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Auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt...


Anonymes-Mitglied-1

Empfohlener Beitrag

Anonymes-Mitglied-1
Geschrieben

Mir ist bewusst, dass am Wochenende hier auf diesem Portal nicht so viele User unterwegs sind, vielleicht liest aber dennoch der ein oder andere mit und kann seine Erfahrungen teilen.

Ich bin weiblich, Ende 30, ungebunden, keine lebenden Familienmitglieder ersten Grades mehr, keine eigene Familie, unabhängig, unter normalen Umständen viel unterwegs bzw. viel am Reisen, berufstätig, etc. etc. Kurzum das, was man wohl als im Leben stehend bezeichnet und abgesehen davon, dass ich sicher ein Problem damit habe, älter zu werden, liebe ich das/mein Leben!

Seit 4 Wochen habe ich nun Rückenschmerzen und nachdem ich einen zweiten Orthopäden konsultiert habe, hab ich nun auch ein MRT beim Radiologen machen lassen können.
Das Ergebnis u. a.: Bandscheibenvorfall sowie beginnende Gelenksarthrose.

Für mich doch schon niederschmetternd.

Bin ich übergewichtig und sportlich nicht wirklich aktiv, was zu diesen Diagnosen führt? Ja, natürlich. Und wird der Arzt sagen, ich muss vermutlich abnehmen und mich mehr bewegen? Ja, auch dies wird vermutlich so kommen. Letztendlich wird mir die Disziplin fehlen, abzunehmen oder auch sonst wie aktiv zu werden. Es ist, wie es ist.

Meine Frage nun aber an euch: Wie seid ihr mit solchen oder gar schlimmeren Diagnosen umgegangen ?

Ich für meinen Teil könnte gerade heulen. Tue es eigentlich. Zumindest hinsichtlich der einsetzenden Arthrose.

  • Moderator
Geschrieben

Mit Sicherheit wirft einem eine solche Diagnose nieder. Ich kann nur aus meinen eigenen Erfahrungen sprechen. Im ersten Moment wirft mich sowas nieder und dann handel ich nach dem Motto: Hinfallen, aufstehen, Krone richten und weitergehen. Die Erkrankung bestimmt nicht mein Leben, sondern immer noch ich selbst. Wenn man sich gehen lässt und "jammert" mag einem niemand helfen. Ich hatte 2017 die Diagnose zweifacher Bandscheibenvorfall im Lendenbereich. Dieses Jahr hat meine Orthopädin ein Kontroll MRT veranlasst und mir mitgeteilt, dass der Bandscheibenvorfall ein wenig zurückgegangen ist. Wie du siehst, kann auch etwas besser werden. ;) Geholfen hat mir dabei meine Ernährungsumstellung und dass ich viel spazieren gegangen bin (manch einer macht Sport im Fitnessstudio)

Geschrieben
Wenn die Lösung abnehmen /Sport ist, dann würde ich ALLES dafür tun um meinen Körper zu hegen und zu pflegen.
Geschrieben
Ich hatte mit 22 Jahren einen Bandscheibenvorfall, mit 40 Jahren Arthrose im Knie und einiges mehr. Trotz alledem fühl ich mich heute Topfit und freue mich des Lebens. Soll heißen nimm den ganzen Diagnosekram nicht so ernst.
Geschrieben
Im Endeffekt ist das sinnvollste was du machen kannst, auf den Arzt hören, ernährungsplan und Sportplan zulegen und ganz wichtig, dann halten. Nach spätestens einem halben Jahr wird es dir mit Sicherheit wieder sehr gut gehen. Aber du musst es weiter bei behalten, damit es auch so bleibt. Ich kenne solche diagnosen aus meinem Umkreis und allen, die sich daran gehalten haben, geht es sehr gut.
Geschrieben
Ich versteh Dich.Ich hab chronische Schmerzen.Erst wars mal nur mal Schmerzen.
Such Dir nen guten Arzt und keinen der gleich sagt,Sie müssen abnehmen.
Schlanke,sportliche Menschen haben auch die selben Erkrankungen.
Geschrieben
du kannst abnehmen und etwas tun für deine gesundheit ich kann nichts tun außer behandlungen über mich ergehen lassen, also jammer nicht rum!!!!!!!!!!!!!!
Geschrieben
Trotz Arthrose keine Flaute in der Hose 🤡
Anonymes-Mitglied-2
Geschrieben
Hallo Anonym, gibt sicherlich schlimmeres, hatte vor 2 Jahren schwarzen Hautkrebs und nen großen Tumor an der Wirbelsäule, hatte 10 % Überlebenschancen. Und bin noch hier und habe es geschafft bis jetzt . Bin der 1. in der Familie der den Krebs überlebt hat. Kopf hoch, weiter geht es.
Auch bei dir wird’s weitergehen . Wenn der Arzt dir rät abzunehmen und das die einzige Möglichkeit ist , deine Schmerzen zu lindern . Dann mach das , man lebt nur einmal und möchte dies auch in vollen Zügen erleben.
Gruß Terle
Geschrieben
Wenn es jetzt nicht "Klick" bei dir macht, wann denn dann?
Arsch hoch und ab geht's!
Und es geht!
Geschrieben
Alles da fuer tun,Schmerzlinderung ,Ernaehrung umstellen !!
Und ist zu viel verlangt Sport zu machen ,der auch Spass macht ???
Ablenkung tut gut !!!
Geschrieben
Am Ende kannst Du Dich doch freuen, dass es noch nicht so schlimm ist. Dir stehen noch viele Möglichkeiten offen, Du kannst noch sehr viel vom Leben haben. Du bist nicht totkrank, Du wirst nicht in einem Jahr im Rollstuhl sitzen, das ist doch positiv. Also nimm die Chance, arbeite an Deiner Disziplin und mach was draus.
Diese Option hatte ich damals nicht, ich konnte selber gar nichts zu beitragen, dass es besser wird.
Geschrieben
„Letztendlich wird mir die Disziplin fehlen, abzunehmen oder auch sonst wie aktiv zu werden. Es ist, wie es ist.“

Warum sollten wir uns dann die Mühe machen?
Geschrieben
Du solltest bitte dein Blut checken lassen um festzustellen ob du unter Vitamin D Mangel leidest. Falls nötig Vitamin D ( Apotheke) einwerfen 😁 Die Bandscheibe lässt sich durch bestimmte Rückenschule oft wieder in Ordnung bringen. Das ist beides kein Grund zur Besorgnis.
Geschrieben
Wenn du deine Probleme lösen oder abmildern kannst, dann mache das. Ansonsten lerne mit deinen Problemen zu leben und akzeptiere sie. Im Laufe deines weiteren Lebens kommen noch einige mehr dazu.
Ist dir der Beitrag so unangenehm das du ihn anonym verfasst hast?
Geschrieben
Es kommt immer auf den Leidensdruck und das Selbstmitleid an...ob man aus einer doofen Lage etwas ändern kann oder nicht. Wenn du jetzt schon beschlossen hast das es nix wird. Mein Beileid.
Ich habe zwei sehr schlimme Erkrankungen hinter mir und habe das getan...was getan werden muss. Ohne Selbstmitleid. Und sie sind seit vielen Jahren vorbei. Ich habe mich nie in der Krankheits Opferrolle gesehen...sondern bin so wie ich es mir gewünscht habe. Dafür mache ich das was notwendig ist. Ganz einfach.
Geschrieben
Hey du.
Zu der Arthrose kann ich dir leider nichts sagen, aber zu deinem Bandscheibenvorfall zumindest berichten wie es bei mir war….
C3-C6 waren bei mir betroffen. Der erste Arzt, und leider der zweite auch, meinten ich müsste mich operieren lassen. Ich, zu dem Zeitpunkt 36 Jahre alt, wollte das natürlich vermeiden. Mein Übergewicht hab ich daraufhin auch nicht wirklich reduzieren können, aber mir hat es schon geholfen ein bis zwei mal die Woche zur Physiotherapie zu gehen und meine Rückenmuskulatur etwas aufzubauen. Nach ca. zwei Monaten waren meine Schmerzen und Beschwerden so weit zurück gegangen, dass ich mich nicht hab operieren lassen müssen. Begleitend hab ich mir beim Arzt diverse Infusionen geben lassen, die meine Muskulatur insgesamt entspannt haben. Das hat mir sehr geholfen! Lass dich nicht hängen, denn das wäre das schlimmste was du machen könntest.
Lg und gute Besserung!
Pizza
Geschrieben
Meine Exfrau hat ihre Diagnose dazu benutzt ihr Leben umzukrempeln. Inklusive Trennung von mir. Nun ist sie statt sexlose Ehefrau sexloser Singel, aber körperlich hat sie sich sehr zum Vorteil verändert. Genieße dein Leben und fang an mit Sport. Alles gute.
Geschrieben

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass nichts zu mühsam wird, wenn ein bestimmter Schmerzlevel erreicht wird. 

Bei YouTube findest du Feldenkrais-Videos, die sehr zur Entspannung der Bandscheiben geeignet sind. 

Geschrieben
Ich empfehle zu einem Schmerzthe***uten zu gehen der nach dem Prinzip Liebscher und Bracht arbeitet. Ich selbst bin Schmerzthe***ut der nach Liebscher und Bracht arbeitet und kann es dir nur empfehlen. Hier wird dir genau die Ursache deiner Probleme gezeigt .Mach es ...du wirst es nicht bereuen. Lg
Geschrieben
Ich empfehle dir erst einmal die Situation und Erkrankung so anzunehmen und zu akzeptieren wie es ist. Fange mit den einfachsten Maßnahmen an, ändere kleinere Gewohnheiten und starte so langsam dein gesünderes Leben. Mit den Erfolgen kommen Spaß und Stolz von alleine.
Geschrieben
was bringt Dir das heulen akzeptiere es und mach das Beste draus das Leben is nun mal kein Ponyhof habe vor 2 Jahren eine Niere eingebüsst, dadurch Diabetis und Bluthochdruck bekommen und vor 4 Monaten die Diagnose Parkinson was soll's drauf geschissen solange es noch geht wird gelebt und dann irgendwann Ciao ich geh dann mal
Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Wie seid ihr mit solchen oder gar schlimmeren Diagnosen umgegangen ?

Ich hatte den Vorteil, Alleinerziehend zu sein, da hat man keine Zeit zum.... Nachdenken..... , ansonsten, ich erlaube meinen Krankheiten mit mir zu leben, wir haben nur ab und zu Differenzen, wenn se mich nicht machen lassen, was ich will 

Geschrieben
Leg dich aufs Sofa, bemitleide dich und beweg dich nicht mehr. Dann geht alles seinen Weg und mit Mitte fünfzig war es das dann. Oder geh in Dich, tritt Dir in den arsch und beweg dich und achte auf Dich …
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