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Spiritualität und Esoterik....was versteht man eigentlich darunter


Ma****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

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darf ich fragen, wo du etwas zu esoterik gelesen hast?
bei google den artikel in wikipedia entdeckt?


ich denke, die idee, dass esoterik etwas mit selbstfindung, -erweiterung, -stärkung und lebensqualität zu tun hat, wie jeder andere glaube auch, geht in die richtige richtung.

das mit dem körper, ist eher als unterstützende maßnahme zu sehen.er soll durch allerlei übungen (wie etwa die 7 tibeter), praktiken (z.b. auflegen von edelsteinen auf die chakren, verzicht auf sexualtät u.a.) oder ernährungsformen (von reiner rohkost über vegetarisch zu vegan und makrobiotisch usw.) 'durchgängiger' gemacht werden für die positiven energien, die man haben mag oder gegenüber dem transzendenten überhautp. daruf weist auch hin, dass manche von 'durchlichtung' reden.

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bearbeitet von geilbinich
Geschrieben (bearbeitet)

ja u.a. aber auch in einem alten Geschichtsbuch, ich habe mich nur informiert, weil ich nicht einfach was schreiben wollte hier im Forum, was ist daran verkehrt? und beides verglichen,
Ich hätte auch was rauskopieren können,habe ich aber extra nicht gemacht, damit nicht wieder irgendein Verdacht aufkommt.Der Artikel bei Wiki ist sowieso so unfangreich, das ich mir auch gar nicht die Mühe gemacht hätte alles zu lesen
Fakt ist doch das man Esotherik und Spiritualität nicht trennen kann, das es ineinander übergeht. Und ich hab ja auch schon meine Meinung im 1. Posting geschrieben.


bearbeitet von SeuteDeern001
Geschrieben

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ich hab nicht gesagt, dass daran etwas verkehrt ist. nur darauf hingewiesen, dass das einwerfen von immer mehr begriffen, die irgendwas mit dem sehr weiten feld der esoterik zu tun haben, nicht hilft, die eingangsfrage zu beantworten.

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Geschrieben (bearbeitet)

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hab grad noch mal den wiki-artikel angesehen und ich muss sagen, obwohl ich einiges zum thema weiß, schwirrt mit da der kopf. was ich tun würde, wenn ich das nun weiter vertiefen wollte, wäre, einige der genannten begriffe nachzuschlagen und mir nach und nach einen überblick zu verschaffen.

denn was in dem artikel zusammengetragen ist, ist echt ganz gut. aber eben eher ein leitfaden, an dem man sich weiter vortasten kann.

ganz unten ist etwas literatur aufgeführt. das lösst sich ganz gut bei amazon nachsehen, in manche bücher kann man sogar recht umfänglich hineinlesen. da gibts auch so überblickmäßiges. vielleicht beantwortet das eher deine fragen?


EDIT

ja, ich kann schon verstehen, dass dir der artikel arg viel ist, nur ganz ohne 'arbeit' geht es halt nicht, wenn man sich für etwas beginnt zu interessieren.

und natürlich kann esoterik auch spiritualtiät beinhalten. oder eben spiritismus....

aber das ist nun mal jedem glauben inne, denke ich...
doch vielleicht kommen zu dieser aussage noch ein paar kommentare?
wäre sicher hilfreich

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bearbeitet von geilbinich
Geschrieben

Esoterik ist ja schon im Titel dieses Threads genannt, und die Frage, was man darunter eigentlich versteht, ist mit inbegriffen.

Von daher kann ein jeder ja auch mal bei Wiki nachsehen, allerdings ob die Infos dort immer so stimmig sind, liegt letztlich am Verfasser/Autor. Es ist natürlich zeitaufwändig, andere Seiten aufzurufen und sich kundig zu machen. Obwohl es bei Wiki durchaus ein paar Verlinkungen gibt, die aber nicht immer zum gwünschten Ziel der aktuellen Info führen. Liegt dann wohl auch am Verfasser/Autor wie er/sie zu seiner Info steht.

So bleibt man evtl mit einem Halbwissen irgendwo stehen und fragt nach und hofft auf geniale Antworten, die dann doch eher selten sind in einem Forum wie diesem und setzt sich Angriffen aus, die Gefühlregungen verursachen, die man dann evtl nicht wirklich im Griff hat. Aus welchen Gründen auch immer.
Allerdings reell betrachtet, sind wir alle nur Menschen und al solche möchten wir alle behandelt werden, auch wenn uns die Meinung und Fragerei eines anderen evtl gegen den Strich gehen könnte.

LG Mondi


Geschrieben (bearbeitet)

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mondi, bin 100%ig deiner meinung. aber du hast den artikel sicher gesehen, er ist schon echt nicht schlecht. ob er dann im letzten i-tüpfelchen richtig ist, ist etwas was einen interessiert, wenn man schon etwas mehr einblick hat, denke ich mal.

und ähhhh.... hab ich mich denn irgendwie im ton vergriffen, dass du das mit dem menschlich behandeln anführst?



nur so... weil esoterik ja ein weites feld ist... grad läuft im zdf ein history-beitrag zum thema apokalypse. heute zu den mayas und der vorhersage des weltuntergangs für die wintersonnwende 2012. man kann sich zu den einzelnen bereichen also vielfältig informieren. aber auch, wenn es mundgerecht aufbereitet ist, braucht es zeit und energie, sich ein grundwissen aus dem vielfältigen bereich der esoterik anzueignen.

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bearbeitet von geilbinich
Geschrieben (bearbeitet)

Nein, es hat sich hier m.E. keiner im Ton vergriffen.

Es hätte genauso gut sein können, dass ich es in einem anderen Thread geschrieben hätte ----&gt dass wir alle nur Menschen sind&lt----., um evtl. Befindlichkeiten, den Stress zu nehmen.

Ich bin schon lang dabei, lese viel und es kann passieren,dass ich mich monatelang nicht beteilige, und fände es jetzt und nun erfreulich, wenn es nicht mit Harmoniesucht gleichsetzt wird.

LG Mondi,

die jetzt hofft, dass ein jeder versteht, was ich meine. Die alten Hasen wissen es


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
ich denke schneller als ich schreiben kann
Geschrieben (bearbeitet)



Menschenopfer wurden von Germanen beim Nerthuskult gemacht (es wurden Sklaven verwendet)

Nun, da ist mir ja jede Kartenlegerin lieber, als solch ein Gemetzel



Ist Nerthus nicht der Mutter Erde gleichzusetzen ??

Diese Menschenopfer sind grauselig, stimmt, dann doch lieber
Kartenlegen oder Runen werfen

Menschenopfer gibt es auch in diesen Tagen, Kriege im Namen der Demokatrie und der Macht aber das würde hier jetzt zu weit führen.

Germanen / Kelten
sollte man aber nicht auslassen in der Esoterik, wenn wir auch mitlerweile lustig vermischt sind und alles vermischen.

@SeuteDeern

Lies, wenn es Dich interessiert, aber nicht alles auf einmal, das verwirrt nur und versuch rauszufinden, was für Dich passt.
Ich persönlich empfehle für Anfänger, die suchen

"Gespräche mit Gott" von Neal Walsch
und das erste Buch findet man kostenlos im Netz als E-Book.
und das aufmerksam lesen, und bitte, ich will niemanden missionieren, lies es oder nicht.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Eigentlich ist die Antwort auf das Thema schon gegeben - wer findet sie?

Leider wurde sie nicht zur Kenntnis genommen und stattdessen wurden Dinge wild durcheinander gewürfelt und es wurde weit vom Thema abgeschweift. Dabei wurde auch nicht erkannt, dass Okkultismus nur eine folgernde Erscheinungsform einer in unseren westlichen Augen erscheinenden esoterischen Grundlage ist. Dann könnte man sich schon mal die Mühe machen, wenn man es denn hier benennt, die Herkunft zu ergründen. Mystik hat auch nichts mit Esoterik zu tun. Glauben hat nichts mit Esoterik zu tun, Ausnahme ist der Buddhismus, der sowohl Glaube als auch Philosophie ist, woraus sich in unseren Augen esoterische Dinge ableiten. Nimmt man z,B. Tantra, ist sie nur ein winziges Rädchen im Rahmen der Philosophie, die aber bei uns groß vermarktet wird.

Das Christentum hat überhaupt nichts mit Esoterik zu tun. Hier handelt es sich nur um Überlieferungen. Diese Überlieferungen muss man stark unter dem Eindruck dessen sehen, dass es erstens hier zu Fehlern im Rahmen des "stillen Postverfahrens" und daraus resultierender Verständigungsfehler kam, zum zweiten, das Wissen derart eingeschränkt war, dass man falsche Schlussfolgerungen gezogen hat, des weiteren die Übermittlung von Botschaften aufgrund des Transit sehr lange gedauert hat und Korrekturen nicht einbezogen wurden. Die Bibel stellt also mit Sicherheit kein schlüssiges und wahrhaftiges Werk dar. Sie beruht im Wesentlichen auf naiven Annahmen damaliger Zeit. Esoterische Philosophien zeichnen sich hingegen durch Erfahrungen aus, die von Generation zu Generation aufgrund erfolgreicher Selbsterfahrung weitergegeben wurden.

Warum interessieren sich Menschen für Philosophien fremder Kulturkreise? Sie finden wohl in ihrem eigenen Kulturkreis keine Erfüllung. Die Gründe dafür kann man sehr selbstkritisch betrachten. Ich kann gut nachvollziehen, dass Menschen in unserem Lande nach weiteren Wegen und Antworten suchen.

in diesem Zusammenhang: @SeuteDeern001 - Du hast doch null Ahnung von Esoterik. Warum postest Du ausgerechnet in einem Fred, wo es um die Definition dessen geht? Lesen und Lernen wäre doch hier sinnvoller, oder? Deine Fragen und Beiträge sind allesamt voll neben der Spur.

Es wurde hier schon sehr richtig dargestellt, was Esoterik ist und zum Teil, was sie beinhaltet. Vielleicht ist nicht ganz deutlich hervorgekommen, dass Spiritualität ein Teil der Esoterik ist. Verstanden worden ist wohl auch nicht wirklich, dass in der Esoterik elementar das Zusammenwirken von Geist und Körper eine Einheit bildet, entgegen oder nicht vollkommen in der Komplexität und dem Zusammenwirken unserem europäischen Verständnis gegenüber.

Unwissende, die Befremdliches verteufeln, sind immer gefährlicher als Wissende, denn sie blockieren im Zweifelsfall den Fortschritt der Menschheit.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich merke schon, daß das Thema sehr komplex ist und jede Menge Raum für Verwirrungen und Spekulationen lässt, da sich einige Begriffe und Praktiken nicht voneinander trennen lassen.

Um die Sache einzugrenzen, sollten wir uns vielleicht mal auf unsere
heutige Zeit und die westliche Hemissphäre beschränken.

Un dem Zusammenhang möchte ich mal einige Fragen in Spiel bringen,
um wieder eine etwas klarere Richtung vorgeben, wenn es denn machbar ist. Aus meiner Sicht halte ich eine Differenzierung für angebracht.

Frage 1: Welche Bereiche bzw. Praktiken können aus eurer Sicht einen
positiven oder negativen Effekt auf den Anhänger haben?

Positiv wäre zum Beispiel für mich die Hypnose als the***utisches Mittel in der Medizin.

Frage 2: Was ist "echte" Esoterik und was ist durch Kommerz geförderte "Scharlatanerie"?

Frage 3: Ab wann muss man von einer behandlungsbedürftigen "Abhängigkeit" sprechen und woran erkennt man diese Abhängigkeit?

Ich spiele da mal auf dem Fall vom Leckerbaer an.

Frage 4: Wie kann man Menschen vor dieser "Abhängigkeit" schützen
oder aus dieser Abhängigkeit befreien ?

Ich hoffe, daß dieser Fragen konkret genug sind.

Mir geht dabei darum, daß ich nicht jeden Esoteriker als pathologischen Fall betrachten möchte. Wahrscheinlich muss da wirklich erstmal eine klare Grenze ziehen( sofern das machbar ist).

Der Baer


Geschrieben (bearbeitet)

Frage 1: Welche Bereiche bzw. Praktiken können aus eurer Sicht einen
positiven oder negativen Effekt auf den Anhänger haben?

Aus meiner Sicht kann man da keine pauschale Antwort geben. Es hängt sehr davon ab, wie jemand mit dem Thema umgeht.

Positiv wäre zum Beispiel für mich die Hypnose als the***utisches Mittel in der Medizin.

Das hat, wenn überhaupt, nur überschneidend mit Esoterik zu tun. Antworten sollten Du finden, wenn Du Dich mit Psychothreapie beschäftigst.

Frage 2: Was ist "echte" Esoterik und was ist durch Kommerz geförderte "Scharlatanerie"?

Die Definition von Esoterik wurde hier schon benannt. Kommerz und Scharlantanerie haben damit selber nichts zu tun, hier wird das Interesse an Esoterik nur als Mittel zur im schlimmsten Falle Abzocke verwendet, im Normalfall laufen Verkaufsartikel jedoch unter dem Begriff Merchandising. Wie ein jeder Mensch mit Verkaufsangeboten umzugehen hat, steht wohl auf einem anderen Blatt - z.B. Media-Markt: ich bin doch nicht blöd

Frage 3: Ab wann muss man von einer behandlungsbedürftigen "Abhängigkeit" sprechen und woran erkennt man diese Abhängigkeit?

Das ist wohl die schwierigste Frage, die Du stellst. 1. wann ist es wohl als Abhängigkeit definiert? 2. Ist die Abhängigkeit unter Umständen tolerabel (schadet Niemand, kümmert sich nur um sich selbst) Eine Abhängigkeit erkennt man gemeinhin an der Ausblendung des Umfeldes und der Nichteinhaltung von Verpflichtungen im Leben des Betroffenen.

Frage 4: Wie kann man Menschen vor dieser "Abhängigkeit" schützen..oder aus dieser Abhängigkeit befreien ?

pauschal irrelevante Frage, kommt auf den Einzelfall an.

Mir geht dabei darum, daß ich nicht jeden Esoteriker als pathologischen Fall betrachten möchte.

Da bist Du ja schon einen Schritt weiter als @TB.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

@montago100
ich habe nur meine Sichtweise wiedergegeben,, meine Meinung,


bearbeitet von SeuteDeern001
Geschrieben

hmm... @SeuteDeern001 hier ging es ja ausnahmsweise nicht um Sichtweisen und Meinungen, sondern um die Antwort auf die Frage der Definition.

Bis auf Deinen Auszug von "wiki" hat alles Weitere, was Du gepostet hast, nichts mit dem Thema zu tun. Noch schlimmer: Du dichtest der Esoterik Dinge an, die sich einem die Fußnägel aufrollen lassen.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe den einen oder anderen "Ausflug" in die "Esotherik" gemacht. Allerdings waren das eher "Kurzbesuche", denn erstens wird mir von Räucherstäbchen übel, und ich kann meinen gesunden Menschenverstand so schlecht ausschalten.

Meine Erfahrung:
Es ist doch soooo schön einfach.

Wenn in den Sternen geschrieben steht, was passieren wird, muss ich keine oder nur bedingt Verantwortung für mein Tun übernehmen.

Als ich mir das erste Mal die Karten legen ließ, war ich schwer beeindruckt und etwas verunsichert, dass das ja alles richtig war!
Ich war so beeindruckt, dass ich mir ein Buch mit Anleitungen / Bedeutungen der Karten und auch das Kartendeck besorgte, und selber damit anfing. ...

Für manchen wäre es einfach toll, wenn er keine eigenen Entscheidungen mehr treffen müsste, bzw. wenn ihm jemand "vorsagt", was gut und richtig für ihn ist. Wenn doch was schief läuft, sind sie wenigstens nicht selber Schuld an der Situation.

Gefährlich wird es, wenn ich mich nicht mehr auf meine eigenen Erfahrungen, meine Intuition verlassen und keine eigenen Entscheidungen mehr treffen kann....


also bei meiner näherung der esoterik bin ich seltenst mit räucherwerk in berührung gekommen, weil man dort bereits auf der suche nach *reinheit* eher gereinigte und mit sonnenlicht *aufgeladene* edelsteine auflegte, als die luft zu vermiefen... dort hätte aufgrund seiner *bösen* energien auch keiner mehr das rhider-white deck, also das crowley-taraot angefasst...
dafür quälte man sich mit ernährungs- und trainingsversuchen, um den körper *durchlässiger* zu machen. das alles aber im stillen und ohne nach außen werbung zu machen und nur im geringen grad kommerziell.

die andern zitate zeigen ein phänomen, dass es eben auch im glauben gibt: es gibt karten oder, seltener, andere mitteilungsquellen wie pendel, die einem den willen irgendeiner macht aus dem off mitteilen und einem die entscheidung und die verantwortung für manches tun abnimmt.

das ist hauptsächlich der grund, weshalb ich der ansicht bin, dass esoterik sich als glauben auffassen lässt. aber das hatte ich alles oben schon ausgeführt. auch, dass esoterik an sich nichts kommerzielles ist, ihre vermarktung aber schon.


Eigentlich ist die Antwort auf das Thema schon gegeben - wer findet sie?
...Dabei wurde auch nicht erkannt, dass Okkultismus nur eine folgernde Erscheinungsform einer in unseren westlichen Augen erscheinenden esoterischen Grundlage ist. ...
Mystik hat auch nichts mit Esoterik zu tun. Glauben hat nichts mit Esoterik zu tun, Ausnahme ist der Buddhismus, der sowohl Glaube als auch Philosophie ist, woraus sich in unseren Augen esoterische Dinge ableiten. ...

Das Christentum hat überhaupt nichts mit Esoterik zu tun. Hier handelt es sich nur um Überlieferungen. ... und daraus resultierender Verständigungsfehler kam, zum zweiten, das Wissen derart eingeschränkt war, dass man falsche Schlussfolgerungen gezogen hat, ...Sie beruht im Wesentlichen auf naiven Annahmen damaliger Zeit. Esoterische Philosophien zeichnen sich hingegen durch Erfahrungen aus, die von Generation zu Generation aufgrund erfolgreicher Selbsterfahrung weitergegeben wurden.

Warum interessieren sich Menschen für Philosophien fremder Kulturkreise? Sie finden wohl in ihrem eigenen Kulturkreis keine Erfüllung. Die Gründe dafür kann man sehr selbstkritisch betrachten. Ich kann gut nachvollziehen, dass Menschen in unserem Lande nach weiteren Wegen und Antworten suchen....

Vielleicht ist nicht ganz deutlich hervorgekommen, dass Spiritualität ein Teil der Esoterik ist. Verstanden worden ist wohl auch nicht wirklich, dass in der Esoterik elementar das Zusammenwirken von Geist und Körper eine Einheit bildet...


also die esoteriker, die ich kennengelernt habe und diese, ohne dass sie dieses wort dafür benutzt hätten, sehr ernsthaft und in ergänzung von geistigen und körperlichen methoden betrieben waren samt und sonders glaubende. sie glaubten tief und fest an die wirkung dessen und sie sahen alle eine art göttlicher macht, auf die hin man sich entwickeln wollte.

die meisten glaubten an diese übergeordnete macht, ohne sie zu personifizieren, andere sahen sie im christlichen gott kristallisisert.

von daher würde ich sagen, dass esoterik als eine moderne glaubensrichtung anzusehen ist. inwieweit die vereinnahmnung des christlichen gottes anstelle der allgemeinen göttlichen macht akzeptabel ist, sei dahin gestellt. die, die es tun,

auch im christentum gibt es strömungen, die sich mit esoterik überschneiden. so wird die stelle, an der jesus von einem leidenden am gewand gefasst wird und 'eine kraft von ihm ausging' von esoterikern in ihem sinne verstanden. nur weil die bibel ein altes, für uns heut unververständliches buch ist, ist sie nicht naives wissen damaliger zeit - wenn schon, dann bitte: ein heute als naiv empfundenes wissen... entschuldige, aber die richtigstellung muss sein, weil sie sonst mit der uns so oft auszeichnenden überheblichkeit etwas altes und für uns nicht mehr nachvollziehbares bewertet..

und natürlich gibt es innerhalb des christentums erfahrungsgut, das weitergegeben wird, um die nächste generation vom glauben zu überzeugen.

klar lässt sich verstehen, dass viele menschen heute nach halt und antworten suchen. ob es wirklich klug ist, das in immer neuen fernen kulturen zu tun, bei denen wir den hintergrund, auf dem sie entstanden so gar nicht ermessen können, sei mal dahingestellt. was klar ist, denke ich, dass die bei uns vorhandenen glaubensrcihtungen, vertreten hauptsächlich durch die amtskirchen, den menschen die erfahrungen, nach denen sie dürsten, nicht anbieten und diese sich deshalb an mehr oder weniger nachvollziehbares fremdes glaubensgut stürzen.

deinen satz zum okkultismus verstehe ich möglicherweise miss. ich denke, okkultismus gibt es in vielen religionen, gerade den naturreligionen und ich sehe ihn als die negative erweiterung des spiritismus, der als gegensatz zur spiritualität gehört.


@ seutedeern

wenn man seine sichtweise und meinung wiedergibt, sollte man aber schon wenigstens im ansatz ein basiswissen haben, auf der sich eine meinung hat bilden können. ansonsten kann man nur fragen aufwerfen, aber keine wirklichen meinungen beitragen.

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bearbeitet von geilbinich
Geschrieben

...dort hätte aufgrund seiner *bösen* energien auch keiner mehr das rhider-white deck, also das crowley-taraot angefasst...



Hab ich auch nicht

Sorry, ich gab nur eine kurze Zusammnfassung meiner Ausflüge, es hätte sonst wohl zu weit geführt und wäre absolut am Thema vorbei gewesen.


Geschrieben (bearbeitet)

also die esoteriker, die ich kennengelernt habe und diese, ohne dass sie dieses wort dafür benutzt hätten, sehr ernsthaft und in ergänzung von geistigen und körperlichen methoden betrieben waren samt und sonders glaubende. sie glaubten tief und fest an die wirkung dessen und sie sahen alle eine art göttlicher macht, auf die hin man sich entwickeln wollte.

Seltsame "Esoteriker", die Du da kennegelernt hast.

warum?

1. in Ergänzung von geistigen und körperlichen Methoden - In Ergänzung? darum geht es primär. - Um das Einssein von Körper und Geist. - zu was ergänzen Deine Dir bekannten Esoteriker denn diesen "nebensächlichen" Passus? Da bin ich jetzt gespannt.

2. sie glaubten tief und fest - Dann sind es Schafe und keine Esoteriker.

Ach so, das Sehen einer göttlichen Macht? Du kennst keine Esoteriker (außer irgenwelchen Mode-Schwachmaten) und Du hast null Ahnung von Esoterik.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


Frage 1: Welche Bereiche bzw. Praktiken können aus eurer Sicht einen
positiven oder negativen Effekt auf den Anhänger haben?



Ich denke, alles kann einen positiven Effekt haben.
Nicht nur TCM oder Hypnose (wo es auch ein nicht kleines Mißbrauchspotential gibt), Feng-Shui trägt zum Wohlbefinden bei, selbst das Kartenlegen kann neue Sichtweisen eröffnen.

Die Dosis macht das Gift.



Frage 2: Was ist "echte" Esoterik und was ist durch Kommerz geförderte "Scharlatanerie"?



Wahrsagen und Kartenlegen am Telefon (0190-Nummern) oder per Internet gegen Vorkasse sind ganz typische Beispiele für Scharlatanerie.

Wenn jemand echt und tief daran glaubt, ist er zwar kein Scharlatan, aber, wie Montago schreibt, auch kein echter Esoteriker.

Was nun?

Ich denke, jeder hat seine eigene Definition, genauso wie beim Thema Glaube oder Liebe.


Frage 3: Ab wann muss man von einer behandlungsbedürftigen "Abhängigkeit" sprechen und woran erkennt man diese Abhängigkeit?



Eine Abhängigkeit liegt mE vor, wenn sich alles nur noch um das eine dreht, keine eigenen Entscheidungen mehr getroffen werden und derjenige auch keinen rationalen Argumenten mehr zugänglich ist, wenn die Kräfte des Verstandes der Macht der Karten (nur als Beispiel) untergeordnet werden. Wenn die freie Entfaltung einer Persönlichkeit beeinträchtigt und die sozialen Bindungen und die sozialen Chancen des Individuums zerstört werden. (in Anlehnung an eine Definition für "Sucht")



Frage 4: Wie kann man Menschen vor dieser "Abhängigkeit" schützen
oder aus dieser Abhängigkeit befreien ?


Gar nicht.
Ich denke, das ist wie bei allen Süchten, der Betroffene muss erst mal selber seine Abhängigkeit erkennen. Dann kann jemand von außen helfen, am besten ein Profi.


Geschrieben (bearbeitet)

Sehe ich ähnlich, das Auflegen von Steinen auf die Chakren gehört in die Reiki Fraktion, die Geistheilungen, Rückführungen und Reinigungen.Was wieder von Esoterikern als TEIL der eigenen Bedürfnisse genutzt wird. Düfte (Räucherstäbchen, Kerzen etc,) gehören in die esoterischen Erlebnisse. Die SINN - lichkeit. Ich hab nur Kerzen.

Es gibt solche und solche - diejenigen die Eckehardt Tolle als Bibel auf dem Nachttisch haben, diejenigen, die an die große kosmische Familie glauben, diejenigen, die sich an den 12 Stufen der Engel und damit ihrer eigenen Entwicklung festhalten. Die Reinkarnierten, die Channel .Diejenigen die 2012 den Weltuntergang der Maya glauben, diejenigen die das auch glauben, aber eine Bewusstseinsebene meinen. Es gibt diejenigen, die sich selbst entfremden um Fremden zu folgen. Die die den Geist befreien, die, die ihn einsperren. Die, die sich nicht sicher innerhalb ihrer Selbst sind und dann Pendel und Karten benutzen um Fragen die sie besser nie gestellt hätten beantwortet zu bekommen, um es dann doch anders hinzudrehen als wirklich ist.

NICHT - MODE -Esoteriker glauben nicht an göttliche Götzenbildchen auf nem Altar, sondern ein kollektives Bewusstsein, dass alle miteinander verbindet, ihre Rituale sind Transmitter um mit diesem Kollektiv in Verbindung zu treten. Sie fühlen sich einem Ganzen zu geordnet und nicht dem einzelnen ICH. Die kosmische Familie whatever.

Für mich ist es einfach nur eine Form, des *Mit-Sich-In-Verbindung-Stehens* Kein Glaube an irgendwas *Ist Nicht Da* Gott, welchen Glaubens auch immer. Die Natürlichkeit in sich selbst in dieser Welt, die geprägt ist von Unnatürlichkeit. Was mal so gar nichts zu hat mit fremdem Kulturgut, das man sich aneignet. Denn es gehört JA alles zusammen - ist verbunden miteinander. Sondern in sich selbst sucht und wenn man nicht gaanz so überfüllt ist mit all den gesetzlichen, weltlichen, religiösen Grundsätzen und Vorgaben, findet man da tätsächlich kleine Schätzchen, die einem doch so Einiges beibringen können.

Licht und Liebe


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke, alles kann einen positiven Effekt haben.
Nicht nur TCM oder Hypnose (wo es auch ein nicht kleines Mißbrauchspotential gibt), Feng-Shui trägt zum Wohlbefinden bei, selbst das Kartenlegen kann neue Sichtweisen eröffnen.

Die Dosis macht das Gift.


[Hervorhebung des letzten Satzes durch mich]
Nö.
Sowas passt in der Naturwissenschaft für Stoffe/Strahlung denen Lebewesen/Pflanzen ausgesetzt sind.

Aussagen wie "Menschliche Handlungen/Geisteshaltungen können positive wie auch negative Effekte haben" sind Null-Aussagen.
Es ist offentlich. Es muss nicht erwähnt werden.

Ich halte es für vernünftig sich Wesensmerkmale von Lehren anzuschauen.

Fördert sie das eigenständige kritische Denken zu ihrer Lehre?
Fördert sie das Überprüfen von Behauptungen zu ihrer Lehre?
Fördert sie das genaue Sprechen/Schreiben zu ihrer Lehre?
Fördern sie das Vergleichen mit anderen Lehren?
Entwickelt sich die Lehre weiter?
Existiert innerhalb der Lehre ein aktiver Schutz vor der Ausnutzung von labilen, hilfsbedürftigen Menschen?
...

Wenn ein oder mehrere Merkmale nicht zutreffen, ist die Lehre meiner bescheidenen Ansicht nach nicht harmlos, sondern schädlich.

Selbstverständlich ist das Zutreffen einiger Merkmale noch keine hinreichende Bedingung für eine Lehre, die auf umfassende Weise wertvoll ist.

Du Hannah, gibst Dich mit Deiner Aussage oben, meinem Empfinden nach in Bezug auf das Thema mit viel zu wenig zufrieden.
Ein bißchen Wohlbefinden. Ein paar neue Sichtweisen.
Das soll reichen, um etwas als positiv zu bewerten?


bearbeitet von ompul
Geschrieben


Ich halte es für vernünftig sich Wesensmerkmale von Lehren anzuschauen.
....



Vernünftig ist das ohne Zweifel, aber es ging in der Frage um positive oder negative "Effekte" und nicht um die Nützlichkeit oder den "Wert" der ganzen "Lehre".

Ich hab mich wohl missverständlich ausgedrückt, sonst kämst Du nicht auf die Idee, dass ich mich "zufrieden" gebe. Es sind die einzigen positiven Effekte, die ich darin finden kann, das Mißbrauchspotential schätze ich unverhältnismäßig höher ein als einen möglichen Nutzen. Eine positive Bewertung der ganzen, wie Du es nennst "Lehre", ist das nicht.


Geschrieben (bearbeitet)

oh, oh, viele Fragen. Na denn.

@sabrinasub

Nerthus wird aber nicht als dea (Göttin) bezeichnet, sondern als numen (göttliches Wesen), was ein gravierender Unterschied ist. Sie steht also nicht auf der gleichen Stufe wie Thor, Freya etc..

@geilbinich

Grins, der Ausflug in die Bibel könnte interessant werden, führt aber zu Verwirrungen und es dürfte kaum zielführend sein hier und jetzt eine theologische Grundsatzdiskussion zu führen.

Ich gebe Dir aber noch zwei Vorgaben für Esoterik (auch wenn Montago der Meinung ist, dem wäre nicht so)

Wie wir nun ja wissen, bedeutet Esoterik "Geheimlehre", "nach Innen gerichtet", also "Dinge", die für den Einzelnen gefährlich werden könnten oder Menschen verwirrt. Ergo gibts eben auch die Exoterik. Und ja, die Amtskirche umschreibt diese Begriffe mit Mystik.

Beispiel hierzu:

Mt. 13,10: Und die Jünger traten zu ihm und sprachen: Warum redest du zu ihnen in Gleichnissen? Er antwortete und sprach zu ihnen: Euch ist's gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu verstehen, diesen aber ist's nicht gegeben.

Dies ist ein klarer esoterischer Ansatz, siehe Geheimlehre

Ein weiterer Passus ist im Talmud zu finden bei Adam und Eva (wurde von der Amtskirche irgendwann im alten Testament gestrichen und die Diskussion darüber durch die Glaubenskongregation verboten, es gibt aber noch eine Stelle im AT unter Jesajas 34.14., in der sie als böser Dämon bezeichnet wird)).

Adam hatte bereits vor Eva eine Frau, Lilith. Auch hier findet man eine Art Seelenwanderung, denn Lilith soll aus ihrer Vertreibung in das Paradies als Schlange zurück gekommen sein.


Sehr wohl sind auch die großen Weltreligionen esoterisch, denn der Ansatz ist ja in sich selbst die "Vollkommenheit" zu finden um dann in ein wie auch immer geartetes göttliches Wesen aufzugehen oder ein Bestandteil dessen zu werden. Dazu werden aber Praktiken aus der Spirualität (selbst dem Okkultismus, siehe Exorzismus) verwendet (Weihrauch als Rauschmittel, Selbstkasteiung, Fasten als Reinigung.

Geht man nun die Vergangenheit, so wollten die Menschen einfach nur wissen, was morgen passiert. Wird die Jagd erfolgreich? wie wird das Wetter etc.. Hierzu bedienten sie sich z.B. den Druiden, Sternendeutern usw..

Mit den Jahrhunderten wurde dies kommerzialisiert. Selbst Kaiser und Könige hatten ihre Sterndeuter, Magier usw..

Heute wird unter Esoterik jede Disziplin verstanden und eingereiht, die sich mit spirituellen oder mythischen Thesen und Lehren befasst, die nicht als seriöse Wissenschaften bezeichnet werden können. Angefangen von der Pseudowissenschaft Astrologie, der Vermittlung von Engels- u. Jenseitskontakten (siehe auch das katholisc he Engelwerk), der Partner-Rückführungs-Magie, Reiki, Ayurveda, Kartenlegen, Pendeln, Rutengänger, Magnetophaten, Schamanen, Hexen, Geistheiler bis hin zu Aura-Chirurgen, gibt es kaum einen Bereich den die cleveren Esoterik-Verkäufer noch nicht für sich entdeckt und vermarktet haben.

Aber auch die Pseudowissenschaft Homöopathie wird mittlerweile als esoterische Disziplin definiert. Allen hier aufgeführten Disziplinen ist eines gemeinsam: Sie können wissenschaftlich nicht belegt werden, weil dafür bisher noch niemals nachprüfbare, wissenschaftlich relevante Beweise erbracht werden konnten. Alle diese esoterischen Disziplinen beruhen lediglich auf unbewiesenen Annahmen, Thesen und Behauptungen. Das aber hindert die Anhänger esoterischer Disziplinen nicht daran, auf die Wirkung und den Nutzen dieser oder jener Esoterik-Disziplin zu vertrauen. Das wiederum machen sich betrügerische Elemente zu Nutze, indem sie z.B. ihrer gutgläubigen Kundschaft jeden erdenklichen Unsinn einreden und ihnen Artikel wie z.B. einen Aura-Potenz-Chip oder einen Aura-Balance-Akku verkaufen. Diese von André E. Oefeli, einem Schweizer, "erfundenen" Produkte hat er unter dem eindrucksvoll klingenden Begriff "Phi-Lambda-Technology" auf den Markt gebracht. Diese Technologie soll angeblich kosmische Energie effektiv und dauerhaft nutzbar machen. Dazu kann man nur sagen: Wer's glaubt wird selig !"

Aber auch dies ist nur eines von vielen Beispielen, was esoterikgläubigen Leuten so alles angeboten und verkauft wird. Wie man sieht blüht und läuft das Geschäft mit der Esoterik auch im aufgeklärten 21. Jahrhundert auf vollen Touren. Es gibt auf dem Esoterikmarkt so gut wie nichts, was sich nicht mit salbungsvollen Worten und geheimnisvoll klingenden Belehrungen nicht zu Geld machen läßt. Die unkritischen Verbraucher glauben und kaufen längst nicht nur Heilsteine, sondern auch geschickt propagierte esoterische Technologie. Kein Zweifel: die Volksverdummung schreitet ungehemmt voran läßt die Kassen der Esoterik-Verkäufer klingeln !

Eine "Heilung" von dieser Sucht ist kaum möglich, da diese Menschen ihr Leben dieser Sucht unterwerfen.
Es ist mir einmal gelungen, meine Ex aus den Fängen der Zeugen Jehovas zu befreien, was mir aber sehr viel Kraft und Energie gekostet hat. Den zweiten Absturz konnte ich (und auch niemand anderes, weil sie sich ja nicht als süchtig einstuft) nicht verhindern.


bearbeitet von Leckerbaer6
Geschrieben

Vernünftig ist das ohne Zweifel, aber es ging in der Frage um positive oder negative "Effekte" und nicht um die Nützlichkeit oder den "Wert" der ganzen "Lehre".

Ich hab mich wohl missverständlich ausgedrückt, sonst kämst Du nicht auf die Idee, dass ich mich "zufrieden" gebe. Es sind die einzigen positiven Effekte, die ich darin finden kann, das Mißbrauchspotential schätze ich unverhältnismäßig höher ein als einen möglichen Nutzen. Eine positive Bewertung der ganzen, wie Du es nennst "Lehre", ist das nicht.


Danke für die Aufklärung des Missverständnisses, Hannah.

In halte es, insbesondere in einer öffentlichen Debatte, für wichtig, sich nicht vorwiegend oder gar ausschließlich (was ich Dir explizit nicht unterstellen möchte) mit "Effekten" einer Lehre zu beschäftigen.

Das bliebe oberflächlich, langweilig, nutzlos.

Seht dies bitte als meine Anregung zu diesem Thread an.

Ich erinnere mich BTW daran, dass z.B. einige buddhistische Lehrer ausdrücklich dazu auffordern, den eigenen "Erfahrungen" zu misstrauen. Sie wissen offenbar, wie allzuleicht wir uns selbst etwas vormachen, zu vorschnell "Erfolge" vermelden und an "Effekten" hochziehen.
Gefiel mir.


Geschrieben (bearbeitet)

@Leckerbaer6

Erst einmal meine Respektsbezeugung für Deine fundierten Beiträge. Da macht es mir auch nichts, wenn wir geteilter Meinung sind. Ich möchte den Punkt aber wieder aufgreifen:

Mt. 13,10: Und die Jünger traten zu ihm und sprachen: Warum redest du zu ihnen in Gleichnissen? Er antwortete und sprach zu ihnen: Euch ist's gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu verstehen, diesen aber ist's nicht gegeben.

Dies ist ein klarer esoterischer Ansatz, siehe Geheimlehre

Das sehe ich eben nicht so. Die Geheimlehre beruht auf Geheimwissen und nicht auf Geheimglauben (jedenfalls wesentlich). Von daher trenne ich allgemein Religionen von Esoterik. Es gibt im Fernöstlichen die Ausnahme des Buddhismus, der sich ja auch aufspaltet. Was andere Kulturen angeht, Mittel- u. Nordamerika, der afrikanische Kontinent, bin ich nicht kundig, inwieweit dortige Esoterik (immer ein Begriff aus unserer westeuropäischen Sicht) mit dem Glauben verknüpft ist. Da mag vielleicht Deine Definition zutreffen. Ich gehe immer von unserem hiesigen allgemeinen Verständnis aus. Hier bezieht sich Esoterik, wie wir sie kennen, allgemein auf fernöstliche Lehren und Philosophien. Mir ist darüber hinaus noch Schaman als esoterische Richtung bekannt. Es gibt im europäischen Raum das Druidentum. Das ordne ich jedoch in den mystischen Bereich ein. Aber Christentum hat meiner Ansicht nach weder etwas mit Mystik noch mit Esoterik zu tun.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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@Montago

Wenn Du vom allgemeinen hiesigen Verständnis ausgehst, so magst Du insoweit Recht haben, daß viele dies auf die fernöstlichen Lehren beziehen. Dies ist aber für mich nur eine Modeerscheinung.

Selbst in den fernöstlichen Lehren wird das "Geheimwissen" zur Verschmelzung der Seele und des Körpers zur Erreichung der Rein- und Vollkommenheit nur denen weitergegeben, die auch Glauben. Ergo kann nur ein Gläubiger die nächste Stufe oder das Ziel (z.B. Weltenseele) erreichern.

Ist nicht jeder esoterische Glauben nicht auch eine Religion (wie lebe ich, was tue ich etc.)????

Vielleicht sollten wir erstmal Religion/Glaube von dem Begriff Kirche abtrennen, denn dann würden uns einige Begrifflichkeiten leichter fallen.

Wenn Du mal etwas bei den griechischen Philosophen (Platon, Aristoteles) liest, wirst Du sehr schnell Paralelen zu den fernöstlichen Philosophien finden und Wege der Esoterik erkennen.

Du hast doch selbst eben die AT-Passage aus Mt 13,10 zitiert, in der Jesus von Geheimwissen spricht.
Wie ordnest Du denn Selbstkasteiung, Eremitentum oder z.B. die Kreuzigungen auf den Philippinen ein??
Ist dieser Weg zur Schmerzunempfindlichkeit nicht auch dem der indischen Fakire und Gurus, Shaloin-Mönchen etc. gleich zu setzen?

Uups, Sorry, hab versehentlich mit unserem Paarprofil geschrieben, Leckerbaer


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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