügen. Es ist eine neue Erfahrung, die Situation, in der ich mich befinde. Ich werde auch da das Beste für mich rausziehen, daraus lernen und daran wachsen.

bearbeitet von SweetLauri
Geschrieben
Danke für den Filmhinweis! Schaue ich mir auch an.

Ist doch logisch, wenn man bisher nur mit jemandem zusammen gelebt hat und auf einmal alleine, dass es GEwöhung braucht. Da stellt man sich doch nicht von heute auf morgen darauf ein.
Ich kann nur sagen, mir tut es gut. Anfangs hatte ich auch Probleme. Heute bin ich sehr skeptisch sollte es mal wieder ein Zusammenleben geben.
Die Pandemiezeit mit ihren sämtlichen Einschränkungen, den geschlossenen Veranstaltungen und Gefährdung von Restaurant- und Geschäftsbesuchen hat ihr übriges dazu getan. Da war für mich alleine leben auch recht schwierig.....schwer unter Menschen zu kommen.
Aber sonst find ichs gut.
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb Powerwomen:

Wenn meine Katze nicht wäre, wüsste ich nicht, ob ich weiter machen würde.

Ging mir mit meinem Katzischatzi genauso, ist aber im vorletzten Sommer gestorben. 😢

Ich kann gerade nicht gehen, muss noch ein paar Dinge erledigen. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Llittel_Whitch:

So ist das, nicht jeder Mensch tickt so wie du.
Manche Menschen haben große Probleme auf andere zuzugehen, besonders wenn sie anders sind als das was sich die Gesellschaft so vorstellt.
Das machen gemobbt werden und ect. Wenn Menschen diese Erfahrungen ev in der Vergangenheit gemacht haben, so fehlt ihnen ev. Auch das Vertrauen in die Menschen um auf diese zu zugehen.
Es gibt immer Gründe warum diese dann allein bleiben und Unverständnis ist ein einer der Gründe.

Das manche Probleme habe auf andere zuzugehen verstehe ich. Da hast du Recht. Jedoch....ist man selbst seines Glückes Schmied. Und wenn man sich nicht selbst versucht zu ändern....leidet man weiter. Ein bisschen Selbstmitleid ist auch oft noch dabei. An sich zu arbeiten....es mit Unterstützung doch zu versuchen...ist im Rahmen des Machbaren....und im Internet Zeitalter muss man ja erst Mal gar nicht selbst auftreten ..sondern kann erst schreiben. Aber das ist ...finde ich... auch die schlimmste Nebenwirkung davon. Man kann sich wunderbar verstecken und jammern. Nicht umsonst gibt es so viele die nie real auf den Plan treten auch wenn sie EINGELADEN werden.

Es hat mit Sozialkompetenz zu tun...die kann man üben.

So ist mein Mitgefühl begrenzt.

 

Geschrieben
Ja das ist leider wahr.!?! Einer von uns beiden war bevor wir uns kennen lernten,war nach einer 9 Jährigen Beziehung auch 6 Jahre solo,und machte dabei nebst Arbeit und steßigem Alltag, eine große Selbstreflextion wie Veränderung aus eigenem Antrieb durch.
Dabei hatte man zwar seine Bekanntschaften,wie auch Affären,wie auch Freundschaften gehabt,aber trotzdem blieb das Gefühl von minderwertigkeits Gefühlen und Einsamkeit,in der Mitte der Zeit blieb dann nur noch ein erwachen,wie ein ebensolches Bewußtes entgegensteuern.!
In dem man sich einmal entgegen gesetzt seiner negativen Gefühle,die fälschlicherweise,allzu als nebensächlich betrachteten positiven Realitäten und darin neuen Chancen,wie die eigenen Werte vor Augen hielt,was dann über die Zeit auch wirklich geholfen hatte,da man daraus wieder neue Perspektiven und Mut für vieles fassen konnte.!

Allen denen es so ergeht wie es oben von Drakar beschrieben ist,wünschen wir alles erdenklich liebe und gute,und das es ein Ende wie Ausweg aus diesem Teufelskreis zu finden gelingt.!!
Geschrieben

Du bist mit deinem Problem leider nicht alleine, da wohl viele Menschen keine wirklichen Freunde haben. Auch schon vor der jetzigen Zeit, jetzt fällt es nur mehr auf, da die Menschen sich auf den engeren Kreis begrenzen und man weniger Möglichkeiten hat sich abzulenken. 
 

Hast Du mal nach Möglichkeiten gesucht unter Menschen zu kommen, z.B. Dich soziale zu engagieren? 
Kenne Einige die so welche Aufgaben gutgetan haben und auch das sie wieder unter Menschen gekommen sind. 
Wenn die Situation jetzt entspannter wird, schau mal nach Vereinen die dich interessieren könnten, mach ein Tanzkurs, Sportkurs o.Ä... 
 

Auch wenn ich meine Kontakte sehr eingeschränkt habe, wenn ich nicht alleine sein wollte, war ich meist nicht allein. Doch bin ich da auch in ein „Loch“ gefallen, da ich mich sonst mit vielen Freunden, Bekannten und anderen Menschen umgebe, was enorm eingeschränkt war. 
Was mir am meisten gefehlt hat, war Nähe, da plötzlich die vielen Umarmungen, Handschläge, Berüssungsküsse wegfielen. 
Dazu kam noch das ich erst aus einer Beziehung kam, erst keine Lust auf eine andere Frau hatte und danach ich die wenigen Kontakte auf die Familie und Freunde begrenzt habe. 
Jetzt ist man „lockerer“ geworden, auch wenn es lange nicht „normal“ ist, doch bin ich im Moment optimistisch und freue mich auf die Nächste Zeit! 

Geschrieben
Jeder hat solche Phasen. Was mir damals geholfen hat: die Einsamkeit in einzelne Grundbedürfnisse zu unterteilen. Fehlt das Reden mit anderen Menschen? Fehlt eine Gruppe Gleichgesinnter um einen herum? Fehlt eine Schulter zum Anlehnen? Ist es die fehlende körperliche/sexuelle Nähe? Sind es fehlende kleine Aufmerksamkeiten im Leben? Fehlt jemand, der sich um einen kümmert und einen Tee bereitet, wenn man krank ist?
Für viele Dinge braucht man nicht zwingend eine Beziehung. Das kann man mit Freunden, Familie, Bekannten usw ausgleichen.
Geschrieben
Vor 45 Minuten , schrieb mariaFundtop:

Das manche Probleme habe auf andere zuzugehen verstehe ich. Da hast du Recht. Jedoch....ist man selbst seines Glückes Schmied. Und wenn man sich nicht selbst versucht zu ändern....leidet man weiter. Ein bisschen Selbstmitleid ist auch oft noch dabei. An sich zu arbeiten....es mit Unterstützung doch zu versuchen...ist im Rahmen des Machbaren....und im Internet Zeitalter muss man ja erst Mal gar nicht selbst auftreten ..sondern kann erst schreiben. Aber das ist ...finde ich... auch die schlimmste Nebenwirkung davon. Man kann sich wunderbar verstecken und jammern. Nicht umsonst gibt es so viele die nie real auf den Plan treten auch wenn sie EINGELADEN werden.

Es hat mit Sozialkompetenz zu tun...die kann man üben.

So ist mein Mitgefühl begrenzt.

 

Da hast du sicher nicht Unrecht aber auch da erstmal hinzukommen ist für jeden Menschen ein unterschiedlich schwerer \leichter Prozess.
Mit selbstmitleid hat das bei einem Menschen der zb an Depressionen leidet nichts zu tun.
Sowas hat auch neurologisch Hintergründe.
Da kann man niemanden durch ein kamm scheren.
Diesen Menschen fällt es schwer Hilfe anzunehmen.
Das ist leider nicht so einfach wie du es dir vorstellst.
Das geht schon bei introvertiert \extrovertiert los....

Geschrieben

Ich selbst bin sehr gerne alleine.

Allerdings habe ich das erst vor einigen Jahren festgestellt, als die Kinder aus dem Haus waren.

Ich bin quasi direkt aus dem Kinderzimmer bei Mutti in Ehe und Familie "reingerutscht" und hatte gar nicht die Zeit, mal in mich reinzuhorchen, was ich denn gerne hätte.

Hört sich jetzt schlimmer an, als es war. Ich habe die Zeit als Vollzeitmutter sehr genossen.

Aber jetzt genieße ich genauso die Zeit, die ich nur mit mir verbringe.

Aber ich habe, wann immer ich will, die Möglichkeit mit meinen Kindern (und inzwischen sogar Enkeln), mit wirklich guten Freundinnen und Freunden (nur ganz wenige, aber dafür über Jahrzehnte gepflegt) zu interagieren. In dieser Zeit natürlich bevorzugt über das Telefon, aber hin und wieder auch persönlich.

Ich glaube, das macht einen großen Unterschied, ob man / frau / divers diese Möglichkeit hat oder nicht.

Eine Kollegin von mir ist ein ganz anderer Charaktertyp als ich. Immer aktiv, immer beschäftigt. Die leidet sehr darunter, dass sie sich nicht mal spontan mit Freundinnen oder Bekannten treffen kann. Die ist richtig unglücklich, weil sie "soviel zuhause rumhocken muss". Und das obwohl sie auch Vollzeit arbeitet.

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Drakar:

Die Anzahl der Single-Haushalte in Deutschland steigt beständig und somit auch die Anzahl der Menschen, die alleine leben. Verbunden mit der derzeitigen Situation, verlieren wohl immer mehr Menschen ihre sozialen Kontakte und vereinsamen.

Nur an Hand von Single Haushalten kann man die Einsamkeit jetzt nicht fest machen. Aber die derzeitige Situation ist doch für ältere Menschen belastend und es sind viele Aktivitäten weggebrochen. Ich sehe es immer an meiner Mutter, sonst immer mindestens drei Termine die Woche und jetzt wird nur noch Kontakt per Telefon gehalten. Auch das kann schon als Einsamkeit empfunden werden.

Ich selber fühle mich höchstens manchmal alleine / das ist aber ein ganz anderes Thema), aber nicht einsam. Da ich einen großen Bekannten und Freundeskreis habe. 

Geschrieben
Ach menno, da schlagen wirklich zwei Herzen in meiner Brust. Nach langer Ehe, bin ich nun seit fast 5Jahren " Alleinunterhalter "! Es fiel mir nicht wirklich schwer...wollte einfach den Kopf nicht in den Sand stecken. Ich denke aber auch, das sich das vielleicht noch mal ändert, wenn ich nicht mehr berufstätig bin. Vielleicht zaubere ich mir bis dahin einen lieben Mann aus dem Hut!?! 😅
Geschrieben
Heute Abend läuft das? Schaue ich mir mal an. Wie einige andere hier bereits schrieben gibt es ja einen Unterschied zwischen alleine und einsam. Ich selber bin unglaublich gerne ( und eher selten) alleine. Durch Beruf, Freunde, Familie, Verpflichtingen usw bin ich selten alleine und " ungehört". Hier kommt dieses " ungehört" auch zum Tragen. Geht es mir nicht gut, dann darfmein Umfeld das gerne wissen. Habe ich Zeit übrig und es liegt echt nix an, dann melde ich mich selber bei der Person, von der ich glaube, dass sie auch gerade Zeit hat. Klappt immer. Viel wichtiger ist aber, wie ich finde, dass die Menschen, die sich einsam fühlen wissen müssen, dass sie bei mir anklingeln können. Immer.
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