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Schwanger vom ONS


Mi****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb invisible40:

Er hat keinen ONS um sich zu vermehren. Ich habe keinen ONS um mich zu vermehren

Dass beide das nicht beabsichtigen, das war mir schon klar. Aber es ging doch um die Frage "Was tun?", wenns das Unerwartete passiert. Wo ich dann halt der Meinung bin, dass beide dafür die Verantwortung haben und eine Frau dem Mann nicht seinen Teil der Verantwortung abnehmen sollte, schon gar nicht ohne ihn überhaupt zu fragen.

Geschrieben

Wenn ich nach einem ONS aus Liebeskummer 30 kg Schokolade esse... Muss ich den Typen dann vorher um Erlaubnis fragen, weil ich Sex mit dem hatte?

Geschrieben

Nö, aber ginge es mir so, ich würde es ihr simsen (bei mir wären es aber 100+ g). Und ihr die Entscheidung überlassen, ob sie die SMS ignoriert, oder mir eine Reservetafel Schoko vorbei bringt. Oder gar mich von der Schoko ablenkt ... ;)

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Maria2466:

Wieso?  Der Mann hat ja auch seinen Teil dazu beigetragen 

Wenn er eine Situation ausgenutzt hat, in der die Frau nicht ganz zurechnungsfähig war ( betrunken, zugekifft etc) und dann nicht auf Verhütung geachtet hat , ja. Aber in der Frage ging es ja um eine Verhütungspanne beim ONS. Wer als Frau im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist und nicht schwanger werden möchte, sollte sich beim ONS NICHT auf den Mann verlassen, sondern nur auf sich selbst. Frau kann errechnen , ob sie gerade fruchtbare Tage hat ( ich weiß kann nicht jede , frag notfalls Dr. Google) und sollte sich dann zB nicht nur auf Verhütung mit Kondom verlasssen. Wenn der ONS extrem spontan ist, muss man sich als Frau des Risikos bewußt sein , wenn man nicht sicher verhütet und dann auch bereit sein eventuelle Konsequenzen selbst zu tragen. Ich bin verantwortlich für mein Leben und meinen Körper und sonst niemand. Mit Sicherheit kein einmaliger Zufallssexpartner. Das ist Emanzipation. Wenn ich ungekontrolliert Kekse esse, muss ich damit rechnen dick zu werden. da kann ich auch nicht den Keksfabrikant oder den Supermarkt zur Verantwortung ziehen.

Geschrieben

Der Mann sollte sich aber auch nicht darauf verlassen. Der Vergleich mit den Keksen hinkt gewaltig 

Geschrieben

In einer Beziehung oder Freundschaft würde ich auch Verantwortung vom Mann erwarten. Bei einem wildfremden ONS kann Frau sich nur auf sich selbst verlassen, da Männer das oft recht locker nehmen, sie können ja nicht schwanger werden.

Die Kekse passen. Ich mag Kekse und esse sie bewußt und ohne Reue, obwohl ich weiß das sie nicht optimal für meinen Körper sind. Ich jammere aber dann auch nicht bei meinem Anblick im Spiegel. Ich habe ja vorher gewußt, das es Konsequenzen haben kann, sie zu essen. Genau so ist es mit einem ONS mit nicht optimierter Verhütung. Ich weiß in dem Moment was ich tue und welche Folgen es haben kann. Sollte es trotzt aller Vorkehr zu einer Verhütungspanne kommen, gibt es die Pille danach, wenn  man Angst hat, es könnte was passiert sein.Man muss dann nicht einen Monat warten, ob man vielleicht schwanger geworden ist.

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Thorben-Hendrik:

Na ja, Gedanken kann man sich ja auch dann schon machen, weil man nie weiss, was die Zukunft bringt.

Wobei das (das Gedanken machen) möglicherweise von Vielen eher in die Rubrik Spaßbremse, mangelnde Spontaneität und mangelnde Lockerheit bugsiert wird. Ich nenne es für mich aber lieber Folgenabschätzung. Denn es hilft in vielen Lebenslagen sich Gedanken "was wäre wenn?" zu machen, selbst für unwahrscheinliche Szenarien. Und ggf. eigenes Tun konsequent danach auszurichten.

Wie gesagt... ONS sind ein Tabu für mich... ansonsten bin ich schon ein Mensch,  der sich oft Gedanken über das " WAS WÄRE WENN" macht

Geschrieben

Solche Schwangerschaften können auch auf ganz anderem Wege zustande kommen. Hier - aus dem Kopf - ein groteskes Urteil des Familiensenats des Bundesgerichtshofs, das in meinen jurastudentischen Tagen die Runde machte:

Eine junge Frau so 18 rum, die noch bei den Eltern wohnte, hatte einen etwa gleichaltrigen "ersten Freund", den sie auch in ihrem Zimmer empfangen durfte - die Eltern waren sehr tolerant. Eines frühen Abends hatten die beiden OV "bis zum Schluß" und das Sperma wurde in einem Tempo-Taschentuch aufgefangen, das in den Mülleimer geworden wurde. Kurz danach ging das junge Paar aus.

Nun gab es auch noch eine noch jüngere Schwester dieser jungen Frau, die in den Freund ihrer älteren Schwester unsterblich verliebt war und das Geschehen insofern beobachtet hatte, daß sie das v.g. Tempotaschentuch aus dem Mülleimer entnahm, um mit eben diesem Sperma zu masturbieren. Davon wurde sie prompt schwanger und der junge Mann auf Anerkennung der Vaterschaft und Unterhalt verklagt, der sich dagegen zur Wehr setzte - wie ich meine: verständlicherweise.

Die Sache ging bis zum Bundesgerichtshof, der dann den jungen Mann zur Unterhaltszahlung verpflichtete: es kommt für die Vaterschaft im Rechtssinne rein auf die biologische Abstammung an (die durch entsprechende Gutachten zweifelsfrei feststand) - wie diese Abstammung zustande gekommen war, soll völlig irrelevant sein.

 

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Maria2466:

Schon mehrere?  :(

OMG 

wie kann man so leichtsinnig sein 

Wieso?  Der Mann hat ja auch seinen Teil dazu beigetragen 

Wie geschrieben, für mich ist Verhütung "Frauensache". Ich poppe nicht mit Gummi und das wissen beide beteiligten vorher...Wenn die Frau dann schwanger wird hat sie entweder Glück, oder Pech gehabt, wie man da sehen will.

Ich poppe nur ohne Gummi, und ich weiß 100% das schon mindestens 2 abgetrieben haben,...das dürften aber weitaus mehr sein :-)

Geschrieben

man sollte dir ...

ich hoffe es lesen viele Frauen hier und sie lassen die Finger von dir

Geschrieben

ich sage nur: Ich bin seit der ersten Stunde hie auf dieser Plattform aktiv, hatte schon dutzende Frauen von hier, und keine einzige !!!!!!!!! wollte mit Kondom poppen...ich wurde sogar genötigt ohne Kondom zu poppen :-)

Also, da gehören immer 2 zu. Also nicht nur die Schuld bei den armen Männern suchen. Manche Frauen sind noch viel extremer :-)

Geschrieben (bearbeitet)

Was denkst du denn was hier für Frauen rumlaufen ? Das sind doch nicht so ne verklemmten Hausmütterchen und Moralapostel wie du,...das sind ganz normale Frauen, die jedes WE zum Gangbang in Swingerclub gehen und sich da von 50 Leuten ohne Gummi durchficken lassen....also, komme du mir nicht mit Moral,oder mache mir kein schlechtes Gewissen :-)

 

Suche die Schuld für schwanger werden eher mal bei den Frauen....und,...auf anderen Plattformen gibt das extra Foren für Damen die durch ONS schwanger WERDEN WOLLEN !!!

 

Schaue mal hier, und klicke dich durch die Foren,....da gibt es dutzende in denen es nur darum geht ohne Gummi zu poppen und fremde Frauen zu schwängern:

***

Dort wirst du auch sicherlich NIEMANDEN finden, der Sex mit Gummi mag,....also alle nur ohne Gummi....so, und wenn das von vornherein klar ist, ist das doch Prima wenn die Frau beim ONS schwanger wird :-)

 

Das gibt ONS Besamer wie mich, wo die Frau schon fast vom anschauen schwanger wird, auf jedem Fall vom poppen, oder Luschen die nach 20 Jahren Sex noch keine Kinder zeugen können....ist doch schön, oder, das es Leute wie mich gibt ?

Also wenn du noch n Kind möchtest,....nur kurz PN an mich :-)

bearbeitet von MOD-Meier-zwo
Fremdlink entfernt
Geschrieben
Wow... was für mittelalterliche Ansichten manche Männer doch haben! „Verhütung ist Frauensache“ omg ich wusste nicht das es diesen Schwachsinn echt noch gibt. Ich wünsche Dir ech das sollte es tatsächlich Frauen geben die von Dir schwanger geworden sind auch schön bei Dir auf der Matte stehen und dich ordentlich bluten lassen. Ich habe vor Jahren eine Vasektomie machen lassen. Ich möchte nicht dafür verantwortlich sein, das sich Frauen mit Hormonen voll pumpen damit ich meinen Spaß habe!
Geschrieben

*Sie schreibt*
Da Kinder für mich nie eine Option waren und auch heute nicht sind würde ich auf jeden Fall abtreiben. Da hat auch keiner ein Mitspracherecht, schließlich geht es hier um meinen Körper.
Ich habe für mich eine entsprechend sichere Verhütungsmethode gewählt.
Trotzdem muss man immer bedenken das es keine Verhütungsmethode gibt die 100% sicher ist. Ein Restrisiko bleibt immer, es sei denn man verzichtet gänzlich auf Sex.
 

vor 9 Stunden, schrieb Thorben-Hendrik:

Vielleicht würde "er" es sogar als Alleinerziehender nehmen wollen, wenn "er" es wüßte und Du nicht willst.

Ich wäre jedenfalls stocksauer, wenn ich es irgendwann dann doch erfahren würde.

Und die Schwangerschaft übernimmst Du dann auch für die Frau?
Warum wärst Du sauer wenn Du später erfahren würdest das die Frau abgetrieben hat, weil für sie die Entscheidung klar war? Warum hättest Du es vorher wissen wollen? Um ihr ins "Gewissen" zu reden? Dazu gibt es ja schon dieses gruselige "Beratungsgespräch" welches Voraussetzung für eine straffreie Abtreibung ist. Nur ist dieses Gespräch eben kein neutrales Beratungsgespräch sondern eines mit der klaren Zielsetzung die Frau von einer Abtreibung abzuhalten.

vor 8 Stunden, schrieb Thorben-Hendrik:

Ich fände es als erwachsener Mensch nicht richtig, wenn jemand ungefragt meint mich nicht "belasten" zu dürfen in einer Sache, in der ich nun wirklich sowas von involviert war. Das entscheide ich dann doch lieber selbst. Genauso, wie ich die Entscheidung einer Frau zu respektieren habe. Aber es müssen m.E. zumindest die Optionen besprochen und Für und Wider gemeinsam (!) abgewogen worden sein, auch wenn die Frau letztendlich selbst entscheiden muss. Weil in aller Regel die Frau doch erheblich stärker belastet sein wird, auf Jahre.

Finde ich jedenfalls.

Was soll ich denn mit jemand anderem zusammen "abwiegen" wenn für mich klar ist das ich weder Kinder noch eine Schwangerschaft will?

vor 19 Stunden, schrieb Molli1982:

Sorry,aber wen man vernünftig verhütet ,und dazu safer Sex hat dürfte sowas dummes nicht passieren . Da hab ich kein Verständnis für

Wie ich oben bereits schrieb: Es gibt keine 100% sichere Verhütungsmethode, nicht mal eine Sterilisation ist zu 100% sicher.

Zu der Idee man könne ein solches Kind ja zur Adoption frei geben: Wäre für mich auch keine Option.
Die Einschränkungen die eine Schwangerschaft mit sich bringen möchte ich nicht haben, schon gar nicht wenn ich das Kind nicht mal haben will.

Geschrieben

Hab nur den ersten, Post gelesen also ich nenne sowas dumm gelaufen. Wer beim ONS zu Doof ist zu Verhüten die, muss auch die Konsequenzen tragen können.

Geschrieben

Da gehören dann ja irgendwie zwei zu die zu doof waren.
Davon abgesehen scheint Du den Eingangspost ja nicht richtig gelesen zu haben, da steht nämlich nichts von "zu doof zum verhüten" sondern von "Verhütung die versagt hat".

Geschrieben

Guten Morgen erstmal.

Jupp das war dann Wohl mein Fehler Sorry, habe das Verhütung hat Versagt überlesen.

Ich formuliere es dann mal Neu: Es kann immer mal vorkommen, dass Verhütung (Kondome) was auch immer mal Versagen. Dennoch muss man wenn beide nicht mit der Abtreibung einverstanden sind, (Was in der Regel so oder so) bei unverheirateten Sexpartnern die, Frau Entscheidet leider Gottes dazu stehen und die Konsequenzen tragen.

Es ist in dem Fall einfach Dumm gelaufen. Wer kennt das Sprichwort (Aus Spaß wurde Ernst) Ernst ist heute 15 Jahre alt? An den TE ich weiß nicht, ob es dir oder, einem Freund/Freundin passiert ist aber du oder er, sollte dazu stehen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb Rexacom:

Wer beim ONS zu Doof ist zu Verhüten die, muss auch die Konsequenzen tragen können.

das gilt aber für beide, auch für die frau ... oder nicht ?

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

ich denke es macht  dann sinn mit der betroffenen person zu sprechen..

Geschrieben
vor 26 Minuten, schrieb WeiblicherMensch:

das gilt aber für beide, auch für die frau ... oder nicht ?

Na sicher, gilt das für beide :)

Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Stunden, schrieb WeißeLöwin:

Ich bin verantwortlich für mein Leben und meinen Körper und sonst niemand. Mit Sicherheit kein einmaliger Zufallssexpartner. Das ist Emanzipation.

Das hat m.E. nicht unbedingt etwas mit Emanzipation (rechtliche und soziale Gleichstellung von Mann und Frau) zu tun, eher im Gegenteil. Es wird allein Verantwortung für etwas übernommen, für das Frau und Mann gemeinsam Verantwortung haben. Ich stimme zu, dass eine Frau letztendlich die Entscheidungshoheit haben muss im Falle einer "Panne", weil sie schließlich ein Kind austrägt.

Würde man Deinen Standpunkt weiter spinnen, dann müßtest Du auch für die Abschaffung jeglicher Unterhaltsverpflichtungen seitens eines Kindsvaters plädieren. Weil er hat ja keinerlei Verantwortung und noch nicht einmal ein Informationsrecht. Nach diesem Modell.

Denn Du wirst ja den Kekshersteller auch nicht für die Kosten einer Diät oder eines Fittnessstudios in Anspruch nehmen wollen. Oder? Der Keksvergleich scheint mir allein schon deshalb zu hinken, weil eben ein Kindsvater zum Unterhalt verpflichtet ist, ein Kekshersteller jedoch nicht für Kosten, welche sich aus einem Übergewicht wegen Keksmissbrauches ergeben ;) .

vor 8 Stunden, schrieb Alwed:

Und die Schwangerschaft übernimmst Du dann auch für die Frau?
Warum wärst Du sauer wenn Du später erfahren würdest das die Frau abgetrieben hat, weil für sie die Entscheidung klar war? Warum hättest Du es vorher wissen wollen? Um ihr ins "Gewissen" zu reden? Dazu gibt es ja schon dieses gruselige "Beratungsgespräch" welches Voraussetzung für eine straffreie Abtreibung ist. Nur ist dieses Gespräch eben kein neutrales Beratungsgespräch sondern eines mit der klaren Zielsetzung die Frau von einer Abtreibung abzuhalten.

Wenn das Gespräch richtig geführt wird, ist es sehr wohl ein neutrales Beratungsgespräch (wer eine kirchliche Beratungsstelle aufsucht, braucht sich nicht über nicht neutrale Beratung zu wundern, oder?). Es berät daher natürlich auch über andere Optionen, als Abtreibung. Denn Abtreibung wird sehr oft (= nicht immer) aus einer emotionalen Situation heraus, meist verbunden mit finanziellen Notlagen, erwogen. Zumindest eine Beratung dahingehend, welche staatlichen Leistungen Alleinerziehende erwarten können, ist dann oft angebracht, zumal die betroffenen Frauen in dieser Hinsicht oft (= nicht immer) uninformiert sind.

Nicht selten führt das Beratungsgespräch in der Tat dazu, dass das Kind angenommen wird. Und später sind die betreffenden Frauen darüber froh, ungeachtet aller Probleme, dass sie sich für das Kind entschieden haben. Andererseits kommt es bei Frauen, welche abgetrieben haben,  nicht selten vor, dass immer mal wieder Gedanken kommen, ob diese Entscheidung wirklich richtig war.

Wenn eine Frau eine Schwangerschaft kategorisch (= ohne jeglichen Raum für Abwägungen) für sich ausschließt, so wie Du (was absolut i.O. ist), dann macht natürlich darüber sprechen keinerlei Sinn. Allerdings bin ich einigermaßen sicher, dass Deine so klare Position eine Minderheitenposition ist und nicht repräsentativ für Frauen in solchen Situationen.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Thorben-Hendrik:

Wenn eine Frau eine Schwangerschaft kategorisch (= ohne jeglichen Raum für Abwägungen) für sich ausschließt, so wie Du (was absolut i.O. ist), dann macht natürlich darüber sprechen keinerlei Sinn. Allerdings bin ich einigermaßen sicher, dass Deine so klare Position eine Minderheitenposition ist und nicht repräsentativ für Frauen in solchen Situationen.

Das meine Ansicht eine eher seltene ist weiß ich. Aber Danke für Deine Antwort, so finde ich Deine Ansicht tatsächlich ziemlich vernünftig.
Was das Beratungsgespräch angeht bin ich allerdings nicht ganz bei Dir. Auch ich müsste mir die ganzen Unterstützungsmöglichkeiten aufzählen lassen wenn ich schwanger werden würde.
Selbst dann wenn ich direkt klar mache das ich einfach "nur" keine Kinder will und es nichts mit finanziellen Dingen usw. zu tun hat.
Und das empfinde ich eben nicht als neutral.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Alwed:

Was das Beratungsgespräch angeht bin ich allerdings nicht ganz bei Dir.

Ich auch nicht!

Vor einigen Jahren war ich in fast so einer Situation, es ging "nur" um die Pille danach, weil das Kondom geplatzt war.

Mein Standpunkt war ganz klar, ich wollte nicht abwarten, ob ich evtl. schwanger sein könnte, weil meine Entscheidung KEIN Kind zu wollen eben schon lange feststand.

Was ich mir da anhören durfte... wie ein kleines Kind, welches wankelmütig ist und keine klaren Entscheidungen treffen kann.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 40 Minuten, schrieb Engelschen_72:

Was ich mir da anhören durfte... wie ein kleines Kind, welches wankelmütig ist und keine klaren Entscheidungen treffen kann.

Ich kann es mir vorstellen. Allerdings ist das für eine "Zwangsberatung" notwendigerweise typisch. Eine "Zwangsberatung", egal in welchem Kontext, ist naturgemäß im Grunde eine Beleidigung für einen mündigen, intelligenten, gut informierten und mit gefestigten Ansichten ausgestatteten Menschen. Ein solcher Mensch muß dann einfach "auf Durchzug" und "Absitzen" abstellen, und gut ists. "Zwangsberatungen" zielen aber naturgemäß auf eher schlecht informierte und unsichere Menschen, wovon es nicht gerade wenige gibt. Für welche eine (gute und neutrale) Beratung wirklich wertvoll ist, und die auch unterbleiben würde, wäre es nicht eine "Zwangsberatung". Gut informierte und sichere Menschen (die wenigen) dabei zu langweilen ist dabei m.E. ein akzeptabler "Kollateralschaden".

Das Konstrukt des mündigen, informierten und in seinen Ansichten gefestigten Bürgers ist leider eine Ausnahme, dass die Mehrheit der Bürger dem entspricht eine Utopie. Das erkennt man beispielsweise daran, wie viele Menschen gar keinen Lohnsteuerjahresausgleich machen, obwohl es da Geld zurück gäbe und das wirklich kein Hexenwerk ist (auch wenn es leider nicht per Twitter geht). Wenn Arbeitnehmer jeden Januar diesbezüglich eine "Zwangsberatung" bekämen, hätten so manche Familie deutlich mehr in der Tasche. Eine Bekannte arbeitet zu 12,-- pro Stunde und macht das gleich jeden Januar. Und wundert sich darüber, dass Kollegen und andere Personen im Umfeld das nicht tun. Bei ihr kommen jedesmal nicht ganz 1.000,-- zusammen, also keine "peanuts" (für sie jedenfalls).

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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