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Lohnt es sich, vehement um eine Liebe zu kämpfen?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Noch Platz für den Lady-Macbeth-Effekt? :)

Das Bärchen mag ich auch....angenehmer Zeitgenosse, scharfer Geist.... Vertrauter im Geiste

Geschrieben

Meiner Meinung nach auch Marie -Anne (in all seriousness) .... da draussen hilft dir das gar nicht.... es ist nicht so, als ob ich das nicht wüsste (aber es verleiht mir Sicherheit in der Theorie.... )

Es gibt Untersuchungen, dass man sich die Hände wäscht wen man per mail oder Forum oder so sich schlecht fühlt (gehandelt hat). Wenn man das am Telefon getan hat, also fernmündlich, greift man hinterher lieber zum Mundwasser.....

Ich liebe Psychologie....die ist so herrlich verrückt :dr_love:

Geschrieben

@Marie-Anne

Das sehe ich jetzt genau entgegengesetzt , falsch ist natürlich aus den Erkenntnissen quasi Kochrezepte ab zu leiten .

Für gibt es wenig Spannenderes als solche Mechanismen oder die Versuche solche zu nutzen zu verstehen .

Geschrieben

Ich les ja hier immer wieder mit, finde es tlw. sehr spannend, andererseits auch hochtheoretisch und bei einigem hab ich einfach mit meinem beschränkten Geist Verständnisprobleme. Ging mir bei der "Wahren Liebe" so und jetzt kämpf ich mit der bedingungslosen Liebe...

Ich habe z.B. zu einem meiner Söhne seit sehr vielen Jahren keinen Kontakt. Er hat sich von mir abgewandt, die Gründe spielen keine Rolle. Ich liebe ihn sehr, längst erwachsen ist er dennoch mein Kind. Zurückgeliebt zu werden erwarte ich nicht mehr und hege auch keine anderweitigen Erwartungshaltungen oder verknüpfe sonst irgend etwas mit dieser Liebe. Ich wünsche ihm alles Glück unter der Sonne und könnte ich etwas dazu tun, täte ich es.

An andere Lieben hatte ich Bedingungen fürs Zusammenleben oder die Partnerschaft an sich.. Es gab eine Zeit einen Mann an meiner Seite, den ich sehr liebte, der mich aber häufig belog, so dass ich mich von ihm trennte.  Ich habe ihn noch sehr lange danach geliebt, dann ohne weitere Erwartung, aber auch ohne Partnerschaft.

Woher kommt der Spruch: "Man liebt nicht weil, sondern trotzdem"?

Oder kann man Tote noch lieben? Die können doch erst Recht keine Bedingungen (mehr) erfüllen... Meinen verstorbenen Mann werde ich immer lieben, solange ich lebe. Denke ich an ihn,  füllt sich alles in mir mit Wärme... Daran könnte auch keine neue Liebe je etwas ändern.

Wie ich das alles aber auch noch in den Kontext "wahre Liebe" bringen soll, puh. Ich bin halt einfach gestrickt und wenn ich einmal liebe, dann liebe ich und denke nicht darüber nach. Es ist sicher auch eine Crux mit den Gefühlen und den Gedanken...

 

Geschrieben (bearbeitet)

allefit.gif   ..so Freunde der ernsten Unterhaltung, genug gekaspert...smilie_sonst_137.gif  ....jetzt zurück zum Thema Liebe

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Ich las vorhin folgende Aussage des Philosophen und Publizisten Dr. Richard D. Precht vom 02.07.2009Die Fähigkeit, sich zu verlieben, ist das aus meiner Sicht größte und schönste Rätsel der Evolution. Da dieser Zustand dem Körper eine ungeheure Anstrengung abverlangt und auch die Psyche nicht schont, lässt er sich naturgegeben nicht ewig aufrechterhalten. Drei Jahre Verliebtheit gilt als das Maximum der Gefühle, drei bis zwölf Monate als der Durchschnitt.◄

Ich weiß nicht wieso, beim Lesen des Wortes Fähigkeit mit Bezug auf rätselhaft kamen mir spontan weiterere Gedanken in den Sinn. Ich sinnierte über Ursache auf Sache und wenn man ↓*'Sachen' beherrscht hat man dementsprechend diese Fähigkeit. Und Verlangen, Gefallen, Eifersucht, Anhänglichkeit, meinetwegen Besessenheit (.mehr fällt mir gerade nicht ein), sind alles diese *'Sachen'und können demnach logischerweise ursächlich sein. Bisher las ich hier nur von Bedingungen in Bezug auf die einzelnen Wünsche und Vorstellungen des Einzelnen. Eine Ursache ist aber ursprünglich.

(Vielleicht verrenne ich mich jetzt auch mal wieder) ' " :confused:

Wenn mit dem Ursprung der Sache jetzt schon "Bedingungslos" gemeint ist, dann kann man diesen, auf die Sachen beziehen. Demnach wären alle Bedingungen nur noch Sachen, die in den Erwartungen überhaupt nicht mehr in Erscheinung treten. Kein Gedanke würde daran verloren. Könnte man sogar mit der Eifersucht gleichstellen. Da gibt es diese Denker, die ängstliche Gedanken haben und dementsprechend reagieren, indem sie Forderungen und Bedingungen aufstellen. *Divergent gibt es Menschen, frei von Eifersucht, die keinen Gedanken daran verschwenden.

*Bei der bindungslosen Liebe kann es demnach auch so interpretiert werden. Mehr so eine Liebe "unter" keinen Bedingungen. Bedingungen treten überhaupt nicht in Erscheinung. Es verhält sich somit bedingslos. Das wäre doch auch allgegenwärtiger. Wenn wir an Liebe denken, denken wir fast automatisch auch an Leid. Selbst in diesem Thread las ich, dass es unvermeidbar ist, in einer Beziehung zu leiden, und dass das mit der Intensität und Echtheit der Liebe zu tun hätte. Viele denken ja schon, es ist normal auf diese Art zu lieben und sind davon überzeugt, dass etwas Leiden dazugehört.

Das sehe ich ohnehin land schon als Hauptursache dieser toxischen Beziehungen.

Finde auch diese Überlegung, überhaupt nicht abwegig. Denn die Faktoren der Eifersucht sind doch identisch mit den etwaigen Bedingungen einer Liebe. Zunächst ist die Liebe doch ein zufälliges Verlangen und Gefallen, sodass Leid entsteht, wenn dieses Verlangen oder dieses Gefallen nicht erwidert wird. Somit wäre das Leid in Form von Eifersucht, Anhänglichkeit und Besessenheit blabla.., Teil der Liebe, das ist die Bedingung, die man unter Umständen in Kauf nehmen müsste. Wenn ich so darüber Nachdenke, so wurde es mir ursprünglich beigebracht als Teil meines Erbes in der Tradition ' " :confused:

Eine bedingungslose Liebe wäre dann eine Liebe ohne diese Vorkommnisse, in Form von Eifersucht, Anhänglichkeit, Besessenheit blabla... Die Abgrenzung zur Normalität wäre dann doch auch denkbarer. Wäre in den Gedankengängen doch der gleiche Weg wie bei der Eifersucht. Da verläuft die Normalitätsgrenze ja auch etwas schwimmend. Eine wenig Eifersucht empfinden die meisten doch als positive Rückmeldung des Begehrens. Denn gewisse Wünsche und Leidenschaften hat doch jeder innerhalb einer Beziehung. Das wären sonst ja sofort alles gegensätzliche Faktoren.

Oder bin ich einfach nur zu müde? Ich weiß gerade echt nicht mehr warum da oben dieser Richard Precht steht. Was habe ich überhaupt geschrieben?

Das kam jetzt echt aus dem Bauch heraus. Aber warum denn nicht.                         Werde ich Montag mal in Ruhe sacken lassen. Geh jetzt ins Bett und morgen nach Mamuschka,  bis Montag. smilie_winke_089.gif

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@Bicolour Guten Morgen, hatte auch gerade noch etwas geschrieben und jetzt lese ich deinen Beitrag. Ich danke dir schon einmal für deinen Beitrag und den Blickwinkel.

Ich bin jetzt echt fix und foxi, ansonsten hätte ich sontan etwas dazu geschrieben. Ich werde das aber Montag nachholen.

Ich wünsche dir einen wunderschönen Sonntag, man liest sich  smilie_winke_013.gif

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Schriftbildkorrektur
Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden, schrieb Bicolour:

......so und jetzt kämpf ich mit der bedingungslosen Liebe...

Es liegt nicht am beschränkten Geist, sondern am Verständnis. Selbst Einstein hätte kein Verständnis für Bezeichnungen einer Sache, die es nicht gibt.

►Der Verfall der Werte spiegelt sich in der Germanistik. Sonst könnte der Nachweis in Bezug auf die Werte verschiedener Milieus auch niemals erbracht werden.

►Wenn die Linguistik nicht stimmt, ist das was geschrieben wird, nicht das was gemeint ist und umgekehrt.

Den Kampf um das Verständnis einer bedingungslosen Liebe würde Einstein nicht führen, da es diese Bezugsform in der Germanistik überhaupt nicht für eine Handlung gibt, sondern nur für eine Sache.

Der Begriff einer unbedingten Liebe, ist in der Germanistik mit dem Wort Vorbehaltlos belegt, da man Liebe nur geben und nicht nehmen kann. Und wenn ein imaginärer Partner, diese Liebe einfordern wollte, dann könnte Dieser, dem Geber nur Vorhaltungen machen. In der Erwartung könnte er nicht eine Bedingung stellen, somit existiert das Wort in der Bezugsform überhaupt nicht.

Du zweifelst an deinem Geist, weil der kein Verständnis aufbringen kann, für eine Sache die überhaupt nicht existiert. ►Es ist nicht dein Geist beschränkt, sondern die linguistischen Fähigkeiten.

Durch die Vereinfachung der deutschen Sprache, wird es aufgrund der Zuwanderung, vermutlich noch einmal schlimmer. Die Augenhöhe der Diskursanalyse verschiebt sich gewaltig.

Im unteren Niveau gibt es schon Ausdrücke für Bezugsformen die überhaupt nicht existieren. Sicher kann man Sprache zu Lasten des Verständnisses vereinfachen.

Warum sollte man höhere Bildung aufgrund von Zuwanderern unnötig fördern. Kommen wir denen doch lieber zum Erlernen, mit der schweren Linguistik ein wenig entgegen.

Es geht längst nicht mehr um grammatikalische Feinheiten, sondern um die gesamte Konvention. Alles wird zunehmend arbiträr ausgelegt. Dadurch ändert sich das Bewusstsein von Ver- in Unverständnis.

In höchster Potenz eines Niveaus gibt es weder die Wahre Liebe noch die Bedingungslose Liebe. Wobei wahre Liebe ohnehin nur belächelt wird und als Gepflogenheiten der Orthographie angesehen wird.

Die falsche Bezeichnung bedingungslos, heißt in der Bezugsform zur Sache, richtig formuliert, 'unbedingt' und in der Bezugsform zur Handlung gibt es lediglich den Bezug zu 'geben'!

Da man Liebe nicht 'nehmen' kann.

Und eine Forderung bezieht sich eindeutig auf das Nehmen. Also bleibt für Liebe bei der Zuordnung der Sache(unbedingt) auf die Handlung, nur das Synonym Vorbehaltlos.

Denn man kann nur vorbehaltlos Lieben. Und wer um eine vorbehaltlose Liebe kämpft, muss das notgedrungen in sich selbst auf die Reihe bekommen.

"Den Wert einer Liebe kann man dementsprechend auch nur geben, indem man sich selbst liebenswert für einen Partner macht".

Das ist verständliche Germanistik in höchster Potenz die aber auch allgemeinverständlich ist. Bei Latein ist ohne Frage der Geist angesprochen, aber hier geht es eindeutig um das Verständnis der Linguistik, dass sehr einfach ist, wenn die Werte im richtigen Verhältnis stehen. Es geht nicht nur um das Verständnis, sondern auch um die Formulierung.

Wenn du jetzt mal wieder von einer bedingungslosen Liebe hörst oder liest, kannst du mit Fug und Recht behaupten, dass es keine bedingungslose Liebe gibt

►Vermutet und auch behauptet haben es hier aber schon so Einige.

Es gibt nur die vorbehaltslose Liebe. Das zeigt nur 'die gute alte Linguistik', die seit Jahren in der höchsten Potenz nicht mehr gelehrt wird. Es geht nämlich nicht nur um eine Sache die man verstehen sollte, sondern auch um das Verständnis für eine introvertierte Handlung, die extrovertiert nicht möglich ist. Es gilt also umso mehr, die eigene Hermeneutik zu bewahren, um auf Verständnis zu stoßen.

Bestimmt muss man sich diesen Text zweimal durchlesen, aber am Ende wird man verstehen.' ":confused: ...verstehen kann man dann bestimmt besser, dass man um eine vorbehaltlose Liebe nicht kämpfen könnte, sondern sich nur extrovertiert liebenswert geben kann. Nehmen ist bei Liebe nicht gegeben. ►Jetzt solltest du den Kampf um vorbehaltslose Liebe gewinnen. :$

Bin eigentlich auf Durchreise hier und gleich auch schon wieder weg. Verständigung war mir vorab wichtig. Die Verarbeitung der Empfindungen wäre vielleicht ein weiterer Schritt. Ich lese in deinem Beitrag sehr viel Schmerz. Es fällt mir allerdings immer sehr schwer, derartige Emotionen zu begleiten. Man möchte ja niemanden zu nahetreten. Werde dir bei Gelegenheit aber noch einmal etwas dazu schreiben.

Muss jetzt wieder los. Eigentlich wollte ich heute hier nicht schreiben.' " :confused: ...ich hätte eben deinen Beitrag nicht lesen dürfen.                                                     Wünsche dir noch einen schönen Sonntag.:rose:

P.S. Lese aus Zeitmangel keine Korrektur mehr! ►Fehler = Handkuss

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Textgliederung
Geschrieben

Vielleicht liegt es nicht am beschränkten Geist, sondern vielmehr an meiner beschränkten Bildung... Alles was du zum Thema Sprache schreibst, war mir sofort eingängig, den Rest muss ich schon wieder mehr als zwei mal lesen :$ Aber macht nix, ich les ihn auch fünf- oder sechsmal und er wird sich mir dadurch ein Stück mehr erschließen. Zumindest les ich lieber hier als gerade den einen oder anderen Thread im Forum, der nur darauf ausgelegt ist, andere Menschen als geringer anzusehen.

Ich habe gelernt, mit meinem Schnerz umzugehen, ihn anzunehmen und bin ein offener, fröhlicher, dem Leben zugewandter Mensch, emotional und sehr sensibel und dabei anscheinend manchmal noch nicht sensibel genug. Bin also "im Reinen" mit mir und der Welt.

Manchmal denke ich, dass einen aber auch gerade Schmerz und Verlust sehr viel empfänglicher und auch dankbarer für geliebtes Leben machen...

Jetzt pack ich mein Schaffell wieder auf den Liegestuhl in der Sonne und sehne mich weiter nach dem Frühling. Einen schönen sonnigen Sonntag euch allen.
 

Geschrieben

Hallo Bicolour... bin ich froh das es dir genauso geht wie mir... dachte schon ich bin die einzige die die Berichte öfters durchlesen um durch zu blicken...

Geschrieben

@Bicolour

Ich finde Das was zum Thema geschrieben hast in keiner Weise als zu simpel oder einfach gestrickt , sondern im Gegenteil sehr lebensnah und damit Dafür auch hilfreicher als jede so noch tolle Theorie .

Auch wenn Diese durchaus interessant sind für mich , ist die Übertragung auf das wirkliche Leben in meinen Augen nicht möglich , weil´s da um " Reinformen " geht , die es so gut wie nie gibt . 

Geschrieben

Tach zusammen, ich liebe "meine" Toten definitiv, das ist in meinen Augen ein Bewustseinszustand, der keine mentale Anstrengung benötigt. Ist einfach so. Ob ich das an Bedingungen knüpfe ist schwierig zu beurteilen. In Erinnerung bleiben mir oft bedeutende Ereignisse und oft bestimmt auch der Schluss die Qualität meiner Erinnerung. Die Dauer spielt eher eine untergeordnete Rolle.

Wäre ich nur gelassen genug, könnte ich auch eine Fliege lieben oder meine Uhr - vermute ich einfach mal.

Zu der Sprachkellnerei habe ich Beispiele gefunden, dazu ist zu sagen, das Worte oft schon Vorannahmen transportieren und eben von autoritären Institutionen oder Marketingabteilungen inklusive dem ganzen Presseapparat ganz bewusst Orwellsche Falschwörter produziert werden um die negative Aufladung zu vermeiden oder umzupolen.

Beispiele für Sprachkellnerei:

"Einsatzlage", "Friedensoperation", "Friedensmission", "humanitäre Intervention", "robuster Stabilisierungseinsatz mit Kampfhandlungen", "Verantwortung in der Welt" -------> bedeutet oft ein- und dasselbe: Krieg

dabei kann ich dann "umstrittene Verhörmethoden" ---> Folter oder gleich "Liquidierung "----> Hinrichtung ohne Prüfung von Schuld anwenden.

 

Wenn ich dann heimkehre, kann ich dank "Flexibilität und Deregulierung" ----> Aufgabe sicherer Arbeitsverhältnisse, oder auch gerne formuliert dank "Verschlankung, Abwicklung, mutiger Sozialpläne" -----> Stellenabbau meine "betriebsneutrale Kündigung" -----> Vorruhestand mit entsprechenden Renteneinbußen unterschreiben.

Wenn ich mir aufgrund diverser Reformen, "Bildungsreform, Gesundheitsreform, EU-Reformvertrag" ------> Sozialabbau: Bildungsabbau, Versicherungsschutzabbau, und der Privatisierung: Abbau demokratischer Grundrechte etwas Geld dazu verdienen muss, kann ich ja bei einer "Grenzschutzagentur" -----> Militär zur Flüchtlingsabwehr anheuern. Oder in meiner reichlichen Freizeit endlich meine poppen.de-dates realisieren. Wenn ich dann mit dem Zug zum Treffen fahre und ich aufgrund "technischer Überprüfung"-----> Zugausfall wegen Schaden bzw. Mangel zu spät komme werde ich halt "Politikberater" ------> Lobbyist und entwickle systemrelevante "Rettungsschirme".

Für wen? Na für Banken

 

@Anachoret_XL :$: beziehst du dich auf Starkmuth und "die Entstehung der Realität"?

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Anaconda_XS:

Es gibt nur die vorbehaltslose Liebe. Das zeigt nur 'die gute alte Linguistik', die seit Jahren in der höchsten Potenz nicht mehr gelehrt wird.

Linguistik ... hier liegt wohl "der Hund begraben" ...

Was wir über Sprache, ihre Bedeutung, ihren Gebrauch wissen, lernen wir ja erstmal von unseren Eltern/unserer Familie und dann in der Schule. Wen das Ganze dann weitergehend interessiert, kann studieren, sich fortbilden.

Wobei du natürlich recht hast, wenn du sagst, dass eine Kommunikation schwierig oder gar unmöglich wird, wenn man unter einem Begriffen nicht dasselbe versteht. Der Unterschied zwischen bedingungslos, unbedingt, vorbehaltlos ... zeigt das ja. Allerdings muss ich sagen, dass sich in den meisten Unterhaltungen aus dem Kontext ergibt, was gemeint ist. Wenn es zu Meiungsverschiedenheiten/Streit kommt, stellt sich dann manchmal heraus, dass man offensichtlich zu einem Begriff unterschiedliche Auffassungen hatte .... hmmmm.

Geschrieben

@DrBallaballa

Mir erschließt sich bei Deinen Beispielen nicht mal ansatzweise ein Zusammenhang mit der hier behandelten Thematik ?

@thecrazyfox

Kommunikation wird für mich nur dann schwierig , wenn auf Meinung beharrt wird , ohne diese auch nur ansatzweise argumentativ begründen zu können .

Ist Das nicht der Fall macht ja grad dann Kommunikation Sinn um Unklarheiten zu beseitigen , was janicht bedeuten muß am Ende zu einer einvernehmlichen Lösung zu kommen .

Reicht ja durchaus den anderen und seine Meinung zu verstehen . Liebe ist für mich ein Überbegriff der quasi von Bedeutungen überquillt .

Geschrieben (bearbeitet)
Am 24.3.2018 at 17:09, schrieb Anaconda_XS:

Aber die "Wahrheit" der Worte, ist nicht nur die Basis des allgemeinen Zusammenlebens und somit auch in einer Beziehung, sondern auch die Basis von Kultur und Sitte. Das Wichtigste von allem, ist darauf zu achten, dass die Worte stimmen. Das beginnt mit dem eigenen Verständnis. Konfuzius ist vermutlich 480 BC gestorben. Demnach ist er vor fast 2.500 Jahre verstorben. Viele seiner Zitate prägen heute noch die Zeit und sind zur Maxime unzähliger Menschen geworden. Sinngemäß traf er also spätestens 480 Jahre vor der Geburt dieses Jesus von Nazareth folgende Aussage: 

►Wenn die Worte nicht stimmen, ist das Gesagte nicht das Gemeinte. Wenn das, was gesagt wird, nicht stimmt, dann stimmen die Werke nicht. Gedeihen die Werke nicht, verderben Sitten und Künste◄

@NitrobärDamit bezog ich mich auf die gestrige Passage von Anaconda, s.o. und auch auf die Hervorhebungen seiner formatierten Texte. Worte sagen oft (und beabsichtigt) nicht was sie meinen und auch Formatierung verändert. Also ganz einfach.

 

bearbeitet von DrBallaballa
Geschrieben

@DrBallaballa

Nun den Zusammenhang konnte zumindest ich nicht herstellen . Die Lage ( Einsatzlage ) paßt da aber dann klar nicht rein , denn da geht es um eine Bestandsaufnahme die auch völlig friedlich sein kann , selbst bei Soldaten , wobei zB auch Feuerwehrleute diesen Terminus nutzen .

Dabei geht es hauptsächlich ganz simpel um eine Standardisierung der Kommunikation um Fehler zu vermeiden . Bei Liebe eh nicht machbar . 

Geschrieben

Stimmt Nitro, sämtliche Worte, Ausdrücke sind ja nicht laufend euphemistische Tretmühlen, ich meinte nur, dass sie öfter (oder auch nur hin- und wieder) mal so verwendet werden und man schwer unterscheiden kann wenn man den Adressat bzw. die Absicht nicht kennt. Bei Einsatzlage wird wohl sehr oft auch die Einsatzlage gemeint sein...Danke für den Hinweis.... überall Gespenster zu sehen ist natürlich auch nicht hilfreich

Über Liebe halte ich mich dezent zurück, ich sehe das auch eher als Überbegriff, wie du beschrieben hast. Ausnahme die Mutterliebe wie von Bicolour beschrieben....oder ich kenne Geschwisterliebe.... Das ist für mich etwas völlig anderes und hat eine starke biologische Komponente und ist für mich völlig frei von üblichen Skalen.

Geschrieben

@DrBallaballa

Ist ja irgendwie logisch das je weniger freier Wille involviert ist es einfacher ist . Zurückhaltung ist zwar ein durchaus angenehmer Wesenszug , in einer Diskussion , wenn man denn mitdiskutieren möchte doch dann irgendwie kontraproduktiv , da ist´s mir doch lieber wenn die Leute willens und in der Lage sind , ihre persönliche Sichtweise verständlich rüber zu bringen . 

Geschrieben

@Nitrobär danke fürs smiley_dde5ec.gif. Ich find's nicht schlimm, zuzugeben, etwas nicht, oder nicht vollständig verstanden zu haben. Das eine oder andere Fremdwort ist mir nicht geläufig und ich muss es nachschlagen (P.de  bildet also doch). Wenn ich dann die Texte der Schlange nochmal und nochmal lese, klingelt es auch irgendwann im Karton.

Sehr viel schneller konnte ich mit der "Wahrheit der Worte" etwas anfangen. Wenn auch nicht mit dem Thema Liebe zusammenhängend, konnte ich wenigstens den Text vom Doc dadurch sofort zuordnen.

Bei der Überlegung, eine Fliege oder eine Uhr lieben zu können, musste ich stark grinsen. Es gibt genug Menschen, die meinen, Sachen zu lieben. Das geliebte Auto wäre so ein Beispiel. Je größer die Liebe desto größer der Aufwand, der darum getrieben wird. Ein anderer meiner Söhne, ein absoluter Uhrenauskenner und -liebhaber, der auch sehr auf eine besondere Uhr sparen muss, würde sicher auch behaupten, er liebte diese Uhr... Sowas geht mir völlig ab, ich hänge mein Herz nicht an Dinge. Wenn mir Gegenstände wichtig sind, und das wären wenige, würde ich niemals behaupten, ich liebte sie.

Geschrieben

Da bin ich anders... es gibt Dinge/Gegenstände die von großen Wert für mich sind...Fotos von früher von meinen Kindern oder Freunden...Videos die aufgenommen worden sind von Feiern... denn manchmal ertappe ich mich das man im Laufe der Jahre einiges vergisst...und wenn ich die Bilder/Videos anschaue zaubern sie mir durch die Erinnerung ein Lächeln... oder den Glücksbringer meines Opas den hatte er über 30 Jahre in seinen Autos hängen... er hat ihn bevor er los fuhr immer gestreichelt... den habe ich seid seinen Tot in meinen Autos... und ich streichel ihn immer bevor ich los fahre... doch diese Dinge liebe ich... liest sich bestimmt verrückt...

Aber ein Auto...Schmuck...teure Kleidung...Schuhe...Taschen usw. sind für mich nur Gebrauchsgegenstände... da hängt mein Herz nicht daran.

Geschrieben
Am 25.3.2018 at 20:13, schrieb Nitrobär:

Kommunikation wird für mich nur dann schwierig , wenn auf Meinung beharrt wird , ohne diese auch nur ansatzweise argumentativ begründen zu können .

Ist Das nicht der Fall macht ja grad dann Kommunikation Sinn um Unklarheiten zu beseitigen , was janicht bedeuten muß am Ende zu einer einvernehmlichen Lösung zu kommen .

Reicht ja durchaus den anderen und seine Meinung zu verstehen . Liebe ist für mich ein Überbegriff der quasi von Bedeutungen überquillt .

stimmt ...

ich meinte allerdings, dass Kommunikation schwierig wird, wenn man etwas anders versteht als der andere und man deshalb aneinander vorbeiredet ...  wie in dem Beispiel mit dem Begriff "bedingungslos" und "vorbehaltlos". Also hätte man erstmal fragen müssen, was jeder unter dem Begriff versteht. :crazy:

Geschrieben

@thecrazyfox

Klar wenn Du ne Art Kosten-Nutzen-Rechnung aufmachst , stimmt Dein Ansatz natürlich .

Man kann aber auch einfach im Verlauf klären was vielleicht zum aneinander vorbei reden geführt hat , solang alle Gesprächsteilnehmer grundsatzwillig sind das Gespräch " vernünftig " zu führen , etwas zeitintensiver , aber durchaus in entspannter Athmosphäre machbar .

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