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Sexualität:( Jung/Alt) Gefahren für "zu jung"?!


Je****

Empfohlener Beitrag

Nun ja, irgendwann beginnt das Alter, wo die Knochen sich stündlich lautstark zu Wort melden. Ich glaube, dass der eine oder andere Mann dann nicht mehr so willens ist vom Kleiderschrank zu springen.

Als Frau mit dem Wissen, dass es da noch mehr gibt, hat dann die Alternative, sich einen wesentlich jüngeren Mann als "Spielzeug" zu suchen und für den Rest nimmt frau sich dann jeweils einen Mann für jede Tonart.

Zumindest ist das eine von verschiedenen Möglichkeiten.

LG Mondi


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ich mag aber nicht wieder eine beziehung, bei der ich
mir den guten sex außerhalb holen müsste.

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Das ist aber keine Frage der zu hohen sexuellen Ansprüche - wohl eher die der Wahl des geeigneten Partners

Und frühes Entdecken des Spaßes am Sex inklusive des Austobens kann ja auch eine frühere Emanzipation von der einen oder anderen Altlast mit sich bringen, die man in der Zeit des Experimentierens mit angesammelt hat.

Das ist wie mit Kobe-Rind: viel Bohei um ein sehr fettes und viel zu weiches Rindfleisch - hat man es einmal vorurteilsfrei und ohne falsche Verehrung gegessen, weiß man ein ehrliches T-bone-Steak richtig zu schätzen. Hat man es jedoch nie probiert oder steckt noch mitten der kulinarischen Entdeckungsphase, fehlt die Souveränität, zu verwerfen, was nicht wirklich schmeckt.

Der alte Schubeck hat ja auch geschafft, was ihm vor wenigen Jahren noch nicht zuzutrauen war. Also kein Grund, zu verzagen


... wie wird das da dann mit sex sein? die altbackenen vorstellungen von vielen der altersmäßig ähnlichen leute teile ich nicht mehr.



Kennst Du nicht den Spruch, je oller desto doller?

Nicht alle älteren Männer sind langweilig. Eigentlich kenne ich keinen altbackenen älteren. Ich finde mehr das Karnickelgehopse der (sorry, vieler) jüngeren ziemlich langweilig. Wenn die Knochen nicht mehr wollen, ist halt Phantasie gefragt.

Und vielleicht ist ja der eine oder andere ganz glücklich, wenn Du ihm neue Horizonte eröffnest, vor allem, wenn er vorher in einer (sexuell) langweiligen Ehe gelebt hat.


Ich habe da ähnliche Erfahrungen gemacht wie Hannah. Gerade Männer, die lange in einer eingefahrenen Beziehung gelebt haben, wollen oft mehr. Erotische Phantasien haben doch wir alle und wenn klar ist, dass einem nicht mehr alle Zeit der Welt bleibt, diese zu erproben, will Mann deutlich mehr, als nur rein-raus. Was für Frauen vermutlich ebenfalls gilt.


*lach*

ich hatte ja auch von den vielen gesprochen, um die wenigen, die es anders drauf haben, davon abzugrenzen. und das karnickelgehopse mag ich auch nicht...

aber danke für den zuspruch

und ballou natürlich hast du recht, dass die wahl des richtigen partners das wesentliche ist. nur machen wir uns doch nichts vor: die luft ist dünn geworden..... aus verschiedenen gründen, die alle mit in die waagschale fallen.

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(bearbeitet)

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ach sag bloß du hättest noch heute die möglichkeiten, wie mit 20?

klar zählt nicht allein die zahl der möglichkeiten, aber ne größere chance,
auf jemand passendes zu stoßen ergibt sich rein rechnerisch doch.


ich erlebe im 'angebot' halt viele zweitbeziehungswillige männer, die sich neben der ehe gut einrichten wollen .
die singles, denen es gut geht, und die dennoch offen sind für was-immer-sich-ergibt,
scheinen mir eher selten zu sein.

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bearbeitet von geilbinich

Nicht die gleichen.
Andere!

Mit 20 stand ich mir selber ziemlich im Weg, wollte alles oder nichts und das sofort. War nicht wirklich kompromissbereit, habe aber vieles ertragen, was ich eigentlich gar nicht wollte. Ich war zwar dreißig Kilo leichter, hatte aber ein viel schlechteres Körpergefühl als heute.

Ich bin heute viel gelassener, weiß, was ich will, und was nicht.

Mit Anfang 20 habe ich verzweifelt eine Beziehung gesucht, ins Klo gegriffen, und dann lauter Männer getroffen, die nur spielen wollten.

Hier und später wollte ich nur spielen und habe einen tollen Mann gefunden, bin, obwohl wir das ursprünglich wirklich beide nicht wollten, eine Beziehung eingegangen.

Ich habe großes Glück gehabt.

Warum sollte Dir das nicht passieren?


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schön wär's ja

danke für diese sätze, hannah, die tun wohl, weil sie einiges von meiner wirklichkeit einbeziehen


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Ich kann @geilichbin schon verstehen.

Den "freien", im Leben stehenden, offenen Mann gibt es nicht mehr an jeder Straßenecke....


fehlt nicht eher den jungen Männern die Empathie?!

Ich meine die problematik die du ansprichst hat es auch schon immer gegeben.

Das Internet erhöht aus meiner Sicht nur die Erfahrungsgeschwindigkeit.


(bearbeitet)

Ich bin für die heutigen Verhältnisse ein Spätzünder




Ich auch, sei es mit meinem ersten Sex überhaupt oder der sexuellen Entwicklung allgemein. Wenn man gleich seinen 2. Partner heiratet, bestehen nicht viele Möglichkeiten für ein weitgefächertes Sammeln von sexuellen Erfahrungen, zumal, wenn beide beim Heiraten jung und unerfahren sind.
Eigentlich habe ich erst durch das Öffnen der Ehe gelernt, sexuell frei zu sein. Ich kann somit für mich und nur für mich sagen, dass ich Sex jetzt in einem etwas fortgeschrittenen Alter ganz anders empfinde. Ich empfinde ihn mit viel mehr Genuss, es gibt keinen Zeitdruck, nehme mir die Zeit, die ich brauche, bzw. die wir brauchen. Sex kann nun schon mal über einen ganzen Tag ablaufen und doch hat man ihn so genossen, dass der Tag extrem schnell vergehen mag.
Ich bevorzuge jetzt Praktiken, für die ich damals nicht offen war, jetzt bin ich hungrig, will soviel wie möglich erleben aber nicht mit extrem vielen Partnern, sondern mit wenigen ausgesuchten Männern.
Somit habe ich für mich den Eindruck gewonnen, dass ich erst in meinem Alter in der Lage bin, richtig zu genießen, mich komplett fallenzulassen, ohne lästige Nebengedanken im Kopf, etc.
Dass es natürlich Menschen gibt, die anders ticken, schon in jungen Jahren viel weiter sind, sollte klar sein aber vielleicht versteht ja jemand, was ich sagen wollte.


fehlt nicht eher den jungen Männern die Empathie?!



DAS kann ich so nicht bestätigen, ich lernte hier mal einen jüngeren Mann kennen, der sowohl in der Lage war, Empathie zu empfinden als auch mit einem für mich angenehmen Respekt mit mir umging - Danke für die schönen Stunden mal an der Stelle an denjenigen, wenn er das hier lesen sollte.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer


und ballou natürlich hast du recht, dass die wahl des richtigen partners das wesentliche ist. nur machen wir uns doch nichts vor: die luft ist dünn geworden..... aus verschiedenen gründen, die alle mit in die waagschale fallen.



Irgendwie hab ich den Eindruck, wir reden aneinander vorbei:
in der Höhe war die Luft schon immer dünn - aber auch da galt schon immer: die Wohlfühlebene ist da, wo sie ausreichend vorhanden ist. Und die schiere Gipfeljagd wird im Idealfall ersetzt durch Genussklettern und die schiere Freude daran, befreit von irgendwelchem Leistungsdruck und irgendwelchem Streben nach "Schneller, Höher, Weiter"
Für mich ist das - um zum Threadthema zurück zu kehren - eher ein Beleg dafür, dass das "Abarbeiten" der "Schneller,Höher,Weiter"-Phase in jungen Jahren von Vorteil ist.

Ich finde, es hat etwas von Größe, wenn Du einem hübschen jungen Ding gelassen erklären kannst, dass Du die Nummer auf der Motorhaube lieber doch nicht willst, weil dieselbe einfach zu niedrig ist, um einen komfortablen Eintrittswinkel zu finden und es ausserdem störend schmerzhaft ist, wenn die Schienbeine ständig an der Stossstange scheuern - also besser ein 1,54m großer Fußballspieler mit Schienbeinschonern der Partner ihrer Wahl sei. Wenn Du dann den Ort des Geschehens ohne Wehmut verlassen kannst, musst Du Dir um dünne Luft keine Gedanken mehr machen.

Aber irgendwann in Deinem Leben musst Du dazu auch mal in dieser lächerlichen Position an der Stossstange eines Fahrzeugs gehangen haben, um es wirklich abgearbeitet zu haben.

(Es kommt bestimmt jetzt jemand auf die Idee zu posten, dass man noch nie auf der Motorhaube wollte... und das nicht braucht.
Leute, dass ist eine Allegorie und steht einfach für unerfüllte sexuelle Träume, Wünsche, Vorstellungen - okay?)


Ist es eurer Meinung nach "gefährlich" zu früh, zu jung, zuviele Erfahrung mit Sexualität zu haben/machen?



Was verstehst Du unter "zu jung" und zuviele Erfahrungen"?


ich stelle gerade fest, dass ich mit der Tatsache, dass auch ich ein Spätzünder war, doch nicht so allein da stehe, wie ich bisher dachte

Alles auf die Gesellschaft und die Medien zu schieben, halte ich für falsch. Sicher, die heutige Jugend hat einen ganz anderen Zugang zu solchem Material, aber ist es nicht Aufgabe der Eltern, seinen Kindern gewisse Ratschläge mit auf den Weg zu geben, s.a.:


Zum Thema des richtigen Zeitpunktes sagte sie nur, tu es nicht, wenn es jemand verlangt, wenn jemand sagt, wenn Du mich lieben würdest, dann würdest Du auch mit mir ins Bett gehen.


Ich denke, diesen Ratschlag kann man seinen Kindern generell in Bezzug auf Sex mitgeben, nicht nur auf den ersten Sex bezogen.

Sicher würde ich erst einmal schlucken, wenn meine große Tochter mit 14 schon nach der Pille fragen würde. Dann aber würde ich mich freuen, dass sie so viel Vertrauen zu mir hat und auch Verantwortung (aufgeklärt ist sie bereits) beweist.

Ich zumindest hätte mir es so von meinen Eltern gewünscht. Da dies aber nicht der Fall war, war mein "Erstes Mal" eine ziemliche Katastrophe ....er war knapp 10 Jahre älter ( ich hatte eine gewisse Erfahrung und geistige Reife angenommen)... als nach 5 min schon alles vorbei war, hab ich ihn gefragt:"Was, das wars schon?" Seine Antwort war: "Ich war doch toll, was kann ich dafür, wenn du frigide bist?"

Rumps ... das hatte gesessen und hat mich auch danach noch eine Weile nicht mehr losgelassen. Erst durch meinen jetzigen Mann bin ich da angekommen, wo ich jetzt bin. Neugierig, offen was Phantasien angeht und mir machen heut Sachen Spass, von denen ich noch vor 15 Jahren gedacht hätte:"Oh Gott nie im Leben!"

Wenn jemand mit Anfang 20 Abwechslung vom "alltäglichen" Sex sucht, halte ich es für "ungewöhnlich", weil man es selbst so vielleicht nicht kennt ..... bedenklich ?, ich denke eher nicht.


nachdem ich die ein oder andere grenze überschritten hatte, wusste ich die schlichten und einfachen dinge im leben erst richtig zu schätzen.
wirklichen schaden hab ich dabei auch nicht genommen. letztlich lässt es sich darauf reduzieren, das ich erfahrungen gesammelt hab, die ich persönlich brauchte um das zu sein was ich heute bin.

ich denk das ist ok.

kritisch wirds erst, wenn der junge mensch einen kontroll und/oder realitätsverlust erleidet und die kurve nicht bekommt.
das ist nach meinem subjektivem erfahrungen aber nicht die regel.


(bearbeitet)



Ich finde, es hat etwas von Größe, wenn Du einem hübschen jungen Ding gelassen erklären kannst, dass Du die Nummer auf der Motorhaube lieber doch nicht willst, weil dieselbe einfach zu niedrig ist, um einen komfortablen Eintrittswinkel zu finden....



einspruch, euer ehren: ich zumindest empfände das eher als herablassung denn als größe



...und es ausserdem störend schmerzhaft ist, wenn die Schienbeine ständig an der Stossstange scheuern -.......



hmmmm..... das war dann entweder der/die falsche partner/in oder das falsche auto


bearbeitet von Gelöschter Benutzer

das mit auto ist garnicht so verkerht. ich bin mit 18 auch fünfer bmw gefahren. heute fahr ich mit dem rad und das liegt nicht an der kohle


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o.k. ich seh ja ein, dass ich, solange es noch geht, erfarhungen mitnehmen mag, die ich lannge jahre nicht hatte.

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Für mich gibts kein zu jung oder zu alt.Für mich ist das eine Frage der persönlichen Reife. Der körperlichen Reife und erstrecht der Reife des Verstandes!
Meine Jüngste kam verhältnismäßig spät in die Pubertät.Jetzt erst mit 16 fängt sie langsam an,sich für das andere Geschlecht zu interessieren. In jenem Alter hatte meine Älteste schon einen festen Freund.Sie kam aber auch schon mit elf ins Zeitalter der Hormonschwankungen.

Welche Gefahren da jetzt explizit angesprochen werden, erschliesst sich mir (noch)nicht so ganz...


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@Musetta *seufz* Ich hatte es ja schon geschrieben: eine kann bestimmt nicht mit Allegorien umgehen!

BTW: emotionale Rezeption ist spannend: Herablassung in meinem Bild könnte man erst beurteilen, wenn man den Dialog genauer kennen würde - als Ponetik, Körpersprache etc..
Herablassung zu empfinden, wo sie noch gar nicht erkennbar ist, spricht für eine sehr assoziative Interpretationsweise.

Erlaube mir, dieses Beispiel bei Gelegenheit wieder aufzugreifen, wenn so ein armer Kerl sich hier beklagt, dass er keine Antworten erhält und dann von der Divenmeute gesteinigt wird.


bearbeitet von Ballou1957

@ballou *grins*... mag sein, daß sie damit nicht umgehen kann.... sie kann sie aber zwinkernd umgehen

und bevor wir uns hier verzetteln und ich dich bitte, mir gründlicher auszuführen, worin deiner meinung nach die größe besteht, geben wir lieber glorienscheinleuchtend (ich zumindest möchte den glorienschein, weil der mir so gut steht -auch wenn du auf deinen verzichtest) ein gutes beispiel dafür, wie man dinge auch einfach stehen lassen kann


Der Widerspruch in unserer beider Herangehensweise ist einfach erklärt:

Du siehst die Größe als Begriff der Aussenwirkung - ich als den der Innenwirkung: nichts jemandem beweisen zu müssen - weder sich selbst, dass man die Nummer noch drauf hat, noch dem jungen Ding, was für ein toller Hengst man ist, sondern frei entscheiden zu können, ob es Lust und Spaß macht oder nicht - ist für mich Größe oder Souveränität, falls Dir das besser gefällt.

Und da interessiert die Aussenwirkung herzlich wenig, denn man muss auch deren Knecht nicht sein.

In sexuellen Sturm- und Drangphasen des Forschens und Suchens nach Grenzen und deren eventueller Überwindbarkeit fallen solche Entscheidungen durchaus weniger souverän: da spielen Selbstbestätigung, Gefallsucht, herausgeforderte Eitelkeit etc. doch sehr stark mit.


danke, so verstehe ich besser, was du sagen wolltest.

für mich hätte sich da eher das wort "abgeklärtheit" angeboten,

aber schön, daß mißverständnisse ausgeräumt werden können


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