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Abschied für immer.


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

das ist eine schöne erinnerung, wenn dankbarkeit bleibt

Geschrieben

egal wen man verliert (ich meine Mum vor 3 Jahren, kam vorher ins Heim , 9 Wochen war sie dort und wollte ,,nicht zwangsernährt werden" ) ....ich weis das so lang ich lebe bekomme ich es nicht aus meinem Kopf und frage mich warum auch wenn Sie schon 86 Jahre war aber jeder geht halt anders damit um ;(

Geschrieben

Jeder kennt eine Situation wie deine. Ich selbst würde meine Oma gerne noch so vieles fragen, die sich vor neun Jahren von uns verabschiedet hat. Das Datum ist eingebrannt und auch die Gespräche oder Telefonate, die ich an dem Tag geführt habe.
Ich lasse die Trauer zu. Es ist mir wichtig, die Gefühle nicht zu unterdrücken und ihnen ihren Raum zu geben. Manchmal warte ich, bis ich alleine bin, manchmal nicht. Denn diese Empfindungen gehören zu mir, zu meinem Wesen, zu dem, was mich ausmacht.
Passt auf euch auf und achtet darauf, den Raum für die Trauer auch etwas einzugrenzen, damit ihr nicht in ihr ertrinkt. Erinnert euch an schöne Momente und ruft die Bilder dazu in eure Erinnerung.

DerLustvolle22
Geschrieben

An solchen Tagen merkt man es am meisten aber es ist ja auch in den Tagen davor und danach so. Theoretisch könnte man jeden Tag so einen Beitrag posten. Macht es das Dan besser oder erträglicher? Nein. Und wie du selbst geschrieben hast es geht vielen Menschen so

Geschrieben

Die Trauer bleibt,es wird jedoch gelernt damit zu lebe.

Geholfen hat mir zum einen die Zeit und zum anderen das ich jedem Menschen der mir nah is bereits gesagt hab wie sehr die Person von mir geschätzt wird.
In jungen Jahren is es mir passiert das ein Mensch gegangen is bevor ich alles sage konnte was zu sage war.Des passiert mir nich mehr.

Geschrieben

Trauer muss   verarbeitet werden  und das braucht viel Zeit . Ich habe meinen Mann durch einen Unfall verloren ,  es hat mir den Boden unter meinen Füßen weggezogen und ich bin aus " meiner Welt " gepurzelt . Trauerbegleitung , Traumatherapie , viiiiiiiiiiiiel darüber reden , viele Tränen vergießen und ganz viel Zeit hat mir geholfen und irgendwann war ich wieder soweit " in meine Welt zurück zu klettern"  . Die Zeit heilt diese Wunde nicht ,  aber es legt sich eine dünne Haut darüber. Manchmal reißt sie wieder auf , aber es tut nicht mehr so weh und das ist auch gut so . 

Jeder findet seinen eigenen Weg der Trauerverarbeitung , da helfen die Ratschläge der anderen oft wenig . Du wirst merken was für dich das Richtige ist . Ich wünsche dir Kraft und das du die Sonne wieder in dein Herz lässt  , wenn es soweit sein wird . Bis dahin ist es noch ein langer Weg , aber  es wird wieder schön werden , denn das Leben ist schön auch wenn es momentan für dich nicht  so scheint. 

Das wünsche ich auch allen anderen , die momentan keine Sonne sehen .

Geschrieben

Mein Beileid!

Meine Eltern sind innerhalb einer kurzen Zeitspanne nacheinander gestorben. Um den Verlust des Menschen zu verarbeiten, hat mir sehr geholfen, meine Gedanken aufzuschreiben, wie ich den Mensch gesehen habe, was ich mit ihm erlebt und was ich ihm schon immer noch einmal sagen wollte. Ich habe meine Gedanken nicht in einem Rutsch fließen lassen, sondern mir Zeit dafür genommen, mich immer mal wieder damit beschäftigt. Und als ich das Gefühl hatte, dass alles gesagt war, konnte ich auch loslassen und habe gemerkt, dass die Phase des Trauerns  dann auch dem Ende entgegen gegangen ist!  

Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb Mika13:

Um den Verlust des Menschen zu verarbeiten, hat mir sehr geholfen, meine Gedanken aufzuschreiben, wie ich den Mensch gesehen habe, was ich mit ihm erlebt und was ich ihm schon immer noch einmal sagen wollte.

Das tat ich auch in Form eines Blogs auf einer anderen Plattform. Immer am Todestag meiner Mama habe ich ihr geschrieben, wie sehr sie mir fehlt, wie stolz ich auf sie bin (mitunter auch, weil ich Wesenszüge/Werte von ihr in mir trage), was in dem Jahr alles passiert ist, hatte ihr von meiner Tochter erzählt bzw. geschrieben auch wenn ich wusste, dass sie das alles selbst täglich "sieht" und das ich sie immer lieben werde, auch wenn sie nicht mehr täglich in meinen Gedanken ist. Denn vergessen werde ich sie nie! Wie z.B. jetzt, ich denke an sie und schaue mir ihre Bilder an, die bei mir auf dem Sideboard stehen. Es ist ein Hochzeitsbild von ihr, wo sie mein Kostüm trägt, welches ich an meiner Hochzeit getragen hatte. Ein anderes Bild ist jünger und zeigt sie am Tag meiner Hochzeit und das dritte Bild ist ein Portrait. Und mir fällt auf, wie ähnlich ich ihr sehe :relaxed:

Und immer an ihrem Todestag war der Schmerz besonders stark. Manchmal schrieb ich unter Tränen die Worte nieder. Und trotzdem half es mir, meine Trauer zu verarbeiten und zu bewältigen.

Ich habe momentan wieder sehr viele Erinnerungen in mir, die ich mit einem Lächeln und ein paar Tränen erlebe. Und das ist gut so!

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden, schrieb Ulli63:

Jeder kennt es, der einen geliebten Menschen für immer verloren hat, leider helfen da auch keine tröstenden Worte.Wie geht man mit Trauer um? Was hat euch geholfen?

Alles, was in einem Leben vorkommt, will verarbeitet sein. Und die Trauer um einen geliebten Menschen gehört mit dazu.

Ihren Platz in Deinem Herzen hat sie ja schon, also wird sie immer bei Dir sein.

Ihr Tod hinterlässt ganz sicher eine Narbe bei Dir, aber Du hast gleichzeitig auch die Chance, daran zu reifen.

Dein Leben ist vermutlich noch lange nicht dabei, also musst Du trotz der Trauer offen sein für das, was in Zukunft auf Dich zukommt.

Und gehe immer davon aus, dass sie nie gewollt hätte, dass Du den Rest Deines Lebens wegen ihr zum Einzelgänger wirst.

 

Ich wünsche Dir für Deinen weiteren Lebensweg alles Liebe und Gute.

bearbeitet von rainbow_1954
Geschrieben

Jeder verarbeitet Trauer anders. Manchmal sind Hinterbliebene scheinbar fröhlich. Wie es aber drinnen aussieht kann kaum jemand fassen. Ich habe vor Jahren einen Bekannten verloren der mir zum Schluß nicht mal so nahe stand. Und doch hat es mich richtig mitgenommen was ich mir selbst nicht erklären kann.

Geschrieben

Es tut mir sehr leid für Dich und Deine Freundin....mein aufrichtige Anteilnahme. Der Schmerz bleibt, er verändert sich nur...Trauer zu verarbeiten ist nicht einfach und jeder muss für sich selbst den richtigen Weg dafür finden. Was ich gelernt habe, dass ich mir nicht von anderen sagen lasse, was richtig und was falsch ist. So Sprüche wie "es ist aber doch nun schon so lange her" mag ich überhaupt nicht. Was mir sehr geholfen hat, ist Briefe an die Verstorbenen zu schreiben. Alles was mich bewegte oder was ich fragen wollte, einen Rat brauchte....alles habe ich nieder geschrieben. Die Briefe bewahre ich auf und von Zeit zu Zeit lese ich darin.....ich wünsche Dir ganz viel Kraft:pray::fist::four_leaf_clover:

Geschrieben

Meine Frau ist am 1.2.21 nach 20 Jahren Beziehung, davon 13 Jahre Verheiratet, im Alter von gerade mal 36 von uns gegangen. Jetzt sitze ich alleine (ich bin nicht gern alleine) mit meinem kleinen Sohn (5) hier. Mir hilft niemand mit meiner Trauer, ich muss alleine damit klarkommen. Ich hätte gern eine Freundin, dich mich trösten würde, damit ich endlich mal heulen könnte.

Geschrieben
Vor 4 Stunden, schrieb Tia1970:

Schmerz ist wie eine Schublade. Es gibt Tage da geht sie zu und manchmal einfach nicht... ♡

Und wem soll das helfen🤷

Geschrieben
Vor 2 Minuten , schrieb pickup6501:

Und wem soll das helfen🤷

Wem hilft Deine Aussage?

Es ging um eine Beschreibung eines Zustands! Du musst dich nicht jedesmal bemüßigt fühlen, zu kommentieren! Scrollen2.0

Geschrieben

Ich habe Juli '17 meine Schwester und Februar '18 meinen Bruder verloren...
Ein Satz half mir darüber weg..
Zitat: "Bedenke, dass es nicht deren Absicht war, Dich zu verlassen..." und "Tot ist jemand erst, wenn man an diese Person nicht mehr denkt".
Behalte sie im Herzen und bedenke, dass sie nicht mit Absicht gegangen ist...

Geschrieben
Vor 6 Stunden, schrieb Tia1970:

Wem hilft Deine Aussage?

Es ging um eine Beschreibung eines Zustands! Du musst dich nicht jedesmal bemüßigt fühlen, zu kommentieren! Scrollen2.0

Keinem..sowie deinem nicht...

Geschrieben

Akzeptieren und das beste draus machen. Meine Uroma ist 94 Jahre alt geworden. Vom Krebs zerfressen, halb blind, Gicht. 2 Kriege miterlebt, Leid und Elend, Tod. Aber sie war immer irgendwie gefasst und zufrieden. Sie sagte einmal, dass sie die Letzte ist. Mann gestorben, Eltern, Omas, Onkel, Geschwister, Freunde, Bekannte, alle, alle! Sie war die letzte von "damals". Aber sie hat es akzeptiert und ihren Frieden damit gemacht. Eine sehr bemerkenswerte Frau!

Geschrieben

Hallo Ulli halt die Ohren steif schöne Ostern verstehe dich gut mach das beste daraus LG. Toni

Geschrieben
Am 2.4.2021 at 08:37, schrieb Ulli63:

Wie geht man mit Trauer um? Was hat euch geholfen?

Ich denke, mir hilft die recht frühe Erkenntnis in meinem Leben, dass wir alle sterben werden. Manche zwar früher als erhofft und manche plötzlicher als erwartet, aber es ist eben normal.

Dem Universum ist es egal, ob und wie lange ich lebe. Es macht einfach damit weiter, seine Atome neu zu ordnen und sein Energie umzuverteilen. Das bedeutet auch, dass alles bestehen bleibt, auch wenn wir es nicht mehr in seiner bisherigen Form erkennen.

Ja, ich trauere auch beim Tod und manchmal auch schon im Sterbeprozess anderer Menschen, und mich begleiten Gefühle zu diesen Menschen und zu ihrem Tod den Rest meines Lebens. Aber sie bestimmen nicht mein Leben. Mit der Trauerfeier, meist zeitnah zum Tod,  lege ich auch den größten Teil des Schmerzes ab. Es ist eben der Lauf der Dinge und völlig normal, dass genau so viele Menschen sterben, wie sie geboren werden.

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