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Steckt älteren Frauen das Keifen im Blut?


To****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Die Überschrift ist meiner Meinung nach falsch gewählt! Wenn etwas "im Blut steckt" dann heißt das wohl umgangssprachlich, es wäre genetisch bedingt. Würde quasi bedeuten, Frauen hätten genetisch eine höhere Disposition zum Keifen, was aber erst im vorgerückten Alter zum Ausbruch kommt.


Hm, wenn man sich und sein Umfeld betrachtet, scheint es da in der Tat geschlechterspezifische Unterschiede zu geben. Frustrierte Männer ziehen sich oft in sich zurück, werden sarkastisch oder suchen ein Ventil. Sei es, dass sie im Hobbykeller abtauchen, vor dem PC versinken oder sich eine heimliche Geliebte zulegen. Frauen hingegen wollen immer noch etwas ändern, laufen aber bei ihrem verschlossenen Mann vor die Wand. Ein Teufelskreis! Sie regt sich auf, dass sie gar nicht mehr zu ihm vordringt, er hat keine Lust mehr, weil er sie als keifende Alte erlebt.

Wenn ich ehrlich zu mir bin, muss ich leider auch zugeben, dass ich davon absolut nicht gefeit bin. Während mich Fremde oder auch Freunde eher als in sich ruhend und relaxt beschreiben würden, sehen meine Söhne und mein Mann tatsächlich eher die hysterisch schreiende Person vor sich. Klar frustriert mich meine Situation und der Alltag ist einfach nervend! Wenn man ständig um so einen Mist, wie die Notwendigkeit einer Jacke bei Minustemperaturen, einigermaßen gesundem Essen statt Süßigkeiten oder um Unterhosenwechsel kämpfen muss, dann fällt es mir schwer, ruhig zu bleiben. Allerdings bin ich eben eher Typ italienische Mama, die eben rumbrüllt und dann ist es wieder gut. Aber schön ist das nicht!


Geschrieben

@SinnlicheXXL

Danke, ich denke in etwa war das auch so gemeint,
das sich Männer häufiger zurückziehen, ja, dieser Meinung
bin ich auch und mache es wohl selbst auch.
Das mit der Genetik lassen wir aber mal lieber.


Geschrieben



Wenn man ständig um so einen Mist, wie die Notwendigkeit einer Jacke bei Minustemperaturen, einigermaßen gesundem Essen statt Süßigkeiten oder um Unterhosenwechsel kämpfen muss, dann fällt es mir schwer, ruhig zu bleiben. Allerdings bin ich eben eher Typ italienische Mama, die eben rumbrüllt und dann ist es wieder gut. Aber schön ist das nicht!



Mal ganz im ernst gefragt :

Warum musst du darum Kämpfen das dein Mann irgendeine Jacke tragen muss ?? Ist er zu Dumm um es zu wissen oder ist er eher doch der Meinung das er sie gar nicht braucht ?? Eigentlich geht man ja davon aus das er weiss ob er eine Jacke braucht oder nicht. Mein Mann trägt auch selten eine Jacke.

Solang dein Mann noch gehen kann und nicht eine Waschtrommel vor sich herträgt oder an irgendwelchen Krankheiten bedingt durch den Süssigkeiten Konsum leidet lass ihm das doch. Nur weil andere sich "Gesund" ernähren ist es doch kein Grund dieses auch zu tun. Mein Mann ist in der Woche ca 20 Tafeln Schokolade, er ist aber schlank und sportlich.

Und wenn du dich mit deinem Mann über den Wechselintervall von Unterhosen streiten musst, dann stelle ihn doch einfach kalt. Entweder werden normale Wechselintervalle eingehalten oder es gibt eben keinen Sex mehr.


Geschrieben

Noch keine 30 Sekunden eingeloggt und schon werde ich hier diskriminiert.

Ich bin noch nicht 50+

Die Implikation, meine Fähigkeiten zum Keifen seinen daher irgendwie minder ausgeprägt, finde ich asozial, blöde, und ich kann nur sagen, wer sowas behauptet, hat kein Selbstbewusstsein, Warzen am Arsch und nen TLI von maximal 3 Promille.

So. Jetzt hab ich's euch Wichten aber gezeigt!


Geschrieben (bearbeitet)

Danke Zungenfee für den Lacher des Tages.

Lesen und verstehen sind nun einmal zwei Dinge. Das weiß ich schon lange.


bearbeitet von Rita07
Geschrieben

@Zungenfee: Ich sprach von meinen Söhnen! Mein Mann kann anziehen, was er will und Sex mag er ohnehin nicht - von daher wären mir auch seine Unterhosen relativ egal! Aber keine Sorge, er ist kein Ferkel...


Geschrieben

Natürlich ist das Quatsch mit dem Alter



Na schön, Ballou. Dich nehm ich aus. Hast nochmal Glück gehabt.


Geschrieben (bearbeitet)

@sinnliche

Dann solltest du es auch so schreiben.


Danke Zungenfee für den Lacher des Tages.

Lesen und verstehen sind nun einmal zwei Dinge. Das weiß ich schon lange.



Sie schreibt von ihren Söhnen und von ihrem Mann. Also kann man es auf beide Parteien münzen.


bearbeitet von zungenfee
Geschrieben

Leute, es ist so einfach:
Schaut euch die gegenbegrifflichkeiten zu keifen an - loben, preisen, rühmen.

Schaut euch die Thesen des TE'S an. Archetypisiert diese auf die hiesigen Alt- und Jungzyniker - schwerpunktmäßig Männer und ihr erhaltet die Antwort darauf, warum Frauen verstärkt ab einem bestimmten Zeitpunkt keifen.


Geschrieben (bearbeitet)

...die desorientierten Handlungen zunehmen müssen und so zu dem Missverständnis von den älteren keifenden Weibern führt.



Ohne einem Missverständnis aufgesessen zu sein, schreibe ich gerade an der tragischen Oper " Die keifenden Weiber von Windsor".

Die Erst-und Zweitbesetzungen der weiblichen Rollen stehen für mich völlig außer Frage. Die haben sich hier derart aufgedrängt, da führt einfach kein Weg dran vorbei.

Kommt man im realen Leben nur schwer dahinter, offenbart sich einem hier nach längerer Zeit das ganze Elend.

Ein Heer von Ü 50-igerinnen, seinerzeit dem Lebenslügenschrei einer Alice Schwarzer blindwütig aufgesessen, heute nach zum Teil mehrfacher "erfolgreicher" Scheidung/Trennung fast mittellos dastehend und mittlerweile die zuvor genannte Lebenslüge eindeutig erkennend und komplett frustiert darüber, dass Ü 50-iger Männer lieber alleine, glücklich und optimistisch leben, als ihr Leben - wie auch immer - zu teilen.

Nein, wir wollen da nicht hinuntergezogen werden.
Wir (ich jedenfalls) verspüre/n keinerlei Verlangen, euer trostlos-keifendes Leben - mit allem was dazugehört - zu teilen.

Ihr hattet eure Chance, ihr habt sie vermasselt, jetzt seht bitte zu, wie ihr damit klarkommt.

Damit wäre ich dann auch schon bei der Besetzung der männlichen Rollen angelangt.

Da tue ich mich offen und ehrlich gesagt etwas schwer. Außer einer sich täglich aufdrängenden Hofschranze, habe ich leider noch keine weiteren Männer in Aussicht. Bewerbungen nehme ich deshalb gerne entgegen.


LG xray666


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@zungenfee und @Sinnliche
Ob nicht angezogene Jacke oder verschissene Unterhose - ist doch egal. Erziehungstipps sind hier auch ein wenig fehl am Platz.

Die keifen wollende Frau wird immer einen Grund zum Keifen finden


Geschrieben

Das Keifen hat wohl - zumindest zum großen Teil - wohl eher etwas mit der Nationalität statt mit dem Alter zu tun...


Geschrieben

Wenn ich mir die Thesen des St. Ispy so rein brainstorm-like durch das Köpfchen gehen lasse, assoziere ich mit dem Begriff "Keifen" auch den der "Rechthaberei".


Geschrieben (bearbeitet)

Werter Ballou, werte Schreiberinnen,

danke für Eure letzten Beiträge, die mich zum Teil erheitern und auf das Beste unterhalten. Mangels eigener eingehender Erfahrungen mit keifenden Frauen kann ich nicht sachlich sinnvoll beitragen.

Ballou hat es anhand der Beispiele aus dem Forum sehr schön schlüssig aufgepuzzlet. Wenn man seine Betrachtungen auf das reale Leben umlegt, scheinen mir seine Überlegungen nicht wirklich abwegig zu sein. SinnlicheXXL hat ein sehr schönes Alltags-Beispiel gebracht, was ich sehr gut nachvollziehen kann.

Vielleicht ist das Keifen tatsächlich ein Ausdruck von Überforderung und Hilflosigkeit, manchmal vielleicht auch nur Ausdruck boshaften Grundwesens. Auch prägende negative Lebenserfahrung und daraus resultierende Resignation mögen in manchen Fällen die Ursache dafür sein, dass mit zunehmendem Alter mehr gekeift wird.

Wenn ich es pauschalieren sollte, würde ich meinen, dass oftmals ganz einfach die "Nerven blank liegen". Das Nervenkostüm ist ganz unterschiedlich gestrickt und schaltet bei manchen Menschen die Ratio schneller aus, als ihnen lieb ist.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

@Zungenfee

Entweder werden normale Wechselintervalle eingehalten oder es gibt eben keinen Sex mehr.



das ist doch Erpressung, das halte ich für den falschen Weg, ich glaube aber das SinnlicheXXL ihre Söhne meinte!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Leute, es ist so einfach:
Schaut euch die gegenbegrifflichkeiten zu keifen an - loben, preisen, rühmen.



Desorientierung kann auch Männer treffen. Herr Pastor!

Ich hoffe nur, dass die intellektuellichkeitliche Befindlichkeit nichtigkeitlich verhindert, die Missgrifflichkeit zu erkenntlichkeiten!


Geschrieben

Ich lach mich grade schlapp, die Trigger funktionieren einwandfrei.

"Sie nennen es nur anders"......


Geschrieben




das ist doch Erpressung, das halte ich für den falschen Weg, ich glaube aber das SinnlicheXXL ihre Söhne meinte!



Sorry, aber wenn ein Mann ( sie hat ja später klargestellt das sie ihre Söhne meint) seine Unterhose als Verhütungsmittel nutzt, dann fliegt er aus dem Bett.


Geschrieben

Wenn Männer nicht dieses Schwerhörigkeitsgen hätten, müssten Frauen nicht keifen.


Geschrieben

Männer sind nicht Schwerhörig.

Viele Frauen haben bisher noch nicht begriffen das man sie kaum versteht wenn sie in den Kühlschrank reinsprechen, anstatt den Mann anzuschauen und ihm dann etwas mitzuteilen.


Geschrieben

Franziska_OWL, aber diese Frauen keifen doch auch untereinander!


Geschrieben (bearbeitet)

ich hoffe, es macht kein Mann es so wie dieser Brite, ich zitiere mal Welt-Online Google und jetzt 2 Jahre her


England
13.03.2009.Brite bietet keifende Frau per Kleinanzeige an"Keifende Ehefrau. Steuerfrei. Wartungsbedürftig, leicht verrostet", schrieb Gary Bates in dem Kleinanzeigenblatt „Trade it", in dem normalerweise Gebrauchtwagen oder Haushaltsgeräte angeboten werden. Weil er ihrer ständigen Mäkeleien überdrüssig war, hat ein 38-jähriger Brite seine Frau per Kleinanzeige zum Verkauf angeboten – und tatsächlich eine Reihe von Antworten erhalten.



auch ne Art jemanden loszuwerden, aber besser ist miteinander zu reden.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Mal eine ganz ernsthafte Frage (im Grunde an Leute, die jahrelang in der gleichen Beziehung leben): Wie schafft ihr es eigentlich nicht zu keifen? Frisch verliebt ist ja alles ganz nett und man nimmt komische Eigenarten seines Partners entweder nicht wahr oder sieht amüsiert darüber hinweg. Aber im Laufe der Zeit findet mal manches eben nicht mehr so lustig. Klar, an Etliches gewöhnt man sich, Manches übernimmt man sogar selbst, anderes gewöhnt sich der Partner ab. Dann bleiben aber im noch jede Menge Sachen, die einen (ok mich!) auf die Palme bringen.

Mal ein Beispiel: Mein Mann pfeift Weihnachtslieder - das ganze Jahr, nur an Weihnachten nicht. Bei 35 Grad im Schatten will ich aber kein "Stille Nacht" hören. Erst nimmt man das belustigt zur Kenntnis, dann bittet man freundlich und irgendwann schreit man schon beim ersten Ton: "Du nervst!" Man fragt sich, ist das ein blöder Tick oder will er mich bewusst nerven. Da fällt mir gerade auf.. er hat lange kein Weihnachtslied mehr gepfiffen. Muss ich mir Sorgen machen?


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