Kleine Abhandlung zur Sexualwissenschaft
Sexualität besteht mindestens aus zwei Komponenten: Psyche und Biologie. Und in dieser Hinsicht sind Männer und Frauen - wie wir alle wissen - grundsätzlich anders. Das allein ist schon ein Unterschied und damit Tatsache. Sicherlich gibt es auch einen Weiterlesen… Durchschnittstypen (2 bis 3 mal) beim Mann wie (1 bis 2 mal ) bei der Frau, wenn vom Orgasmus als körperlicher Gesamt-Reaktion ausgegangen wird, also sog. multiplen Orgasmen bei der Frau mit berücksichtigt.
Der weibliche, männliche Durschnittstyp ist dennoch nicht als Norm zu verstehen, auch wenn sich das widerspricht.
Psychisch betrachtet findet weibliche Sexualität im weiblichen Zentralnervensystem statt, männliche im männlichen. Das heißt so tief verschlungen die Körper auch sein mögen, getrennt voneinander.
Biologisch ist das Körperliche, was drumherum geschieht, aus einer Abfolge von hormonellen und Instinktreaktionen aufgebaut. Da lässt sich nichts beliebig oft wiederholen. Der menschliche Körper ist eine begrenzte Maschine und das Zentralnervensystem ebenso. Das sind Naturgesetze, d.h. wissenschaftlich belegbar.
PS.:Die Romantik von Rocky und Adrian bleibt davon allerdings unberührt. Das ist Liebe, und die hat mit Sex absolut nichts zu tun.

Der Blow-Job hat mit Macht zu tun: Entweder sie betrachtet ihn als sozial ranghöheres Individuum, dann fühlt sie sich im Vorteil, denn schließlich gelangt sie an den Samen eines von anderen begehrten Mannes und nicht eine andere oder sie sieht sich als "devote", dann ist sein "Rang" zwar auch Weiterlesen… entscheidend, aber sie dient ihm gern und unterwirft sich. Auch eine Mischung aus beidem ist möglich.
und es gibt natürlich auch Frauen, die das machen, weil sie keine Lust auf Sex haben oder ihre Tage...

Entsamung bedeutet, sich ohne Rücksicht des männlichen Produkts zu bemächtigen. Das heißt, der Mann wird als Objekt, als Gegenstand betrachtet und "behandelt", um sein Sperma zu gewinnen, gleich auf welche Weise. Das heißt auch die medizintechnische Entnahme wäre denkbar, also ohne Orgasmus, der Weiterlesen… das Sperma für gewöhnlich freisetzt. Es geht nicht um die Lust des Mannes sondern der Person, die ihn als Samenspender benutzt.
Da der Orgasmus eine Instinktreaktion ist, lässt er sich auch gegen den Willen einer Person auslösen, allerdings hat das seine Grenzen. Der Orgasmus ist nämlich zudem noch von der "Hormonkonzentration" abhängig. Nach drei bis vier Orgasmen wird es schwierig, nicht nur für Männer.
Auch Elektrostimulation ändert daran nichts, denn dadurch werden die verfügbaren Biokatalysatoren (Enzyme) nicht vermehrt produziert.
Zwang ist alles, was gegen den Willen einer Person geschieht. Juristisch wäre das dann eine Vergewaltigung, und auch praktisch würde das so empfunden, denn wo nichts mehr ist, kommt nichts mehr. Hier ist dann der Punkt erreicht, an dem es "sadistisch" wird.
Die Klassische Frage im BDSM: Kann jemand eine Zustimmung zur Vergewaltigung geben?
Antwort: Nein. Eine Vergewaltigung ist ein Akt der Gewalt, der das Opfer als Gegenstand sieht, also nicht nach seinem Wollen fragt.
Fazit. Sicherlich ist die Fantasie im Fall der "Zwangsentsamung" der Reiz des Spieles, aber der Reiz bleibt eben auch nur Reiz, wenn es ein Spiel bleibt und nicht tatsächlich Vergewaltigung wird.

Es gibt Menschenrechte, Grundrechte, die für jeden Menschen gelten. Solange BDSM diesen Rahmen nicht sprengt, ist alles OK.
Was den Begriff "Norm" betrifft, der variiert von Gesellschaft zu Gesellschaft. Inzwischen gehören Handschellen und Fesselspiele zu Themen, die in fast jedem Weiterlesen… gesellschaftlichen Bereich als "normal" aufgefasst werden.