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freundschaft und sex, verträgt sich das,oder gibt es das noch ?


St****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

ich halte diese "freundschaft" sowieso für den falschen Ausdruck.

zwischen Mann-Mann und Frau-Frau, jeweils hetero kann es tiefe und feste sexlose Freundschaften geben.

Aber zwischen Menschen, deren Geschlecht für wenigstens einen der Beiden auch ins Beutemuster passt, steht immer eine Art der sexuellen Spannung.
Ob diese Spannung durch gesellschaftliche, soziale oder sonstige Einflußgrößen unterdrückt wird oder man es sich selbst nicht eingesteht, spielt doch da keine Rolle.

Wenn dann diese sexuelle Spannung abgebaut wurde, wie und wie oft auch immer, dann relativiert sich auch die Sicht zueinander. Die Fronten sind geklärt. Dann ist Freundschaft wohl auch möglich.

Für den Einen gibt es keinen Grund mehr die Nähe des Anderen, den man heimlich anbetet durch, evtl. auch unbewußtes, vortäuschen einer Freundschaft, zu suchen.

Für einen Anderen, ist es erst ne Fickbeziehung, aus der sich dann nach abklingen der Lust aufeinander herausstellt das man auch ohne Sex gut miteinander harmoniert und sich unbefangen über Alles und Jeden unterhalten kann. Und genau das macht ja einen Freund auch mit aus. Ein Ansprechpartner und evtl. Vertrauensperson.


Das Problem seh ich eher darin, dass man mit Jemanden Sex hat und ihn als Freund(Kumpel/ine) deklariert.
Es wird kompliziert, da wir alle Sex als enge Bindung eines Paares verstehen und es sich auch gefühlsmäßig auf die Außenwelt auswirkt. Die Möglichkeit einen festen Partner für eine "richtige" Beziehung zu finden wird dadurch beeinflußt und gestört. selbst wennman dann Jemanden finden sollte, der den Platz des festen Partners einnimmt, ist es doch sehr problematisch diesem zu erklären wie der/die Kumpel/ine einzuordnen ist. Thema Eifersucht, Konkurrenz, Besitzdenken.
Schlußendlich wird man sich von dem(der) "Freund(in)" trennen müßen, um aus seiner neuen Partnerschaft die Störgröße zu entfernen.


bearbeitet von jeano2
Geschrieben

@jeano - ich finde in dem, was Du schreibst viel Wahres und Zustimmenswertes - mit Deinem Schluß bin ich jedoch nicht einverstanden:

Meine Erfahrung ist: das Nichtakzeptieren eine solchen engen Freudnschaft durch die Partnerin geht einher mit anderen Ansprüchen, die letztlich darauf hinauslaufen, dass ich mich in der Beziehung nicht mehr wohlfühlen kann und damit beschäftigt bin, wesentliche Teile von mir auszublenden. Am Ende wurde mir dann immer die Beziehung selbst zu eng - nicht wegen einer fehlenden Freundin, sondern wegen der fehlenden Bereitschaft der Partnerin, mich so sein zu lassen, wie ich bin.
Heute kann man mich nur noch als Gesamtpaket haben - und ich stelle fest, dass diese harte frühe Selektion zu besseren Freundschaften führt und mich zufriedener sein läßt.


Geschrieben

Ja Ballou ,ich gestatte Jedem seine eigenen Schlüße zu ziehen und sich meine nicht zwingen anzueignen. Auch wenn ich natürlich von meiner "Wahrheit" tootal überzeugt bin. Es ist doch so, dass ich mir das aus meiner Lebenserfahrung zusammengebastelt habe und nicht alles erlebt haben kann was man an Möglichkeiten erleben könnte.

Aber wie du sagst:" eine frühe, wenn auch schmerzliche, Selektion" bringt nach hinten raus mehr. Es ist nur nicht Jeder in der Lage solche rar gesähten Menschen zu finden, die Andere und ihr Umfeld einfach so akzeptieren wollen oder können und sich auch noch für eine Beziehung eignen.


Geschrieben

Mir wäre ein Freundschaft wichtiger und mehr wert als Sex...

Nur wegen ein bisschen juckel juckel könnte diese kaputt gehen... nee nee...


Geschrieben

Ich bin auch der Meinung, dass sich Sex und Freundschaft nicht verträgt, bzw., dass, wenn sowas passiert, aus der Freundschaft etwas anderes entsteht, nämlich eine Beziehung ( wie immer diese auch gestaltet ist).Wenn das nicht möglich ist, ist es schwer wieder den alten Status herzustellen.

Ganz allgemein finde ich auch, dass es keine wirklich enge "nur" Freundschaft zwischen Mann und Frau gibt, ein Quentchen sexueller Spannung besteht immer( es existieren sicher Ausnahmen, ich kenne keine).

Auch der Ausspruch,"wir können ja Freunde bleiben", mag für denjenigen, der die Beziehung beendet, durchaus ehrlich gemeint sein, aber eine enge Freundschaft im Sinne von Seelenverwandtschaft kann daraus kaum entstehen, warum hätte man sich sonst getrennt?


Geschrieben

Das ist mir persönlich zu kategorisch:
Ich habe zwei "Exen", mit denen mich noch heute und über Jahre eine sehr enge und vertraute Freundschaft verbindet. Die Beziehungen hatten gezeigt, dass wir zu verschieden sind und keinen befriedigenden gemeinsamen Weg finden konnten. Als Freunde können wir uns die Freiheit lassen, den jeweiligen Weg zu gehen und trotzdem das zulassen, das uns verbindet. Ich denke, es ist eine Frage, ob man sich darauf einlassen will - und meist laufen Dinge anders als geplant.


Geschrieben

Ich habe seit Jahren einen besten Freund und uns verbindet eine tiefe Freundschaft .
Da ist keine "sexuelle Spannung" enthalten , wir könnten uns pudelarschnaggisch nebeneinander ins Bett legen und es würde NICHTS passieren .
Wir küssen uns zur Begrüssung auf den Mund , da war nie das Gefühl , daß man das gerne inniger tun würde o.ä.


Geschrieben

Ok, vielleicht kenn ich einfach die falschen Menschen!!

Ich bin ja auch gerade dabei es zu versuchen, nach Beendigung der Beziehung, ob es möglich ist, werde ich spätestens dann sehen, wenn wieder ein neuer Partner in mein Leben tritt, oder in seins!


Geschrieben

Ich habe mehr weiblich Freunde als männliche; gerade eben wegen der sexuellen Spannung - es macht nämlich Spaß!

Und bei wirklich guten Freunden lässt man machen Themen eben einfach aussen vor. So kann es gute Freundschaften geben zwischen Menschen, die auf ganz anderen politischen Extremen leben. Auch an sowas kann eine Freundschaft natürlich zerbrechen; aber wenn einem die Freundschaft was bedeutet, dann lässt man es irgendwann, in Gegenwart dieses Freundes zu politisieren.

Sollte das mit Sex nicht genau so sein? Man weiss doch zusammen, ob es funktionieren würde, und läßt es eben, wenn man denkt, daß nicht?


Geschrieben

---lest einfach noch einmal meine frühere antwort und euch kann nix schlimmes mehr passieren, ihr führt nur noch tolle (sex-) freundschaften und der thread ist beendet.











höhö , duck und wech


Geschrieben

also ich denke, dass es ziemlich auf die beiden personen ankommt und das grundsätzlich sex nicht das aus der freundschaft bedeuten muss...
allerdings ist es in der regel meiner meinung nach so, dass wenn ich mit einer person richtig dick befreundet bin dann denke ich bei der nicht an sex... mein bester kumpel ist eher wie ein bruder für mich bei dem ich es mir ohne probleme vorstellen könnte mit ihm in einem bett zu sclafen, beide ohne klamotten oder unterwäsche und ich bin mir 99,99% sicher, dass da NICHTS passieren würde weil das einfach bei uns von etwas sexuellem so weit entfernt ist wie keine ahnung was auf jeden fall sehr weit...
mit einer anderen person, mit der ich früher gut befreundet war war das nen kleines bißchen anders da hat ich irgendwann immer mehr so eine sexuelle spannung aufgebaut wenn wir zusammen waren, der wir dann auch irgendwann nachgegeben haben aber danach war es einfach nicht mehr das gleiche... der sex war schön und wir verstehen uns auch nach wie vor gut aber seit dem mal wo wir zum ersten mal miteinander geschlafen haben hat sich unser verhältnis ziemlich verändert....


Geschrieben

Also ich muss da auch Bedenken anmelden,habe selber dass Problem eine liebe nette Freundin kenne sie schon seid Jahren aber bis Heute hatten wir alles zusammen nur keinen Sex. Ich habe ihr schon gesagt ,dass ich Angst habe sie zu verlieren wenn wir in die Kiste springen wäre schade drum .
Also ich habe es bis heute nicht gewagt und denke es dabei zu belassen!!!!!


Geschrieben

Meiner Meinung nach verträgt sich Freundschaft nicht mit Sex.
Ich habe mal mit einem meiner besten und langjährigen Freunde nach einer Partynacht wild geknutscht... Ich habe glücklicherweise die Notbremse gezogen und gesagt, dass ich Angst habe, es wird alles anders, wenn wir Sex hätten. Er meinte zwar, dass ich da keine Angst haben bräuchte, wir haben es dann aber doch gelassen.
Allein das reichte schon aus, dass sich nach dieser Knutscherei irgendwas bei uns verändert hat. Wir waren beide distanzierter. Wir haben vor dem "Ausrutscher" immer ein tolles Verhältnis gehabt, uns zur Begrüßung auf den Mund geküsst, uns umarmt und nie Probleme damit gehabt, den anderen zu berühren und nahe zu sein. Nach dem Knutschen kam erstmal eine Phase, wo wir beide auf Abstand gegangen sind.

Ich bin froh, dass wir es hinbekommen haben und heute wieder ganz "normal" miteinander umgehen können, weil mir dieser Mensch unheimlich wichtig ist.

Ich würde eine richtig gute Freundschaft nie wieder aufs Spiel setzen. Auch, wenn es nicht sein muss, dass eine Freundschaft daran zerbricht - allein die Möglichkeit, dass es sich verändern könnte, lässt mich davon abkommen. Knutschen oder Sex haben kann ich auch mit anderen - dafür müssen nicht unbedingt meine besten Freunde herhalten.


Geschrieben

Ich glaube man kann sich mit jemanden auch gut verstehen wenn man sex mit der person hat. Überhaupt ist es danach doch viel leichter sich zu öffnen und so. Trotzdem denke ich das ist schwer zu finden und wer das hat kann sich echt freuen


Geschrieben

ich habe schon vor 20 jahren mit einem befreundeten ehepaar und meiner damaligen frau sex gehabt. wir sind heute noch dicke freunde. wir sind seit 30 jahren freunde. der sex dauerte dabei ca 3 jahre. mit anderen freunden ist das auch schon passiert.
das ist für swinger nicht ungewöhnlich. ich finde sex kann auch eine freundschaft bereichern. ich habe nur bewußten sex und keine ausrutscher.


Geschrieben

Vielleicht ist das der Trick? Ausrutschen kann man nämlich nur, wenn man Stolpersteine nicht kennt. Und wie tief ist eine feste Freundschaft, in der man solche Ecken nicht kennt?

Meine drei besten Frende sind weiblich. Mit einer werde ich nie Sex haben (das wissen wir), mit einer hatte ich (und das war gut), und mit einer war ich mal zusammen.


Geschrieben

Ich habe mich mit meinem ältesten Patenkind, nach einer Sendepause seit den ersten ***ytagen, sie ist jetzt 23, angefreundet. Sie hatte ein bischen Pech als Erwachsene und ich habe Ihr einen Job vermittelt, sie entschuldet und auch sonst geholfen.
Wenn ich auf ihre, ziemlich jugentlich forschen, Annäherungsversuche eingehen würde, ginge so ziemlich alles kaputt. Sex währe geradezu zerstörerisch.

Eine andere Freundin kenne ich seit Kindertagen. Sie ist eine Beraterin eine Quelle der Stärke und der Gelassenheit für mich. Ich würde das niemals für ein paar nette Momente aufs Spiel setzen. Sex währe schädlich.

Meine Schlussfolgerung:

- Liebschaften gibt es an jeder Ecke. Freundschaften sind wertvoll und selten.

- Nur der Glückliche hat Freundschaft und Liebschaft in Personalunion.

- Niemals die Personalunion zu erzingen versuchen. Glücklich ist, dessen Liebschaften auch Freundschaften werden und bleiben wenn die Liebschaft endet.


Geschrieben

in dem wort "liebschaft" steckt liebe mit drinnen. das ist hier glaube ich nicht die sache. die fragen ging um sex, nicht um liebe.
wenn man sich in einen freund verliebt, wird es kompliziert. sex hat doch in erste linie eine rein körperliche note. aber sicher können oder mögen viele menschen sex und liebe nicht von einander trennen.


Geschrieben

Ohne sich in Begriffsdefintionen zu versteigen: bei uns im süddeutschen Raum kennzeichnet "Liebschaften" durchaus Beziehungen, die sich auf Sex und Spaß reduzieren und durchaus nichts mit Liebe zu tun haben müssen.


Geschrieben

Ich bin , bzw, wir sind nach einer ereignisreichen Nacht der Versuchung erlegen und im Bett geendet....

nach 8 Jahren haben wir diesen Abend erst verarbeitet und können wieder, zumindenst reden....

Von daher , Finger weg


Geschrieben

Meiner Meinung verträgt sich das nicht.

Ich trenne das und würde nicht in Versuchung geraten.

Meist ist es doch bei sehr guten Freunden so, dass sich das Verhältnis geschwisterlich ohne eine sexuelle Komponente gestaltet.

Oder kennen das einige nicht aus der Erfahrung heraus, dass wenn man jemanden küsst, den man mag, sich in der Bauchgegend nichts regt? Also das Gefühl entsteht, man küsse einen Bruder?

In diesem Fall sollte man es einfach bei Freundschaft belassen.


Geschrieben

Ich sehe das ähnlich wie die meisten hier.

Es ist durchaus möglich, aber nur dann, wenn keiner der beiden mehr will und man danach darüber spricht. Ansonsten läuft zuviel Kopfkino ab, was alles kaputt machen kann. Es müssen immer klare Grenzen gesetzt werden, damit sich niemand verrennt.

Gruß


PS: Ich selber habe da so meine Schwierigkeiten und würde es wohl vorerst trennen, bis ich mir bei einer Frau wirklich sicher bin(wenn es dann überhaupt zu so einer Situation kommt)


Geschrieben

Mich überraschen die kategorischen Äusserungen, die hier fallen:

Freundschaft, sofern es nicht eine oberflächliche Freizeitgemeinschaft ist, hat für mich sehr viel mit Vertrauen und Vertrautheit zu tun. Und damit verbindet sich für mich auch das Wissen, dass eine große Tragfähigkeit bei Meinungsverschiedenheit und Unterschiedlichkeit gegeben sein muß. Und ich denke, dass es vielen so geht, die hier schreiben, sonst wären sie nicht so sehr darauf bedacht, sie nicht zu verlieren.
Aber es gehört eben auch zur Realität, dass in Beziehungen zwischen Männern und Frauen auch mehr oder weniger stark sexuelle Spannung vorhanden ist - auch in Freundschaften. Und oft genug wird dieses Thema einfach tabuisiert - in der Realität häufig mit der Konsequenz, dass solche Freundschaften zerbrechen, wenn einer eine Beziehung eingeht - und der andere, häufig emotional stärker eingebundene, den daraus entstehenden Leidensdruck nicht mehr aushalten kann. Ich habe das schon so oft erlebt und die Beteiligten immer wieder nur fragen können, weshalb sie sich darüber nicht wirklich offen ausgetauscht haben. Welch Widersinn steckt dahinter, Tabus zu errichten, weil die Freundschaft angeblich so wertvoll ist, weil man sich "alles" sagen kann? Warum dann nicht auch, in welchem Maß man sich vom andern angezogen fühlt oder nicht?

Und wenn diese Kommunikation möglich ist, warum sollte es dann nicht auch Sex geben können, ohne dass daran die Freundschaft zerbricht ?
Meine langjährige Freundin hat einige Male sehr eifersüchtig auf neue Partnerinnen bei mir reagiert und es gab auch ein, zweimal Funkstille über mehrere Monate hinweg - aber wir konnten hinterher beide darüber lachen und das Thema ist erledigt. Es kann auch heute, wo sie in einer Beziehung lebt, vorkommen, dass ein gemütlicher Abend uns in akute Gefahr bringt, zu weit zu gehen (sie lebt treu in ihrer Beziehung), dann wird von einem von uns die Notbremse gezogen - und wir lachen am nächsten Tag am Telefon darüber. Ich glaube nicht, dass wir diese Freundschaft seit mehr als 30 Jahren hätten, hätten wir nicht die Tabuthemen im Laufe der Zeit ausgeräumt und geklärt.

Merke: Es gibt für jedes Problem eine einfache Lösung - und das ist garantiert die falsche!


Geschrieben

Ich glaube, dass eine tiefe, innige Freundschaft MIT Sex für viele Menschen etwas anderes bedeutet, nämlich Liebe! Das widerum impliziert Beziehung, wie auch immer diese dann gestaltet wird...

Genau das ist doch aber der Unterschied zwischen Freundschaft und Beziehung, Beziehungen können kommen und gehen, eine Freundschaft kann sehr lange andauern, sofern man kostbar mit ihr umgeht.

Da kann ich gut verstehen, dass viele Poster hier eher die Notbremse ziehen, falls es dann doch einmal zu sexuellen Handlungen, küssen gehört dazu,kommen sollte.

@ ballou

Ausnahmen gibt es immer, aber ich sehe in deiner Geschichte, ich entschuldige mich schon mal im Vorraus für die Unterstellung, eher eine Beziehung, die eben ausserhalb der "Norm" besteht, also ohne die Komponente "zusammensein".
Für euch mag dies durchaus reizvoll sein, für eure anderen Partner aber doch etwas schwieriger zu akzeptieren, vorsichtig ausgedrückt!


glueckskeks2008
Geschrieben

Ja na klar.Auch regelmäßiger Sex ist möglich.
Wenn die Liebe ins Spiel kommt wirds schwierig wenns nicht beide wollen


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