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Einsamer sucht....


Si****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

GRRRR, nein, den Anspruch habe ich nicht! Aber es gibt mir natürlich zu denken, dass es für "Sozial Isolierte" sehr schwierig sein muss, aus ihrer Isolation zu kommen, wenn jeder nähere Beziehungen zu ihnen ablehnt, weil er Angst hat, sie könnten  zu sehr klammern.

Geschrieben

@SinnlicheXXL Ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen, gehe aber mal davon aus, dass du “ihn“ nicht persönlich kennst, oder? Woher willst du denn dann überhaupt wissen, dass das alles der Wahrheit entspricht, was er dir aufgetischt hat? 🤔

Geschrieben

Menschen neigen normalerweise nicht dazu, damit anzugeben, dass sie keinen einzigen Freund haben, oder?

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb SinnlicheXXL:

Menschen neigen normalerweise nicht dazu, damit anzugeben, dass sie keinen einzigen Freund haben, oder?

Das würde ich nicht unterschreiben.. Narzissten zum Beispiel vermitteln grundsätzlich, was sie glauben, der andere wolle es hören. Eben weil sie wissen, dass sensible Menschen drauf anspringen. 

Geschrieben

Das ist doch DEINE Angst, die der Erfahrung mit diesem Typen geschuldet ist. Auch jemand, der jede Menge soziale Kontakte hat, kann klammern. Ich bin davon überzeugt, dass viel mehr Menschen, die in sozialer Isolation leben, Angst davor haben, sich überhaupt auf einen anderen einzulassen bzw. zwischenmenschlich (wieder) zu versagen. Insofern ist die „Gefahr“ des Klammerns relativ gering. Ich bleibe dabei, besteht Interesse jemanden kennenzulernen, sollte man ihm unvoreingenommen (Erwartungen möglichst heruntergeschraubt) begegnen - unabhängig davon ob sozial isoliert oder nicht. 

Geschrieben
vor 23 Minuten, schrieb SinnlicheXXL:

Menschen neigen normalerweise nicht dazu, damit anzugeben, dass sie keinen einzigen Freund haben, oder?

Grundsätzlich traue ich Menschen ALLES zu. 

Geschrieben

Meine Güte, er tickt echt nicht richtig! Eben schrieb er mir (obwohl ich ihm gestern mehr als klar gesagt habe, dass er nicht mich, sondern eine Therapie braucht), dass er mein Zweitehemann sein will. Er würde ja nicht mehr von mir verlangen, als dass ich zwei Nächte die Woche bei ihm verbringe und alle meine Gedanken und Gefühle mit ihm teile.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb SinnlicheXXL:

Meine Güte, er tickt echt nicht richtig! Eben schrieb er mir (obwohl ich ihm gestern mehr als klar gesagt habe, dass er nicht mich, sondern eine Therapie braucht), dass er mein Zweitehemann sein will. Er würde ja nicht mehr von mir verlangen, als dass ich zwei Nächte die Woche bei ihm verbringe und alle meine Gedanken und Gefühle mit ihm teile.

Blockieren.. Ignorieren.. Wenn du einen Austausch willst, melde dich bitte 

Geschrieben

Weil ich mich grundsätzlich auch mit Menschen austausche, deren Meinungen und Ansichten ich nicht teile - aber das geht nun zu weit!

Geschrieben

Bei theoretischen Diskussion ist es sehr hilfreich sich auf das fiktive Konstrukt zu einigen ,

sonst ufern die Optionen um was es genau geht aus .

Geschrieben
vor 28 Minuten, schrieb SinnlicheXXL:

Weil ich mich grundsätzlich auch mit Menschen austausche, deren Meinungen und Ansichten ich nicht teile - aber das geht nun zu weit!

Das sehe ich auch so. Allerdings bist Du auch nicht für jedes Einzelschicksal verantwortlich. Es ehrt Dich, dass Du Dir Gedanken über ihn machst und überlegst, ob und wie Du ihm helfen kannst.

Ich finde, indem Du ihm geschrieben hast, er möge sich professionelle Hilfe holen, hast Du dass schon getan. Mehr solltest Du auch nicht machen, an Deiner Stelle hätte ich da auch sehr große Bedenken. Letztendlich ist er ein erwachsener Mann und ist selbst für sein Leben verantwortlich. 

Auch wenn es hart klingt, ich würde ihn an Deiner Stelle auf Igno setzen.

Geschrieben (bearbeitet)

Habe ich inzwischen tatsächlich getan. Auch weil er auf meinen Ratschlag, er solle sich helfen lassen, mit so Aussagen wie "Das hättest du viel nötiger", reagierte. 

Aber da hier auch ein paar mitgeschrieben haben, die selbst ziemlich einsam/isoliert leben: Wie seid ihr in die Situation gekommen?

 

bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb SinnlicheXXL:

 Wie seid ihr in die Situation gekommen?

Ich hab lange inner Gastro gearbeitet und hatte Freunde und Bekannte die ich garnicht kannte :D. Ich war/bin ein geselliger Mensch der jederzeit für ein Schwätzchen zu haben ist und der da ist wenns brennt. Im umkehrschluss ist das auch meine Erwartung an andere, da zu sein wenns brennt. Irgendwann habe ich angefangen auszusortieren und schwups blieben nur ne Hand voll Menschen übrig. Dazu kam dann ne lange Krankheitsphase und finanzielles Fiasko und somit hab ich mich dazu entschieden lieber meinen 4 Wänden treu zu bleiben. Nach ner weile hab ich festgestellt das ich mich nichtmehr mit Dingen auseinander setzen muss die ich nicht will und das tat und tut einfach gut.

Allerdings habe ich für mich beschlossen das ich einige Dinge ändern muss weil ich nicht in Gefahr laufen will abzustumpfen, was Dinge wie Gesundheit, körperliche fitness und wohlempfinden und derlei angeht ists oftmals so das man irgendwann ausm letzten Loch pfeift. Das führt mich nun dazu mehr raus zu gehen, die Physio anzupacken und einen Mittelweg zu finden in dem das Eigenbrödlertum der Rückzug ist wenn man mal die Faxen dick hat. Ansonsten kann ich nur sagen das meine Sozialkompetenz nicht gelitten hat und ich immernoch in der Lage bin auf Menschen zuzugehen, bzw Menschen auf mich zugehen zu lassen, wenn ich das will.

*Schulterzuckt* Shit happens, niemals Aufgeben, niemals Kapitulieren :D.

Geschrieben (bearbeitet)

habe keine angst davor mich mit einem einsamen mensch einzulassen. sofern er mich nervt, werde ich das selbe mit ihm machen wie mit einem nicht-einsamen der nervt.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Ich kenne das Problem zu gut. Beruflich Probleme, Existenz Ängste und Trennung haben mich eine zeitlang nicht unbedingt mit einem Lächeln durch die Gegend laufen lassen. Meine so genannten Freunde haben sich mit der Begründung"mit Leuten die schlechte Laune haben möchten sie nix zu tun haben "Dann habe ich noch meine Heimat wegen des Berufes verlassen müssen. Ich gehe such auf Leute zu aber neue Kontakte zu finden ist nicht so leicht. Möchte damit auch sagen das es viele Gründe gibt warum jemad so alleine ist.
Geschrieben

....wenn die Angst tief sitz, wohl sehr sehr schwer und das Internet ist dafür nicht der geeignete Platz.

Nun ist Kontakt an sich auch nicht Kontakt, denn vor demjenigen, den ich am Büfett im Hotel kennenlerne, weil ich von jedem nen Haeppelkinn nehme und derjenige mir den Deckel vom Rührei aufhält und dann am Nebentisch sitzt...kommt mir zu 99% eh nur solange ich im Hotel bin unter die Nase sieht mich vllt. inner Sauna nackt......

Suche ich bewusst, setze ich mich einem Druck aus, der jedesmal meine Angst bei / vor Absagen potenziert und ich keinen an mich ran lasse.

Dieser Suchzwang macht viele unglücklich, dieses....ich muss jemanden finden, der mich glücklich macht. Wenn ich nicht in mir ruhe, mich selbst mag, mein Leben liebe, wird mir es immer verwehrt bleiben, Menschen an mich zu lassen.

Manchmal braucht man dazu professionelle Hilfe, manchmal helfen gute Freunde, wenn es einem nicht gegeben ist, sich selber anzunehmen. Jedoch ist jeder Mensch da anders.

Geschrieben
Er muss raus. Interessengruppen treffen. Aber nicht in der Augmented Reality, unbedingt in echt. Verein, Ehrenamt, selbst was anbieten. So lernt man Leute kennen. Auf Partys etc geht man eher mit Leuten die man schon kennt. Außerdem hat man sich nach ner gemeinsamen Party oft nicht so viel zu sagen. War ne knorke Party. Jo. Jo. Ende. Bei so Vereinen, Ehrenämtern, Kursen im Gym hat man eher n Thema. Ich geb der Elfe Recht. Internet = geiles Werkzeug für vieles und kurzweilig.. aber dafür nicht das geeignete Instrument. Der muss raus unter Leute. Wenn er echt alleine ist, hängt der sich ruckzuck an Leute dran. Oder er hat zumindest was neues im Kopf. Halt das worum es da geht. Muss ja nicht unbedingt Verein sein. Aber hat nicht jeder unendlich Kohle und Vereun = billig. Ehrenamt kost gar nix. Gym, Yoga und Kurse irgendwo sind türlich geiler, aber je nach dem ist die Investition höher. Tl:dr: Der muss raus, raus, raus. -So lange, bis es Spaß macht^^
Geschrieben
Entweder den ganzen Kram ihm erklären, wie du dich fühlst, weshalb und warum etc.usw. Und wie Polyamorie funktionieren kann und wie nicht. Oder mach ihn mal auf die Kuschel Kiste aufmerksam, wenn er nicht in eine offizielle Therapie gehen will.
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Icke2309:

Ich kenne das Problem zu gut. Beruflich Probleme, Existenz Ängste und Trennung haben mich eine zeitlang nicht unbedingt mit einem Lächeln durch die Gegend laufen lassen. Meine so genannten Freunde haben sich mit der Begründung"mit Leuten die schlechte Laune haben möchten sie nix zu tun haben "Dann habe ich noch meine Heimat wegen des Berufes verlassen müssen. Ich gehe such auf Leute zu aber neue Kontakte zu finden ist nicht so leicht. Möchte damit auch sagen das es viele Gründe gibt warum jemad so alleine ist.

Du hattest ja kack-schön Wetter-Freunde..

 

Weiß grade nicht, ob man sich nicht freuen sollte das die weg sind.

 

Nochmal zu mir:

Ich hatte das Problem nie. In meiner Jugend hab ich mit 3 Leuten in 'ner WG gelebt. Da ging immer was ab. Mit Ende 20, anfang 30 habe ich mich dann zurück gezogen.

 

Genug Hände geschüttelt, genug Partys, genug wo geht was ab?

Bissi so auf die Monetarisierung des Studiums gekümmert.. Joa. Eh, 3, 4 enge Kumpels habe ich noch.

 

Mir ist es sauwichtig, dass wir uns schon lange kennen.

Das sind keine schön -Wetter - Freunde. Nope.

 

Würde ich alo und hätte nix, wäre der erste Satz wohl: Ah nice, dann hast ja im Moment Zeit, bevor du wieder iwo knechten gehst..^^

Die sagen eh ganz oft, hör endlich auf zu Knechten, wir reisen um die Welt..

Aber ich lass mich ungerne aushalten. Ausserdem, sind Freundschaften nur was auf Augenhöhe. Wenn man aber von jmd Geld zum Leben nimmt, ist es keine Augenhöhe.

 

Und da ich nicht remote arbeite.. bin ich örtlich etwas gebunden. Na ja. Sieht nicht nach homeoffice aus.. Egal. Ich bin gerne finanziell unabhängig und ich bin fast an dem Punkt, wo nochmehr Geld nicht noch glücklicher macht. Also müsste ein neues Angebot entweder ne höhere Führungsposition sein, (Verantwortung entlohnt mich für weniger Geld- ich gestalte gerne) oder eben noch mehr Kohle bei gleichen Freiheiten/Sicherheiten (Gleitzeit, Freizeitausgleich bei Überstunden, Festeinstellung etc.) Nun, um die Welt reisen geht atm nicht -und wenn müsste ich da auch (eben remote) Knechten. Aber viel unterwegs sein, geht..

Ich hatte letztes Jahr (2017) n einsamen Tag. Kumpel angerufen.

Bissi geredet. Er so: Ja sry ich muss los. Telefonat beendet.

Der Sack hat aufgelegt, andere Kumpels angerufen, ist losgeheizt und hat einen nach m anderen eingesammelt. 40min später standen sie alle in meinem Wohnzimmer.

Sie haben mich in n Eiscafe gezerrt wos dann Eis, Kaffe und Gespräche gab. Thema: Was n los, du bist nicht alleine.. Hier sind wir. Richte dem Feeling aus: Stimmt nicht, das Gefühl kann sich jetzt verpissen gehen.

 

Joa.. so sind sie. Vögel ^^

Geschrieben

Oh, ich fürchte, es ist ein großer Unterschied, ob man alleine ist, weil man umziehen musste oder durch die berufliche/finanzielle Situation etwas isoliert wurde, oder ob man alleine ist, weil man im Umgang mit anderen Menschen sehr ungeschickt ist! Es gibt ja leider Menschen, die entweder so schüchtern oder so seltsam sind, dass man sie entweder übersieht oder nicht gerne mit ihnen zusammen ist. Eine Freundin berichtete, dass ihr großer Bruder, der sehr einsam ist, allen Menschen sofort von seinen psychischen Problemen erzählt. Das vertreibt sie natürlich, denn erstens will man von Fremden nicht unbedingt sofort die ganze Lebensgeschichte erfahren und zweitens dreht sich das Gespräch ja immer nur um ihn selbst

vor 4 Stunden, schrieb Magnifica:

habe keine angst davor mich mit einem einsamen mensch einzulassen. sofern er mich nervt, werde ich das selbe mit ihm machen wie mit einem nicht-einsamen der nervt.

Das glaube ich dir sofort! Ich persönlich hasse es, wenn ich jemanden vor den Kopf stoßen muss.

Geschrieben

sobald ich einsamkeit höre oder verzweiflung spüre, bin ich weg...klingt vielleicht hart, ist jedoch reiner selbstschutz

ich suche mir menschen, die mir guttun, nicht solche, die mich bedrängen oder runterziehen

 

es hat immer seine gründe, weshalb ein mensch einsam ist und es wäre sinnvoll, er würde dann professionelle hilfe suchen...ich bin jedoch keinesfalls bereit, für einen wildfremden, den rettungsanker zu spielen

ich hatte mal ein vierteljahr eine intenetbekanntschaft, die in diese richtung ging...er hatte wohl auch keinerlei freundeskreis...wohnte glücklicherweise nicht um die ecke, sondern 150 km entfernt...nach kurzer zeit wollte er sich jedes wochenende von freitag bis sonntag abend bei mir einquartieren und ich musste mich rechtfertigen, wenn ich eigene pläne fürs wochenende hatte...warum ich ihn denn da nicht mitnehmen könnte/wollte und warum ich denn was dagegen hätte, wenn er samstags während ich arbeite alleine in meiner wohnung wäre..er könne ja schliesslich inzwischen etwas schönes für mich kochen...als es dann soweit ging, dass er beleidigt reagierte, weil ich weihnachten wie jedes jahr mit meiner familie und meinen freunden verbringen wollte, kappte ich die verbindung rigoros...ich lasse mich nicht gerne mehr unter beschlag nehmen, als ich demjenigen zugestehe..........

Geschrieben

Für mich ist generell das net schon eine gute Möglichkeit Leute kennen zu lernen .

Natürlich haben da auch Menschen mit Kontaktschwierigkeiten ähnliche Probleme wie in ihrem direkten Umfeld ,

aber der Pool der möglichen Kandidaten ist schlichtweg viel größer .

Ohne die Bereitschaft selbst aktiv zu werden sehe ich aber auch nur recht wenig Möglichkeiten .

Ob Jemand dazu überhaupt noch in der Lage ist , bleibt häufig der Knackpunkt und

ob ich da Hilfestellung geben kann liegt am Einzelfall .

Wird mir der Kontakt zu klammernd , kommt freundlich , bestimmter Klartext und

wenn Das nicht reicht auch konsequenten Handeln .

Zum kompletten Kontaktabbruch muß es dabei meist nicht kommen ,

allerdings bin ich jetzt auch als stalker-Opfer wohl ziemlich ungeeignet . 

Frauen würde ich da zu wesentlich mehr Vorsicht raten ,

auch wenn ich die Wahrscheinlichkeit einer echten Gefährdung als recht gering einstufen würde .

Geschrieben

@Nitrobär Warum bist du als Stalking Opfer ungeeignet bei der Thematik? Ich hab das auch hinter mir und irgendwann ist slebst meine Geduld am Ende wenn alles gut zureden der Welt nichts bringt ;). Ich denke es kann jeden Menschen erwischen das er an jemand kommt der ein klein wenig seltsamer ist als man gedacht hat. Shit happens ;).

Ich denke man muss immer unterscheiden zwischen Leuten die nicht wirklich groß auf soziale Interaktion stehen und solchen die sie sich sehnlichst wünschen und dann zu Kletten werden. Letztere sind mitunter schwer zu ertragen :D.

Geschrieben

@Notfallhamster

Das liegt zum Einen schlichtweg an meiner Art mich eindeutigst abgrenzen zu können  und 

zum Anderen wenn es um die körperliche Gefährdung geht an meiner Statur und " Wehrhaftigkeit " .

Das heißt ja nicht das ich auch ne Menge sehr seltsamer Leute kenne ,

im Gegenteil ich kenne wohl mehr Seltsame als Normale ;)

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