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Krank und trotzdem arbeiten. . .


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Das Arbeitsverhältnis ist - wie der Name schon sagt - ein Verhältnis. Also sollte ich mich da genauso verhalten.... ich erzähel auch nicht meinem Freund .. du, ich kann heute nicht wegen Krank... und dann hüpfe ich in die Disko.... wöllte ich im umgekehrten Fall auch nicht

Geschrieben

Kommt darauf an, was man genau arbeitet, ne. Im Studium hindert mich eine Erkältung zum Beispiel nicht daran, zu den Vorlesungen zu gehen. In meinem Nebenjob, wo ich viel Kontakt mit Menschen habe und noch dazu meine Stimme brauche, ist eine Erkältung schon eher hinderlich. Den Fall hatte ich bislang zum Glück noch nie, aber wenn es mich erwischen würde, würde ich notgedrungen Ersatz für mich organisieren.

Ansonsten kann man sicher nicht pauschalisieren. Wer in der Gesundheitsbranche arbeitet und viel engen Kontakt mit anderen Leuten hat, der sollte alleine schon wegen des Ansteckungsrisikos seine Krankheit lieber auskurieren. Wenn man einen Bürojob hat, kann man sich sicher auch mit einer Erkältung zur Arbeit schleppen.

Geschrieben

Klar, die Arbeitsmoral muss hoch gehalten werden!

Ohne Arbeit ist man nichts! Hat keine Freunde, kein Selbstwertgefühl und kein Geld!

Da darf man keine Schwäche zeigen! Krank? Gibts nicht!

Zumindest machen manche Leute diesen Eindruck :-)

Ich sehe das lockerer, meine Gesundheit dankt es mir.

Geschrieben

Ich bin in der altenpflege und versuche solang es geht arbeiten zu gehen. Mit fieber,durchfall und erbrechen bleibe ich sofort daheim....schmerzen im rücken oder schulterbereich oder Knie werden rausgezögert. Aktuell bin ich nun fast 6 wochen schon daheim....wegen depressionen.....gehe aber zum shoppen,weihnachtsmarkt usw. sofern ich mich in der lage sehe die wohnung zu verlassen 

Geschrieben

@uulos

Nix Verhältnis , extra kostet extra , da bin ich klar Nutte ;)

Geschrieben

Ich hatte im letzen Jahrtausend  ne nette Kollegin, die hat sich trotz grippalem Infekt auf die Arbeit geschleppt, weil viele krank waren.
Das war ein Fehler, die Erkältung ist Ihr übelst aufs Herz geschlagen und dann war Sie zwangsweise sehr lange krankgeschrieben.
Die Geschäftsleitung hat sie dann nach Genesung abschossen und vergessen das Sie sich trotz Erkältung einbrachte damit der Laden lief.

Geschrieben

Es kommt drauf an... In der Branche in der ich jetzt arbeite gibt es da klare Ansagen. Wer Krank ist, ist Krank und hat nicht auf der Arbeit zu sein. Und dazu zählt auch die berühmte Erkältung. Wer mit Schniefnase erscheint, kann sofort wieder seine Klamotten packen.

Und ganz ehrlich, ich finde das gut. Es wird einem nicht gedankt, wenn man sich zur Arbeit schleppt. Im Gegenteil. Und ausserdem, es gibt niemanden, der tatsächlich unersetzlich ist. Jeder ist austauschbar. Sollte es keinen Ersatz geben (so wie bei meiner jetzigen Stelle) ist das nicht mein Problem. 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Pappenheimer" gibt es in jedem Unternehmen, die gern mal ein paar Tage länger als nötig zuhause bleiben..

ich bin sehr pflichtbewußt  und hab da auch gewisse Moralvostellungen" ,  wenn ich wirklich nicht in der Lage bin meine Arbeit zu machen, dann geht es eben nicht,,die Gesundheit ist das höchste Gut,welches wir haben..

aber einfach "krank feiern" ,da habe ich überhaupt kein Verständnis für..

ich habe einen guten Job, der mir Spaß macht,warum sollte ich dann nicht arbeiten gehen,wenn ich dazu in der Lage bin??? 

Andere anstecken(mit nem Schnuppen) ist für mich eine lasche Ausrede,,die Gefahr ist auf der Straße ,in öffentlichen Gebäuden, Verkehrsmitteln,Geschäften etc.. mal sicher ebenso groß!!

bearbeitet von Scarlett-OHara
Geschrieben

@Scarlett-OHara

" Andere anstecken(mit nem Schnuppen) ist für mich eine lasche Ausrede "

Na Das kommt aber schon auf den Job an ob Das ne Ausrede oder Schutz für Andere ist und

auch ne " normale Erkältung " kann Einen schon mal für ein zwei Tage so ziemlich komplett ausknocken ,

allerdings bleiben " meine Pappenheimer " mal minnigens 2 Wochen zu Hause :joy:

" Meine " Firma läßt keinen Karenztag zu also , bleibt mir die Wahl mein Zeitkonto zu plündern ( was ich eigentlich unverschämt finde ) ,

oder mit diffusen Symptomen direkt zum Doc und was Der dann macht ist ja wohl logisch . 

Da ich bei einer Krankschreibung dann quasi auf eigenes Risiko früher wieder arbeite , ist auch Das ne grenzwertige Sache . 

Offensichtlich kranke Kollegen lasse ich nach Hause schicken 

Geschrieben

Mach ich nicht. Wenn ich krank bin, bin ich krank! Wenn ich nicht effizient arbeiten kann, bleibe ich zu Hause.

Geschrieben
Am 2.12.2016 at 23:33, schrieb Nitrobär:

@uulos

Nix Verhältnis , extra kostet extra , da bin ich klar Nutte ;)

sind wir das im beruflichen nicht alle irgendwie? Selbst die selbständigen müssen ihren Kunden manchmal.... die Hämorrhiden reinigen....

Geschrieben

@uulos

Na ja gibt schon genug Leute , die besser nicht in einer Dienstleistung ihr Brötchen verdienen sollten ;)

Geschrieben

Wir denken das man das nicht unbedingt verallgemeinern kann. So arbeitet Frauchen in der Lebensmittelindustrie und hat sogar dafür unterschreiben müssen bei Erkältung oder Magen Darm zu Hause bleiben zu müssen. Eine sehr gute Freundin von uns, die ebenfalls in der Lebensmittelindustrie arbeitet, jedoch in einem anderen Unternehmen, hat sogar eine Abmahnung bekommen weil sie mit Grippe nicht gearbeitet hat. Das Ganze ist nun beim Anwalt.

Bei mir wars früher auch so das ich als Kfz-Mechaniker des Öfteren mit Husten und Schnupfen gearbeitet hab. Ich war kaum beim Doc, bis es mich dann richtig erwischt hat. Ich bin seid mehr als 8 Jahren zu Haus und nicht arbeitsfähig. Ich würde gerne aber kann und darf zum Teil nicht. Blöd dabei ist das man es mir nicht ansieht. Jedoch der Medikamentencocktail ist derart heftig das allein deshalb mich niemand einstellt. Weglassen ist auch keine Option denn dann würde garnichts mehr gehen. Und ja, ich kann sehr gut nachvollziehen wenn einem die Decke auf den Kopf fällt.

Geschrieben

@Nitrobär 

Ich meinte jetzt explizit die "Pappenheimer" die krank feiern,aber nicht wirklich krank sind...sicher gibt's Infekte, die dich beeinträchtigen ,dann ist es auch  wieder was ganz anderes ..wollte damit nur sagen dass es eben Leute gibt die sich krank schreiben lassen ohne wirklich krank zu sein...das ist den Kollegen und dem  AG gegenüber äußerst unfair ...

 

Geschrieben

Also aus sicht des Arbeitgebser ist für mich die Lage da ganz klar, ist jemand Krank weil der Arzt sagt ist krank, dann ist das so. Da brauch und will ich nicht drüber diskutieren. Inwieweit ein MA sagt er kommt trotzdem, weil er laufen,sprechen,arbeiten kann, und ihm zu Hause gegebenenfalls doch nur die "decke auf den Kopf fällt", so ist das in Ordnung für mich.

Repressalien finde ich albern, die gibt es nicht, und die sollten auch nicht befürchtet werden. Wenn ich das Gefühl habe, ein MA kennt seinen Arzt sehr gut, und das sind Gefälligkeitskrankschreibungen, dann kann ich immer noch die Krankenkasse des MA einschalten. Sollte ich unrecht haben, ist das Verhältnis MA zu mir weiter unbelastet (er erfährt es ja nicht), sollte ich recht haben hat der MA danach viel Spaß mit seiner Krankenkasse. Von daher warum sollte ich mir da graue Haare wachsen lassen?

Wir hatten allerdings tatsächlich sogar beide Extreme bei uns im Betrieb. Zum einem ein MA welcher sich Krank schreiben ließ, nur um danach klassisch auf Facebook zu posten das jetzt erstmal "ne woche party" ansteht weil "habe frei", wir hatten aber auch ein MA welcher konstant sobald auch nur jemand gehustet hat lautstark und zu jeder Gelegenheit verkündet hat, das er es ja besser fände derjenige bliebe doch besser zu Hause, ER will nicht krank werden nächste Woche ist sein Urlaub ... xD

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