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OV-GV-AV ohne Gummi- wie dumm seit ihr eigentlich!?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben


Ansonsten hat die Menschheit schon immer "ohne alles" Sex gehabt, die Evolution hat das so eingerichtet stell Dir vor,




nicht ganz richtig. als die natur das so eingerichtet hat, war der mensch nicht mobil und war weitestgehend monogam. vor dem sextourismus hat sich aids auch nicht blitzartig über die ganze welt ausgebreitet.
wer in einem engen isolierten kreis gummifreiensex hat. beleibt auch gesund.
es gibt viele krankheiten die es nur in ganz begrenzten gebieten gibt.

in der letzten woche haben wir wieder mehrere angebote von paaren bekommen, in einer grüßeren, völlig unbekannten gruppe ungeschützten sex zu haben. weil sie sperma von unbekannten in ihr liebt. die pn war von ihrer machart klar an mehrere empfänger gerichtet. das ist unverantwortlich, finden wir. ist auch nicht privatsache, solange ich die gesundheitskosten der betroffenen mitzahlen muss


Geschrieben

wenn man den Partner und seine gesundheitliche Geschichte nicht kennt.....



Ah ja für dijenigen, die vorher einen AIDS-test machen und den Partner so gut kennen, dass sie wissen was er in den Wochen davor getrieben hat und mit wem, dann ist das kein Problem. Natürlich ist genau das bei der überwiegenden Zahl der Treffen, die man über pp.de sucht und manchmal auch findet der Fall.


Ansonsten hat die Menschheit schon immer "ohne alles" Sex gehabt, die Evolution hat das so eingerichtet stell Dir vor, die Natur muss ganz schön blöde sein......



Ja die Evolution is ne geile Sache - für die die Überleben. Vielleicht entwickelt sich irgendwann bei dem einen oder anderen Menschen eine Resistenz gegen HIV. Das wär natürlich cool, dann könnte man wieder völlig sorgenfrei poppen (also mal abgesehen von Hepatitis-C, Tripper etc. aber dagegen sind wir ja bis dahin auch sicher resistent). Also kann man in kurzer Zeit (in evolutionstechnischen Dimensionen natürlich - also läppischen 5-50 Generationen) wieder ohne (schlechtes Gewissen) poppen. Und jeder der ohne Gummi poppt hilft dieser Evolution schneller zum Durchbruch. ohne Gummi poppen im Dienste der Wissenschaft zum Wohle der Zukünftigen Generationen. Wow ich kann schon sehen, wie man den Ficke-Ohne-Gummi-Gerne (kurz Foggs) ein Denkmal errichtet. Dass dabei ein paar auf der Strecke bleiben sind Kolateralschäden, die man eben in Kauf nehmen muss - und gerne nimmt, solange man nicht gerade selbst betroffen ist.
Nein ernsthaft Deine Evolutionsthese hat was. Ich find das Konzept sogar fast gut. ich fände es prima, wenn sich das Problem evolutionsthechnisch lösen würde.
Die Foggs vögeln einfach ohne infizieren sich fröhlich untereinander und dezimieren sich so selbst. Prima Sache, wenn da nicht die Kolateralschäden wären.
Die die Frauen, die angesteckt werden, weil sich der Mann mal kurz rüber zur tschechischen Grenze ist (wo laut kürzlich gelesenem Bericht mehr Frauen krank (Hepatitis-C, Tripper, Aids etc.) sind als gesund. Kinder, die vor ihrer Geburt schon mit HIV infiziert sind and so on.
Wenn die nicht wären, würde ich poppen ohne Gummi für alle foggs toll finden. Sollen sie unter sich bleiben und der Evolution ihren lauf Lassen. Wäre endlich mal ein Beweis dafür, dass die Evolution tatsächlich Dummheit bestraft - eine Behauptung, die ich bisher nicht empirisch bestätigen konnte.

Diese Boah ich will meinen Spaß - es wird schon nix passieren-Haltung is sowas von daneben.

Wenn ich solche Beiträge lese kommen mir deutliche Zweifel am "survival of the fittest"

Marc

P.S. die Evolution hat es leider nicht verhindern können, dass durch die Fehler von geistigen Blindgängern Unschuldige sterben, stell Dir vor.

Ach ja... kleine Frage am Rande Oldie, wenn die Natur es doch so eingerichtet hat und das das Maß aller Dinge ist? Die Natur hat meines Wissens auch die Pille nicht erfunden. Darf ich Dich also so verstehen, dass Du natürlich jede Frau ohne Gummi poppen willst, die darf dann aber natürlich auch keine Pille oder andere Verhütungsmittel nehmen - wär ja total unnatürlich, und die Alimente sind die dann natürlich oder...

so und nun kannst Du gerne laut Alarm oder was anderes pullern


Geschrieben

Wir brauchen keine Weltverbesserer, jeder lebt und poppt wie es ihm gefällt, daran können weder die Kirche, noch der Staat, noch Missionierer in Foren etwas ändern.

Wer ein Gummi will nimmt ihn, wer keinen will lässt ihn weg.

So einfach ist die Lösung, wer Angst hat vor der Welt, vor Viren und Herpes, und vielleicht sogar vor sich selbst.


Geschrieben (bearbeitet)

Wir können auch gut auf all die Weltverschlechterer verzichten.

Warum zahlen all die Ars***er ihre Behandlungskosten nicht selber, und poppen nur untereinander, um den Rest der Menschheit endlich zu verschonen?

Ich ahbe keine Angst vor Viren und Herpes, sondern nur vor diesen dämlichen Wi***rn, die keinerlei Respekt anderen Menschen gegenüber haben!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Ergänzung
Geschrieben


Ich ahbe keine Angst vor Viren und Herpes, sondern nur vor diesen dämlichen Wi***rn, die keinerlei Respekt anderen Menschen gegenüber haben!




Das ist lächerlich, wenn zwei Menschen Sex ohne Gummi haben sind sie sich darüber einig, was geht Dich das an, bist Du dabei?


Geschrieben


Wer ein Gummi will nimmt ihn, wer keinen will lässt ihn weg.



Offensichtlich kennt der Autor dieser Zeilen den Unterschied zwischen "liberaler Toleranz" und "auf Egozentrie begründeter Gleichgültigkeit" nicht.
Es ist richtig, das die Benutzung von Kondomen nicht erzwungen werden kann (so weit ich dies übersehe, versucht dies auch keiner). Das bedeutet aber nicht, dass man auf den Appell der Benutzung verzichten sollte. Das hat nichts mit "Missionieren" zu tun, sondern mit Selbstschutz: die o.g. Gleichgültigkeit kann sich sonst auch gegen einen selbst richten, denn mit jedem weiteren Infizierten steigt das Risiko, dass die Krankheit die eigenen Schutzwälle durchbricht.


Geschrieben

Darf ich Dich also so verstehen, dass Du natürlich jede Frau ohne Gummi poppen willst, die darf dann aber natürlich auch keine Pille oder andere Verhütungsmittel nehmen - wär ja total unnatürlich, und die Alimente sind die dann natürlich oder...




die nachkommen werden natürlich in der gruppe der foggs aufgenommen und dort von gemeinsam versorgt. irgendwie muss man doch rausfinden wann der erste nachkomme resistent ist.


Geschrieben

Zum safer Sex gehört nun mal auch ein Femidom, welches über die Labien der Frau gelegt wird. Mann kann sich schliesslich auch am Scheidensekret was wegholen.

Alle Heuchler und Heuchlerinnen: Daran denkt ihr wohl gar nicht, was?




P.S. Irgendwo sind Grenzen.


Geschrieben

tja, am Besten bei Benjamin Blümchen anmelden...


da kriegste nur Schnuppen


Geschrieben (bearbeitet)

In dem Zusammenhang extra für lady2love mal ein paar Fakten an dieser Stelle einwerfe:

Zitat Netdoktor

Derzeit leben in Deutschland rund 56.000 Menschen mit HIV - darunter etwa 47.000 Männer, so das Robert Koch-Institut (RKI).


Dann hab ich noch auf die Schnelle bei der Aids Hilfe gefunden:

Ungleich verteilt: das Infektionsrisiko

Die HIV-Infektion hat sich in den einzelnen Weltregionen sehr unterschiedlich ausgebreitet:

In Deutschland sind vor allem homo- und bisexuelle Männer, Migrant(inn)en aus Weltregionen mit besonders starker HIV-Verbreitung sowie Drogengebraucher/innen infiziert. Wer ungeschützten Sex mit Angehörigen aus diesen Gruppen hat oder mit ihnen beim Drogengebrauch, Tätowieren oder Piercen Spritzen und andere Materialen gemeinsam benutzt, setzt sich einem erhöhten HIV-Risiko aus.

In der übrigen Bevölkerung gibt es bisher noch verhältnismäßig wenige Menschen mit HIV. Dennoch kann der ungeschützte Sex kann auch für Menschen außerhalb der genannten Gruppen ein Risiko bergen, z.B. für Männer und Frauen mit häufig wechselnden Sexualpartner(inne)n.



Ist keine Verharmlosung, lediglich eine Richtigstellung der Verhältnismäßigkeiten.

Nina


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
*Userhilfe*
Geschrieben

Eine kleine Ergänzung:


In der übrigen Bevölkerung gibt es bisher noch verhältnismäßig wenige Menschen mit HIV. Dennoch kann der ungeschützte Sex kann auch für Menschen außerhalb der genannten Gruppen ein Risiko bergen, z.B. für Männer und Frauen mit häufig wechselnden Sexualpartner(inne)n.



Das ist der springende Punkt: genau diese Gruppe ist hier überproportional vertreten!


Geschrieben

Segramon,was ist häufig?
Die meisten jammern doch nur das sie nix finden.Und wenn ich zwei ,dreimal im Jahr wen andres mit in der Kiste habe ist das häufig?Nur weil ich nicht monogam leben will.
Die die ständig durch alle Betten hüpfen,sind hier doch genauso eine Ausnahme wie wo andres auch.
Auch wenn ich mich nicht zu der Risikogruppe zähle,Kondom ist Pflicht .Wie ich schon öfter erwähnte,die wenigen die sich da permanent verweigern,bekommen einfach mit Gummi keinen mehr hoch und das ist deren Problem nicht meines.

Susi


Geschrieben

Segramon,was ist häufig?


Die WHO definiert promisk mit mehr als 4 Partnern im Jahr.
Im übrigen sehe ich mich nicht im Widerspruch zu Dir. Gerichtet war mein Beitrag an alle, die den verbreiteten Fehler begehen, aus dem Verhältnis zwischen Gesamtbevölkerung und (bekannt) HIV-Infizierten auf das individuelle Risiko zu schließen. An dieser Stelle: wer sich infiziert, ist danach 100% positiv (und nicht weniger).


Geschrieben

Das ist der springende Punkt: genau diese Gruppe ist hier überproportional vertreten!

Stimmt

Mir ging es um folgenden Nebensatz:

und nicht nur die professionellen bieten es ohne an...

Ich erhöhe dabei mich betreffend auf "sehr häufig wechselnden Sexualpartner(inne)n" und dennoch finde ich es unheimlich interessant, dass die Berufsgruppe der Sexarbeiterinnen keine erwähnenswerte Rolle spielt, obwohl man ja davon ausgehen sollte, dass es genau diese Berufsgruppe betreffen müßte.

Wir wissen, dass Rauchen tödlich sein kann.
Wir wissen, dass Alkohol zum Tode führen kann.
Wir wissen, dass die Qualität unserer Lebensmittel teils fraglich bis bedenklich ist.
Wir wissen, dass Auto fahren unter Umständen tödlich enden kann.

Es wird geraucht, es wird getrunken, es wird sich "günstig" ernährt, es wird Auto gefahren, usw. - nur macht niemand ein Tam, Tam und brüllt "Mörder", schreit nach Bestrafung, etc.

Das ist der eigentlich bittere Beigeschmack an diesem Thema, wenig Aufklärung, viel "Mache".

Nina


Geschrieben

ich treffe hier sehr oft auf männer die auf ungeschützten sex stehen- und vor allem wird das blasen ohne gummi anscheinend überwiegend praktiziert...das man sich beim ov auch mit allen möglichen krankheiten- hiv eingeschlossen anstecken kann!



Ein freundliches Hallo,
ich habe nicht alle Vorposts gelesen .... also sorry, falls sich das hier wiederholt:

Nenn mir bitte die Studie dazu.

Wir sind ein Paar, das ungeschützen Oralsex incl. Schlucken mit Fremden praktiziert (SIe natürlich *schmunzel*), beide Mediziner. Uns ist keine Studie bekannt, in der nachgewiesen wurde, dass beim Oralsex eine HIV-Infektion übertragen werden kann. Auch HepatitisC wird durch Oralverkehr nicht übertragen. Und alle anderen Erkrankungen, wie z.B. Gonorrhoe (Tripper) oder eine Pilzinfektion sind ähnlich gefährlich wie ein grippaler Infekt und gegen letztern kann man sich nur durch eins schützen: zu Hause bleiben ;-).

Sicherheit ist natürlich wichtig: wir praktizieren GV und AV z.B. nur mit Gummi. Ausserdem würde ich niemals einen ungewaschenen oder rotfleckigen Schwanz in den Mund nehmen, aber Panikmache ist nicht angebracht.


Geschrieben

Das ist lächerlich, wenn zwei Menschen Sex ohne Gummi haben sind sie sich darüber einig, was geht Dich das an, bist Du dabei?



Ich bin nicht dabei, ich dachte das wäre inzwischen klar. Ich denke daran, wie sich viele Frauen anstecken, nämlich durch ihren festen Partner, der fremdgeht, vielleicht mit Männern, barebacking ist ja wieder sehr in Mode.

Wenn ich dann in einer Beziehung mit Ihnen lande, man sich treu ist etc., auf Kondome verzichten will... bin ich möglicherweise doch mit dabei und persönlich betroffen.

Und ich kann Dir sagen, daß HIV-Tests in einer Liebesbeziehung absolut unromantisch sind. Und nein, mir gibt es es in lockeren Beziehungen auch nichts, wenn jemand einen neuen Test hat, die Zeit bis zur Nachweisbarkeit liegt bei den normalen Tests immer noch bei 6 bis 8 Wochen, in denen kann auch viel passiert sein.

Ich hoffe mal, Du gehörst zumindest nicht zu der "ich merke doch, ob jemand krank oder gesund ist" Fraktion.

Aktuelle Stellungnahme: "In Deutschland wissen rund 25 Prozent aller HIV-Infizierten nichts von ihrer Diagnose".

Und auch folgendes läßt mich nur den Kopf schütteln: Es geht um Wissen über HIV und Ansteckungsmöglichkeiten.

"Die Deutschen waren zwar mit 43 Prozent richtiger Antworten besser informiert als der EU-Durchschnitt. Immerhin 51 Prozent halten jedoch eine Ansteckung durch Küssen für möglich. Dagegen wusste die Mehrheit der rund 25.000 befragten EU-Bürger, dass es keine Gefahr darstellt, nach einem HIV-Positiven oder Aidskranken aus einem Glas zu trinken oder eine Toilette zu benutzen.

Auf das eigene Verhalten vieler EU-Bürger hat die Immunschwächekrankheit nur bedingt Auswirkungen: So gaben etwa 44 Prozent der befragten Deutschen an, beim Sex keine Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Nur 43 Prozent taten dies."

HepC ist übrigens auch keine reine Schwulenkrankheit.

Einmal ganz abgesehen von dem vermeidbaren menschlichen Leid, da wir alle für die überflüssiger Weise erforderlich gewordenen Behandlungen, Renten etc. bezahlen müssen, und alle potentielle Opfer der Unverantwortlichen sind, geht es uns auch alle an.

Wem schaden denn die Informationen und Aufklärung?


Geschrieben

Wer mit einem Partner zusammen ist kann nie wissen ob der mit jemand anderen ohne poppt.

Wenn Du Sicherheit möchtest must "Du" selber zuhause ein Kondom benutzen - oder deinen Partner / Partnerin einsperren und in Watte packen, so einfach ist das.

Nichts im Leben ist ohne Risiko und wer ohne Gummi poppen will tut es, egal ob es Krankheiten gibt oder nicht.


Geschrieben

nur macht niemand ein Tam, Tam und brüllt "Mörder", schreit nach Bestrafung, etc.

Das ist der eigentlich bittere Beigeschmack an diesem Thema, wenig Aufklärung, viel "Mache".

Nina



Wenn ich Dich richtig verstehe, geht es Dir in erster Linie um die Doppelbödigkeit, die (auch) hier der Prostitution und denen, die sie ausüben, entgegen gebracht wird.
Dieser Befund ist sicher richtig, zumal nicht zu verkennen ist, dass Prostituierte in erster Linie selbst Gefährdete sind.
Wieso sie dagegen vor allem als Gefahr wahrgenommen werden, wäre sicher eine nähere Untersuchung wert, zumal wohl davon auszugehen ist, dass mit Abstand die meisten Prostiutierten, die zum Verkehr ohne Kondom bereit sind, damit vor allem auf eine entsprechende Nachfrage reagieren. Allerdings sind mir dazu keine Erhebungen bekannt (gibt es eigentlich welche?).
Ich bin allerdings pssimistisch, ob diese Klärung innerhalb dieses Threads erfolgen kann: letztlich berührt dies die Frage der Beurteilung der Prostitution als solcher, und hier tobt schon seit Jahrhunderten eine erbitterte Debatte, die zudem oft genug von jedlicher Sachlichkeit ungetrübt bleibt.


Geschrieben

Servus Segramon

korrekt, darum ging es mir an dieser Stelle, ich sage nur "Krankenversicherung" - weshalb müssen zum Beispiel Sexarbeiterinnen einen wesentlich höheren Beitrag bezahlen, als andere, nicht weniger gefährdete Berufsgruppen?

Der Grad der Gefährdung einer Sexarbeiterin ist relativ, ich sage mal so, mein Körper ist mein Kapital und ich achte auf meinen Körper, meine Gesundheit, gehe freiwillig in aller Regelmäßigkeit mindestens ein mal im Monat einen kompletten STD Test - was ich vorher (als nicht gewerblich) nicht gemacht habe, ich hab nicht mal großartig darüber nachgedacht.

Erhebungen über Verkehr mit oder ohne Kondom sind relativ, darum wird mir auch nicht ganz klar, was damit gemeint sein soll:

Aktuelle Stellungnahme: "In Deutschland wissen rund 25 Prozent aller HIV-Infizierten nichts von ihrer Diagnose".

Woher weiß man denn, dass es 25% sind

Wie dem auch sei. Ich halte Aufklärung, Verantwortung und Vorsorge für wesentlich sinnvoller, als den Fingerzeig auf Menschen, die es - aus welchem Grund auch immer - ohne Kondom mögen und praktizieren.

Baba Nina


Geschrieben



Wie dem auch sei. Ich halte Aufklärung, Verantwortung und Vorsorge für wesentlich sinnvoller, als den Fingerzeig auf Menschen, die es - aus welchem Grund auch immer - ohne Kondom mögen und praktizieren.



Hier sind wir uns einig, und dies wiederum betrifft auch die - bereits gewürdigte - Diktion des Eröffnungspostings.


Geschrieben

Woher weiß man denn, dass es 25% sind




Die Quelle dieser Zahl ist Professor Jürgen Rockstroh, Leiter der Immunologischen Ambulanz der Uni-Klinik Bonn. Es gibt da Modellrechnungen, u.a basierend auf all den zufälligen Diagnosen anläßlich Blutspende etc.

Aus einer Pressemitteilung der Uniklinik: "Neue Modellberechnungen gehen davon aus, dass 50 Prozent der Menschen, die in Europa mit HIV infiziert sind, ihre Diagnose nicht kennen. Viele Betroffene erfahren erst nach Ausbruch der AIDS-Erkrankung von ihrer Infektion mit dem Virus."

Wenn man dann noch bedenkt, daß in Westeuropa vermutlich 700 - 800.000 Menschen infiziert sind und in Osteuropa wohl mehr als 1,5 Millionen Menschen, hat das schon Gewicht finde ich.


Ich halte Aufklärung, Verantwortung und Vorsorge für wesentlich sinnvoller, als den Fingerzeig auf Menschen, die es - aus welchem Grund auch immer - ohne Kondom mögen und praktizieren.



Da gebe ich Dir vollkommen recht.
Erst wer informiert ist kann auch eine informierte Entscheidung treffen.
Menschen mit Verantwortungsbewußtsein als überängstliche Paranoiker und Spaßverderber darzustellen, wie dies manchmal geschieht, hat aber mit Aufklärung nicht viel zu tun.


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