Jump to content

Dauerbrenner Figur


Se****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Gnarlsey:

Da legst du jetzt aber die Beleidigung vor. ;)

Durchaus beabsichtigt.

Geschrieben
vor 15 Minuten, schrieb coq-sagittaire:

Das wäre echt schade. Eine Verschwendung fast!

Da gibt es immer mal ne Ausnahme🤫😊

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Thorben-Hendrik:

Was Du ja klar durch Deinen Nick zum Ausdruck bringst .... ;)

Hast auch etwas sinnvolles beizutragen oder nur so nen Schwachsinn? Lies mal etwas weiter unten wo ich kommentiert habe,bevor du deinen mist hier absonderst! Kleiner tip,das schwarze sind Buchstaben ;)

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Dusk-Till-Dawn:

Mmmh, es wird uns doch von fast allen Seiten suggeriert, perfekt sein zu müssen. .dabei ist es viel wichtiger und schöner, zu sich selbst zu finden. .und sich so zu mögen, wie man ist. .ein kleines bisschen Selbstliebe schadet da gewiss nicht. .perfekt unperfekt sozusagen. .strahlt man das dann auch noch aus. .ist das mit Sicherheit sehr viel wirkungsvoller auf einen Menschen, als irgendwelchem trendigen Allgemeinwahn nachzurennen..

Ich muss Dir widersprecen, nicht ein kleines bißchen Selbstliebe. sndern ein großes Bißchen

Geschrieben (bearbeitet)

Wir wissen eigentlich alle, daß es "Körpermoden" gibt. Die wechseln zwar nicht so häufig, wie in der Textilbranche, aber ihr Wandel ist in der Kulturgeschichte gut nachvollziehbar:

Im Kaiserreich (und weiter als bis zu Kaiser Willems Zeiten will ich nicht zurückgehen) liebte man es groß und "stattlich" (heute würde man sagen: etwas moppig) bei beiden Geschlechtern. Die Germania vom Niederwalddenkmal bei Rüdesheim war das Ideal der Frau, Bismarck dürfte man wohl, bis auf seine "Platte" auch als männliches Schönheitsideal seiner Zeit begreifen können. 1918/19 kam es nicht nur zu einer politischen, sondern auch kulturellen Revolution, die in der "Jugendbewegung", dem "Jugendstil" schon im Kaiserreich zu brodeln begonnen hatte: sportlich fit, athletisch und sonnengebräunt hatte man zu sein - unseren heutigen Zeitläuften war man damals recht nahe. Das hielt auch unter dem Faschismus an und erst nach dem abermals verlorenen Krieg liebte man es wieder moppig - wie zu Kaiser Willems Zeiten und manche behaupten auch, daß in der BRD unter Adenauer eine Restauration der gesellschaftlichen Verhältnisse des Kaiserreiches versucht worden sei. In den 60ern kam mit dem berühmten Fotomodel "Twiggy" die Wende, die 1968 auch politisch vollzogen wurde: auf einmal konnte man garnicht dünn genug sein - dünn und nur dünn war "in", selbst Muckis waren verpöhnt, die sich erst um 1990 herum durchzusetzen begannen. Heute liebt man es, wie schon zwischen 1919 und 1945 sehr athletisch, hinzugekommen sind die "body-modifications" va tatoos und piercings.

Ich gestehe, daß ich nicht recht überblicke, welchen Ursprung diese Wandel der Körpermoden haben - aber was ich sagen kann ist: daß es ein bestimmter, sehr weit verbreiteter psychischer Typus ist, der diesen Moden stets willig folgt. Man nennt sie "narzisstisch-passive" oder "Ich-schwache" Menschen, die stets bemüht sind, sich ihrer Umwelt anzupassen, allen - vor allem den sozialen - Anforderungen ihrer Umwelt zu genügen. Dieser Mehrheit, die man getrost als fundamentalopportunistisch bezeichnen kann, steht eine Minderheit der "narzisstisch-aktiven" oder "Ich-starken" Menschen gegenüber, welche die Aufgabe der Umweltanpassung anders herum lösen: sie bemühen sich stets, ihre Umwelt an sich selbst, ihren eigenen Anforderungen an die Umwelt anzupassen. Sie sind "Weltverbesserer" im Mikrokosmos ihres Umfeldes. Von den Moden und ihren Wandlungen sind sie im Grundsatz nicht betroffen, passen sich allenfalls taktisch an die politischen Moden an, soweit erforderlich. Diese Anpassung ist aber stets eine erzwungene und geheuchelte, während der narzisstisch Passive stets glaubt, daß die aktuellen Moden von der Figur übers Nichtrauchen und Klimaschützen bis zur Flüchtlingsliebe "genau sein Ding" seien und sich willig unterwirft.

Für die narzisstisch Passiven wird also ihr "Typ", auf den sie auch im sexuellen Sinne "stehen", nicht von ihren eigenen Bedürfnissen nach Nähe zu einem gewissen Typ von Mensch bestimmt, sondern durch ihr höherwertiges Bedürfnis nach der Anpassung an die soziale Norm, die Körpermode. Ihr Partner muß den "perfekten Body" haben und die Lust an dieser Partnerschaft wird vor allem dann erfahren, wenn man seinen Partner "vorführen" kann, so wie in jener legendären Sparkassenwerbung von den zwei alten Freunden, die ein protziges Kartenspiel mit Fotos spielen: mein Haus, mein Auto, mein Boot, mein Partner, mein Rennpferd, mein Finanzberater. Das sind auch die "Top-Typen", die in den Clubs und bei den "exklusiven Events" das berüchtigte Schaulaufen veranstalten. Solche Partnerschaften können ganz gut funktionieren - es sind im Grunde Arbeitsgemeinschaften von Schaustellern. Das Problem ist nur, daß sehr viele, es aus irgendwelchen Gründen nicht schaffen, den aktuellen Körpermoden wirklich nachhaltig zu genügen, es umgekehrt nur sehr wenige sind, die einen "perfekten Body" vorzeigen können. Und ein weiteres Problem rührt daher, daß der "Typ", dessen Nähe sie aus Willfährigkeit der Mode gegenüber tatsächlich anstreben, nicht mit dem zusammenfallen muß, was ihrem eigenen, "psychischen Typ" entspricht, der ganz anders aussehen kann. 

Der narzisstisch Aktive folgt dagegen seinen eigenen Bedürfnissen, auch wenn "sein Typ" den aktuellen Körpermoden widerspricht. Und woher dieser "psychische Typ" kommt, zu dem man sich magisch hingezogen fühlt, auf der Straße den Kopf verdreht und jedesmal Herzklopfen bekommt, wenn so ein "Typ" vor einem steht, man sich sofort ein bischen oder ein bischen heftig verknallt - darüber gibt wieder die Psychoanalyse Auskunft: es ist ein idealisiertes, verfremdetes Erinnerungsbild an einen Menschen, zu dem es eine intensive infantile Beziehung gab. Im heterosexuellen Regelfall ist es - nach Freud: "Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie" - der gegengeschlechtliche Elter aus dem Ödipus-Konflikt. (Bei Homosexuellen sieht es regelmässig etwas anders aus, aber das würde wieder jeden Rahmen sprengen.)

Bei mir selbst hat die Psychoanalyse jedoch ein anderes Vorbild für "meinen Typ" zutage gebracht, nämlich eine Kindergärtnerin, die ausgesprochen hochgewachsen war, zaundürr, hager-knochig, vorne wie hinten flach und mit dem dazugehörigen, scharfgeschnittenen Raubvogelprofil samt der dazugehörigen Hakennase. Ganz obendrauf gab es noch eine lange, wuselige Mähne und ein fröhlicher Habitus. Das ist "mein Typ", auch wenn ich mich homosexuell verknalle, wie im vergangen Sommer in eine Bagersee-Bekanntschaft. Dieser Mann war 210 cm lang und mit 72 kg wirkte er, wie ein ausgeklappter Zollstock.

Es ist auch so, daß mich alle einzelnen dieser in der Analyse erinnerten Eigenschaften "irgendwie" ansprechen, auch wenn die übrigen Eigenschaften jener Kindergärtnerin bei einem Menschen fehlen. So muß ich allen Menschen hinterherschauen, die größer sind als ich oder wuselige Haare haben, ein "Raubvogelgesicht" oder auch nur eine Hakennase. Je mehr dieser Eigenschaften zusammentreffen, um so intensiver ist die Attraktion auf mich und wenn alle zusammentreffen, macht es "tilt". Meine erste Freundin sah dann auch genauso aus, war eine exakte Kopie jener Kindergärtnerin und sogar selbst ausgebildete Kindergärtnerin, wenn sie den Beruf auch nicht mehr ausübte, als wir uns kennenlernten.

Wer also wissen will, auf welchen "Typ" er, sie oder es "wirklich" steht, der ist gut beraten, sich alte Fotoalben aus der Zeit seines eigenen Ödipus-Konfliktes, also so, naja 4.-7. Lebensjahr zu schnappen und nach Gestalten Ausschau zu halten, die denen ähnlich sehen, denen man heute auf der Straße hinterherguckt oder man ein merkwürdig warmes Gefühl empfindet, wenn man sie auf den alten Fotos sieht.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb NikiLE:

Wir wissen eigentlich alle, daß es "Körpermoden" gibt. Die wechseln zwar nicht so häufig, wie in der Textilbranche, aber ihr Wandel ist in der Kulturgeschichte gut nachvollziehbar:

Im Kaiserreich (und weiter als bis zu Kaiser Willems Zeiten will ich nicht zurückgehen) liebte man es groß und "stattlich" (heute würde man sagen: etwas moppig) bei beiden Geschlechtern. Die Germania vom Niederwalddenkmal bei Rüdesheim war das Ideal der Frau, Bismarck dürfte man wohl, bis auf seine "Platte" auch als männliches Schönheitsideal seiner Zeit begreifen können. 1918/19 kam es nicht nur zu einer politischen, sondern auch kulturellen Revolution, die in der "Jugendbewegung", dem "Jugendstil" schon im Kaiserreich zu brodeln begonnen hatte: sportlich fit, athletisch und sonnengebräunt hatte man zu sein - unseren heutigen Zeitläuften war man damals recht nahe. Das hielt auch unter dem Faschismus an und erst nach dem abermals verlorenen Krieg liebte man es wieder moppig - wie zu Kaiser Willems Zeiten und manche behaupten auch, daß in der BRD unter Adenauer eine Restauration der gesellschaftlichen Verhältnisse des Kaiserreiches versucht worden sei. In den 60ern kam mit dem berühmten Fotomodel "Twiggy" die Wende, die 1968 auch politisch vollzogen wurde: auf einmal konnte man garnicht dünn genug sein - dünn und nur dünn war "in", selbst Muckis waren verpöhnt, die sich erst um 1990 herum durchzusetzen begannen. Heute liebt man es, wie schon zwischen 1919 und 1945 sehr athletisch, hinzugekommen sind die "body-modifications" va tatoos und piercings.

Ich gestehe, daß ich nicht recht überblicke, welchen Ursprung diese Wandel der Körpermoden haben - aber was ich sagen kann ist: daß es ein bestimmter, sehr weit verbreiteter psychischer Typus ist, der diesen Moden stets willig folgt. Man nennt sie "narzisstisch-passive" oder "Ich-schwache" Menschen, die stets bemüht sind, sich ihrer Umwelt anzupassen, allen - vor allem den sozialen - Anforderungen ihrer Umwelt zu genügen. Dieser Mehrheit, die man getrost als fundamentalopportunistisch bezeichnen kann, steht eine Minderheit der "narzisstisch-aktiven" oder "Ich-starken" Menschen gegenüber, welche die Aufgabe der Umweltanpassung anders herum lösen: sie bemühen sich stets, ihre Umwelt an sich selbst, ihren eigenen Anforderungen an die Umwelt anzupassen. Sie sind "Weltverbesserer" im Mikrokosmos ihres Umfeldes. Von den Moden und ihren Wandlungen sind sie im Grundsatz nicht betroffen, passen sich allenfalls taktisch an die politischen Moden an, soweit erforderlich. Diese Anpassung ist aber stets eine erzwungene und geheuchelte, während der narzisstisch Passive stets glaubt, daß die aktuellen Moden von der Figur übers Nichtrauchen und Klimaschützen bis zur Flüchtlingsliebe "genau sein Ding" seien und sich willig unterwirft.

Für die narzisstisch Passiven wird also ihr "Typ", auf den sie auch im sexuellen Sinne "stehen", nicht von ihren eigenen Bedürfnissen nach Nähe zu einem gewissen Typ von Mensch bestimmt, sondern durch ihr höherwertiges Bedürfnis nach der Anpassung an die soziale Norm, die Körpermode. Ihr Partner muß den "perfekten Body" haben und die Lust an dieser Partnerschaft wird vor allem dann erfahren, wenn man seinen Partner "vorführen" kann, so wie in jener legendären Sparkassenwerbung von den zwei alten Freunden, die ein protziges Kartenspiel mit Fotos spielen: mein Haus, mein Auto, mein Boot, mein Partner, mein Rennpferd, mein Finanzberater. Das sind auch die "Top-Typen", die in den Clubs und bei den "exklusiven Events" das berüchtigte Schaulaufen veranstalten. Solche Partnerschaften können ganz gut funktionieren - es sind im Grunde Arbeitsgemeinschaften von Schaustellern. Das Problem ist nur, daß sehr viele, es aus irgendwelchen Gründen nicht schaffen, den aktuellen Körpermoden wirklich nachhaltig zu genügen, es umgekehrt nur sehr wenige sind, die einen "perfekten Body" vorzeigen können. Und ein weiteres Problem rührt daher, daß der "Typ", dessen Nähe sie aus Willfährigkeit der Mode gegenüber tatsächlich anstreben, nicht mit dem zusammenfallen muß, was ihrem eigenen, "psychischen Typ" entspricht, der ganz anders aussehen kann. 

Der narzisstisch Aktive folgt dagegen seinen eigenen Bedürfnissen, auch wenn "sein Typ" den aktuellen Körpermoden widerspricht. Und woher dieser "psychische Typ" kommt, zu dem man sich magisch hingezogen fühlt, auf der Straße den Kopf verdreht und jedesmal Herzklopfen bekommt, wenn so ein "Typ" vor einem steht, man sich sofort ein bischen oder ein bischen heftig verknallt - darüber gibt wieder die Psychoanalyse Auskunft: es ist ein idealisiertes, verfremdetes Erinnerungsbild an einen Menschen, zu dem es eine intensive infantile Beziehung gab. Im heterosexuellen Regelfall ist es - nach Freud: "Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie" - der gegengeschlechtliche Elter aus dem Ödipus-Konflikt. (Bei Homosexuellen sieht es regelmässig etwas anders aus, aber das würde wieder jeden Rahmen sprengen.)

Bei mir selbst hat die Psychoanalyse jedoch ein anderes Vorbild für "meinen Typ" zutage gebracht, nämlich eine Kindergärtnerin, die ausgesprochen hochgewachsen war, zaundürr, hager-knochig, vorne wie hinten flach und mit dem dazugehörigen, scharfgeschnittenen Raubvogelprofil samt der dazugehörigen Hakennase. Ganz obendrauf gab es noch eine lange, wuselige Mähne und ein fröhlicher Habitus. Das ist "mein Typ", auch wenn ich mich homosexuell verknalle, wie im vergangen Sommer in eine Bagersee-Bekanntschaft. Dieser Mann war 210 cm lang und mit 72 kg wirkte er, wie ein ausgeklappter Zollstock.

Es ist auch so, daß mich alle einzelnen dieser in der Analyse erinnerten Eigenschaften "irgendwie" ansprechen, auch wenn die übrigen Eigenschaften jener Kindergärtnerin bei einem Menschen fehlen. So muß ich allen Menschen hinterherschauen, die größer sind als ich oder wuselige Haare haben, ein "Raubvogelgesicht" oder auch nur eine Hakennase. Je mehr dieser Eigenschaften zusammentreffen, um so intensiver ist die Attraktion auf mich und wenn alle zusammentreffen, macht es "tilt". Meine erste Freundin sah dann auch genauso aus, war eine exakte Kopie jener Kindergärtnerin und sogar selbst ausgebildete Kindergärtnerin, wenn sie den Beruf auch nicht mehr ausübte, als wir uns kennenlernten.

Wer also wissen will, auf welchen "Typ" er, sie oder es "wirklich" steht, der ist gut beraten, sich alte Fotoalben aus der Zeit seines eigenen Ödipus-Konfliktes, also so, naja 4.-7. Lebensjahr zu schnappen und nach Gestalten Ausschau zu halten, die denen ähnlich sehen, denen man heute auf der Straße hinterherguckt oder man ein merkwürdig warmes Gefühl empfindet, wenn man sie auf den alten Fotos sieht.

Und wie ist es wenn man zwischen dem 4. und 7. Lebensjahr keine Ödipussy war, sondern Sexpartys für Gleichaltrige organisiert hat?

Geschrieben
vor 22 Stunden, schrieb Selene09:

Noch nie habe ich derartiges gelesen, wenn es um präferierte Haarfarben, Haarlänge oder Augenfarben geht.

Dabei sind dies doch ähnliche Themen wie das Thema Figur.

Nicht wirklich..... Zumindest gehen bei den von dir angeführten Sachen die Meinungen eben nicht so weit auseinander, wie zum Beispiel bei Figur oder vielleicht noch Alter, bzw. Altersunterschied.

Aber selbst wenn sind auch das nur Äusserlichkeiten. Bei allen Diskussionen, selbst wenn sich das auf Haar-/Augenfarbe ausweiten würde, bleibt man dabei oberflächlich uund vergisst sehr oft, dass dahinter auch ein Mensch steckt, dar trotz der "falschen Figur" wundervoll sein kann.

Geschrieben

Körpermoden - jein gibt es nicht wirklich. Der Durchschnitt findet immer den gleichen Typ Mensch ästethisch. Das ganze nennt sich goldener Schnitt. Je mehr Menschen die diesen Proportionen entsprechen werden als desto schöner werden sie angesehen. Sucht mal nach da vinci vitruvian man. Bei dem werden die Proportionen mathematisch gezeigt. Und dabei ist es egal ob sich die Vorliebe für dicke, dünne, große, kleine etc. Personen in der Gesellschaft ändert. Die Mona Lisa entspricht genauso dem goldenem Schnitt, wie Rubens Modelle o. die Soldaten im Kaiserreich und der goldene Schnitt geht runter bis in kleinste Sachen wie z.B. wie groß die einzelnen Zähne im Verhältnis zueinander sind. 

Geschrieben (bearbeitet)

@fritz679

"Mei Guddschdr!" - Du hast schon an andere Stelle richtig festgestellt, daß Freud auch gegen die Zensur schrieb, um sie herum. Das müssen wir alle. Jede Kultur hat ihre Tabus und Paradigmen, die positiven Tabus, die anzuzweifeln ein Tabubruch ist.

Mir ist es durchaus bewußt, daß ich mich mit meinen Erwähnungen der - strengstens tabuisierten - infantilen Sexualität an der Grenze dessen bewege, was in einem solchen Forum zulässig ist. Meine ubiquitären Verweisungen auf die jeweiligen Quellen dienen auch weniger der Protze mit meiner Belesenheit (Mein Haus, mein Boot, mein Freud …) - als vielmehr meinem Schutz und dem Schutz ebendieser Beiträge vor dem Vorwurf pädophiler Phantastereien und ich schreibe deswegen von der infantilen Sexualität nur in einer Weise, in der ich mich erforderlichenfalls mit philologisch genauer Quellenangabe einer anerkannten Autorität, wie sie Freud immer noch ist, rechtfertigen kann. Freud hat obendrein als "gemeinfreier" Autor den Vorzug, daß ich im Fall des Falles einfach einen link zu einer online-Ausgabe rüberschieben kann.

Ich schreibe ohnehin nur für eine Handvoll Leute hier, für die aber dieses Forum mein Kommunikationsmedium ist, das ich mir auch erhalten möchte.

Und genau deswegen beabsichtige ich nicht, diese Grenze zu überschreiten.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Stunden, schrieb bart77:

Das liegt aber nicht an der Industrie, sondern an jedem Selbst. Den letztendlich setzt sich jeder selbst unter Druck, sich so zu Formen wie es die Umwelt in seine Augen von ihm "will". Wenn sich die Menschen in erster Linie mit sich in Reinen wären, würden die Medien und die Industrie auch solche Methoden nicht anpreisen und damit auch kein Geld verdienen. Und es wäre auch kein Thema in solchen Foren, weil man darüber einfach nicht reden würde. Man würde es einfach akzeptieren, so wie man die Haarfarbe seines gegenüber akzeptiert. Eines habe ich im Leben gelernt, wenn man Selbstbewusst auftritt und auch mit sich im Reinen ist, dann akzeptiert das Umfeld einen eher, als wenn man es nicht ist und da macht sich dann auch niemand Gedanken um die Figur. Klar wird das Weltbild sich nicht von Heute auf Morgen ändern, aber wenn sich die Molligen herausputzen und sich Selbstbewusst in die Öffentlichkeit bewegen, dann werden sie auch schneller akzeptiert. Und ja, es wird auch dann immer Leute geben die Mollig eklig finden werden, aber das wird es immer geben, es wird auch immer Leute geben die Hundeknochen eklig finden und dennoch spricht keiner drüber und es ist kein Stigmata. Es wird auch nie Gesellschaftsfähig sein aber es muss kein Stigmata sein, wenn man Mollig ist, wenn man sich nicht selber in diese Ecke stellen lässt.

Natürlich liegt es an jedem selbst, ob und wie weit, man sich beeinflussen läßt.
Nur wenn man mal das Thema Figur betrachtet, um NICHTS sonst, wird soviel Gewese gemacht.
Egal, welche Zeitschrift man aufschlägt, überall wird die schlanke Figur propagiert.
Wenn man als dicker Mensch Anziehsachen kaufen will dann gibt es die nicht überall zu kaufen, auch heute noch nicht.
Die Auswahl ist, für dicke Menschen, auch heute noch sehr begrenzt.
Und egal zu welchem Arzt man als dicker Mensch kommt, man wird immer wieder drauf hingewiesen, dass man nur unter dem Problem zu leiden hätte, weil man zuviele Kilos auf die Waage bringen würde.
Da ist es gar nicht so einfach, sich nicht beeinflussen zu lassen. ;)

vor 21 Stunden, schrieb bart77:

Da hast du vollkommen Recht, müssen muss man gar nichts, außer Sterben. Das bekommen einige Menschen heute auch nicht mehr in ihr Hirn. Aber der Gruppenzwang ist heute auch viel Höher als er Früher war, weil die Menschen nur mit einem kleinen Teil Kontakt hatte. Durch die Technik hat man heute mit Millionen Menschen Kontakt und hat Angst das man ein elendiges und armseliges Leben hat, weil die anderen immer ein schöneres Leben haben. Wenn man nach dem Netz geht. Und wenn man sich dem Entzieht, ist man auch gleich wieder in der Ecke der Außenseiter, weil man nicht dazugehört. Ein Teufelskreis. Aber wird schweifen ab. Es liegt auf jeden Fall an jedem Selber. Wobei man ehrlich zugeben muss, das Frau da mehr Kritik bei der Figur einstecken muss, als es bei Männern ist. Und das obwohl sich die Frau da selber unter Druck setzt durch das verbreitete Konkurrenzdenken, was ja Sinnlos ist. Gerade eine Frau muss das nicht, es gibt ja genug Frauen. ;)

Das Gras ist auf der anderen Seite des Zaunes auch nicht grüner. ;)
Es scheint manch einem nur so zu sein. ;)

vor 20 Stunden, schrieb HansPeter1919:

Fette Kindwr haben fast immer fette Eltern. Die selbst nicht in der Lage sind sich vernünftig zu ernähren. Wir brauchen keine Gesellschaft von dürren Leuten, ABER wenn man sich die Verfettung der Gesellschaft abschaut, wird einem Angst und Bange.Knieschäden von fwtten Leuten sind schon vorprogrammiert, was das die Kassen kostet.... Es hat aber auch etwas Gutes, die Lebenserwartung sinkt.

Schönes Beispiel dafür, was von vielen Leuten geglaubt wird!
Nur was haben die Menschen falsch gemacht, die mit einer "normalen" bzw schlanken Figur, Knieprobleme haben?
Jede Erkrankung, kann jeden treffen!
Aber es wird grundsätzlich erstmal so getan, als könnten nur dicke Menschen krank werden...

vor 19 Stunden, schrieb Dusk-Till-Dawn:

Mmmh, es wird uns doch von fast allen Seiten suggeriert, perfekt sein zu müssen. .dabei ist es viel wichtiger und schöner, zu sich selbst zu finden. .und sich so zu mögen, wie man ist. .ein kleines bisschen Selbstliebe schadet da gewiss nicht. .perfekt unperfekt sozusagen. .strahlt man das dann auch noch aus. .ist das mit Sicherheit sehr viel wirkungsvoller auf einen Menschen, als irgendwelchem trendigen Allgemeinwahn nachzurennen..

Eben! Wer nicht die perfekten Bodymaße hat, zu dick ist, der wird schief angesehen.
Dem wird unterstellt zu faul zu sein um Sport zu machen.
Dem wird unterstellt Disziplinlos zu sein.
Dem wird unterstellt, den ganzen Tag nur zu fressen...

vor 17 Stunden, schrieb a_mos_:

Ich kann da nur für mich sprechen, aber für mich gibt es tatsächlich einen Unterschied:

Beim Thema "Figur" geht es für mich nicht um Ästhetik, sondern für mich steht im Vordergrund mein Vorurteil über den Lebenswandel eines dicken Menschen. Ich denke, der hat sich nicht im Griff, der ist nicht sportlich, der bewegt sich zu wenig...

Dabei ist mir klar dass das ein Vorurteil ist, welches auf wenigen Erfahrungen beruht, aber den Eindruck gewinne ich eben ab einem gewissen Leibesumfang, wenn z.B. der Bauch über der Hose hängt oder so.

Rein von der Optik ist das eher egal, so wie du sagst:  Ob Blond, ob Braun, ob Henna....

Diese Ansichten teilen viele Menschen, leider.
Schön ist es, dass Du wenigstens dabei geschrieben hast, dass es Vorurteile Deinerseits sind und Du nicht den Anspruch erhebst, dass es Tatsachen seien. :)

vor 16 Stunden, schrieb Hamburg-Swing:

Es ist auch nicht nachvollziehbar. Letztlich haben wir alle unsere Stärken und Schwächen, Vorlieben und Aversionen. Unabhängig von Gewicht und Präferenzen sind wir vor allem Menschen, die geachtet und respektiert werden wollen.

Richtig! Jeder Mensch möchte geachtet und respektiert werden.
Und ich glaube, dass es genau deshalb so häufig ausartet, wenn es um das Thema "Figur" geht.
Denn wer dick ist, weiß das selber, dem muß man das nicht ständig unter die Nase reiben.
Und oftmals nehmen sich Leute es raus, dann abwertend über Dicke zu sprechen/schreiben...

vor 15 Stunden, schrieb MagMollis1971:

Hast auch etwas sinnvolles beizutragen oder nur so nen Schwachsinn? Lies mal etwas weiter unten wo ich kommentiert habe,bevor du deinen mist hier absonderst! Kleiner tip,das schwarze sind Buchstaben ;)

Ich vermute, dass hast Du in den falschen Hals bekommen.
ich habe es so verstanden, dass Du auf mollige Körper stehst, kann man ja an Deinem Nicknamen schon sehen.
Das war, glaube ich, gar nicht als Angriff gemeint gewesen. ;)

vor 1 Stunde, schrieb NikiLE:

Wer also wissen will, auf welchen "Typ" er, sie oder es "wirklich" steht, der ist gut beraten, sich alte Fotoalben aus der Zeit seines eigenen Ödipus-Konfliktes, also so, naja 4.-7. Lebensjahr zu schnappen und nach Gestalten Ausschau zu halten, die denen ähnlich sehen, denen man heute auf der Straße hinterherguckt oder man ein merkwürdig warmes Gefühl empfindet, wenn man sie auf den alten Fotos sieht.

Bis auf diese Passage, leuchten mir Deine Ausführungen ein. :)

 

Zum eigentlichen Thema:
Ich glaube, dass es immer so ausartet, weil dicke Menschen es einfach satt haben, ungefragt ständig gesagt zu bekommen, dass sie dick sind.
Irgendwie scheinen sich viel normalgewichtige Menschen, ständig dazu Berufen zu fühlen, dicken Menschen Ratschläge zu erteilen oder ihnen ins Gedächtnis rufen zu müssen, dass sie zu dick sind...
Aber das wissen Dicke selbst! Man muß es ihnen nicht ständig aufs Brot schmieren. ;)
Und manch ein schlanker Mensch glaubt etwas Besseres zu sein, nur weil er / sie eben schlank ist und äußert sich dann abwertend über Dicke.
Ist doch klar, dass Dicke, keine Lust darauf haben, abgewertet zu werden und dann ihrerseits zurück schießen.
Was letztlich, dieses Thema immer wieder zum Ausufern bringt, ist die "gefühlte" Respektlosigkeit Dicken gegenüber.
Und "gefühlte" habe ich in Anführungszeichen gesetzt, weil es ja eigentlich auch schon respektlos ist, wenn man anderen Menschen, die man gar nicht kennt, von deren Leben man absolut nix weiß, Abwertungen an den Kopf wirft.
Es ist eine Sache, wenn man nicht auf füllige Menschen steht.
Damit habe ich z.B. überhaupt kein Problem. Denn ich kann ja nicht jedem gefallen.
Aber wenn jemand schreibt, dass Fette ekelerregend seien, weil diese Person nix mit fülligen Menschen anfangen kann, dann ist das abwertend und respektlos.
Und anstatt, dass dann geschrieben wird, dass solch ein Verhalten nicht in Ordnung ist, kommen dann immer mehr aus ihren Löchern, die dann auf Dicken rumhacken.
Ich denke so überhaupt nicht darüber nach, dass ich zu dick bin, bis sich mal wieder jemand berufen fühlt, mir das an den Kopf zu klatschen.
Warum kann man sich nicht einfach solche Kommis sparen und für sich entscheiden, dass das Gegenüber, einfach nicht zu einem selbst paßt, ohne sich dann darüber bis ins Detail auszulassen?
Wenn jemand nur auf Blondinen steht, wird er ja zur Schwarzhaarigen nicht sagen, dass er sie ekelhaft findet, weil sie schwarze statt blonde Haare hat...
Warum geht das in Punkto Figur nicht, sich einfach mal zurück zu halten?
Ehrlich, es nervt.

bearbeitet von Befana
Geschrieben

Da der Körper momentan besondere gesellschaftliche Relevanz hat , ist ein Abwertung besonders schmerzhaft und

führt bei Einigen dazu sich ebenfalls mit Abwertung zu " wehren " .

Solang´s um Geschmacksfragen geht mir einfach egal ,

sobald nonsens sei es über die Evolution oder irgendwelche Indizes geht ,

die angeblich mathematisch klären können was in Ordnung ist nicht mehr . 

Geschrieben

@Befana:

Du zitierst nicht mich, sondern den von mir zitierten NikiLE.

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb NikiLE:

...wer also wissen will, auf welchen "Typ" er, sie oder es "wirklich" steht, der ist gut beraten, sich alte Fotoalben aus der Zeit seines eigenen Ödipus-Konfliktes, also so, naja 4.-7. Lebensjahr zu schnappen...

@Befana!

Bitte würdest du das in deinem letzten Post verbessern? Nicht Fritz hat das geschrieben, sondern NikiLE. Es mag korinthenkackerisch sein, aber ich finde, die Zitate müssen den richtigen Usern zugeordnet sein. Ich lese NikiLE sehr gerne , Fritz hingegen nicht so gerne, deshalb ist mir diese Richtigstellung wichtig. 

 

Zum Thema

Dass die Moden bei der Figur schwanken, hat -glaube ich- auch was mit den äußeren Umständen zu tun, gibt es wenig Nahrung ist es chic, ein paar Pfunde zu viel zur Schau zu stellen, es zeugt von Wohlstand. Ist jedoch eine Gesellschaft gut mit Nahrung versorgt, ist der schlanke, trainierte Mensch en Vogue. 

 

Warum darum so so hitzige Diskussionen entstehen kann ich mir nur damit erklären, dass es einen persönlich sehr berührt, wenn man für seine Figur verunglimpft wird. Wer hört schon gerne, er wäre ein unbeherrschter Dickmops oder ein klapperiger Hungerhaken. Das ist eben beides nicht so schnell abzuändern, es erfordert Zeit und Disziplin. Und dann klappt es trotzdem nicht immer, sich der Norm anzupassen. Das Thema ist eben nicht ganz ohne, weil zu viel Emotionales dranhängt. 

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb fritz679:

@Befana:

Du zitierst nicht mich, sondern den von mir zitierten NikiLE.

Sorry, beim zitieren falsch geklickt... War keine Absicht.

vor 4 Minuten, schrieb BrilliantDisguise:

@Befana!

Bitte würdest du das in deinem letzten Post verbessern? Nicht Fritz hat das geschrieben, sondern NikiLE. Es mag korinthenkackerisch sein, aber ich finde, die Zitate müssen den richtigen Usern zugeordnet sein. Ich lese NikiLE sehr gerne , Fritz hingegen nicht so gerne, deshalb ist mir diese Richtigstellung wichtig. 

Danke für den Hinweis. :)

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb NikiLE:

@fritz679

"Mei Guddschdr!" - Du hast schon an andere Stelle richtig festgestellt, daß Freud auch gegen die Zensur schrieb, um sie herum. Das müssen wir alle. Jede Kultur hat ihre Tabus und Paradigmen, die positiven Tabus, die anzuzweifeln ein Tabubruch ist.

Mir ist es durchaus bewußt, daß ich mich mit meinen Erwähnungen der - strengstens tabuisierten - infantilen Sexualität an der Grenze dessen bewege, was in einem solchen Forum zulässig ist. Meine ubiquitären Verweisungen auf die jeweiligen Quellen dienen auch weniger der Protze mit meiner Belesenheit (Mein Haus, mein Boot, mein Freud …) - als vielmehr meinem Schutz und dem Schutz ebendieser Beiträge vor dem Vorwurf pädophiler Phantastereien und ich schreibe deswegen von der infantilen Sexualität nur in einer Weise, in der ich mich erforderlichenfalls mit philologisch genauer Quellenangabe einer anerkannten Autorität, wie sie Freud immer noch ist, rechtfertigen kann. Freud hat obendrein als "gemeinfreier" Autor den Vorzug, daß ich im Fall des Falles einfach einen link zu einer online-Ausgabe rüberschieben kann.

Ich schreibe ohnehin nur für eine Handvoll Leute hier, für die aber dieses Forum mein Kommunikationsmedium ist, das ich mir auch erhalten möchte.

Und genau deswegen beabsichtige ich nicht, diese Grenze zu überschreiten.

Das verstehe ich - aber ich haue hier auch niemandem um die Ohren dass seine geschmacklichen Präferenzen entstanden sein sollen als seine Ödipussy eine seltsame Begegnung mit dem Triebverzicht hatte, sondern nehme lediglich für mich in Anspruch weder Ödipussy noch Triebverzicht jemals begegnet zu sein.

Geschrieben
vor 42 Minuten, schrieb Befana:

Wenn man als dicker Mensch Anziehsachen kaufen will dann gibt es die nicht überall zu kaufen, auch heute noch nicht.

Jedenfalls oft nichts Schönes, da muss leider gesucht werden. 

Nun mal was zum schmunzeln …… war letzte Woche in Lüneburg, kam an einem Laden von Ulla Popken vorbei und wollte mich da ein bisschen umsehen. Eine nette Verkäuferin kam gleich auf mich zu : "wir führen hier nur ab Größe 42" 

Vor vielen Jahren, als ich mit gut 70 kg in so einem Laden hätte einkaufen können und wollen, gab es sie nicht …… jedenfalls nicht im Osten.

Geschrieben

@Befana Das in den Geschäften und beim Arzt sind aber noch die Vorurteile mit den man Kämpfen muss.

Auf der einen Seite macht die Lebensmittelindustrie den Menschen Fett indem sie einfach den Zucker nicht aus den Lebensmittel lassen und die Modeindustrie weigert sich dementsprechend die Größe anzubieten. Und die Ärzte wälzen die Gründe immer noch auf das Gewicht ab obwohl man schon längst weiß das "Zucker" der Auslöser für die meisten Krankheiten ist. Dieses aber einfach nicht Wahr haben will, weil die Industrie und die Pharmakonzerne sich daran Dumm und Dämlich verdienen. Eine Doppelmoral zum Kotzen und der Mensch ist das elendige Versuchskaninchen was sich entweder in die Tretmühle begibt und sich den Wahnsinn hingibt und sich abrackert durch Hungerkuren um in die Enge Mode zu passen, die Studios benutzt oder sich dem Zucker hingibt und sich beim Arzt die Leia anhört und die Tabletten der Pharmaindustrie antut. Oder er geht den Weg gegen den Strom und ernährt sich Naturgemäß nur noch von Gemüse und Protein ohne Zucker und Weizen und ist Gesund. Das Gewicht regelt sich von der Zeit von Alleine, weil der Körpercode es so vorsieht und die Krankheiten durch den Zucker verschwinden nach Monaten auch. Und alle können einen an dem Arsch lecken. :D 

 

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb bart77:

Oder er geht den Weg gegen den Strom und ernährt sich Naturgemäß nur noch von Gemüse und Protein ohne Zucker und Weizen und ist Gesund. Das Gewicht regelt sich von der Zeit von Alleine, weil der Körpercode es so vorsieht und die Krankheiten durch den Zucker verschwinden nach Monaten auch. Und alle können einen an dem Arsch lecken. :D 

Da muß ich noch meinen Weg finden. :coffee_happy:
Aber an meinem Arsch, darf niemand lecken... :P:clapping:
 

Geschrieben

Jedenfalls scheint ganz allgemein Einigkeit darüber zu bestehen dass Dünne dick und Dicke dünn werden können.

 

Aber was soll ich machen - ich bin klein und kein Fress-Flash wird mich größer machen?

VDNB!

Soll ich mich jetzt von jeder Frau diskriminiert fühlen, die wen ab EinsAchtzig sucht?

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Befana:

Da muß ich noch meinen Weg finden. :coffee_happy:
Aber an meinem Arsch, darf niemand lecken... :P:clapping:
 

Ist reine Gewohnheit. Das Einkaufen ist am Anfang sehr schwierig und auch die Umstellung beim Kochen, weil wirklich zu 95% überall Zucker drin ist. Man muss sich auf die gute alte Küche der Oma zurück besinnen, wo man noch alles selber gemacht hat. Wirkliche Hausmannskost eben. Was aber bei Gemüse und Protein auch nicht gerade schwer ist. Ich habe auch ein paar Monate gebraucht. aber der Körper dankt es einen, ohne große Anstrengung habe ich alleine in einem Jahr über 20 Kilo abgenommen. Und viel trinken 3-4 Liter am Tag muss sein.

Und die Entzugserscheinungen vom Zucker sind nur in der ersten Woche hart, das legt sich aber schnell. Und der Körper gewöhnt sich auch schnell dran. Die Heißhunger Attacken verschwinden mit der Zeit komplett. Der Blutzuckerspiegel bleibt den ganzen Tag stabil, so ist es zumindest bei mir so.

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Nitrobär:

Da der Körper momentan besondere gesellschaftliche Relevanz hat

die begründet sich wohl daraus, dass die figur im gegensatz zur körpergröße oder augenfarbe ein "produkt" ist, welches jede person selbst gestaltet hat - so wie die einrichtung der wohnung. 

Geschrieben

Auch wenn's OT ist: ich selbst habe, als im Februar 2016 die Waage 101 kg zeigte (183 cm), die Notbremse gezogen und eine radikale Ernährungsumstellung eingeleitet. Am Anfang stand eine "Hungerkur" bis Juni 16, in der ich bis auf 85 kg herunterging, aber vor dem "Zielgewicht" von 80 kg wieder abgebrochen habe, weil ich nach jahrzehntelanger krankheitsbedingter Pause endlich mal wieder mit Fahrradfahren anfangen konnte. Muskelaufbau und Hungerkur "beißt" sich halt. Aber seither habe ich weiter, ohne allzuviel bewußtes Zutun jedes Jahr 3-4 kg abgespeckt bis auf mein heutiges Gewicht. Lediglich wenn die Waage nach oben geht, hänge ich für 1-2 Tage den Brotkorb höher, was dann aber meist auch schon ausreicht.

Es wäre vielleicht mal ein "Reduktions-thread" im Körperforum angesagt ? 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 17.12.2018 at 13:13, schrieb Selene09:

Was also ist an den Threads rund um dick, dünn, mollig oder normal anders als am Thema über blonde, braune, schwarze oder buntee Haare?

Zum Thema Haare kann ich sagen, ich freue mich, wenn die Frau mehr davon hat als ich. Alles andere ist Nebensache. Rein von der Haarfarbe betrachtet fallen mir nur komische Stammtischsprüche ein, für die ich meiner Frau vermutlich maximal ein Lächeln mit einem Satz wie "Träum weiter Schatz" abgewinnen kann.

bearbeitet von sveni1971
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb Befana:

Nur was haben die Menschen falsch gemacht, die mit einer "normalen" bzw schlanken Figur, Knieprobleme haben?
Jede Erkrankung, kann jeden treffen!
Aber es wird grundsätzlich erstmal so getan, als könnten nur dicke Menschen krank werden...

Natürlich können auch schlanke/dürre Menschen erkranken. Aber es ist wohl unbestreitbar, dass Menschen mit erheblichem Übergewicht höhere Risiken für allerlei Leiden haben, als normalgewichtige Menschen. Und in manchen Alltagssituationen benachteiligt. Eine Bekannte wohnt im 7. Stockwerk und der Aufzug ist seit einiger Zeit kaputt. Hätte sie einen BMI von 35 oder noch höher, dann hätte sie vermutlich jetzt ein Problem (durchtrainierte Kugelstoßerin ist sie nicht).

Ich drücke es mal so aus. Wäre meine Liebe dick (geworden), aus Gründen, die nicht the***utisch bedingt sind (beispielsweise Cortison), es würde der Liebe keinerlei Abbruch tun. Zu dieser Liebe gehört dann aber m.E. auch, dass ich mir über zusätzliche Erkrankungsrisiken wegen Übergewicht Sorge machen würde und daher auch versuchen würde darauf hinzuwirken, dass sie ernstlich versucht das Gewicht wieder herunter zu bekommen. Weil ich möchte, dass es ihr auch in 20 Jahren noch gut geht, zusammen mit mir. Würde ich mir solche Sorgen nicht machen, würde ich m.E. zu Recht als gleichgültig angesehen. Und würde sie behaupten sich mit dem erheblichen Übergewicht rundum wohl zu fühlen, aber nach zwei Etagen Treppensteigen einen hochroten Kopf und schwere Atmung haben, dann würde ich ein ernstes Gespräch führen wollen.

Zur Vermeidung von Missverständnissen, mein persönliches "Schönheitsideal" lag schon immer, auch als dünn in Mode war, bei Konfektionsgröße 40-42 (heute vermutlich 38-40, die Größen sollen angeblich seit einiger Zeit "wachsen", bei unveränderter Kennziffer). "Size zero" fand ich nie und finde ich auch heute nicht so attraktiv. Dieses mein persönliches Faible bedeutet weder, dass ich Menschen anderer "Gewichtsklassen" (darunter oder darüber) für weniger liebeswert halte, noch dass ich eine Beziehung mit einem solchen Menschen kategorisch ausschließen würde. Weil dafür eben viel mehr relevant ist. Eine Dürre, beispielsweise, würde von mir dann halt öfter mal Schokolade mitgebracht bekommen, und wenn sie Schoko nicht mag bekäme sie öfter Spaghetti Carbonara mit einem Extraschuß Sahne gekocht ... ;)

vor 1 Stunde, schrieb bart77:

Oder er geht den Weg gegen den Strom und ernährt sich Naturgemäß nur noch von Gemüse und Protein ohne Zucker und Weizen und ist Gesund.

Wobei eine Ernährungsumstellung auch nicht so einfach ist, weil die Darmflora sich den Ernährungsgewohnheiten angepasst hat. Ein nicht zu unterschätzender Faktor. Denn es macht zusätzlich zu Entzugserscheinungen (Fett + Zucker aktivieren die sogenannten Belohnungszentren im Gehirn) schlichtweg einige Zeit lang Verdauungsprobleme. Also quasi eine doppelte "Barriere".

Mir fehlt meine Abendschoko so sehr *heul*, da sitzt so ein kleines Teufelchen auf meiner Schulter und flüstern mir immer ins Ohr: "ein klein bissl schadet doch nun wirklich nich, sei doch nicht so eine Spaßbremse, Du hast Dir die Schoko doch heute wirklich verdient nach DEM Tag, außerdem wirst Du doch nicht wegen ein paar Kilo weniger geliebt". Bei dem letzten Aspekt hat das Teufelchen recht, beim Rest eher nicht .... B|

vor 1 Stunde, schrieb fritz679:

Aber was soll ich machen - ich bin klein und kein Fress-Flash wird mich größer machen?

Auch da gibt es Lösungen. Schon seit Jahrzehnten bieten spezielle Schuhhersteller Herrenschuhe an, denen man nicht ansieht, dass sie den Mann 5 cm und mehr größer erscheinen lassen. Und bist Du erstmal mit einer Frau in der Horizontalen, dann wird sie schon nicht mit dem Bandmaß nachmessen (jedenfalls nicht die Gesamtlänge Deines Körpers).

Und eine Afro-Frisur verlängert einen Mann auch nochmals optisch ... B|;)

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 33 Minuten, schrieb Thorben-Hendrik:

Auch da gibt es Lösungen. Schon seit Jahrzehnten bieten spezielle Schuhhersteller Herrenschuhe an, denen man nicht ansieht, dass sie den Mann 5 cm und mehr größer erscheinen lassen. Und bist Du erstmal mit einer Frau in der Horizontalen, dann wird sie schon nicht mit dem Bandmaß nachmessen (jedenfalls nicht die Gesamtlänge Deines Körpers).

Und eine Afro-Frisur verlängert einen Mann auch nochmals optisch ... B|;)

Und was wenn ich auf das Horizontale nicht stehe sondern Körperaktiveres bevorzuge? Vielleicht ziehe ich dann am Besten auch noch ein Streifenshirt an damit ich nicht nur groß sondern auch noch dick wirke.

×
×
  • Neu erstellen...