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Groteske im Wahljahr 2009: Keine Abwrackprämie bei Hartz IV


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Sprichst Du jetzt Alg II Empfängern auch das letzte bisschen Eigenkapital, dass sie nämlich besitzen dürfen ab?
Reicht es denn nicht, dass viele ihre Alterssicherung drangeben mussten, bis sie auf den kläglichen, gesetzlich zugestandene Rest zusammengeschrumpft ist?

Wenn Du gelesen hättest, um was es hier geht, hättest Du Dir diesen dämlichen Beitrag sparen können.
Jeder regt sich auf, wenn wieder einmal einem Politiker oder einem Manger "Verfehlungen" zugestanden werden, die bei einem normalen Bürger teils heftigste rechtliche Konsequenzen hätten, aber wenn die am unteren Ende der sozialen Einkommenshirarchie stehenden ungleich behandelt werden, dann ist das ja in Ordnung.

Nochmal für Dich, zum mitschreiben und mitdenken, es geht hier nicht darum, dass sich ein Alg II Empfänger ein Auto kauft, sondern dass ihm die Abwrackprämie als Einkommen angerechnet würde, die bei allen anderen steuerfrei ist, hier also zweierlei Maßstäbe angelegt werden.
Und das darf in einem Rechtssystem, das für sich in Anspruch nimmt, dass vor dem Gesetz alle gleich sind (für Dich: Gleichheitsgrundsatz) nicht der Fall sein.


Geschrieben

@sumatic

....für dich zum mitschreiben-du sprichst vom Grundgesetz wenn du von Gleichheit redest.

Du solltest einfach mal darüber nachdenken was du schreibst. Hartz IV dient der Sicherung des Existenzminimum...nicht mehr und nicht weniger. Das kannst du in den einschlägigen Gesetzen nachlesen.
Hartz IV ist eine Sozialleistung und kein Einkommen. Hartz IV wird an einen Personenkreis gezahlt der über kein ausreichendes Einkommen und Vermögen verfügt um das Existenzminimum selber zu sichern.
Deswegen sind Vermögenswerte bis auf die festgelegten Grenzen zu liquidieren um erstmal daraus sein Existenzminimum zu sichern. Ein neues Auto stellt Vermögen da und das gleiche gilt auch für die Abwrackprämie die im Fall einer PKW Anschaffung gekauft wird. Es ist völliger Blödsinn das einem Hartz IV Empfänger die Abwrackprämie nicht gezahlt wird, er bekommt sie ohne wenn und aber. Somit ist dein "Gleichheitsgesetz" auch für Hartz IV Empfänger geltend.
Er überschreitet mit dieser Zahlung lediglich die Grenzen dessen was für Hartz IV Empfänger gezahlt wird und somit wird dieses Zahlung als Einkommen verrechnet völlig okay.
Allerdings stelle ich mir die Frage wozu ein Hartz IV Empfänger denn zwingend ein neues Auto benötigt, für den Weg zur Arbeit sicher nicht. Ich denke wenn Hartz IV Empfänger genügend Vermögen und Einkommen haben um ein neues Auto zu kaufen läuft da grundsätzlich etwas schief....man denke an den Begriff Existenzminimum...ich behaupte mal wenn ich mit dem Minimum auskommen muß dann gibt es weitaus wichtigere Dinge als ein neues Auto ... denk mal nach vielleicht kommst du drauf.


Geschrieben

Manchmal lohnt sich auch beim späten Einstieg in einen Threat, die vorangegangenen Beiträge durchzulesen.
Manche Äusserung kommt dann weniger tapsig und unwissend rüber oder erübrigt sich gar.


Geschrieben (bearbeitet)


Allerdings stelle ich mir die Frage wozu ein Hartz IV Empfänger denn zwingend ein neues Auto benötigt, für den Weg zur Arbeit sicher nicht. Ich denke wenn Hartz IV Empfänger genügend Vermögen und Einkommen haben um ein neues Auto zu kaufen läuft da grundsätzlich etwas schief....man denke an den Begriff Existenzminimum...ich behaupte mal wenn ich mit dem Minimum auskommen muß dann gibt es weitaus wichtigere Dinge als ein neues Auto ... denk mal nach vielleicht kommst du drauf.




Vielleicht dafür das er mit einem Auto schneller Arbeit findet ??? Viel Stellenangebote setzten eine hohe Flexibilität des Arbeitnehmers voraus.

Wenn der aber ein alte Kiste fährt, bei der er nie weiss ob er dort ankommt wohin er muss, dann siehst es mit der Flexibilität schlecht aus. Wenn er dann noch von seiner Grundsicherung die er erhält in schönster Regelmässigkeit Reparaturen zahlen muss dann rechnet sich ein günstiger Neuwagen ziemlich schnell.

Aber das alles kennst du ja nicht. Denn du tankst ja immer noch auf Firmenrechnung und dein Porsche fährt ja auch noch.

Gruss aus Celle

PS: Habe ja noch etwas ganz wichtiges vergessen.

Die Anrechnung als Einkommen gilt auch für die Arbeitnehmer die ergänzend Hartz 4 bekommen weil sie von dem Lohn allein nicht leben können.

Ist doch geil wenn ein Arbeitnehmer so wenig verdient das er nocht Hartz 4 unterstützend bekommt weil sein Lohn allein nicht zu Leben reicht. Er ein Auto braucht um zur Arbeit zu kommen und der Gesetzgeber sagt: Bei dir ist die Abwrackprämie ein Einkommen und daher bekommst du kein ergänzendes Hartz 4 mehr.

Ich könnte kotzen bei so etwas.


bearbeitet von Cellerpaar
Geschrieben

...Allerdings stelle ich mir die Frage wozu ein Hartz IV Empfänger denn zwingend ein neues Auto benötigt, für den Weg zur Arbeit sicher nicht.

Wo soll man bei soviel Unwissenheit bloß am besten ansetzen?

1. Es heisst nicht HARTZ IV, was ein Unterstützungsbedürftiger erhält, sondern ALG II

2. ALG II hat nichts mehr mit der alten "Sozialhilfe" zu tun. Scheinen hier einige wohl nicht registriert zu haben

3. ALG II bekommen nicht nur faule Socken, die keinen Bock zum Arbeiten haben ... sondern auch berufstätige Menschen, die arbeiten z.B. bei Billigdiscountern im Niedriglohnbereich (als das, was damals "Lohnaufstockung" hieß)

4. Meine Nachbarin arbeitet 40 Stunden die Woche (ist also keineswegs faul) bei einer Billigklamottenkette, verdient dort aber nicht genug. Daher bekommt Sie ergänzend ALG II und ist somit ebenfalls automatisch "HARTZ IV".
Die Trennung zwischen arbeitslos und arbeitend gibt es seit ALG II nicht mehr ... alles wird pauschal über denselben Kamm geschert.

5. Es soll Regionen in diesem Land geben, in denen Jobs Mangelware sind und Mobilität Pflicht ist. Egal ob arbeitssuchend oder bereits arbeitend mit Niedriglohn

6. Und ganz zum Schluss:
Wenn das Zitat oben lese, scheinst Du ein typisches verwöhntes Stadtkind zu sein! Regelmäßige Busverbindungen, U-Bahn etc. inlusive, wenn benötigt.

Auch schon mal von ländlichen Räumen gehört?
Das sind die, in denen der nächste Supermarkt schon gerne mal 10 km weg sein kann. Aber klar, dann kann die oben angesprochene Nachbarin gerne nach Feierabend zu Fuß hintraben, wenn es das Auto nicht mehr tut und dann die Wasserkisten 10 km auf dem Buckel nach Hause schlurren, oder was?

ALG II ist nicht mehr die alte SOZIALHILFE für Arbeitsscheue!
Sonderzahlungen für Kühlschränke, Klamotten, Klassenfahrten (wie damals üblich) gibt es längst nicht mehr!

Wenn Du wenigstens DAS verstehst .. schreibst Du künftig vielleicht weniger Müll!
Dieses Grundwissen sollte man auch als gutverdienender Arbeitnehmer haben (habe ich ja auch) ... und ein bißchen mit offenen Augen durch die Welt gehen, anstatt nur von oben herab zu schauen!


Geschrieben

Danke Andy. Präzise und knappt den Nagel auf den Kopf getroffen und damit Unsinn ins Nirwana versenkt.


Geschrieben



1. Es heisst nicht HARTZ IV, was ein Unterstützungsbedürftiger erhält, sondern ALG II

2. ALG II hat nichts mehr mit der alten "Sozialhilfe" zu tun. Scheinen hier einige wohl nicht registriert zu haben




Ob nun Hartz IV wie im Volksmund oder ALG II wie der offizielle Name wo ist der Unterschied ?
Es ist und bleibt trotzdem eine Sozialleistung zur Sicherung des Existenzminimum und ein Neuwagen gehört nunmal nicht zum Existenzminimum. Deswegen erfolgt die Anrechnung so einfach ist das. Denn die Betonung liegt eindeutig auf Existenzminimum und ob man das nun schön findet oder nicht sei dahingestellt und steht nicht zur Diskussion. Wobei ich die Diskussion müssig finde denn wenn sich ein ALG II Empfänger einen Neuwagen leisten kann läuft eh etwas schief wenn man den Begriff Existenzminimum im Auge behält.


Geschrieben

Du hast es immer noch nicht Kapiert.

Hier noch ein Versuch:

Auch Arbeitnehmern die ergänzend Hartz 4 (weil sie von ihrem Hungerlohn den sie bekommen nicht exestieren können) bekommen, wird die Abwrackprämie als Einkommen angerechnet.

Genau aber von den Arbeitnehmern wird eine hohe Flexiblilität erwartet.

Und genau die ist mit einen günstigen Neuwagen ( wir reden hier die ganze Zeit von Autos in der Preisklasse 7 bis 8000 €, also nach Abzug der Abwrackprämie noch von 4500 bis 5500 €)

eher gewährleistet, als mit einer Schrottkarre.

Aber du siehst nur das Lenkrad von deinem Porsche und bist der Meinung das sich die Hartz 4 Empfänger genau so ein Auto auch kaufen und du dann mit deiner Schwanzverlängerung nicht mehr allein auf der Strasse bist. Nun gut du kannst schneller wie die anderen fahren, denn hohe Spritkosten stören dich ja nicht da du auf Firmenkosten tankst.

Gruss aus Celle


Geschrieben (bearbeitet)

... Es ist und bleibt trotzdem eine Sozialleistung zur Sicherung des Existenzminimum und ein Neuwagen gehört nun mal nicht zum Existenzminimum.

Zugegeben, ein wenig hilflos bin ich schon. Andy hat ein paar Posting zuvor den Sachverhalt brillant dargestellt und Eure nachfolgende Aussage ist darauf nicht sinnig eingegangen. Sollte ich nur Zitate posten oder auch wie andere noch noch noch einmal darauf hinweisen, dass ALG2 keinen Bezug zu einer arbeitsscheuen, nicht systemrelevaten (wird bestimmt das Unwort 2009), asozialen Nassauerschicht hat ?

Schon einmal in diesem Fred darauf hingewiesen: Mit 16 in die Lehre. Facharbeiter + Meister + Aufstieg in der Firma folgten. 46 (sechsundvierzig) Jahre lang Beiträge zu Arbeitslosenversicherung gezahlt. Mit 62 Jahren entlassen. Mit 63 ist er/sie ALG2 Empfänger. Rente mit 65. Diesen systemrelevanten Leistungsträgern den Anspruch auf eine Abwrackprämie zu verweigern lässt nur noch auf eine Heuschreckenmentalität schliessen.

In Bezug zu den Förderungen / Schenkungen an die HypoRealFiasko ist es unappetitlich, die Hartzer auszugrenzen. Wer mag soll bitte hierzu (HRE) seinen eigenen Thread eröffnen. Bitte in diesem Fred keine Diskussion zur Finanzsystemsubvention. 1000 Dank.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Tastenteufel
Geschrieben

Kleines Nebenereignis aus dem realen Leben:

Ich wollte dieses Jahr eine größere Summe für eine finanziell schlecht gestellte Familie spenden...
Im Rahmen der spontanen Einführung dieser Abwrackprämie ergab sich nun, dass diese Familie unbedingt auch von dieser Prämie profitieren will und sie sich massiv darüber aufregen, dass es ihnen wahrscheinlich nicht angerechnet werden würde, wenn sie sich nun den von ihnen ins Auge gefassten Neuwagen kaufen werden (es gibt Ersparnisse, Eltern und "Nebeneinkünfte" )

Nach teils heftigen Diskussionen haben meine Frau und ich mittlerweile entschieden, dass wir nicht total bescheuert sein möchten und uns dann doch besser für uns selber als Zweitwagen einen vernünftigen Neuen zulegen werden, anstatt des Gebrauchten, wie ursprünglich geplant.


Geschrieben

Die hier so oft zitierten Sparvermögen sind unantastbar und werden nicht mit Hartz IV Bezügen verrechnet weil sie der Altersvorsorge dienen



Falsch. (aber das dumme Volk denkt das vielleicht so)



Wenn jemand Geld für ein neues Auto hat benötigt er kein Hartz IV denn dann kann er erstmal seine Existenz selber sichern.



Auch falsch. (denn das gilt erst ab einer bestimmten Höhe, weil wäre widersinnig das am "neu" festzumachen. Gibt ja genug teurer Gebrauchte). Aber irgendwie scheinen viele hier bei "Neuwagen" Anfälle zu bekommen.

Und wie oben bereits angemerkt, gibt es nunmal Freibeträge für Vermögen und wie bereits hier im Thread häufiger erwähnt, auch eine Grenze für Autos.


Ein neues Auto stellt Vermögen da und das gleiche gilt auch für die Abwrackprämie die im Fall einer PKW Anschaffung gekauft wird. Es ist völliger Blödsinn das einem Hartz IV Empfänger die Abwrackprämie nicht gezahlt wird, er bekommt sie ohne wenn und aber. Somit ist dein "Gleichheitsgesetz" auch für Hartz IV Empfänger geltend.



man muss die Prämie neuerdings kaufen? Was kostet sie denn?

Die Abwrackprämie ist kein Vermögen im eigentlichen Sinne, weil nunmal zweckgebunden und auch nicht in liquidierbar im Vorfeld.

Und falls sie wirklich einen geldwerten Vorteil darstellt, müsste sie von NichtHarzern auch versteuert werden, nur zählt sie bei diesen halt nicht als geldwerter Vorteil, sondern als Staatsgeschenk.

Achja, hier mal nen Denkaufgabe:

Wenn ein Alg2 Empfänger sein 2000€ werte Altfahrzeug, statt in Anzahlung zu geben verschrotten lässt um die Abwrackprämie zu bekommen, wo fließen ihm dann 2500 € an Vermögen zu ?



@sumatic

....für dich zum mitschreiben-du sprichst vom Grundgesetz wenn du von Gleichheit redest.



Nur weil es das Grundgesetz heißt umfasst es noch lange nicht nur ein Gesetz. Daher auch falsch. (Allgemeinbildung: Warum heißt es Grundgesetz und nicht Verfassung?)

Es enthält aber mehre Grundrecht u.a.
Artikel 3
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.


Und das ist bei der Bewertung der Abwrackprämie ebend nicht der Fall und dies unabhängig davon, welche Bedeutung das wirklich in der Praxis hat.


Achja, das Wort Existenzminimum gibt es in Deutschland in Zusammenhang gar nicht mit Alg 2. Man spricht nämlich von Grundsicherung. Und es steht jedem Hilfsbedürftigen frei, im Rahmen bestimmter Grenzen über seine Zahlungen frei zu verfügen.

Aber vermutlich sagt der unwissende Pöbel das so.

Insgesamt echt ein echt intellektueller Tiefpunkt hier im Forum, auf welchen "pseudo" Wissen ihr eure argumentation aufbaut.

Aber dieser scheinbare "futterneid", weil sich jemand vielleicht nen Neuwagen leisten kann (scheinbar im Gegensatz zu Euch) verbunden mit einem scheinbaren Überlgegenheitsgefühl gegenübern Harz4, scheint Euch sehr anzustacheln.


Geschrieben

Ob nun Hartz IV wie im Volksmund oder ALG II wie der offizielle Name wo ist der Unterschied ?
........
Wobei ich die Diskussion müssig finde denn wenn sich ein ALG II Empfänger einen Neuwagen leisten kann läuft eh etwas schief wenn man den Begriff Existenzminimum im Auge behält.



in einem (angeblich ?) der reichsten länder dieses globus sollte ein neuwagen durchaus zum existenzminimum gehören, zumal mobilität von allen arbeitnehmern gefordert wird.
verbrecher am sozialsystem werden mit millarden gefördert...und es werden ihnen auch noch inoffizielle "denkmäler" gesetzt, indem man ihren geistigen auswurf nach ihnen benennt.

harz, davon gibt es nur einen, ist ein deutsches mittelgebirge.... wenn wir hier schon am krümelkacken sind.

ich fordere ein verfallsdatum für immaterielles kapital...damit endlich auch mal von denen leistung gefordert wird, die bisher nur auf kosten der allgemeinheit gefördert werden.

und: wie langsam durchsickert, ist die abwackprämie der dolchstoss für die notleidende konjunktur.
es werden dann wohl die alg2-empfänger mal wieder die einzigen sein, die ihr geld eins zu eins zur stützung der selbigen zur verfügung haben.


Geschrieben (bearbeitet)

Es ist und bleibt trotzdem eine Sozialleistung...

Da Ihr für Argumente (wie meine oben) anscheinend nicht empfänglich seit und diese auch nicht entkräften könnt ... sondern stattdessen lieber irgendwelche Parolen immer wieder ohne Zusammenhang wiederholt, mal etwas, dass vielleicht auch Ihr besser versteht!

In eurem Profil steht, dass Ihr nun ein Baby habt. Soweit so gut!
Und weil dies so ist, bezieht einer von euch vielleicht Elterngeld ... ihr bezieht Kindergeld ... und SIE genießt vielleicht sogar Mutterschutz, in dessen Folge ebenfalls Sozialleistungen (genauer: steuerfinanzierte Geldleistungen - wie bei ALG II) fließen, die wir Steuerzahler allesamt finanzieren müssen.


Ergo:
Auch IHR bezieht staatliche Geldleistungen!!!
Und nun stellt euch einmal vor, irgendein Politker würde auf die Idee kommen zu hinterfragen, warum dies so sein muss, wenn ihr doch vielleicht noch Vermögen habt?? (teueres Auto, dass man verkaufen könnte -- eigenes Haus oder Wohnung, die man vekaufen kann -- Spareinlagen, Wertpapiere, Altersvorsorge, die man auszahlen lassen kann usw.)

Und erst wenn all dieses (bis auf 200,- Euro pro Lebensjahr) zu Geld gemacht worden ist, erst dann stünden euch Elterngeld, Kindergeld, Mutterschutz usw. zu .. weil Ihr ja vorher nicht richtig bedürftig seit ... WIE WÜRDET IHR DANN DARÜBER DENKEN???

Empörung?
Dann seit euch einmal bewusst, dass genau dieses mit jedem ALGII-Empfänger getan wird!

Ich habe doch dafür einbezahlt, Sozialabgaben und Steuern?

Gibt zigtausende ALGII-ler, die dies ebenso jahrzehntelang getan haben, bevor sie arbeitslos wurden .. und vielleicht nur aus Altersgründen ALGII-ler ungewollt wurden!

Das kann man gar nicht vergleichen?
Klar, solange es nur anderen aktuell ans Portemonnaie geht, ist die Zustimmung immer groß.

"Sollen die doch Kuchen essen, wenn die kein Brot haben!" - Dieselbe Arroganz hatte Marie Antoinette einst auch ... bis es ihr selber an den Kragen ging .... erst da verstand sie viele Dinge auf einmal ganz anders!!!

----------
Für Euch und Euer Baby sind staatliche Zuwendungen völlig selbstverständlich. Dass auch dafür viele Steuerzahler bluten müssen, anscheinend aber nicht!
Ob uns Steuerzahlern Geld nun abgezogen wird, weil wir solidarisch einen ALGII-ler unterstützen ... oder Euer Kind subventionieren ... das Geld ist so oder so weg ist.

Wenn ihr jetzt Eure, sorry, an den tag gelegte subtile "Großkotzigkeit" immer noch nicht einseht ... selbst aber gerne nehmt, aber anderen nicht das Schwarze unterm Nagel gönnt .... dann spielt unser Solidaritätssystem für Euch anscheinend keine Rolle ... und ihr wärt Mitbürger, denen man scheints erst alles wegnehmen müsste ... damit ihr es am eigenen Leibe verstehen könnt, worauf unser Sozialsystem grundsätzlich beruht:

SOLIDARITÄT!!!

Weil es jeden einmal treffen kann, dass er auf die anderen angewiesen ist!


**** Nachtrag *****
Bevor es allgemein in den falschen Hals gerät:
NIEMAND hat etwas gegen unsere löbliche und notwendige Kinderfinanzierung .. aber diese Verdeutlichung war leider notwendig, weil die OWL-ler abstraktere Argumente bislang scheints leider nicht verstanden haben...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Nachtrag
Geschrieben (bearbeitet)



Achja, hier mal nen Denkaufgabe:

Wenn ein Alg2 Empfänger sein 2000€ werte Altfahrzeug, statt in Anzahlung zu geben verschrotten lässt um die Abwrackprämie zu bekommen, wo fließen ihm dann 2500 € an Vermögen zu ?



In diesem Fall sind beide dumm....der Hartz IVler und der nicht Hartz IVler denn mit einem kleinen bisschen Geschick bekomme ich für das Fahrzeug weit mehr über Rabatte der Autohersteller. Wozu die Abwrackprämie ? Für mich ist die gesamte Abwrackprämie ein Dummenfang für Menschen die nicht rechnen können sondern nur 2500.- € hören und losrennen. Kaum jemand egal ob Hartz IV oder nicht denkt darüber nach sondern macht einfach....weil es ja was vom Staat Geschenke gibt. Im übrigen ist die Prämie eh nur bei Kleinwagen interessant bei jedem besseren Auto rechnet sich die Prämie in keinster Weise, denn wenn ich 50.000 € für ein Auto ausgebe was soll ich dann mit jämmerlichen 2500.- € Prämie ? Da bekomme ich von jedem Autohändler bessere Angebote....



Aber dieser scheinbare "futterneid", weil sich jemand vielleicht nen Neuwagen leisten kann (scheinbar im Gegensatz zu Euch) verbunden mit einem scheinbaren Überlgegenheitsgefühl gegenübern Harz4, scheint Euch sehr anzustacheln.



Ach Gott "Futterneid" wie goldig. Wir haben Neuwagen gekauft, wenige Wochen bevor es die Abwrackprämie gegeben hat, weil sie für uns eh uninteressant gewesen ist worauf sollen wir da "Futterneid" haben ? Im übrigen halte ich die gesamte Abwrackprämie für einen Fehler.
Übrigens.....Harz ist ein Mittelgebirge....wir sprechen hier von Hartz als Namensgeber und Schöpfer von ALG II Bezügen und der schreibt sich mit "TZ"


@ andylol

für Kinder darf gerne mehr Geld ausgegeben werden, das würde ich voll unterstützen ausnahmslos auch für ALG II Bezieher, denn Kinder sind es wert gefördert zu werden.
Autos aber nicht.

@popcorn

sozialistisches angehauchtes Gerede unter dem Einheitsbreigrundsatz...auch in einem Land wie Deutschland gehört ein Neuwagen nicht zum Existenzminimum.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

auch in einem Land wie Deutschland gehört ein Neuwagen nicht zum Existenzminimum.



Wo steht das? Es wird jedenfalls nirgends explizit ausgeschlossen. Das Existenzminimum nichts mit ALG 2 zu tun hat, habe ich ja schonmal gesagt. Bei Privatinsolvenz mag das richtig sein und auch logisch, aber das ist hier nicht das Thema.

Und ohne Abwrackprämie darf sich jeder Harz4 Empfänger nen Logan ohne Sonderausstattung kaufen, ohne irgendwelche Sanktionen zu fürchten.

In diesem Fall sind beide dumm....der Hartz IVler und der nicht Hartz IVler denn mit einem kleinen bisschen Geschick bekomme ich für das Fahrzeug weit mehr über Rabatte der Autohersteller. Wozu die Abwrackprämie ? Für mich ist die gesamte Abwrackprämie ein Dummenfang für Menschen die nicht rechnen können sondern nur 2500.- € hören und losrennen. Kaum jemand egal ob Hartz IV oder nicht denkt darüber nach sondern macht einfach....weil es ja was vom Staat Geschenke gibt. Im übrigen ist die Prämie eh nur bei Kleinwagen interessant bei jedem besseren Auto rechnet sich die Prämie in keinster Weise, denn wenn ich 50.000 € für ein Auto ausgebe was soll ich dann mit jämmerlichen 2500.- € Prämie ? Da bekomme ich von jedem Autohändler bessere Angebote....



Sehr qualifizierte Antwort, vollkommen am Thema vorbei.

Aber zeigt sehr gut, das es Euch grundsätzlich nicht um sachliche Diskussionen ums eigentliche Thema geht und ihr dazu auch keinerlei wirkliche Ahnung habt, sondern hauptsächlich versucht Eure persönliche Einstellung mit angeblichen Fakten untermauern wollt.

Aber wer wie Ihr, 2500€ (übrigens in etwas der Monatsdurchschnittsbruttolohn in Deutschland) als "jämmerlich" bezeichnet, darf es sich natürlich erlauben hier trotz fehlendem Wissen angebliche Kompetenz vorzugeben.

Nur mal so nebenbei, die Abwrackprämie schließt Rabatte des Händler nicht aus und die wenigsten ALG 2 Empfänger dürften sich für Autos um 50 000€ interessieren, sondern wohl eher für die Kleinwagen.

Aber da bei Euch eh nichts sachlich vernünftiges rauskommt, bin ich auch raus.

Weise aber allgemein nochmal darauf hin, das es nicht um einen angeblichen Anspruch auf einen Neuwagen bei Bedürftigen geht oder darum wie gut oder schlecht die Abwrackprämie ist.

Es geht darum das gerade Leute mit sehr wenig Geld bei der Prämie benachteiligt werden und es dafür keinerlei rechtliche Grundlage gibt, was nun ja nun auch Peter Masuch so sieht. Der als Präsident des Bundessozialgerichts sicherlich über mehr juristisches Wissen verfügt als die meisten User hier.

Sicherlich klingt es im ersten Moment recht widersprüchlich, das ein Bedürftiger, der staatlich alimentiert wird, sich ein neues Auto kauft. Nur ist der maximale Wert des Autos bereits beschränkt und es kommen daher eh nur Wagen in Frage, die für die meisten Normalverdiener total unattraktiv sind.

Dem ALG 2 Empfänger wird es beim Auto aber weniger auf Komfort, als auf Zuverlässigkeit und geringe Unterhaltskosten ankommen und somit kann ein Neuwagen insgesamt auf längere Sicht günstiger ist, als der Altwagen bzw. ein vergleichbarer Gebrauchter.

Und es gibt keinerlei Grundlage, warum der ALG 2 Empfänger im Rahmen der bestehenden Gesetze oder Verordnungen sein Geld nicht beliebig ausgeben darf.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Es steht jedem ALG II Bezieher frei Klage beim Bundesverfassungsgericht einzureichen und dort überprüfen zu lassen ob die Verfahrensweise geltendem Recht entspricht oder nicht.
Kostet nichtmal was...dann wird man schwarz auf weiß sehen ob es eine groteske ist wie im Eingangsthread behauptet oder ob es absolut gerechtfertigt ist. In diesem Fall bin ich absolut sicher das die Verfahrensweise vollkommen in Ordnung ist... in dem Sinne schönen Tag noch.


Geschrieben (bearbeitet)

Du schaffst es wahrlich nicht weiter als bis zum dem schicken Lederlenkrades deines Porsches zu schauen.

Es ist vergebene bzw verschenkte Lebenszeit dir zu erklären das du nicht in der Lage bist eine einfache Tatsache zu erkennen.

Hauptsache du kannst weiterhin deinen Porsche fahren und auf Firmenkosten tanken und auf andere herabschauen die sich keinen Porsche leisten können und über zu hohe Benzinkosten stöhnen.

Gruss aus Celle

PS: Es hätte eigentlich nach einem Blick in eurer Profil klar sein müssen das ihr solch einfachen Sachen nicht versteht. Denn ihr wart ja, laut eurer eigenen Aussage im Profil, beide Schwanger.

Das dieses rein Biologisch schon nicht möglich ist, erkennt man doch an der Aussage das ihr selbst diese einfache Tatsache nicht verstanden habt. Also wie sollte ihr dann das Thema: Abwrackprämie

verstehen ??


bearbeitet von Cellerpaar
Geschrieben



PS: Es hätte eigentlich nach einem Blick in eurer Profil klar sein müssen das ihr solch einfachen Sachen nicht versteht. Denn ihr wart ja, laut eurer eigenen Aussage im Profil, beide Schwanger.

Das dieses rein Biologisch schon nicht möglich ist, erkennt man doch an der Aussage das ihr selbst diese einfache Tatsache nicht verstanden habt. Also wie sollte ihr dann das Thema: Abwrackprämie verstehen ??




Ich bewundere dich immer wieder für deinen Scharfsinn und deine bestechende Intelligenz. Ich verneige mich bei soviel fundiertem Wissen im Staub vor dir....ich hoffe das ich einmal deine geistige Reife erreiche und nicht mehr bewundernd zu dir aufschauen muß...
Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung....auch wenn es dir und anderen nicht gefällt. Denn nicht nur die Abwrackprämie ist ein Grundrecht für Jedermann....auch die freie Meinungsäusserung gehört dazu...schönen Tag noch ich geh jetzt ein bisschen Sonne geniessen und werde eine Runde Auto fahren...


Geschrieben

... der Klügere gibt nach. Bitte seid beide klug und beendet die persönlichen Angriffe. Danke


paarbireifmoll
Geschrieben

Bis zur rente werden wir noch etwa 4 jahre arbeiten müssen, dann haben wir mit kurzen zeiten der arbeitslosigkeit 45 jahrte gearbeitet.
wir sind sehr dafür, dass menschen, die aus vielfältigen schicksalhaftgen gründen nicht selbst ihren lebensunterhalt bestreiten können, hilfe durch den staat bekommen.
in dem falle: diese gelder des staates sind gelder, die aus dem a r b e i t s inkommen derjenigen, die arbeitgen, arbeit haben, arbeiten gehen, auch: ihre arbeit nicht verweigern stgammen.
wir fahren einen etwa 15 jahre alten wagen. wir haben diejenigen rücklagen, die einem hartzIv empfänger - paar als "zustehendes vermögen" belassen werden, wenn es diese sozialhilfe bekommt nicht. wir könnten, obwohl wir arbeit haben und arbeiten gehen, ohne verschildugn k e i n e n neuwagen kaufen, auch nicht mit der abwrackprämie.

und so wie es uns geht, geht es vielen, vielen, vielen,. und wir meinen: es geht uns gar nicht so schlecht.
dieses rumgemaule und rumgejammere und diese widderliche neidhammelei
m a n c h e r dieser harzer roller finde ich einfach zum kotzen. mein tip: im rahmen dessen, was zuverdient werden darfm, zum beispiel putzleistungen, haushaltshilfe, treppenreinigung usw. anbieten und damit - und ds heißt mit dem ertrag der e i g e n e n arbeit dann das ersetzen, was die die abwrackprämie ausmacht.

wenn ich höre, dass jemand,der 12 tausend talerchen auf der kante liegen haben darf geld bekommt für
lebensunterhalt
miete
heizung
einen teil der warmwassserkosten
krankenkasse
rentenversicherung
kostenerstattungfür bewerbungen und
vorstellungsfahrten
- im falle anhaltender erkrankung befreuung von Praxisgebühr und zuzahlung
befreiung von krankenhaustagegeldern bei stat. aufenthalten
befreiung von rundfunkt . und fernsehgebühren
in vielen städten preiswertere tickets für bus und bahn
einkauf bei der tafel ( oft 1 taler für die große tüte! ) ( die dann von anderen gepackt wird, die Lebensmittel von anderen, die ehrenamtlich arbeiten geholt, verwaltet, bewirtschaftetwerden )

Kostenübernahmen für Schulveranstaltungen / Bücher / Klassenfahrten
und und und
dann kommt mir die knochenkotze hoch, wennich diese immer wieder selbstmitleidige jammerei höre.
wohlbemerkt: bezhogen auf diejenigen, die so tun, als nähme man ihnen den letzten hosenknopp weg und als gönne man ihnen nix, aber auch gar nix.
und weil ich gradedran bin:
ich hörte so oft, dass ichs im schlaf singen könnte: Ich darf nur 160 euro dazuverdienen!
von wegen: auch der harzer roller darf so viel " dazuverdienen", wie er nur kann.
undwenner über diese schwelle von 160 euronen kommen ( das sind ja mal immerhin 360 märker gewesen! ) d a n n erst sagt die allgemeinheit als zahlemann: so, mit dem rest kannste deine brötchen selber kaufen, die zahlen wir dann nicht mehr.
unddas ist auch gut so!


Geschrieben


wir sind sehr dafür, dass menschen, die aus vielfältigen schicksalhaftgen gründen nicht selbst ihren lebensunterhalt bestreiten können, hilfe durch den staat bekommen.
in dem falle: diese gelder des staates sind gelder, die aus dem a r b e i t s inkommen derjenigen, die arbeitgen, arbeit haben, arbeiten gehen, auch: ihre arbeit nicht verweigern stgammen.

ich hörte so oft, dass ichs im schlaf singen könnte: Ich darf nur 160 euro dazuverdienen!
von wegen: auch der harzer roller darf so viel " dazuverdienen", wie er nur kann.
undwenner über diese schwelle von 160 euronen kommen ( das sind ja mal immerhin 360 märker gewesen! ) d a n n erst sagt die allgemeinheit als zahlemann: so, mit dem rest kannste deine brötchen selber kaufen, die zahlen wir dann nicht mehr.
unddas ist auch gut so!




Die meisten hartz 4 Empfänger haben auch gearbeitet und Gelder eingezahlt. Ihr tut immer alle so als wenn nur die anderen zahlen. Die hartz4 Empfänger haben vorher genau so wie jeder andere in das Soziale netz eingezahlt wie jeder andere auch.

Also haben sie auch ein Anrecht auf die Unterstützung.


Und noch eines: Ich wusste nicht das ein Euro über 2 Mark sind.

160 E = 312.93 DM

Nehmen wir noch die Inflation dazu sind die 160 € ca 230 DM.

Oder habt ihr die ganzen Preissteigerungen nicht mitbekomme ???

Gruss aus Celle


Geschrieben

@paarbireifmoll

regt euch nicht auf der Knabe aus der Heide ist ein selbsternannter Manager, der auf einen Dienstwagen verzichtet und dessen Herz für alle sozialbenachteiligten schlägt...

Er wird nie zugeben das es auch eine andere Sichtweise geben kann, sondern kommt nur mit pfiffigen Berechnungen...siehe Umrechnung DM - Euro....

Aber Recht habt Ihr, das was Ihr schreibt ist genau das wie ich es sehe und wer von Sozialleistungen leben muß der soll sie bekommen aber dann bitte ohne Neuwagen und ähnliche Dinge staatlich subventioniert.

Aber alle ALG II er brauchen ja ein neues Auto um einen Job zu bekommen....


Geschrieben

@paarbireifmoll

Ich bin zwar nicht der Threadersteller, kenne ihn aber und weiß, was er mit diesem Thread bezwecken wollte, aüßere mich deswegen zu dem, was ihr hier geschrieben habt.

Es geht hier nicht darum, auch wenn der (nötige) Disput in den letzten Postings einen anderen Eindruck erweckt, ob sich eine sogenannte Bedarfsgemeinschaft, die sich im Alg II Bezug befindet, einen Neuwagen leisten kann oder soll (auch darüber ist hier diskutiert worden, man muss es nicht wiederholen).

Es geht darum, dass dem Alg II Empfänger die zweckgebundene Abwrackprämie, so er sie denn in Anspruch nähme, als Einkommen angerechnet wird, er für einige Zeit aus dem Leistungsbezug fällt.
Somit wäre für ihn eine Inanspruchnahme per se nicht möglich, da er dann die nächsten Monate kein Geld bekommt, und auch, trotz des angerechneten erzielten Einkommens, keines hat, denn das Geld aus der Abwrackprämie steht ihm nicht zur Verfügung, da es ja, ich schrieb es bereits, zweckgebunden ist.

Alleine darum ging es ursprünglich in diesem Thread, dieses messen mit zweierlei Maß, bei den einen ein Geschenk des Staates, bei den anderen ein erzieltes Einkommen, und soetwas darf in meinen Augen nicht sein, auch wenn einige wenige hier anderer Meinung sind.

Macht euch doch bitte mal die Mühe, und lest hier von Anfang an nach, dann werdet ihr ein etwas anderes Bild bekommen, zum einen für das Thema, zum andern was den Bezug von Alg II betrifft, denn da unterliegt ihr in einigen Punkten auch einem Irrtum, der allerdings weit verbreitet ist, weil auch von den Medien häufig so kommuniziert.

Ich möchte an dieser Stelle nur einen nennen, es entspricht nicht den Tatsachen, das ein Alg II Empfänger 160 € ohne Abzüge, dazu verdienen darf, wer immer das behauptet, und damit meine ich auch die Medien, hat von der Materie keine Ahnung.
Diese 160 € werden nur für einen sogenannten "1 Euro Job" bezahlt. Jedem, und da gibt es keine Ausnahmen außer der genannten, der sich einen Nebenjob besorgt, um sein Alg II aufzustocken, werden diese Bezüge im vollen Umfang angerechnet.
Nach Abzug der Freibeträge bleiben, egal wie viel verdient wird, davon etwa 120 -130 € übrig, denn das ist der Freibetrag der nicht abgezogen wird.

Dies aber nur am Rande, um mit einem immer wieder kehrenden Gerücht aufzuräumen. Egal wer etwas anderes erzählt, bleibt nicht bei der Wahrheit, ich betone hier nochmals, das gilt auch für die Medien.
Wird unter dem Strich mehr gezahlt, spielen andere Faktoren eine Rolle, die man dann tunlichst verschweigt.


Geschrieben (bearbeitet)

Su Hundertprozentig zustimme !

Aber um evtl noch mal ein Beispiel zu geben wie unterschiedlich das Einkommen des Einzelnen sein kann , das neueste Projekt .
Es gibt nun sozial versicherungspflichtige AGH Endgeld .
Das bedeutet jemand geht Vollzeit Arbeiten , bekommt den Mindestlohn und hat alle Abzüge bis auf Arbeitslosenversicherung. Nach außen sieht es aus als ob derjenige regulär arbeitet , intern ist es aber nur eine Topf Verschiebung .Denn die Arbeit wird über den Staat finanziert .Derjenige der nun Vollzeit arbeitet und damit ja nicht der Schmarotzer ist wie allgemein angenommen bekommt aber weiterhin aufstockend alg2 und hat auch weiterhin alle Pflichten der Eingliederungsvereinbarung zu erfüllen .
Auch dies Menschen fallen wieder aus der Abwrackprämie .
So langsam verwischt sich hier Sein und Schein dermaßen das die ganze Regelung nur noch Grotesker wird.

PS:Aufstockend ALG2 wenn man nicht alleinstehend ist .


bearbeitet von Morgainexxl
69Liebhaber69-1967
Geschrieben (bearbeitet)

Und nun hat die Morgaine wieder Arbeit und muss jetzt jeden Tag mit dem URALTEN Töff-töff zur Arbeit(Ford Fiasko).
Ob der bei der Belastung noch nen halbes Jahr durchhält?

Die meisten von Euch hätten den vermutlich selbst OHNE Abwrackprämie schon zum Schrott gebracht!!!!!

Der örtliche Händler hatte sogar nen Angebot gemacht, mit ner ewig Finanzierung und der Abwrackprämie als Startzahlung. 72Monatsraten!!! So wär evtl. nen 5000€ Dacia OHNE irgendwelche Extras finanzierbar gewesen. Der würde sogar reichen. Muss keine Servolenkung haben, oder Klima, oder RadioCD mit 8 Lautsprechern.
Und der würde da reguläre Inspektionen im Autohaus ja für Sie nun auch nicht finanzierbar sind , zumindest bis zu den ersten neuen Reifen in ca. 4-5Jahren ausser den Tüv-Gebühren nach 3 Jahren erstmal nicht alle paar Wochen nochmal was extra kosten.
Und Sie käm erstmal OHNE Angst zur Arbeit und kann wieder für sich selber sorgen.

Das Autohaus verdient was, der Verkäufer, der Schildermacher, Vater Staat mind. 19%MWST, die finanzierende Bank, der Altautoverwerter, und die Umwelt. Weil der neue viel weniger Benzin frisst.


Geht der alte nun kaputt, kommt Sie per ÖPNV nicht zur Arbeit und kriegt ALGII Sperre!!!

Und erwitschaftet für die Algemeinheit auch KEINE Sozialabgaben mehr!!!

Dabei freut Sie sich so, das Sie endlich wieder ne Arbeit hat! Sogar in dem Bereich, was Sie gelernt hat.


bearbeitet von 69Liebhaber69
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