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Was ist mit der Frau los, oder Wege aus der Frigidität


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo, schon die Titelfindung war ein großer Kraftakt der Konfliktbewältigung.
Wie überall im Leben, gilt es positive und negative Aspekte abzuwägen, so auch hier.
Worum geht es konkret, oder warum ist Mann überhaupt hier?
Es geht um den Klassiker der Monogamie schlechthin: Es läuft nix mehr im Bett.
Die Grundstimmung und das alltägliche Miteinander läuft sehr gut, aber das gewisse Etwas will und will einfach nicht mehr passieren, immer häufiger werden konfuse Gründe vorgeschoben, aber ich denke, ich hole etwas weiter aus...
Vor der Ehe, war der Geschlechtsakt eine relativ regelmäßige Sache, nicht zufriedenstellend, aber ok.Ich kann und will es nicht in Tagen abzählen, aber bestimmt alle 2-3 Wochen einmal.
Das angetraute Eheweib war schon immer sehr passiv dabei, man erklärte, sie müsse sich nach einer langen Zeit der Abstinenz wieder auf den männl. Körper und sein Verlangen einstellen.OK, kein Thema.
Vor dieser Abstinenz und vor mir, über die Zeit von einem Jahr, gab es allerdings eine Zeit, die nicht so recht ins Bild passen will...Swingerclubbesuche und Pärchentreffs.
So, die Zeit zog ins Land, man schloss den Bund der Ehe, die Zurückweisung wurde schon etwas größer.Aus der Eingewöhnungsphase an die männl. Sexualität, wurde dann die "Ist mir grad nicht nach"-Phase. Kann ja mal passieren. Im Laufe der Zeit verändern sich Menschen eben, kann ja sein, das ich mich verändert habe, also Selbstreflexion...hmmm.Viel ist nicht dabei herausgekommen...
Auf Nachfrage, wurde dann von Stress und körperl. Umwohlsein berichtet. Ergo, der Mann bemüht sich, macht und tut...nix passiert. Mittlerweile sind 7Jahre des Nichtverstehens und des "nie eine vernünftige Antwort bekommens" um. Wenn es denn mal zum Geschlechtsakt kommt, so alle 7-8Monate einmal, dann liegt Frau da und läßt mich spüren: mach mal, ich hab noch andere Sachen zu tun...
Auf die Bitte hin, das sie auch mal was macht, und sei es nur das sie mich am Glied berührt, oder dergleichen, "Ist mir grad nicht nach".
Sex mit ner Gummipuppe ist spannender...die kann man wenigstens wieder aufblasen, wenn die Luft raus ist...
Auf eingehende Fragen, warum, bekommt man nur noch die Antwort:"Das geht nicht alles so spontan, Du weißt ganz genau das das so nicht klappt...
Ja wie soll es denn überhaupt wieder klappen???
Das weiß ich def. nicht und bekomme es auch nicht erläutert.
Ich hab alles probiert, nichts hilft, nach mehreren Tagen des Bezirzens und Betuscherns wird man verständnisvoll wie ein Dackel angeschaut, man wird in den Arm genommen und bekommt zu hören, ja man ahnt es schon:Ist mir heute nicht nach...

Wonach wäre Euch danach?


Geschrieben

ich hole auch mal etwas aus ;-)....wenn du schon vor der Ehe nicht zufrieden warst, mit ihr, so sehe ich jedenfalls dein Posting.... warum hast du da schon nicht den Mund aufgemacht... und sie dann geheiratet? In der Hoffnung es wird schon besser werden..?mmh?
so nun zu ihr.. ich will ja nicht gemein sein... aber manche Frauen fangen sich den Mann ein, heiraten und lassen ihn dann an der kurzen Leine.. diese bösen ;-)
ja da wird Kind, Haushalt vorgeschoben... Migräne..Mensis.. Keine Lust und irgendwann merkt FRau... es geht auch "ohne"
vielleicht hilft euch mal ein Gang zu einem "neutralen Gesprächspartner"?Da muss man zwar karten auf den Tisch legen...aber könnte ein Ansatz sein..
Verlorene Lust sollte kein Dauerzustand werden, sonst kommt man auf dumme Gedanken.
Wie hast du denn deine Frau immer becirzt..? Gv in der Fremde sollte da eine Möglichkeit sein... Wellnesshotel als beispiel ;-)


Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe anfänglich sehr wohl darüber gesprochen und es wurde um Zeit gebeten und Besserung versprochen...ein wenig Vertrauen gehört schon dazu.

Ja, sowas wie Wellnesswochenende etc. war auch dabei...Antwort:Ne, hier mag ich nicht.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Wenn ich zu meiner ehe zurückblicke, dann habe ich meine Lust verloren, als meine Ehe für mich innerlich schon beendet war. denn wenn man nur noch streitet (wie es bei uns war) , geht auch die Lust verloren.

Ich selbst kann mir eine Beziehung, in der "alles" außer dem Sex stimmt, einfach nicht vorstellen. Ich würde dir auch zu einer Eheberatung raten - wenn das nicht hilft, gibt es wohl nur noch den Weg der Trennung.


Geschrieben

Streit gibt es bekanntlich in den besten Familien, aber so komisch es für einige klingen mag, die letzte Diskussion ist schon ewig her.
Ich hatte vor dem Eröffnen des Themas schon ein wenig die Befürchtung das dem Thema Sex in der Ehe hier vielleicht zuviel Gewicht beigemessen wird.
Sich nur deswegen zu trennen halte ich schlicht für übertrieben.
Da man ja eher eine prozentuale Aufteilung von 98% Alltag 2% Sex hat, oder so, wäre es ja fast so, als entsorge man ein tolles Auto, nur weil das Wischwasser alle ist...
Wird sich jetzt der ein oder andere Fragen, warum ich dann hier schreibe, wenn alles im Lot ist...es belastet mich, auf die 2% verzichten zu müssen, ohne einen Grund dafür zu kennen.


Geschrieben

Ich halte die aufteilung 98 % Alltag und 2 % Sex für sehr unbefriedigend. wie sieht es denn mit alltäglichen Zärtlichkeiten aus? Der Kuss zur Begrüßung, zum Abschied.... der zärtliche Umgang miteinander... ?


Geschrieben

Alles so wie es sein soll.
Ein Bussi zum Abschied, zur Begrüßung, ein Gute-Nacht-Bussi.
Beim Bummeln in der Stadt Hand in Hand die Straßen hinunter schlendern...
In den Arm nehmen, Kraulen, Massieren (keine Intimszonen) alles gut, nur alles was nach dem bekannten Dr. Sommerteam unter Petting und darüber hinaus definiert wird...Keine Chance.


Geschrieben

War sie schon einmal bei einem Frauenarzt deswegen? vielleicht ist es auch eine hormonelle geschichte. Es heißt z.b. dass die Pille die Lust mindert.


Geschrieben

Ne, war sie noch nicht...
Sie verhütet aber mit der Spirale, ist das ähnlich, wenn es um den Hormonhaushalt geht?


Geschrieben

Ich denke, dass Du zwei große Probleme hast:

1. die sexuelle Unlust Deiner Frau, die sich entgegen Deinen Hoffnungen als nicht temporär und überwindbar entpuppt hat

und

2. ihre Weigerung, darüber offen zu reden.

Nun bist Du in einer doppelt schwierigen Situation, weil Du natürlich Dein vitales Eigeninteresse an mehr Sex verfolgst und das offene Gespräch willst. Gewährt sie Dir das zweite, ist ihre Position zum ersten angreifbar. Also wird sie Dir das verweigern und Dich lieber in der Rolle des "sexgierigen" und unsensiblen Dränglers belassen, der keine Emphatie entwickelt.

Verführungsrituale werden wenig helfen, wenn die Situation so festgefahren ist. Ich würde ihr offen sagen, dass Du sie liebst, dass Dir aber die sexuelle Befriedigung fehlt und Du deshalb vorschlägst ein Arrangement zu finden, wo Du Dir das andersweitig holen kannst. (Und ich meine dies nicht als Trick: denk einmal offen über diese Option nach!)

Sie wird eine Entscheidung treffen müssen: entweder eure Gesprächssituation zu ändern und gegebenenfalls in eine Paartherapie mit Dir zu gehen - oder aber sich damit auseinander zu setzen, dass es Dir definitiv zu wenig ist und ihr eine Lösung für diese Diskrepanz benötigt.

So, wie Du es beschreibst, gibt es etwas Unausgegorenes bei ihr. Du kannst niemand zwingen, sich solchen Punkten zu stellen. Aber Du kannst in Deinem eigenen Interessen sehr wohl verlangen, sich den Folgen zu stellen, die das für Dich hat.


Geschrieben

*seufz*.....

woher rührt eigentlich dieser - in meinen augen überzogene - anspruch, daß in einer zweierbeziehung/partnerschaft/ehe oder wie auch immer ALLES stimmen muß? wie soll das denn funktionieren? es gibt einige glückliche ausnahmefälle, so wie es auch immer wieder lottogewinner gibt, ok, aber die regel ist doch, daß eben NICHT alles übereinstimmt.

und dann "muß" man sich trennen??? wie viele versuche hat man denn so im laufe eines lebens, bis man das non-plus-ultra gefunden hat???

es gibt keine patentrezepte, eheberatung KANN helfen, MUSS aber nicht.

viele dinge kann man auch totdiskutieren, je mehr darüber geredet wird, umso unmöglicher wird es, jemals wieder zu einem unverkrampften miteinander zu finden....


Geschrieben

@Ballou: Stimmt! Du hast den Punkt sehr gut getroffen.
Tja, ich denke, es liegt an mir, Ihr die Möglichkeiten aufzuzeigen und ihr meine Situation begreiflich zu machen.
Im Grunde versuche ich es ja schon einige Zeit, aber vielleicht nicht richtig...


Geschrieben


Ballou, leider hast du eine dritte Möglichkeit vergessen, sie könnte auch sagen;"Gut, dann müssen wir uns trennen"............

Es gibt Menschen , wie ich leider selbst erleben mußte, die auf derartiges fast Panisch reagieren und lieber alles wegwerfen nur um sich nicht auseinandersetzen zu müssen...........


Dann stehst du da und mußt selbst eine Entscheidung treffen........


Geschrieben

Tja, Möglichkeit Nr.3 gibt es natürlich auch noch...
Dabei würde ich definitiv sehr alt aussehen...
Aus meiner Sicht ist das Risiko, das Fall 3 eintritt nicht sehr hoch, aber ausreizen möchte ich es trotzdem nicht...


Geschrieben

Ich glaube, Ferkel hat recht.

Ich glaube aber auch, dass es einfach Frauen gibt, die kein sonderliches Bedürfnis nach Sex haben (ich weiß garnicht, ob es dafür zwingend einen Grund geben muss) - wohl nach Nähe, wie in den Arm genommen werden, mal gestreichelt oder massiert werden, aber dann war's das auch schon wieder.

So, wie du eure Situation schilderst, hört es sich für mich an, als hätte sie nämlich noch nie sonderliche Lust auf Sex gehabt. Zu Beginn einer Partnerschaft gibt man sich halt mehr Mühe um dem Partner zu gefallen. Jetzt ist sie sich deiner ziemlich sicher, deshalb hat es halt deutlich nachgelassen.

Du wirst allerdings nicht drum rum kommen, um mit ihr wirklich mal zu sprechen. Weil es kann ja auf der anderen Seite auch nicht sein, dass du so zurückstecken musst, weil du hast auch Bedürfnisse und die werden ja garnicht gestillt.


Geschrieben

*seufz*.....

woher rührt eigentlich dieser - in meinen augen überzogene - anspruch, daß in einer zweierbeziehung/partnerschaft/ehe oder wie auch immer ALLES stimmen muß? wie soll das denn funktionieren?



Nun, "alles" sicher nicht.... alle Hobbies, Interessen, die Fernsehsendung am Abend *gg*.... aber das Wesentliche sollte doch übereinstimmen! Und dazu gehören auch Zärtlichkeit und Sexualität. Wenn das fehlt, ist es dann tatsächlich Liebe? Wenn ich mir die körperliche Liebe, die Leidenschaft woanders hole. Wenn ich den Partner so sehr liebe, wie kann ich dann mit einem anderen Sex haben - ohne mich nach "ihm" zu sehnen?

Ich bin nicht so sehr auf der rosa Wolke wie das jetzt den Anschein haben mag. Meine Ehe lief (auch?) nicht mehr gut und ich hatte einfach keine Lust mehr auf meinen Mann.... er nannte mich im übrigen auch mal frigide. Aber es lag eindeutig an der Partnerschaft.

Ich hatte dann eine Affaire - war aber innerlich schon weit entfernt von meinem mann - und wusste genau, dass ich alles andere als frigide war. als ich mit meinem Mann in urlaub fuhr, hatte ich mir gewünscht, mit meiner Affaire dort zu sein.... Die Affaire war nicht der Trennungsgrund, aber ich habe gemerkt, dass ich nicht in einer halbherzigen Partnerschaft leben kann. Dann lieber alleine! Was hab ich zu verlieren?


Geschrieben

@Ferkel Das ist aber dann eine Entscheidung von ihr und sie klärt die Fronten. Letzlich weiß er damit, dass er von ihr weder in sexueller Hinsicht mehr erwarten kann, noch in Hinsicht auf Gesprächsbereitschaft über die Beziehung und seine Probleme damit. Es wäre eine Ent-Täuschung und natürlich müsste er dann entscheiden, wie er damit umgeht. Aber er wüsste dann, woran er ist.

@Musetta Deine Argumentation ist nicht ganz fair, da Du ja bereits an anderer Stelle im Forum mehrfach das Arrangements des "liebevollen" Fremdgehens vertreten hast und damit gutheißt, dass man sich das, was fehlt, woanders holt - allerdings ohne es dem Partner zu sagen.
Von diesem Deinen Podest aus ist es dann leicht Wasser zu predigen, während das Weinfläschchen vor Dir steht.

Der TE hat sehr präzise geschildert, dass es sich nicht einfach um ein marginales Problem seiner Ehe handelt und dass gelebte Sexualität durchaus ein menschliches Grundbedürfnis ist, führen uns doch die aktuellen Skandalfälle aus ach so keuschen und genügsamen Institutionen zur Genüge vor.

Er moniert ja nicht kleinkariert das Fehlen irgendwelcher Praktiken, die ihn besonders heiss machen oder ähnliches. Von daher finde ich Deinen moralischen Zeigefinger in keiner Weise gerechtfertigt.


Geschrieben

Richtig...
Schwierige Situation auch für mich...man spricht ja von Geben und Nehmen...irgendwie scheint hier eine starke Ebenenverschiebung vorzuliegen.
Sie ist Hauptverdienerin und ermöglicht uns einen sehr guten Lebensstandart, mir im Speziellen ein recht kostenintensives Hobby (Oldtimer), ich hingegen kann aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr Vollzeit arbeiten und schaffe eben im Haushalt und kümmere mich um die alltäglichen Dinge, die so anfallen, halte den Fuhrpark am Laufen etc.
Bisher habe ich mir immer eingeredet, man kann nicht alles haben, es läuft ja doch alles super, das bisschen Sex was mir fehlt, wird eben durch ein neues Autoteil wieder kompensiert...Tja, schöne Traumwelt, wenn man sich selbst belügt...jetzt belastet mich diese Situation trotzdem...


Geschrieben (bearbeitet)

Seufz - was meinst du, wie gut ich dich verstehen kann, denn ich bin in der gleichen Situation, nur dass mein Mann wohl noch nie eine sexuell sehr aktive Phase hatte! Er toleriert lieber meine Liebhaber als sexuell aktiv zu werden!

Wenn es bei deiner Frau aber so war, dass sie früher sehr wohl Spaß am Sex hatte, dann muss ihre jetzige Asexualität Gründe haben. Kann es sein, dass sie mit irgendeiner Form sexueller Übergriffe nicht klarkommt? Oder nimmt sie Medikamente ein, die die Libido nehmen? Warum verhütet sie überhaupt, wenn ihr nur alle paar Monate mal Sex habt - da ginge das super auch ganz natürlich! Macht ihr der Sex mit dir keinen Spaß, weil sie vielleicht eine andere Form von Sex braucht oder weil sie Schmerzen dabei hat? Bist du dir wirklich ganz sicher, dass sie "Ihren Sex" nicht mit einem anderen Mann - oder einer Frau - auslebt?
Edit: habe eben erst dein letztes Posting gelesen. Vielleicht ist gerade auch das der Grund. Entweder weil sie abends gestresst heimkommt und nur noch Ruhe will, während du ja vglw. entspannt bist. Oder aber du bist ihr nicht mehr "männlich" genug, weil sie in die Versorgerrolle geschlüpft ist. Oder sie erträgt es nicht, wenn du sie um Sex anbettelst. Teure Hobbies als Sexersatz kann jedenfalls auf Dauer nicht gut gehen!

Erst gestern sah ich auf 3Sat einen Bericht über die Forschung an Medikamenten, die der Frau mehr Lust machen sollen. Angeblich leidet ein immens hoher Prozentsatz der Frauen (hm 35%??, weiß ich nicht mehr genau) unter mangelnder Libido. Im Versuch mit Ratten wurden die Rattenweibchen regelrecht sexuell aufdringlich, als sie Hormone (Oxydocin??) bekamen.. Allerdings ist man sich hinsichtlich der Nebenwirkungen noch nicht ganz klar.

Du bist 32 und wirst, egal wie gut deine Beziehung sonst ist, etwas tun müssen. Deiner Frau sollte eigentlich klar sein, dass sie von dir keine Enthaltsamkeit verlangen kann. Du wirst das auf Dauer nicht durchstehen und eure Ehe auch nicht. Nimm allen Mut zusammen und rede offen mit ihr. Es ist an ihr, dir klar zu machen, warum sie nicht will und wie sie sich eure gemeinsame Zukunft vorstellt. Wenn du mit ihr redest, habt ihr zumindest eine Chance, aber wenn du heimlich fremdgehst, wird eure Ehe wohl scheitern - weil sie es herausfindet und nicht toleriert oder weil du dich irgendwann in eine Geliebte verlieben wirst.


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben (bearbeitet)

Das mit dem Becircen hat von vornherein keinen Zweck, da frau sofort weiß, worauf das abzielt und dann erst recht dichtmacht.

Böser, "politisch unkorrekter" Gedanke, aber im Innern tanzt in uns eben noch der Neandertaler und das gilt auch für Frauen: vielleicht macht sie die Rollenverteilung nicht an: Sie ist diejenige, die nach draußen in den Kampf zieht, und du eben "nur" der Hausmann. Vielleicht in ihren Augen - auch unbewußt - kein "richtiger Mann".

Es war jedenfalls ein schwerer Fehler, eine Frau zu ehelichen, bei der sich bereits im Vorfeld solche Probleme abzeichneten. Aber das weißt du inzwischen wohl auch schon selbst.

Ich empfehle eine Trennung, sofern nach ein, zwei Jahren trotz aufrichtigem Bemühens (darüber sprechen, Eheberatung etc.) keine Besserung eintritt. Dann muss es eben auch ohne Oldtimer gehen.


bearbeitet von Eichelkitzler
Geschrieben

Meine Vermutung wäre auch, dass sie sich nicht bedrängen lassen wird! Ein Gespräch ist nur möglich, wenn Beide es denn wollen, warum sollte sie es wollen? Ihr gefällt doch eure Beziehung, so wie sie ist und für mich klingt sie relativ liebevoll. Es gibt viele Möglichkeiten, warum sie keinen Sex mit dir möchte, im Grunde ist es auch nicht wichtig das "Warum" zu kennen, denn nur sie kann daran etwas ändern, wenn sie es möchte!Es bleibt dir nur die Option "ich akzeptiere es"(ich wäre vorsichtig, was das Fremdgehen anbelangt), oder die Andere: "ich trenne mich, wenn sie daran nicht was ändert!" Anscheinend möchtest du dich aber nicht trennen und da du Sex sowieso nur zu 2% Bestandteil deines Lebens siehst, würde ich mir an deiner Stelle gut überlegen, ob du sie unter Druck setzen möchtest.


Geschrieben

und da du Sex sowieso nur zu 2% Bestandteil deines Lebens siehst, würde ich mir an deiner Stelle gut überlegen, ob du sie unter Druck setzen möchtest.



*Klugscheissermodus an*

Durchschnittlich hat der Deutsche 2 mal die Woche Sex.
Sagen wir 3h in der Woche.
Macht 156h im Jahr, oder 6,5 Tage.
6,5/365=0,0178...

*Klugscheissermodus aus*

Vielen Dank für Eure bisherigen Beiträge!
Ich werde mir einfach Euro Botschaften nochmal durch den Kopf gehen lassen...


Geschrieben

Ist das hier echt vom Thema bzw. Problem her ? So lange macht das doch eigentlich keiner mit. Stimmt der Sex nicht, stimmt die ganze Beziehung/Ehe nicht. Und besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Bin mir sicher, wenn es wirklich so war wie geschildert, dass Du fremd gegangen bist. Kannst Ja nicht alles ausschwitzen. Es ist mir nur unerklärlich, wie man eine so grosse Zeitspanne seines doch so kurzen Lebens verschenken kann. Gibt doch genügend Mütter mit schönen Töchtern, gerne auch mal beide zusammen. Also ziehe die Konsequenzen und lass Dich von der hier meistens verbreiteten Psychmüll nicht runterziehen. Auf gehts mein FREUND !!!


Geschrieben

@schimmi:

Sicher ist das echt...
Nein, ich bin nicht fremdgegangen und werde es heimlich jedenfalls nicht tun.
Deine Meinung respektiere ich, aber ich denke da etwas anders.
Wie ich eingangs schrieb, muss man überall die Vor- und Nachteile gegeneinander aufwiegen.
Da schlägt die Positvseite doch erheblich mehr aus.
Ich denke, das es leider heutzutage ein Gesellschaftsphänomen ist, das man sich sehr schnell wieder von Dingen trennt, die einem nicht 100% zusagen. Egal ob Maschine, Gegenstand, Mensch oder Tier.
Ich stelle mich der Problematik und werfe die Flinte nicht so schnell in Korn..


Geschrieben

Idealisten gibt es immer wieder und das ist auch gut so. Für mich wäre es verlorene Zeit. ich glaube, dass Deine Einstellung zum SEX eine andere ist als bei den meisten. Wenn diese hinterrangig einzustufen ist, kann ich das Lebensmodell vielleicht so durchziehen. Bei mir steht der SEX jedoch in der Priorisierung weit vorne, wenn auch nicht an erster Stelle. Wünsche Dir jedoch weiterhin beim Gedulden alles Gute.


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