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Polyarmore Beziehungen?


Yi****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb daredevil:

klar....ich liebe immer mehrere menschen...und theroretisch liebe ich noch jede frau mit der ich mal zusammen war... finde eher befremdlich wie andere damit umgehen mit dem wort liebe...und wie schnell es vermeindlich bei denen kommt und geht...

Danke... Dachte schon ich wäre die einzige die das so empfindet. 

Geschrieben
vor 29 Minuten, schrieb Pleasure88:

Und genau dieser Punkt kommt mir total widersinnig vor. Offenbar IST im Herzen eines Menschen Platz für mehrere Menschen unabhängig vom Geschlecht... Deswegen ganz klar pro poly 👍 schon aus rein logischen Erwägungen. 

Sei mir bitte nicht böse, aber das hat mit Polyamory sehr wenig zu tun.

Trotzdem es gefällt mir deine Idee, aus rein logischen Erwägungen eine polyamore Beziehung einzugehen, als Argument zu benutzen.

Geschrieben

Mein lieber ChabuQ,
da habe ich wohl jetzt Polyamore, mit offener Beziehung verwechselt. Deshalb der eine Partner.Sorry ,ich habe halt keine Ahnung von Tuten und Blasen.

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb ChabuQ:

Sei mir bitte nicht böse, aber das hat mit Polyamory sehr wenig zu tun.

Trotzdem es gefällt mir deine Idee, aus rein logischen Erwägungen eine polyamore Beziehung einzugehen, als Argument zu benutzen

Weil? 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Pleasure88:

Weil? 

Weil was, meinst du das erste oder das zweite?

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb ChabuQ:

Weil was, meinst du das erste oder das zweite?

Hauptsächlich das erste. Kannst aber auch gern was zum zweiten sagen 

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Pleasure88:

Hauptsächlich das erste. Kannst aber auch gern was zum zweiten sagen 

Mach ich gerne für dich!

Auch ich hab Platz für viele Menschen in meinem Herzen, aber mit den wenigsten würde ich eine sexuelle Beziehung haben wollen.

Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass es bei dir anders ist, aber ich kann mich irren.

 

Zum zweiten: Ich hab hier auf diesem Forum schon von einigen lesen dürfen, dass sie Polyamor seien.

Doch ihre Vorstellung, besonders deren Argumentation warum, war alles andere als polyamor geeignet.

Dein Argument, das mich zum Schmunzeln gebracht hat, dürfte von so manchem dieser Pseudo-Polyamoren gerne Verwendung finden.

Denn die "rein logische Erwägung" als Grund zu nennen, dürfte so manchen ins Straucheln bringen.

Geschrieben

Finde die Diskussion sehr spannend, auch wenn ich nichts dazu beitragen kann, außer Neugierde. ;-)

Geschrieben (bearbeitet)

Habe mich mit mehreren Männern unterhalten, die sich als polyamor bezeichnen. Von dem, was sie mir aus ihrer Gedanken- und Gefühlswelt vermittelt haben, waren sie nicht wirklich glücklich, hatten ziemlichen Stress mit ihren Frauen und deren "Bekanntschaften" und suchten eher Abstand zu diesen Damen als ihre Nähe.

Was ich daraus für mich geschlossen habe ? Dass es sicher Leute gibt, für die dieses Liebeskonzept gut passt, aber eben genauso viele, die sich da was einreden und eigentlich nur ihre sexuelle Freiheit richtig ausleben wollen ohne ihre wie auch immer geartete Beziehung aufzugeben. Ich habe sie nicht als wirklich zufriedene Männer erlebt, sondern gestresst und liebesgebeutelt.

Für mich kommt nur eine monogame Beziehung in Frage, alles andere ist dann halt eine Affäre, Freundschaft + oder ONS. Begehren kann ich viele, lieben sicher nur einen.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 23 Minuten, schrieb ChabuQ:

Mach ich gerne für dich!

Auch ich hab Platz für viele Menschen in meinem Herzen, aber mit den wenigsten würde ich eine sexuelle Beziehung haben wollen.

Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass es bei dir anders ist, aber ich kann mich irren.

 

Zum zweiten: Ich hab hier auf diesem Forum schon von einigen lesen dürfen, dass sie Polyamor seien.

Doch ihre Vorstellung, besonders deren Argumentation warum, war alles andere als polyamor geeignet.

Dein Argument, das mich zum Schmunzeln gebracht hat, dürfte von so manchem dieser Pseudo-Polyamoren gerne Verwendung finden.

Denn die "rein logische Erwägung" als Grund zu nennen, dürfte so manchen ins Straucheln bringen.

Ich entnehme dem, dass für dich polyamorie zwingend eine sexuelle Komponente haben muss. Dem würde ich widersprechen. Polyamorie bedeutet für mich romantische gefühle für mehrere Menschen zu haben und mit diesen offen kommunizierte und von allen beteiligten akzeptierte Beziehungen zu führen. 

Das Zweite versteh ich ehrlich gesagt nicht so ganz. Was waren das für Vorstellungen und Argumentationen und wie bringst du meine Aussage damit in Verbindung? 

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Pleasure88:

Ich entnehme dem, dass für dich polyamorie zwingend eine sexuelle Komponente haben muss. Dem würde ich widersprechen. Polyamorie bedeutet für mich romantische gefühle für mehrere Menschen zu haben und mit diesen offen kommunizierte und von allen beteiligten akzeptierte Beziehungen zu führen. 

Das Zweite versteh ich ehrlich gesagt nicht so ganz. Was waren das für Vorstellungen und Argumentationen und wie bringst du meine Aussage damit in Verbindung? 

Die Vorstellungen und Argumente waren ähnlich wie deine.

Das was du dir vorstellst ist sehr schön, das nennt sich aber eher platonische Liebe, die erotisch ist, aber ohne sexuelle Handlung bzw. Befriedigung..

Polyamorie setzt aber die sexuelle Beziehung voraus.

Ich kann mir denken, dass du dein in deinem Verständnis für die Bezeichnug Liebe in den Vordergrund stellst.

Diese kommt natürlich in unterschiedlichem Verhalten zum Ausdruck, das ist auch bei mir so.

Nur wird bei Polyamorie der Bgriff Liebe als sexuelle Liebe verstanden und auch grundsätzlich praktiziert.

Das ist dem Zeitalter und dem Land (Frankreich) geschuldet, in dem die Bezeichnung Polyamorie für eine langfristige Beziehung mehrer Personen seinen Ursprung hat.

Deshalb wurde Polyamorie (Poly = Mehrere und Amore = für erotische, sexuelle Liebesbeziehung) in anderssprachigen Ländern übernommen, da wie zum Beispiel in Deutschland die Bezeichnung Polyliebe wohl sehr missverständlich wäre.

Die Bezeichnung Polyamory wird auch nur im Zusammenhang mit Monogamie, Bigamie und freier Liebe verwendet, also mit sexuellen Orientierungen in Zusammenhang gebracht.

Die Bezeichnung Polyamory für etwas anderes anwenden zu wollen, verursacht nur Irritationen unter denen, die diese Bezeichnung in ihrer tatsächlichen Bedeutung ernst nehmen.

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb ChabuQ:

Die Vorstellungen und Argumente waren ähnlich wie deine.

Das was du dir vorstellst ist sehr schön, das nennt sich aber eher platonische Liebe, die erotisch ist, aber ohne sexuelle Handlung bzw. Befriedigung..

Polyamorie setzt aber die sexuelle Beziehung voraus.

Ich kann mir denken, dass du dein in deinem Verständnis für die Bezeichnug Liebe in den Vordergrund stellst.

Diese kommt natürlich in unterschiedlichem Verhalten zum Ausdruck, das ist auch bei mir so.

Nur wird bei Polyamorie der Bgriff Liebe als sexuelle Liebe verstanden und auch grundsätzlich praktiziert.

Das ist dem Zeitalter und dem Land (Frankreich) geschuldet, in dem die Bezeichnung Polyamorie für eine langfristige Beziehung mehrer Personen seinen Ursprung hat.

Deshalb wurde Polyamorie (Poly = Mehrere und Amore = für erotische, sexuelle Liebesbeziehung) in anderssprachigen Ländern übernommen, da wie zum Beispiel in Deutschland die Bezeichnung Polyliebe wohl sehr missverständlich wäre.

Die Bezeichnung Polyamory wird auch nur im Zusammenhang mit Monogamie, Bigamie und freier Liebe verwendet, also mit sexuellen Orientierungen in Zusammenhang gebracht.

Die Bezeichnung Polyamory für etwas anderes anwenden zu wollen, verursacht nur Irritationen unter denen, die diese Bezeichnung in ihrer tatsächlichen Bedeutung ernst nehmen.

Sorry, aber das ist schlicht und ergreifend falsch! Ich habe mich sehr viel und intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt und habe auch eigene Erfahrungen damit und diese "definition" ist an den haaren herbeigezogen. Wer sich ernsthaft mit polyamorie auseinandersetzen möchte, der möge einschlägige Literatur und entsprechende Seiten im Internet dazu befragen. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 26 Minuten, schrieb Pleasure88:

Sorry, aber das ist schlicht und ergreifend falsch! Ich habe mich sehr viel und intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt und habe auch eigene Erfahrungen damit und diese "definition" ist an den haaren herbeigezogen. Wer sich ernsthaft mit polyamorie auseinandersetzen möchte, der möge einschlägige Literatur und entsprechende Seiten im Internet dazu befragen. 

Nun weiß ich nicht mit welcher Art Literatur du dich beschäftigst, besonders dahingehend.

Ich möchte mal annehmen, dass dir Jean-Paul Sartre, Berthold Brecht und andere aus diem Genre ein Begriff sind.

Dein Hinweis auf das Internet lässt allerdings Rückschlüsse zu, außer für dich ist Wikipedia als Informationsgeber von Interesse. Den Rest kannst du überwiegend wirklich vergessen.

Nur zum Hinweis, als Autor von erotischen Geschichten, kann ich mir es wohl kaum leisten, mit solchen Begriffen willkürlich umzugehen.

 

bearbeitet von ChabuQ
Geschrieben (bearbeitet)
vor 52 Minuten, schrieb ChabuQ:

Polyamorie setzt aber die sexuelle Beziehung voraus.

Das tut sie klar nicht, auch wenn es ganz überwiegend natürlich sexuelle Kontakte gibt! Das würde selbst für eine heterosexuelle Beziehung implizieren, dass es keine Liebe mehr unter den Partnern gäbe, wenn aus irgendwelchen Gründen Sex nicht mehr möglich wäre.

Ich weiß, dass ich zeitgleich 2 Männer von Herzen lieben und nicht nur begehren kann.

@Kurvenwunder, du hast das sehr schön dargelegt! :coffee_happy:

 

vor 24 Minuten, schrieb ChabuQ:

Dein Hinweis auf das Internet lässt allerdings Rückschlüsse zu, außer für dich ist Wikipedia als Informationsgeber von Interesse.

Es gibt nicht  nur die Wikipedia! Es gibt einige gute polyamore Seiten im Netz. Aber du hast dir deine Welt ja schon zurecht gebastelt. Passt scho! :coffee_happy:

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Nachtrag
Geschrieben
vor 53 Minuten, schrieb ChabuQ:

Polyamorie setzt aber die sexuelle Beziehung voraus.

Nope. Asexuelle Menschen können genauso Polyamorie praktizieren.

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Bicolour:

Das würde selbst für eine heterosexuelle Beziehung implizieren, dass es keine Liebe mehr unter den Partnern gäbe, wenn aus irgendwelchen Gründen Sex nicht mehr möglich wäre.

Ich denke du solltest wirklich mal meine Kommentare richtig lesen.

Deutlicher kann man wohl kaum erklären was hinsichtlich Polyamorie den Unterschied zwischen Liebe im Allgemeinen (auch bei mir) und Amoriie im Besonderen macht.

Soviel Borniertheit innerhalb einer Stunde, kommt mir irgendwie bekannt vor.

Geschrieben

@ChabuQ Dass du hier oft meinst, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, ist mir nicht neu. Die Borniertheit gebe ich daher vollumfänglich zurück.

Es ist wurscht, welche Ableitungen du dir aus der Vergangenheit gebastelt hast und welche Genies du hier für Polyamorie ins Feld führen möchtest. Es ist mir mindestens von Brecht - von dem ich einiges gelesen habe, ebenso wie von Weigel - bekannt, dass er sich gern lustig durch die Gegend gevögelt hat. Hab auch kein Problem damit, er war halt nur nicht polyamor. Amore steht in einigen romanischen Sprachen für LIEBE und nicht für Sex, aber was soll's.

In der heutigen Bedeutung steht polyamorie für Vielliebe und eben nicht für Promiskuität.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten, schrieb Bicolour:

@ChabuQ Dass du hier oft meinst, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, ist mir nicht neu. Die Borniertheit gebe ich daher vollumfänglich zurück.

Es ist wurscht, welche Ableitungen du dir aus der Vergangenheit gebastelt hast und welche Genies du hier für Polyamorie ins Feld führen möchtest. Es ist mir mindestens von Brecht - von dem ich einiges gelesen habe, ebenso wie von Weigel - bekannt, dass er sich gern lustig durch die Gegend gevögelt hat. Hab auch kein Problem damit, er war halt nur nicht polyamor. Amore steht in einigen romanischen Sprachen für LIEBE und nicht für Sex, aber was soll's.

In der heutigen Bedeutung steht polyamorie für Vielliebe und eben nicht für Promiskuität.

Du gehst wohl gerne in Italien oder Spanien in Urlaub, vielleicht aber auch in Lateinamerika.

Wenigstens sorgst du hin und wieder dafür, dass ich mich amysieren kann.

Ach ja, oh sole mio nicht vergessen

bearbeitet von ChabuQ
Geschrieben

Wie war eigentlich noch mal die Frage im EP? :coffee_happy: Ich dachte mir so als kleiner Einwurf, bevor wir noch bei Charles Darwin landen.

 

Geschrieben

Es kommt ganz auf die beteiligten Personen an. Eigentlich kannst in polyamoren Beziehungen genau die gleichen Probleme haben, wie in monoamoren Beziehungen auch. Auch geben sich leider einige als Polyamor aus, aber Eifersucht haben sie noch nicht VERlernt (ist auch keine Voraussetzung, aber sinnvoll) und Mitfreude noch nicht GElernt, oder wollen nur ficken - was jedoch nicht Sinn einer polyamoren Beziehung ist. -.-
Ich habe auch schon öfters von polyamoren Menschen gehört, wo ein Zeitproblem bekamen, weil sie so viel mit ihren Partnern machen wollten - die mussten dann erstmal ihr Zeitmanagement überarbeiten und sich im Polykül besser abstimmen lernen. Ich selbst hatte das Zeitproblem noch nicht.
Kommunikation ist in der Polyamorie einer der Grundpfeiler, ebenso wie Transparenz und Ehrlichkeit sich selbst mitzuteilen. Radikale Ehrlichkeit/Radical Honesty und gewaltfreie Kommunikation können da recht hilfreich sein.
Polyamory ist nicht für Menschen geeignet, die sich nicht weiterentwickeln wollen. Irgendwann wird einer der lieben Menschen einen Triggerpunkt treffen der dann bearbeitet werden will. Das passiert natürlich häufiger als in Monobeziehungen, wo jeglicher Außenkontakt verboten ist. ;) Also, ich halte Selbstkenntnis und Selbstwert für sehr wichtig in der Sache!
Ein großer Vorteil ist ja auch, dass wenn ein Partner keine Zeit hat, vielleicht ein anderer? Oder der eine mag kein Kino, aber der andere? Usw.

Geschrieben

Das Thema passt gerade zu uns, also meiner Frau und mir, wie die Faust aufs Auge...

Wir leben in einer sexuell offenen Ehe, sprich außerhalb des Ehebettes kann sich jeder noch weiter vergnügen. Bereits da bedarf es fester Absprachen und Regeln. Wann, wo, wer, was geht und was nicht. Ich möchte hier jetzt nicht unsere für uns gültigen Absprachen breittreten,  einfach weil das individuelle Entscheidungen sind, aber wenn bereits eine recht simple Sache wie eine offene Ehe ein Regelwerk braucht, wie sähe das dann polyamor aus? Einige Dinge fielen dann weg, andere kämen neu. 

Wir beschäftigen uns gerade mit dieser Frage sagen wir weil wir beide Anlaß dafür haben. Nur wie soll das gehen? Zerteilen wir dann eine Person, weil beide sie zu Weihnachten mit zu den Eltern nehmen will? Wen rufe ich an, wenn ich Bock auf Pizza und Quatschen habe? Oder will man dann zusammenleben? Und wenn ja, wie organisiert man das? Wer schläft wo im Bett, spricht man feste Zeiten ab usw...

Dazu kommt der bekannte Faktor Alltag, der Beziehungskiller schlechthin. Beziehungen stumpfen im Alltag ab, man lebt nach einer Weile oft eher nebeneinander her als noch wirklich miteinander. Irgendwann quatscht oder vögelt man halt nicht mehr nächtelang durch, findet die Marotten des Partners (Zahnpastatube zB) eben nicht mehr liebenswert etc... den Frust kennt jeder in einer längeren Beziehung.  Wie ist das mit mehreren, verteilt oder sogar verstärkt? 

Was ist mit Eifersucht? Ich bin nicht eifersüchtig,  wenn meine Frau nach einem Date nach Hause kommt (oder andersrum), aber ich werde eifersüchtig, wenn dieses Date dann klammert oder sich in unser Leben drängen will. Wie wäre das mit Gefühlen einem weiteren gegenüber? 

Wir schauen gerade die Serie You Me Her auf Netflix. Klasse zum Nachdenken, aber allgemein denke ich reichlich plakativ gemacht. Der Kerngedanke jedoch ist für mich richtig: Meiner Meinung nach kann man definitiv mehr als eine Person lieben, aber fest so leben kann für mich nur im echten Dreieck klappen. Sprich jeder der Personen liebt jeden anderen. Und dafür muss mindestens einer der Partner wirklich bisexuell sein, nicht nur im Bett.

Komplexes Thema, spannendes Thema, aber leider kann man das nicht so simpel ausprobieren und seine eigene Reaktion darauf prüfen wie zB einen Dreier.

Geschrieben

@Luposen du musst dich mit dem Thema, so es dich wirklich interessiert, aber mehr beschäftigen! Offene Beziehung ist etwas anderes als Polyamorie, auch wenn man das meinen könnte.

Theoretisch kann das auch so eine Dreierkiste sein, wenn da Liebe und nicht nur Sex im Spiel ist. Wieso sollte denn aber jeder mit jedem?

vor 1 Stunde, schrieb Luposen:

Was ist mit Eifersucht? Ich bin nicht eifersüchtig,  wenn meine Frau nach einem Date nach Hause kommt (oder andersrum), aber ich werde eifersüchtig, wenn dieses Date dann klammert oder sich in unser Leben drängen will. Wie wäre das mit Gefühlen einem weiteren gegenüber? 

Für polyamores Leben gehören Gefühle dazu! Kannst du damit nicht umgehen, dass deine Frau auch zu einem anderen Mann "Ich liebe dich" sagt, vergiss ganz einfach diesen Begriff! :D

 

 

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Bicolour:

@Luposen du musst dich mit dem Thema, so es dich wirklich interessiert, aber mehr beschäftigen! Offene Beziehung ist etwas anderes als Polyamorie, auch wenn man das meinen könnte.

Theoretisch kann das auch so eine Dreierkiste sein, wenn da Liebe und nicht nur Sex im Spiel ist. Wieso sollte denn aber jeder mit jedem?

Für polyamores Leben gehören Gefühle dazu! Kannst du damit nicht umgehen, dass deine Frau auch zu einem anderen Mann "Ich liebe dich" sagt, vergiss ganz einfach diesen Begriff! :D

 

 

Ich fange gerade an, mich damit durchaus zu beschäftigen. Und das waren halt meine weder logisch untermauerten noch fein säuberlich strukturierten Gedanken dazu.

Mit geht es eben genau um den Unterschied zwischen offener Ehe und Polyamorie.  Nicht nach Definition, sondern im echten Leben.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin heute über einen Artikel gestolpert, den ich gern hier teilen würde: "To Make Mono/Poly Easier, View Monogamy and Polyamory as a Spectrum, Not a Binary" (bitte googlen)

Es geht darum, dass die Beziehungsformen "Monogamie" vs. "Polyamorie" (oder anderen nichtmonogamen Stile) nicht binär sind, d.h. keine schwarz/weißen Ausrichtungen, die einander ausschließen. Vielmehr existiert hier - ähnlich wie bei Hetero- vs. Homosexualität - ein Spektrum. Den Begriff "ambiamorous" finde ich interessant. Wie ich schon in meinem vorherigen Beitrag erwähnte, existiert auch bei nichtmonogamen Beziehungsformen und ganzes Kaleidoskop von Ausprägungen... von eheähnlichen, in sich geschlossenen Gruppierungen, bis hin zur "Beziehungsanarchie", bei der man sich gar nicht als Teil eines Paarkonstruktes begreift.

Menschliche Beziehungen sind dynamisch, und wir als Personen geprägt von unseren Erfahrungen, unserem Umfeld, unseren Rückschlüssen... ich selbst war schon zu Schulzeiten (!) in einer polyamoren Beziehung, dann sehr lange monogam und kann mir Monogamie heute nicht vorstellen. Vielleicht ist das irgendwann wieder anders. Ich war glücklich in monogamen Beziehungen, in Poly-Beziehungen mit Partnern, die außer mir eine ganze Reihe anderer Partnerinnen hatten, und in Poly-Beziehungen mit Partnern, die freiwillig und gern monogam waren, auch wenn sie andere hätten daten können. Ich bezeichne mich selbst als "konservativen Poly", weil ich nur eine sehr geringe Anzahl von Partnern in meinem Leben haben kann und möchte. 

Ich fand den Gedanken sehr nachvollziehbar, dass Partner, die zwei so unterschiedliche Ausrichtungen erfolgreich vereinen und nach Gemeinsamkeiten suchen, glücklicher sind als solche, die in Extremen denken. Alle Beziehungen beinhalten Kompromisse, die zwei Individuen treffen, weil sie den Wunsch haben, zusammen zu sein. Das Fundament sollte immer die Liebe sein. Nicht Besitzdenken oder Angst.

bearbeitet von Kurvenwunder
Geschrieben
Am 18.5.2020 at 14:14, schrieb YingAndYang:

Könnt Ihr Euch vorstellen mehrere Menschen gleichzeitig zu lieben

Ja, tu ich bereits.

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Welche Probleme wirft das auf?

Keine.

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Spielen Eifersucht eine Rolle [...]

Nein.

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Zeitmangel (um allen gerecht zu werden?)

Nein, da ich ganz gezielt nur mit einer der Personen eine Beziehung führen will. Aber anders herum: Ich hätte auch gar keine Zeit, zwei "echte" Beziehungen zugleich zu führen. Ich bin schon in einer einzigen Beziehung zeitlich recht eingeschränkt, weil das Leben aus so viel mehr besteht. Wenn ich diese Beziehungszeit dann noch auf mehrere Personen aufteilen müsste, würde ich mich nicht wohl damit fühlen.

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Libido (kommen alle sexuell auf "Ihre Kosten")

Die eine Partnerin und ich ja. Die anderen haben ihre eigenen sexuellen Erlebnisse, also werden auch die "auf ihre Kosten" kommen.

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