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Lohnt es sich, vehement um eine Liebe zu kämpfen?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Dazu fällt mir ein Lied ein..

"The Winner takes it all";)

Geschrieben

Ja schon, aber auch der vermeintliche Gewinner erhält Verletzungen und Narben. ;)

Womit wir wieder bei dem vermeintlichem Schein und dem Sein wären. ;) Wer sagt denn, dass der "Gewinner" sich tatsächlich als Gewinner fühlt?

Geschrieben

Das meinte ich ja...

Wenn's um Gefühle geht, dann gibt's keinen wirklichen "Gewinner"...;)

Geschrieben

:thumbsup:

Meine " Gefällt mir" Funktion will mal wieder nicht so, wie ich gern hätte. ;)

Geschrieben
Am 2.3.2018 at 00:44, schrieb Anaconda_XS:

Die armen Kerle haben doch überhaupt keine andere Wahl, wenn sie eine harmonische Beziehung führen wollen, zu der natürlich auch Sex gehört, müssen sie sich doch ändern!

Männer ticken da doch auch anders! - Sicher, der ein oder andere ist vielleicht eifersüchtig, aber die meisten lieben ihre Frau so, wie sie ihnen begegnet ist!

...und das ist doch das fatal falsche denken vieler Frauen. "Wir" verlieben uns in einen tollen, starken Mann und nörgeln so lange bis er sich so verändert hat daß wir ihn nicht mehr wollen. Dann hinterlassen wir ratlose Männer die doch alles taten was "wir" forderten.

  • Moderator
Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Kampfkaninchen:

 und nörgeln so lange bis er sich so verändert hat Dann hinterlassen wir ratlose Männer die doch alles taten was "wir" forderten.

Dies ist für mich aber dann keine "Liebe". Liebe ist es für mich erst, wenn ich den Menschen genau SO haben will, mit ihm leben kann, mit all seinen Macken und Fehlern. Wenn ich den anderen erst "zusammen schnitzen" muss, dann liebe ich ein "Idealbild", was irgendwann einmal in meinem Kopf kreiert wurde.

Liebe heißt für mich los lassen, und das ich will, das dieser Mensch glücklich ist, auch wenn dies bedeutet, dass er ohne mich glücklich(er) ist.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb MOD-Brisanz:

Liebe heißt für mich los lassen, und das ich will, das dieser Mensch glücklich ist, auch wenn dies bedeutet, dass er ohne mich glücklich(er) ist.

Wie wahr, wie wahr :kissing_heart:

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb MOD-Brisanz:

Dies ist für mich aber dann keine "Liebe". Liebe ist es für mich erst, wenn ich den Menschen genau SO haben will, mit ihm leben kann, mit all seinen Macken und Fehlern. Wenn ich den anderen erst "zusammen schnitzen" muss, dann liebe ich ein "Idealbild", was irgendwann einmal in meinem Kopf kreiert wurde.

Liebe heißt für mich los lassen, und das ich will, das dieser Mensch glücklich ist, auch wenn dies bedeutet, dass er ohne mich glücklich(er) ist.

Ja, für mich heute auch! Zu realisieren was ich am anderen liebe und dies bewahren zu wollen.

Geschrieben (bearbeitet)

@play_and_fun ► Bedanke für Gedanke will kein Mensch lesen, aber so viel Zeit muss sein. Als ich vor 2 Monaten diesen Thread eröffnete, war die Intention, eine Bewusstseinserweiterung in Bezug auf die eigene Definition von Liebe, jedes Einzelnen. Ich freue mich ernsthaft, dass es in so kurzer Zeit, in über 500 Beiträgen, (ohne eine Zensur von Prise Sand;)), mal lang- mal kurzweiliger, so umfangreich gelungen ist. ♥ ICH DANKE ALLEN

Die Meisten von uns sind zwar in einem Alter wo derartige Liebesdebatten und deren Phrasen durch Rekurrenz ermüden. Im Laufe der Jahre hat wohl jeder von uns eigene Erfahrungen gemacht und sie auf individuelle Art und Weise verarbeitet. Daran 'teilhaben lassen', war hier nicht unbedingt meine Intuition. Viele Standpunkte kann man allerdings auch nur erkennen, wenn man die jeweiligen Hintergründe ein wenig beleuchtet. Diesen doch sehr wenigen Usern danke ich hier besonders für ihren Mut und ihre Stärke. Nur derart macht und ergibt es einen Sinn! -

Wann kann ein Mensch schon aus so einem Erfahrungsschatz schöpfen?

Wenn ich pubertierende Kinder hätte, würde ich zwar nicht auf Papa's Plattform verweisen :jumping: ....aber ich würde mir aus diesem Thread, ein Werk zusammenstellen, dass eine hervorragende Grundlage für die eigene Meinungsbildung darstellt. Hier geht es doch weniger um Patentrezepte, die kein Mensch lesen will, sondern um das wahre Leben in all seinen Facetten. Jede einzelne Ansicht ist eine gelebte Wahrheit, die durch Erfahrung entstand. Warum sollte man diese, den "Unerfahrenen" vorenthalten? - Gerade in der Liebe sind doch selbst gelebte Erfahrungen, meistens mit Schmerzen verbunden.

Dieser Teil des Forums heißt doch nicht umsonst "Trennungsschmerz". Und das Thema Liebe, "in der Literatur diskutiert", findet man sehr selten! Wenn auch viele Situationen in einem Werk gebündelt vorkommen, so bleiben es doch die aufgeworfenen Fragen sowie singulären Gedanken eines einzigen Autors. Hier hingegen, ist es ein großes, sehr buntes Bou­quet aus vielen, individuellen Erlebnissen aus allen erdenklichen Milieus.

Für mich ist das hier ein Teller voller Kostbarkeiten, von dem sich jeder seine ganz persönliche Kostbarkeit auswählen kann. Meine eigene Ansicht hat sich hier, wie bei den Meisten von uns, zwar nicht geändert, ich habe aber wesentlich an Verständnis für andere Standpunkte hinzugewonnen. Ein Minimum extrovertierte Empathie setzt es selbstverständlich voraus.

Das nur einmal an meine eigene Altersgruppe gerichtet.

Und wer hier bewusst oder aus Neugier ins Thema 'Trennungsschmerz' surft, der wird ja auch problemlos und Schmerzfrei wieder hinausfinden.

Nach dieser kurzen Bilanz jetzt noch ein wenig zum eigentlichen Thema.

Ist es nicht seltsam, dass fast nur von enttäuschter Erwartung geschrieben wird? :confused:  Wo bleibt der introvertierte Blick? Kämpft man nicht vielmehr um die eigene Liebe? Ist Liebe am Ende doch nur Erwartung?

Wenn Liebe nicht erwidert wird, dann hat die Liebe keinen Wert? Und wer hat überhaupt das Synonyme "Unsterblich" für die seltenste Variante, der 'endlosen Liebe' eingeführt? Warum so kompliziert formuliert? - An Unsterblichkeit glaubt doch kein Mensch. :confused:  Endlos kann man sich wenigstens noch vorstellen. Dann würde sich eine Garantie auch erübrigen! Wer bietet schon Endlos-Garantie?

Gott jedenfalls nicht ;)

Die Theologie hat viele Fehler gemacht! Ok, das Prinzip EHE ist natürlich auch unter ganz anderen Voraussetzungen entstanden. Selbst die Lebenserwartung war eine ganz andere. Bis das der Tod euch scheidet, hatte sich damals nach 20 Jahren umgesetzt. Neben steuerlichen Vorzügen, sehen viele darin ja auch eine vertragliche Bindung mit Bezug auf Liebe. Warum ist im Vertrag nichts Kleingedrucktes? Nur ein Versprechen?

Warum wird nach jetzt über 500 Beiträgen immer noch von Verlierern geschrieben? Es geht doch nur die Liebe verloren, sofern sie überhaupt vorhanden war. Selbst die Hoffnung geht nicht willfährig verloren. Wenn überhaupt etwas verloren geht, dann ist es doch ohnehin nur die Hoffnung gewesen. Ich ende mal an dieser Stelle, sonst wird es wieder zu lang hier. Obwohl der Kampf für mich wirklich sehr interessant ist.

Darum habe ich bestimmt auch noch einmal nachgeladen :coffee_happy:   Ich muss fremde Erfahrungen nicht kommentieren, werde aber garantiert auf neue Thesen der Diskussion reagieren, versprochen.

Für dieses Wochenende ziehe ich mich allerdings aus diesen Thread zurück.                                                                                                                                            Ich wünsche euch 2 tolle Tage smilie_winke_089.gif

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Korrektur
Geschrieben

Ich kann da nur für mich sprechen ich habe gekämpft und wir gewonnen und auch verloren. Der " Sieg " war nicht von Dauer , trotzdem war die Liebe bis zum Ende beidseitig .

Selbst bei der " Niederlage " war es für  Beide in der Nachschau war es auch gut zu wissen alles versucht zu haben , bevor wir uns dann doch getrennt haben .

Geschrieben
Am 5.1.2018 at 00:02, schrieb Anaconda_XS:

Das ist meine Meinung zu der Frage: Lohnt es sich, vehement um eine Liebe zu kämpfen?

Für eine Liebe sollte man immer kämpfen nur kommt es immer auf das Wie an, und ob es wirklich Liebe ist oder nur ein verliebt sein. Wie gut eine Beziehung war zeigt sich leider oft erst bei einer Trennung.

Viele unterscheiden Liebe und verliebt sein nicht, ich kann nicht glauben das man nach 1 Woche jemanden wirklich liebt , denn man kennt den anderen doch kaum.

Jemanden lieben bedeutet für mich jemanden in meinem Leben zur Nummer eins zu machen, und das nicht nur für 14 Tage. Achtung, Vertrauen und Treue ist überhaupt keine Frage , denn treu sein macht Spaß.

Ehrlichkeit ist einfach, denn wer kann mich besser verstehen. Man schaut in die selbe Richtung, kann zwar mal unterschiedliche Wege gehen, aber man trifft sich immer auf dem ursprünglichen Weg.

Verliebt sein ist wie die roten Schuhe die ich so mag, die Schuhe drücken vielleicht aber sie sind doch so schön, ich kann zwar in ihnen nicht richtig laufen, aber dann ziehe ich sie nur an, wenn ich nicht weit laufen muss, die Farbe ist doch so toll. Eigentlich passen sie nicht so zum Rest meiner Kleidung, hätte ich nicht doch lieber die blauen nehmen sollen.

Viel kämpfen erst viel zu spät um ihre Liebe, wenn kaum noch etwas zu retten ist, sie stellen fest das einiges nicht mehr so gut läuft,  aber sie schweigen lange Zeit, hoffen das es sich wieder gibt, das der Sex auch schon wieder besser wird.

Schweigen, das sich nur noch wenig zu sagen haben ist oft der Anfang vom Ende, im Durchschnittlich sprechen Paare in Deutschland 102  Minuten täglich miteinander ( aus dem Netz ).

Sehr wenig, ich denke zu wenig.

Liebe ist etwas was man nur selten findet und um die sollte man fair kämpfen, aber auch einsehen wenn nur noch ein loslassen der Beweis dieser Liebe ist.

Man sollte sich klar sein mit was man leben kann und mit was man leben will und nicht nur das kleiner Übel wählen.

Wie immer nur meine Meinung

Geschrieben (bearbeitet)
Am 4.3.2018 at 15:22, schrieb Kismet60:

Für eine Liebe sollte man immer kämpfen nur kommt es immer auf das Wie an, und ob es wirklich Liebe ist oder nur ein verliebt sein

Ich wolle auch nie anders verstanden werden, schon im ET schrieb ich ja vor zwei Monaten abschließend schon:

Am 5.1.2018 at 00:02, schrieb Anaconda_XS:

Zu guter Letzt sei noch gesagt, dass nur so ein Neuanfang mit dem Ex-Partner möglich wäre, wenn die Trennung zeigt, dass auf beiden Seiten noch Gefühle vorhanden sind.

Ich bin der Meinung, wenn eine Liebe nicht mehr erwidert wird macht es keinen Sinn zu kämpfen. Wie und warum sie erloschen ist, oder ob sie überhaupt jemals beim Partner vorhanden war, ist dabei zweitrangig. Die Gründe können wirklich so vielfältig sein. Mangelnde Kommunikation ist doch oft schon Resignation. Da geht es dann meistens auch nur noch um kontraproduktive Bevormundung einer Person. Wenn diese Person dann für sich die Konsequenzen daraus zieht, würden es doch nur noch faule Kompromisse, denen ich überhaupt keinen Glauben mehr schenken würde.

Das wäre dann wirklich: "Das kleinere Übel wählen".

Ich habe das selbst zu Beginn einer Partnerschaft einige Male erlebt. Es wurde offen über einseitige Probleme und Differenzen gesprochen. Viele Sachen wurden aufgezeigt, die man verändern müsse um diese imaginäre Partnerin restlos glücklich zu machen. Ich habe dann immer ganz eindeutige Aussagen getroffen und wenn ich anderer Meinung war, meinen jeweiligen Standpunkt natürlich auch begründet. Aus offener Ablehnung wurde dann meist so eine komische, unzufriedene Duldung.

Kann man schlecht erklären, jedenfalls konnte man machen was man wollte, man blickte in unglückliche Augen.

Wie sollte eine Liebe in mir, in so einer Situation überhaupt noch entstehen? Nach einiger Zeit, habe ich mich dann mit dieser imaginären Person zusammengesetzt, mich absolut in sie hineinversetzt, mir selbst durch ihre Worte diese Vorhaltungen gemacht und in deren Konsequenz mit mir selbst Schluss gemacht! Mit so einem Typen, wollte ich aus dem Blickwinkel dieser imaginären Person, wirklich nicht zusammen sein. Klingt jetzt bestimmt ein wenig schizophren, hat aber den Vorteil das man keine faulen Kompromisse mehr eingehen muss.

Wäre es nämlich von Anfang an um mich gegangen, stünde man ja nicht an diesem Punkt.

Es gilt für beide doch schon im Vorfeld: "Man sollte sich darüber im Klaren sein, mit was man leben kann und mit was man leben möchte und nicht nur das kleinere Übel wählen"

Übrigens sehe ich das beim Thema Sex ähnlich. Wenn ich erst darum betteln oder kämpfen müsste, hätte ich schon überhaupt keinen Bock mehr auf Sex mit dieser Person.

In dem Fall trenne ich Liebe und Sex überhaupt nicht.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

ja...wenn man sich in eine Situation befindet betteln zu müssen...fragt man sich was mach ich eigentlich da...da kann ich auch bockig werden...kann ich wirklich verstehen😊

Geschrieben

Frauen werden nicht bockig, nehmt uns das nicht auch noch! Frauen werden zickig. Bockig ist bei Männern einfach nur Bock haben, so wie rollig bei den Frauen :D

Spaß beiseite. Betteln klingt natürlich voll bedürftig. Mann kommt sich aber doch oft wie ein Bettler vor. Sicher wollen Männer meist öfter als Frauen. Ich finde das auch völlig legitim, wenn Frauen offen dazu stehen, dass sie vielleicht gerade keine Lust empfinden. Aber wenn dieser Kick, eine Frau zu erobern oder zu betören, völlig verloren geht, dann fühlt man sich wie eine Lusche und nicht wie ein Mann. Dann hat man doch nur noch Gezicke und Mitleidsgeficke im Kopf. Ne, pfui Deibel, dann lieber keinen, als schlechten Sex.

Und wenn Frauchen nicht mehr zickig ist und von selbst rollig wird, dann werde ich mit Sicherheit nicht bockig sein. :$

Geschrieben

Du machst mich wirklich sprachlos 😊

Geschrieben

Mein Ex-Mann hat in neun Jahren Ehe kein einziges Mal betteln müssen... und warum weil unsere Ehe bis dahin erfüllend in jeder Beziehung war... wenn Mann anfangen muss zu betteln um Sex zu haben...und das vielleicht auf längeren Zeitraum...na dann stimmt doch in der Beziehung schon was nicht... oder der Sex ist eingefahren und langweilig ... wie in sovielen Beziehungen...die Fantasie bleibt auf der Strecke... aber das ist nur meine Meinung.

vor 13 Minuten, schrieb Serafina47:

Du machst mich wirklich sprachlos 😊

Lach mich auch...😏

Geschrieben (bearbeitet)

@play_and_fun ► Ich möchte auch wirklich nicht behaupten, dass es generell an den Frauen liegt. Ohne Frage besteht dann ein Beziehungsproblem, das es zu lösen gilt. Darum hätte ich ja auch keinen Bock das einfach nur wegzuficken. Davon wird nichts besser. Oft liegt es nicht einmal am Partner. Erst wenn ich es nicht einmal mehr erkenne, wird es zu meinem Problem. Und mit so einem Problem im Gepäck wird es meistens auch sehr schwer um eine Liebe zu kämpfen. ►Es heißt ja garantiert nicht nur aus sexueller Sicht: "Kümmre dich um deine Frau, sonst macht es ein anderer".

Man sollte sowas wirklich als erstes Indiz für Spannung deuten.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Nachtrag
Geschrieben

Und wenn Sex nur noch zur Pflicht wird... hat es in meinen Augen auch nichts mehr mit liebe zu tun...

Beziehungsprobleme wegficken ...nein das funktioniert in meinen Augen gar nicht... denn die Probleme sind in dem Moment trotzallem noch gegenwärtig...Sex kann keine Liebe oder Beziehung retten...ich gestehe ich hab in meiner ersten Ehe gedacht das würde funktionieren und bin kläglich gescheitert...

Geschrieben (bearbeitet)

Liebe für jemanden zu verspüren ist unfassbar intensiv, nie wirklich in Worte zu fassen und, zumindest glaube ich das, einmalig und nicht sterblich. Daher begebe ich mich zum Beispiel nicht mehr in eine Beziehung.  Ich liebe - werde nur nicht zurück geliebt. 

Denn nicht immer gibt es diese eigens verspürte Liebe von genau diesem Menschen zurück - aus welchen Gründen auch immer. Das ändert ( für mich ) aber nichts an dem eigenen Verspüren.  

Liebe ist ja nicht an Bedingungen geknüpft  .. sondern an den Menschen - allumfassend. 

 

Macht verspürte.. nicht erwiderte Liebe deswegen unglücklich? Anfänglich sicher. Aber nicht immerwährend;) 

 

Lieben ist etwas höchst persönliches.  Sollte man kämpfen? Durchaus. Jedoch auch Annehmen, was nicht änderbar ist.  Loslassen ist wahnsinnig schwer. Und ich glaube es funktioniert nur dann, wenn man den geliebten Menschen ohne sich selbst glücklicher sieht. 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Bla bla ^^
Geschrieben

Ich finde es übrigens beeindruckend, dass ( fehlende ) Sexualität scheinbar häufig ein Problem zu sein scheint ( natürlich ist das nur ein Symptom.. dennoch. ). Ist mir in der Form nicht vertraut- aber spannend. 

Geschrieben (bearbeitet)

@Fall4791 ►Sexuell ignorierte Partner interpretieren den fehlenden Sex oft so, dass sie selbst weder sexy noch begehrenswert sind. Man fühlt sich demnach zurückgewiesen oder minderwertig. Grundsätzlich schließt eine Lebensgemeinschaft, in welcher Form auch immer, Sex ja auch mit ein. Wenn eine Person Sex mit dem Partner möchte, aber eine sexlose Beziehung führen muss, ist es für diese Person garantiert eine Qual, so zu leben. Lange Zeit war eine sexlose Ehe doch sogar ein Scheidungsgrund. Ohne Sex galt eine Ehe nicht einmal als vollzogen und konnte annulliert werden.

Kommt wohl wirklich auf die eigene Erwartung an. :confused:

Sexverweigerung kann meiner Meinung nach viele Ursachen und Gründe haben. So eine Josefehe ist heutzutage doch eher selten und wäre ja grundsätzlich von beiden auch akzeptiert. Oft sind es doch unvorhersehbare Umstände. Nehmen wir mal an, es gab in der Schwangerschaft Probleme und der Sex viel aus gesundheitlichen Gründen aus. Auch mangelnde Hygiene, Krankheit, Stress, Lieblosigkeit, Schichtarbeit, tägliche Routine, Langeweile etc. können Gründe dafür sein, dass sowohl Mann als auch Frau sich abkapseln.

Hinzu kommen ja auch immer die eigenen Prioritäten. Wer sich nach Harmonie und Geborgenheit sehnt, der wird im Sex wohl keine Rückmeldung erfahren. Ein weiterer Punkt ist dabei garantiert auch das gegenseitige Zurückziehen. Es ist vieles einfacher geworden, heute steht zusätzlich eine virtuelle Welt zur Verfügung. Und das virtuelle Leben wird schnell viel intensiver als das tatsächliche Leben empfunden. In der virtuellen Welt sind die Hindernisse scheinbar leichter zu bewältigen als im tatsächlichen Leben. Für viele Menschen ist es doch schon eine Art Flucht aus dem Alltag geworden.

Sex ist meiner Meinung nach auch keine Rückmeldung einer Liebe. Wer sich nach Liebe sehnt, oder nach dem Gefühl geliebt zur werden, der fühlt sich im wahrsten Sinne des Wortes, vom Sex doch nur gefickt. Und diese bekannten Floskeln, von wegen 'Sex ist wichtig usw.', drücken den Bezug zur Liebe doch überhaupt nicht aus. Liebe ist weder an Bedingungen geknüpft noch für Sex erforderlich. Ich glaube sogar, dass Liebe den Sex wesentlich komplizierter macht, als es der Ursprung jemals vorgesehen hat. Sex gipfelt im freudigen Orgasmus der Sinne.

Liebe hingegen wird wohl zu oft im Schmerz gemessen? :confused:

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich habe mich wohl unglücklich ausgedrückt. Ich finde es spannend, immer wieder, wie viele Beziehungen ohne beglückende Sexualität gelebt werden, da ich eine solche Beziehung nicht führen würde. Auch nicht aus Liebe. 

Aber Danke für deine Ausführungen.. ;)

Geschrieben

Um eine liebe kämpfen? Klingt so,  als ob ich einen überreden muss mich zu lieben....:confused: Ne, das würde ich nie.  Entweder empfinden beide so, oder eben nicht. 

Und Bedeutung von Liebe...... Tja, das ist wohl sehr abhängig davon was man an persönliche Erfahrungen gemacht hat. 

Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb Anaconda_XS:

@Fall4791 ►Sexuell ignorierte Partner interpretieren den fehlenden Sex oft so, dass sie selbst weder sexy noch begehrenswert sind. Man fühlt sich demnach zurückgewiesen oder minderwertig. Grundsätzlich schließt eine Lebensgemeinschaft, in welcher Form auch immer, Sex ja auch mit ein. Wenn eine Person Sex mit dem Partner möchte, aber eine sexlose Beziehung führen muss, ist es für diese Person garantiert eine Qual, so zu leben. Lange Zeit war eine sexlose Ehe doch sogar ein Scheidungsgrund. Ohne Sex galt eine Ehe nicht einmal als vollzogen und konnte annulliert werden.

Kommt wohl wirklich auf die eigene Erwartung an. :confused:

Sexverweigerung kann meiner Meinung nach viele Ursachen und Gründe haben. So eine Josefehe ist heutzutage doch eher selten und wäre ja grundsätzlich von beiden auch akzeptiert. Oft sind es doch unvorhersehbare Umstände. Nehmen wir mal an, es gab in der Schwangerschaft Probleme und der Sex viel aus gesundheitlichen Gründen aus. Auch mangelnde Hygiene, Krankheit, Stress, Lieblosigkeit, Schichtarbeit, tägliche Routine, Langeweile etc. können Gründe dafür sein, dass sowohl Mann als auch Frau sich abkapseln.

Hinzu kommen ja auch immer die eigenen Prioritäten. Wer sich nach Harmonie und Geborgenheit sehnt, der wird im Sex wohl keine Rückmeldung erfahren. Ein weiterer Punkt ist dabei garantiert auch das gegenseitige Zurückziehen. Es ist vieles einfacher geworden, heute steht zusätzlich eine virtuelle Welt zur Verfügung. Und das virtuelle Leben wird schnell viel intensiver als das tatsächliche Leben empfunden. In der virtuellen Welt sind die Hindernisse scheinbar leichter zu bewältigen als im tatsächlichen Leben. Für viele Menschen ist es doch schon eine Art Flucht aus dem Alltag geworden.

Sex ist meiner Meinung nach auch keine Rückmeldung einer Liebe. Wer sich nach Liebe sehnt, oder nach dem Gefühl geliebt zur werden, der fühlt sich im wahrsten Sinne des Wortes, vom Sex doch nur gefickt. Und diese bekannten Floskeln, von wegen 'Sex ist wichtig usw.', drücken den Bezug zur Liebe doch überhaupt nicht aus. Liebe ist weder an Bedingungen geknüpft noch für Sex erforderlich. Ich glaube sogar, dass Liebe den Sex wesentlich komplizierter macht, als es der Ursprung jemals vorgesehen hat. Sex gipfelt im freudigen Orgasmus der Sinne.

Liebe hingegen wird wohl zu oft im Schmerz gemessen? :confused:

ja, veil Liebe oft mit Besitztanspruch in einem Topf geworfen wird...kein Mensch gehört jemanden...auf jemanden Anspruch erheben, bedeutet für mich... jemanden seine Flügel zu stutzen ....wum....und schon fängt das Spiel ...das Liebe in Angst übergeht....😊

Geschrieben

Wenn ausbleibender Sex das erste Indiz für Spannungen sein soll, hat doch vorher schon was an Kommunikation und Wahrnehmung des Partners gefehlt. Oder es ist wie bei der Frage nach Huhn oder Ei. 

Keinen Sex, weil die Beziehung schlecht ist oder die Beziehung ist schlecht, weil kein Sex... 

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