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Prostitution – ein Job wie jeder andere?


VI****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Nonsens? Interessant, wie Wildfremde immer wieder das Wissen gepachtet zu haben scheinen über Andere zu sprechen und gar zu richten. Das ist der tatkräftige Versuch einer Entmündigung, das sollte am ehesten verboten werden.

Geschrieben

Ich tue mich mit wahnsinnig schwer das auf einen Punkt zu bringen. 

Solange die Person ihre Dienstleistung wirklich freiwillig erbringen kann und das körperliche vom emotionalen Dingen unbeschadet trennen kann, ist es für mich ein Job.

Im Prinzip mache ich auch nichts Anderes, ich verkaufe mich (in dem Fall mein Fachwissen) an Kunden. 

Ich gabe nur ein Problem damit, wenn diese Freiwilligkeit nicht gegeben ist. 

Wenn Zwang und Gewalt im Spiel sind - und wie würde ich das als Kunde erkennen?

Die Damen auf dem tschechischen und italienischen Straßenstrich, arbeiten die aus Lust an der Sache?

 

Meiner Meinung nach ist dieses Thema viel zu vielschichtig für eine einfache Antwort. 

Geschrieben

Es ist ok, Lucille... Und es ist ok, unterschiedlicher Meinung zu sein. Es ist ok, sich für oder gegen etwas entschieden zu haben und seine Entscheidung zu vertreten. 

Nicht ok ist es, sich über andere Menschen zu erheben, da hast du recht. 

Aber niemand hat dir Drogenabhängigkeit unterstellt oder sie Prostituierten pauschal angedichtet.  Ich habe Verständnis für deine emotionale Reaktion, aber bitte lies sorgfältig, was in den Posts steht, und sei fair. 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Lucille129:

Unterstellungen mangelnder Qualifikationen verbitte ich mir ebenso wie Unterstellungen von Drogenabhängigkeiten als extremst übergriffig und grobe Beleidigungen.

Ich weiß ja nicht in welchen ‚Szenen‘ sich die Schreiberlinge dieser diskriminierenden und stigmatisierenden Verallgemeinerungen sonst so bewegen, als willkommene Kundschaft hätten sie sich nicht nur bei mir mit dieser arroganten Überheblichkeit eines ‚Möchtegern-Gutmenschen‘ bereits im Anbahnungsgespräch disqualifiziert.

Und wer hier so menschenverachtend abwertend von Körper- und Seelenverkauf fantasiert, sollte sich darüber mal klar werden, das Sexdienstleistende keine toten, verkaufbaren Objekte sind sondern Menschen, die als in der Regel Selbstständige eine höchstpersönliche Dienstleistung anbieten. 

Eine Dienstleistung, die ein legitimes, natürliches, menschliches Bedürfnis nach körperlicher Nähe gegen monetäre Tauschmittel befriedigt. Und das ohne die soziale Verpflichtung von Trauscheinversprechungen oder Sonstigem.

Mit welchem Recht erheben sich Mitglieder eines Datingportals namens “poppen“ über andere Menschen, die die gleichen Bedürfnisse nach menschlicher Nähe haben wie sie selbst?

Ist es der Neid, dass Andere konsequenter Sex und Liebe trennen können?

 

Und wer von Arbeitszwängen und Ausbeutung philosophiert, sollte sich bitte beim nächsten Einkauf seines Schnitzels mal Gedanken über die Höhe des Kalkulationsposten ‚abhängig produzierende Arbeiter‘ machen  ;-)

 

vor 3 Stunden, schrieb Lucille129:

Nonsens? Interessant, wie Wildfremde immer wieder das Wissen gepachtet zu haben scheinen über Andere zu sprechen und gar zu richten. Das ist der tatkräftige Versuch einer Entmündigung, das sollte am ehesten verboten werden.

Nu is aber mal gut! 

Du redest an der Diskussion vorbei. Lässt dich gar nicht ein auf eine Diskussion. Warum das ?

Sag du es mir.

Schlägst mit Argumenten um dich, nach denen niemand gefragt hat und niemand von dir behauptetes geäußert hat.

Oder soll ich mal eine naheliegende  Vermutung aussprechen?

Ich hatte dir eine Frage gestellt.

Gut, es ist dein Recht diese zu ignorieren und nicht zu beantworten, was mir zeigt, dass du nicht bereit bist in eine sachliche Diskussion einzusteigen. Ich nehme nicht vorweg, was ich darüber denke, bin aber felsenfest der Meinung, dass es einen bestimmten Aussagewert hat.

Wenn du mich fragen würdest, was dieser bestimmte Aussagewert beinhaltet, werde ich nicht darauf öffentlich antworten, denn ich habe nicht im Sinn, jemanden bloß zu stellen oder einer Hetzdiskussion auszusetzen, sondern - und das noch einmal: Ich bin an dem Thema interessiert, insbesondere an den Emotionen, welche sich mit dem Thema verknüpfen.

 

Und: Sorry @MOD, ich hielt es für erforderlich ein Komplett-Zitat einzufügen.

 

Geschrieben

@Lucille129

Zum Glück gilt auch für absoluten nonsens das Recht auf die freie Meinungsäusserung , deswegen wird daraus aber keine sinnvolle Aussage .

Interessant das Du aber andere Menschen mit Verboten überziehen willst .

Du bist anscheinend nicht in der Lage das Thema sachlich zu diskutieren .

Das ist Dein ureigenes Problem .

Geschrieben

Ich steige aus dem Thema aus. Es ist letztendlich voller Leid und blankliegender Nerven.

Nicht alles eignet sich für eine Diskussion per Forum, manches sollte moderiert werden. 

Geschrieben (bearbeitet)

Wein trinken und Wasser predigen - ist das fair?

Anderen Berufsgruppen, anderen Menschen die Existenz verbieten wollen nur weil man selbst deren Dienstleistung nicht in Anspruch nehmen möchte - ist das fair?

Morgen ist 2. Juni, Internationaler Hurentag - informiert Euch und denkt mal ‚sachlich‘ darüber nach bevor Ihr hier auf poppen eine bevormundende, geradezu mittelalterliche Hetzjagd gegen Sexworker und deren Kunden initiiert.

Ich beschäftige mich derweil mit meinen liebenswerten, aufgeschlossenen und höflichen Kunden … :-*

bearbeitet von Lucille129
Geschrieben

Hier hat und findet keine Hexenjagd statt , es werden maximal persönliche Einstellungen gepostet die in meinen Augen viel zu simpel sind um einer solch komplexen Thematik gerecht zu werden .

Grenzen setzen bedeutet im Übrigen nicht etwas zu verbieten .

Das ist  ein auch in anderen Berufen ein völlig normaler Vorgang .

Die Liberalisierung in Deutschland hat ihr Ziel eindeutig verfehlt auch wenn die Motive Dafür löblich waren .

Ein Berufsverbot halte ich ebenfalls für den klar falschen Weg .

Ich bin der Meinung das selbst wenn die Probleme der Rahmenbedingungen gelöst würden es trotzdem kein normaler Job würde .

Das unterliegt aber logischer Weise meiner Definition von einem normalen Job und ist mit keiner Wertung verbunden . 

Geschrieben

Ich finde es außerordentlich bemerkenswert, wie hier Nichtsahnende mit Vehemenz versuchen, einer Dame aus dem Gewerbe einzureden wie sie zu denken und zu empfinden hat.

Da bekommen die Küchenpsychologen schon mal Infos aus erster Hand und was machen sie? Sie ignorieren sie oder bestreiten schlichtweg deren Wahrheitsgehalt.

Auffallend ist auch, dass es sich dabei vorwiegend um Leute handelt, die hier erklärtermaßen noch nie diese Dienste in Anspruch genommen haben oder auch gar nichts damit zu tun haben wollen.

 

 

Geschrieben
Am 31.5.2019 at 09:49, schrieb Lucille129:

Wenn man Menschen verhungern lassen will, verbietet man ihre Produkte zu kaufen.

Wirklich eine äusserst respektvolle Methode den sexarbeitenden Menschen ‚würdevoll‘ in Armut und Sozialhilfe zu stürzen?

In Deutschland, muss sich NIEMAND prostituieren, um nicht zu "verhungern".

Es sei denn , er lebt illegal in diesem Land und dann "bemitleide" ich ihn definitiv NICHT.

Würde und Prostitution, passt für mich persönlich, übrigens überhaupt nicht zusammen.

Geschrieben

@Drachenblut-YY

Wo bitte ist Das :

vor 13 Minuten, schrieb Drachenblut-YY:

Ich finde es außerordentlich bemerkenswert, wie hier Nichtsahnende mit Vehemenz versuchen, einer Dame aus dem Gewerbe einzureden wie sie zu denken und zu empfinden hat.

hier geschehen ?

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Marie-Anne:

Würde und Prostitution, passt für mich persönlich, übrigens überhaupt nicht zusammen.

Die Würde des Menschen ist unantastbar. JEDER Mensch trägt Würde in sich, die auch du gefälligst zu respektieren hast, ungeachtet dessen, ob das Handeln deinem Weltbild entspricht oder nicht.

 

vor 2 Minuten, schrieb Nitrobär:

@Drachenblut-YY

Wo bitte ist Das : hier geschehen ?

Lies dir deine eigenen Posts durch. Du hast ja keine Gelegenheit ausgelassen  @Lucille129 anzupissen. Aber da bist du auch längst nicht der einzige.

 

Geschrieben
vor 20 Stunden, schrieb Lucille129:

Ist es der Neid, dass Andere konsequenter Sex und Liebe trennen zu können

Neid kenne ich generell nicht.

Aber wäre ich neidisch, dann never ever, auf Menschen, die ihren Körper verkaufen...

Allein die Vorstellung, ist für mich ekelig.

Es gibt nichts intimeres als Sex und den teile ich nicht mit Menschen, die für "die Benutzung meines Körpers", Geld bezahlen.

Und geb dich mal nicht so unwissend.

Seeehr viele Prostituierte nehmen Drogen, das ist nicht wegzudiskutieren...sondern eine Tatsache.

 

Geschrieben

@Drachenblut-YY

Ich habe sie nicht ein Mal " angepißt" , sondern auf ihre Argumentation geantwortet .

Sie ist hier nicht Thema und auch keine andere Prostituierte die sich wohl in ihrem Job fühlt die es natürlich auch gibt .

In meinen Augen kann sie eben nicht , ohne sich selber miteinzubeziehen ,zum Thema schreiben und Das ist eine ganz normale sachliche  Kritik 

an ihren posts .

Geschrieben (bearbeitet)
vor 39 Minuten, schrieb Marie-Anne:

Aber wäre ich neidisch, dann never ever, auf Menschen, die ihren Körper verkaufen...

Sie "verkaufen" nicht ihren Körper, sondern sie bieten eine Dienstleistung an. Die "Hassfigur Prostituierte" ist unter den Frauen nicht selten, weil sie sie nämlich als potentiellen Feind ansehen.

 

vor 39 Minuten, schrieb Marie-Anne:

Allein die Vorstellung, ist für mich ekelig. Es gibt nichts intimeres als Sex und den teile ich nicht mit Menschen, die für "die Benutzung meines Körpers", Geld bezahlen.

Sex und Sex ist im Leben nicht das gleiche, aber dies zu erkennen setzt ein gewisses Maß an Lebenserfahrung voraus, die man nicht allein aufgrund des Alters im Perso hat. Im Übrigen musst du dich nicht ekeln, weil man nur was "verkaufen" kann (um mal bei deinem Wortschatz zu bleiben), das von anderen auch gewollt und dann dementsprechend nachgefragt wird.

vor 39 Minuten, schrieb Marie-Anne:

Seeehr viele Prostituierte nehmen Drogen, das ist nicht wegzudiskutieren...sondern eine Tatsache.

Soso ... eine "Tatsache". Da frag ich mich doch glatt, woher du dein Insiderwissen hast. Entweder du warst schon mal anschaffen oder du redest über Dinge, von denen du nicht die blasseste Ahnung hast. Ich tippe mal auf Letzteres.

 

bearbeitet von MOD-Sunshine
Reaktion auf entfernten Beitrag
  • Moderator
Geschrieben

Ich habe hier einige Off-Topics und deren Reaktionen entfernt. Bitte bleibt beim Thema und vor allem sachlich in der Diskussion.

LG
MOD-Sunshine, Poppen.de Team

Geschrieben

Dazu bedarf es keinem Insiderwissen , wobei " sehr viele " ein schwammiges Konstrukt ist .

In der Prostitution gibt es sowohl reine Beschaffungsprostitution und auch Prostituierte die " einfach so Drogen  nehmen .

Durch die häufige Nähe zum Drogenhandel auch kein Problem für sie sich mit Drogen zu versorgen .

Geschrieben

Ganz egal, wie sich in diesem Thread die Prostituierten selbst und ihre "Befürworter", bzw.  potentielle Kunden,auch drehen und wenden...

Gewalt, Drogen, Kriminalität, gesundheitliche, besonders auch psychische Probleme... schönreden, bzw. ausblenden...

Genauso wie zwischenmenschliche Konflikte, mit Partnern und anderen Familienangehörigen.

Prostitution wird niemals, "ein Job wie jeder andere sein

Und ich find's richtig so.

 

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Marie-Anne:

Ganz egal, wie sich in diesem Thread die Prostituierten selbst und ihre "Befürworter", bzw.  potentielle Kunden,auch drehen und wenden...

Gewalt, Drogen, Kriminalität, gesundheitliche, besonders auch psychische Probleme... schönreden, bzw. ausblenden...

Genauso wie zwischenmenschliche Konflikte, mit Partnern und anderen Familienangehörigen.

Prostitution wird niemals, "ein Job wie jeder andere sein

Und ich find's richtig so.

Ich enthalte mich mal einer Bewertung dieser Aussage, aber Fakt ist doch, dass es diese Probleme auch in anderen Jobs gibt. Vor allem in der dritten Welt. Oder was meinst du, wo die seltenen Erden für dein Handy herkommen?

vor 3 Stunden, schrieb Marie-Anne:

In Deutschland, muss sich NIEMAND prostituieren, um nicht zu "verhungern".

Es sei denn , er lebt illegal in diesem Land und dann "bemitleide" ich ihn definitiv NICHT.

Würde und Prostitution, passt für mich persönlich, übrigens überhaupt nicht zusammen.

Diese Aussagen finde ich ziemlich borniert. 

Aus seinem Wohlstandskäfig ist es leicht über Probleme zu urteilen, die man selbst noch nicht gehabt hat.

Aber einen Zusammenhang zwischen der menschlichen Würde (die jeder hat, egal ob legal oder illegal, Prostituierte, Handyverkäufer oder sonst wer!!!!) und Prostitution herzustellen... mir fehlen die Worte.

Vielleicht wäre es besser auf diesen Thread den Deckel drauf zu machen 

Geschrieben

Ja es gibt auch zig andere Jobs die ich als nicht normal einstufen würde und Das hat nun welche Relevanz ? 

Die Aussage mit dem Verhungern ist schlichtweg eine Tatsache , aber es zig andere Zwangslagen ,

die gilt es in meinen Augen mit allen Möglichkeiten zu bekämpfen . 

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Drachenblut-YY:

Sie "verkaufen" nicht ihren Körper, sondern sie bieten eine Dienstleistung an. 

Aber ihr Körper hat schon irgendwie damit zu tun, näch?

vor 6 Stunden, schrieb Drachenblut-YY:

 Die "Hassfigur Prostituierte" ist unter den Frauen nicht selten, weil sie sie nämlich als potentiellen Feind ansehen.

Jetzt lach ich mich gerade halbtot.

Ich glaub, ich hab schon mal davon gehört, aber beim besten Willen, kann ich das nicht nachvollziehen. Kannst du mir das mal bitte erklären?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden, schrieb Marie-Anne:

Seeehr viele Prostituierte nehmen Drogen, das ist nicht wegzudiskutieren...sondern eine Tatsache.

Woher weisst du das    *staun   es gibt wahrscheinlich schon ein paar, die Drogen nehmen aber oft es es im Umkehrschluss so, dass sie sich prostituieren, WEIL sie drogensüchtig sind, aber nicht dass  sie Drogen nehmen, weil sie sich prostituieren.

Es gibt sehr wohl einige Frauen und Männer, die sich prostituieren, weil es für sie eine gute ud angenehme Art des Gelderwerbes ist, und sie es sogar gerne machen.

Ich hab schon einige Berührungspunkte, früher in Frankfurt beruflich, wir hatten für Leute aus dem "Milieu" gearbeitet und es waren durchweg  freundliche Menschen

und zwar oft freundlicher als die sogen anständigen Leute. Und später, wie du ja mitgekriegt hast, habe ich es selbst einige Jahre  gemacht mit Spaß, weil die Männer die meine Dienste in Anspruch genommen hatten fast ausnahmslos respektvoll waren.

Ein anderes Thema ist Menschenhandel, der auf strikteste bekämpft werden sollte und zwar international, die armen Menschen, die da reingeraten haben mein tiefstes Bedauern. Auch deshalb, um den Frauen den Ausstieg zu erleichtern und zu ermöglichen, sollten sie nicht stigmatisiert werden, sondern man sollte ihnen helfen.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
  • 3 Monate später...
Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb aschtar:

Ist Arbeit nicht auch eine Art Prostitution?

In den meisten Fällen ist sie, ja. Genauso, wie (freiwillige) Prostitution auch eine Art Arbeit ist, wie viele anderen auch.

Geschrieben

Naja, eine Arbeit wie jede andere ist es sicher nicht, aber ich habe keinen negativen Eindruck von Menschen, die diesen Beruf ausüben.

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