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Psycho Frage


Stejans

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Mich hat als kind/Jugendlicher so manches Ereignis durch Krankenhaus /Erzieher /lehrer/Mitschüler /Familie sehr psychisch mitgenommen und habe diese machtlosigkeit u der kontrollverlust gehaßt. Am Anfang der sexuellen Erfahrungen habe ich festgestellt das bei dominanteren Frauen ich wieder in diese Rolle fiel, das war nicht meins. Im Laufe der Jahre hatte ich eine andere Vorstellung von Sex und wie ich ihn erleben möchte - also lesen, ausprobieren, Erfahrungen austauschen. Ich kann mich berauschen, ausbrechen aus dem Alltag, mich kompletter fühlen wenn ich dominanteren Sex habe u meine spielchen mache. Beruflich muss ich nicht immer so die führendene Rolle übernehmen, was auch mal in Ordnung ist - jedoch sollte kein Kunde mich klein machen, das bekommt er dann verbal zu spüren (in meinem Grenzen).
Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb Stejans:

@Fetish devot. Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Heute stehe ich zu meinem Sadismus, wobei ich mich immer noch Frage, warum ich so bin, wie ich bin. Auch mir, ist es bei allem Sadismus, wichtig, das meine Partnerin das bewußt möchte. Also sich bewußt ausliefert. Mir sind schon mehrfach Frauen in dem Kontext begegnet, die es als nicht dominant genug empfanden, wenn ich nicht gegen ihre eigenen Aussagen gehandelt habe. Das das war für mich ein KO Argument. Schnell weg. Ich treffe leider auf wenige, die ganz bewußt und selbst reflektorisch mit ihren Neigungen umgehen. @malguckenmalnicht. Bisher sind mir nur dev Frauen begegnet, die es mental, weniger körperlich genießen.

"Heute stehe ich zu meinem Sadismus, wobei ich mich immer noch Frage, warum ich so bin, wie ich bin". Ist das 'ne Neigung mit Suchtzügen oder lebst du sie nur aus, wenn sich das zufällig ergibt?

Geschrieben

Ich mag es einfach den Anderen glücklich zu machen und Lob zu bekommen. Das Leuchten aber auch das böse Funkeln wenn ich frech bin sehen, den Partnermenschen intensiv zu spüren, zurechtgewiesen aber geliebt zu werde. Ich fühle mich da einfach sicher, gut aufgehoben. 

 

Als Dom mag ich es, mich um den Sub zu kümmern, ihn zu erziehen, ganz nach meinen Wünschen. 

Geschrieben
@Malguckenmalnicht. Es ist ne Neigung. Ich bin noch auf der Suche nach der entsprechenden Partnerin. Habe viele kennen gelernt. Habe aber auch immer daran gekaut, das ich so bin, wie ich bin. Eben weil ich es hinterfrage. Mir läuft, vom Weltbild, alles zuwider, was andere Menschen in ihrer Würde verletzt. Nur eben nicht bei meiner eigenen Partnerin.
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Stejans:

von Betroffenen

Schon das allein klingt für mich wie eine Krankheit und vergällt mir die Lust am Antworten. 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Selene09:

Schon das allein klingt für mich wie eine Krankheit und vergällt mir die Lust am Antworten. 

Ich glaube nicht, dass es so gemeint war trotz der negativen Konnotation. Mir fiele auch kein passendes Wort dazu. "Die Leute, die diese Neigung haben" vielleicht.

 

Geschrieben
Sebsbestrafung .. koperlicher Schmerz verdrängt den psychischen Demutiging und ablenung ... Löst auch jagverhalten und Geilheit aus Die Verantwortung über sein Leben an jemand anderen abzugeben sich aus zuliefern ... Befreiung , Ausgleich und Erleichterung zum Alltag wenn man ständig Verantwortung hat
Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Selene09:

Schon das allein klingt für mich wie eine Krankheit und vergällt mir die Lust am Antworten. 

Das ist, leider, die stereotype Antwort, von Menschen, die sich wenig mit damit beschäftigen, warum sie sind und handeln, wie sie sind und handeln. 

 

Geschrieben
... das liegt am Zusammenhang zwischen Motivation und Instinkt..... man nennt sowas Motivation-Instinktstörungen......
Geschrieben
vor 19 Minuten, schrieb GudrunAfterDark13:

wenn ich frech bin sehen, den Partnermenschen intensiv zu spüren, zurechtgewiesen aber geliebt zu werde. Ich fühle mich da einfach sicher, gut aufgehoben. 

 

Als Dom mag ich es, mich um den Sub zu kümmern, ihn zu erziehen, ganz nach meinen Wünschen. 

Das spüren deiner selbst, kann das ein Grund sein? Es ist selten, das sich jemand soweit damit auseinandersetzt.

vor 1 Minute, schrieb Hektorio:

... das liegt am Zusammenhang zwischen Motivation und Instinkt..... man nennt sowas Motivation-Instinktstörungen......

Kannst du das genauer beschreiben?

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Hektorio:

... das liegt am Zusammenhang zwischen Motivation und Instinkt..... man nennt sowas Motivation-Instinktstörungen......

Heißt? Deine Erfahrung oder aus dem Lehrbuch?

Geschrieben

Na ich hoffe ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster...Doch denke ich das die zur Frage stehenden Vorlieben  sich manifestiert haben in einer Zeit der Prägung(***iealter) . Vielleicht ein oder beide Elternteile sehr dominant....Und daraus sich ein behütetes Empfinden kristallisiert.....Welches diese Personen brauchen um sich völlig hingeben zu können... Natürlich immer im Rahmen den diese Person zulässt....Bei Dominanz kann ich mir den gleichen Weg vorstellen...Nur halt mit getauschten Rollen....Wäre interessant sich mit diesen Personen zu unterhalten, um die Denkweise und das Empfinden zu verstehen.

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Pajero66:

Na ich hoffe ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster...Doch denke ich das die zur Frage stehenden Vorlieben  sich manifestiert haben in einer Zeit der Prägung(***iealter) . Vielleicht ein oder beide Elternteile sehr dominant....Und daraus sich ein behütetes Empfinden kristallisiert.....Welches diese Personen brauchen um sich völlig hingeben zu können... Natürlich immer im Rahmen den diese Person zulässt....Bei Dominanz kann ich mir den gleichen Weg vorstellen...Nur halt mit getauschten Rollen....Wäre interessant sich mit diesen Personen zu unterhalten, um die Denkweise und das Empfinden zu verstehen.

Wenn das eine biographische Bewandtnis hat, vermute ich, dass sie noch vor dem "***iealter" geformt wird.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Malguckenmalnicht:

Wenn das eine biographische Bewandtnis hat, vermute ich, dass sie noch vor dem "***iealter" geformt wird.

Könntest Du durchaus recht haben, sage aber ehrlich das es nur eine Vermutung meinerseits ist..... Fundiert ist es nicht.

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Pajero66:

Könntest Du durchaus recht haben, sage aber ehrlich das es nur eine Vermutung meinerseits ist..... Fundiert ist es nicht.

Meine auch, aber es wird von oft "Kinderszenarien" berichtet. Daher ...

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Pajero66:

Na ich hoffe ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster...Doch denke ich das die zur Frage stehenden Vorlieben  sich manifestiert haben in einer Zeit der Prägung(***iealter) . Vielleicht ein oder beide Elternteile sehr dominant....Und daraus sich ein behütetes Empfinden kristallisiert.....Welches diese Personen brauchen um sich völlig hingeben zu können... Natürlich immer im Rahmen den diese Person zulässt....Bei Dominanz kann ich mir den gleichen Weg vorstellen...Nur halt mit getauschten Rollen....Wäre interessant sich mit diesen Personen zu unterhalten, um die Denkweise und das Empfinden zu verstehen.

Den Denkansatz finde ich sehr spannend. Und er entspricht meinen Vermutungen. Lösen entsprechende Situationen evtl bestimmte Gefühlszustände aus, zB Ohnmachtslosigkeit, Erniedrigung, etc, die derjenige herbeiführen möchte? Weil er entsprechende Gefühle als Strategie, die ihn zu bestimmten Verhaltensweisen führt, braucht??

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Stejans:

Den Denkansatz finde ich sehr spannend. Und er entspricht meinen Vermutungen. Lösen entsprechende Situationen evtl bestimmte Gefühlszustände aus, zB Ohnmachtslosigkeit, Erniedrigung, etc, die derjenige herbeiführen möchte? Weil er entsprechende Gefühle als Strategie, die ihn zu bestimmten Verhaltensweisen führt, braucht??

Die Frage diesbezüglich wäre: Sucht man eine intensivierte Wiederholung solche Muster oder die Umkehrung durch die entgegengesetzte Rolle?

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Stejans:

Den Denkansatz finde ich sehr spannend. Und er entspricht meinen Vermutungen. Lösen entsprechende Situationen evtl bestimmte Gefühlszustände aus, zB Ohnmachtslosigkeit, Erniedrigung, etc, die derjenige herbeiführen möchte? Weil er entsprechende Gefühle als Strategie, die ihn zu bestimmten Verhaltensweisen führt, braucht??

Das ganze Thema ist sehr spannend...Aus diesem Grund wäre es sehr interessant sich mit Leuten die diese Praktiken leben zu unterhalten...Ich besitze trotz des Interesses keine Affinität zu diesen Vorlieben....Dennoch wäre die Denkweise und das Empfinden involvierter Personen für das richtige Verständnis unabdingbar....Alles andere sind Mutmaßungen.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Malguckenmalnicht:

Die Frage diesbezüglich wäre: Sucht man eine intensivierte Wiederholung solche Muster oder die Umkehrung durch die entgegengesetzte Rolle?

Ich denke, das sind zwei Seiten einer Medaillie. Es kann sich auch einfach nur um Strategien handeln, die im Kinder-***iealter erlernt wurden, um zu bestehen, bzw sich zu schützen. Strategien, die damals geholfen haben. 

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Stejans:

Ich denke, das sind zwei Seiten einer Medaillie. Es kann sich auch einfach nur um Strategien handeln, die im Kinder-***iealter erlernt wurden, um zu bestehen, bzw sich zu schützen. Strategien, die damals geholfen haben. 

Nein, ich meinte ganz platt: Sucht sich jemand, der als Kind erniedrigt wurde, wieder einen Erniedriger oder eine/n zum Erniedrigen?

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Malguckenmalnicht:

Nein, ich meinte ganz platt: Sucht sich jemand, der als Kind erniedrigt wurde, wieder einen Erniedriger oder eine/n zum Erniedrigen?

Ich denke, das kann man nicht pauschal beantworten. Das hängt von den Gefühlen und Schlussfolgerungen ab, die derjenige daraus gezogen hat. Beides ist möglich. Ich bin nie als Kind erniedrigt wurden.  Aber es hat mir, als Strategie geholfen, mich durch zu setzen, meinen Willen klar zu artikulieren.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Stejans:

Ich denke, das kann man nicht pauschal beantworten. Das hängt von den Gefühlen und Schlussfolgerungen ab, die derjenige daraus gezogen hat. Beides ist möglich. Ich bin nie als Kind erniedrigt wurden.  Aber es hat mir, als Strategie geholfen, mich durch zu setzen, meinen Willen klar zu artikulieren.

Ich glaube auch, dass Beides möglich ist.

Geschrieben

Was soll denn das hier werden... eine pseudowissenschaftliche Auswertung?

Möglicherweise fußt bei einigen - wie ich vermute - eher wenigen, ihre Neigung auf Erlebnissen in der Kindheit. Ansonsten wirst du, TE, sicher schon im Alter von 3 Jahren Fröschen die Beine ausgerissen und den Nachbarshund halb totgeschlagen haben, oder? Warst erst zufrieden, wenn deine Banknachbarin in der Schule ob der ihr zugewiesenen Beleidigungen heulend neben dir gesessen hat...

Sorry, aber so stellt sich Fritzchen die große Welt vor!

Längst nicht jeder, der alltagsdominant ist, ist es auch im Bett. Genausowenig, wie das Gegenteil der Fall ist. Dies mal völlig unabhängig vom Geschlecht.

Manche werden erahnen können, woher ihre Leidenschaft rührt, andere nicht. Sind sie deswegen oberflächlichere Menschen? Sicher nicht! Sie sind vielleicht einfach nur mit sich im Reinen.

Eigentlich kenne ich diese Frage: "Warum bist du so, wie du bist?" eher von Außenstehenden, die keinen Bezug zu BDSM haben. :coffee_happy:

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Bicolour:

Was soll denn das hier werden... eine pseudowissenschaftliche Auswertung?

Möglicherweise fußt bei einigen - wie ich vermute - eher wenigen, ihre Neigung auf Erlebnissen in der Kindheit. Ansonsten wirst du, TE, sicher schon im Alter von 3 Jahren Fröschen die Beine ausgerissen und den Nachbarshund halb totgeschlagen haben, oder? Warst erst zufrieden, wenn deine Banknachbarin in der Schule ob der ihr zugewiesenen Beleidigungen heulend neben dir gesessen hat...

Sorry, aber so stellt sich Fritzchen die große Welt vor!

Längst nicht jeder, der alltagsdominant ist, ist es auch im Bett. Genausowenig, wie das Gegenteil der Fall ist. Dies mal völlig unabhängig vom Geschlecht.

Manche werden erahnen können, woher ihre Leidenschaft rührt, andere nicht. Sind sie deswegen oberflächlichere Menschen? Sicher nicht! Sie sind vielleicht einfach nur mit sich im Reinen.

Eigentlich kenne ich diese Frage: "Warum bist du so, wie du bist?" eher von Außenstehenden, die keinen Bezug zu BDSM haben. :coffee_happy:

Ich denke doch, das es Menschen mit deiner Rhetorik an Reflexionsfähigkeit fehlt. Die Frage, warum Menschen sich so verhalten, wie sie es eben tun, beschäftigt viele Menschen schon seit geraumer Zeit. Siehe Philosophie? Und ja, ich halte Menschen, die nicht ihr Verhalten hinterfragen, für oberflächlich. Man kann sich da aber auch durchaus fragen, warum sie sich weigern, sich selbst zu hinterfragen. Ist aber hier kein Thema. Ich habe deshalb meine Frage absichtlich an jene gerichtet, die ihr Verhalten hinterfragen.

Wie soll jemand, der es nicht mal schafft, sich selber zu betrachten, mit sich im reinen sein? Ich wünsche mir oft, so einfach gestrickt zu sein. Kann aber mit so Menschen auch nicht warm werden.

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